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Familienurlaub in der Region Innsbruck: Outdoor Abenteuer und Kultur

Familienurlaub in der Region Urlaub bringt das scheinbar Unmögliche Zusammen: Großstadt und Outdoor. In kurzer Zeit ist die Outdoor Familie von der Innenstadt der Tiroler Metropole Innsbruck in den Bergen oder umgekehrt. In der Ferienregion Innsbruck erwartet die Outdoor Familien manch spannender Wanderweg oder sportliche Herausforderung.

Laufen, rutschen, rodeln. Planschen, toben, spielen. Die Welt der Kinder ist voller Aktivität und Freude. Ihre Lust an fröhlichen Entdeckungsreisen braucht im Urlaub altersgerechte und anregende Entsprechungen, die gleichzeitig der ganzen Familie Spaß machen. Dafür sorgen in der Region Innsbruck familienfreundliche Angebote sowie Einrichtungen, die Groß und Klein gleichermaßen schöne Urlaubserinnerungen bescheren. So amüsieren sich im Familienurlaub alle: Mama, Papa und die Kinder.

FAMILIENURLAUB IN DER REGION INNSBRUCK: ABENTEUER, ACTION UND EIN BLICK IN ERLEBNISWELTEN

Laufen, rutschen, rodeln. Planschen, toben, spielen. Die Welt der Kinder ist voller Aktivität und Freude. Ihre Lust an fröhlichen Entdeckungsreisen braucht im Urlaub altersgerechte und anregende Entsprechungen, die gleichzeitig der ganzen Familie Spaß machen. Dafür sorgen in der Region Innsbruck familienfreundliche Angebote sowie Einrichtungen, die Groß und Klein gleichermaßen schöne Urlaubserinnerungen bescheren. So amüsieren sich im Familienurlaub alle: Mama, Papa und die Kinder.

Das ganze Jahr über regen Erlebniswelten und Museen mit ihren wundersamen Exponaten zum Schauen und Staunen ein. Allen voran die Swarovski Kristallwelten im rund 15 Kilometer von Innsbruck entfernt liegenden Wattens. Menschen jeden Alters lieben die zauberhaft ausgestalteten funkelnden Wunderkammern, die auch auf einer speziellen Kindertour erkundet werden können. Im Spielturm laden vier Ebenen zum Klettern, Schaukeln oder Erforschen ein, ein Spielplatz im Freien steckt ebenfalls ganzjährig voller „Action“. 

Hören, sehen, staunen

Das „Abenteuer Hören“ steht in der interaktiven Erlebniswelt Audioversum in Innsbruck im Mittelpunkt, wenn man im Schreiraum die eigene Stimme auslotet oder auf eine spannende Klangreise geht. Stubenfliegen erzählen, als „schwarze Mander“ bezeichnete Bronzefiguren werden lebendig, und Workshops richten sich an die ganze Familie – dieser Auszug aus dem familiengerechten Programm der Tiroler Landesmuseen zeigt, dass in den fünf dazugehörigen Häusern Wert auf spannende und altersgerechte Kulturvermittlung gelegt wird. Wobei etwa die Krippenausstellung im Tiroler Volkskunstmuseum oder die überlebensgroßen Bronzefiguren in der Innsbrucker Hofkirche auch ganz ohne Führung kleine und große Kinder faszinieren werden.

Downhill für die ganze Familie auf der Muttereralm bei Innsbruck. foto (c)©Eric Wolf2

Von Burgen und Bären

Schlossfräuleins und edle Ritter warten bei den Kinderführungen in Schloss Ambras Innsbruck auf die kleinen Besucher, „Familientag“ heißt es immer sonntags in der Innsbrucker Hofburg, wenn Kinder mit Begleitpersonen freien Eintritt genießen bzw. um 14 Uhr zur Kinderführung gebeten wird. Erlebnisreich gestaltet sich auch ein Besuch in der Glockengießerei Grassmayr, in der das mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnete Glockenmuseum zum klangvollen Erleben lädt. „Tierisch gut“ lautet der Kommentar beim Besuch im Alpenzoo Innsbruck, dem größten Themenzoo der Welt, der zu jeder Jahreszeit spannende Einblicke in die Tierwelt des Alpenraums bietet. Ebenfalls ganzjährig geht es hoch hinauf – nämlich in den Kletterhallen der Region Innsbruck, zu denen das neue spektakuläre Kletterzentrum Innsbruck ebenso zählt wie die Bergstation in Telfs. Allen BMX- und Skateboard-Begeisterten steht mit der Skatehalle Innsbruck Österreichs größte Indoor-Trendsporthalle zur Verfügung.

Sommer ist’s: Raus in die Natur!

Das Abenteuer ruft in der Region Innsbruck laut und antwortet: Muttereralmpark! Kein Wunder, am „Abenteuerberg“ darf nämlich auf 7.000 m2 nach Herzenslust getobt und gespielt werden. Etwa am Abenteuerspielplatz mit dem Zauberwasser, in den Bäumelhäusern in luftiger Höhe oder beim Geocaching. Abenteuerlich fühlt sich die ganze Familie auch bei der Abfahrt mit den Mutterer Mountain Carts oder im Bikepark Innsbruck auf der Muttereralm. Vom Kids- und Beginner Park bis zum Pump Track finden alle ihre Idealstrecke – und auch Eltern haben die Chance ihren Kids hinterher zu flitzen.

Kinder Outdoor wandern rund um Innsbruck zu malerischen Almen foto (c) Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Im Ferienparadies Natterer See herrschen für Kinder und Jugendliche beim Animationsprogramm paradiesische Zustände. Die Kleineren lieben Indianerland, Kinderolympiade und das Spielen mit neu gewonnenen Freunden. Ein kundiges Betreuerteam kümmert sich um die kleinen Abenteurer. Jugendliche schätzen Sport und Action, die im Ferienparadies Natterer See geboten werden. Und alle, alle sind begeistert vom Aqua Park mit Riesenrutschen, Trampolin oder der Area für Wasservolleyball. Gäste der Region Innsbruck genießen all diese Leistungen für Kinder und Jugendliche kostenlos (Juni – September).

Das Wandern ist der Kinder Lust!

„Wie lange dauert es noch?“ Diese Frage steht oft zwischen der Familie und dem ersehnten Wanderziel. Kein Problem, wenn eine der zahlreichen familienfreundlichen Almen der Region Innsbruck angesteuert wird. Am Rangger Köpfl etwa sind einige Wege auch mit Kinderwägen befahrbar, und auf dem dortigen Geisterwanderweg sorgen die lustigen „Baumbarts“ mit ihren Geschichten für kindliche Wanderlust. Auf anderen Almen wie der Arzler Alm ziehen Spielplätze und Streicheltiere die jüngsten Gäste in ihren Bann. Am Mieminger Plateau ist eine Fahrt mit dem kleinen Dampfzug Mini Dampf der beste Grund für eine schöne Wanderung.

Winterspaß im Schnee

Wenn winterweiß und himmelblau die dominierenden Farben sind, mit denen sich das Glitzern des Schnees mischt, dann ruft das winterliche Outdoor-Vergnügen. Zahlreiche Skischulen sorgen dafür, dass die jüngsten Gäste sowie Anfänger zu Pistenflitzern werden. So wie im Kinderland Grünberg am Mieminger Plateau, das mit Zauberteppichen, Rodelstrecke und Erlebnisspielplatz zum Rundum-Schneeerlebnis einlädt. Das Maskottchen Hermi der lokalen Skischule begleitet die ersten Gehversuche auf Skiern. Familienfreundlich präsentiert sich der Muttereralmpark auch im Winter: Im Kinderland und Märchenwald machen die ersten Bögen im Schnee richtig Spaß. In Kühtai bittet „Resi, die schnellste Kuh“, zur Kids-Ski-Rallye, und im Kids Club Kühtai wartet ein Kindergarten auf die Kleinsten, während im BOBO Kinderland Skifahren mit viel Spiel und Spaß erlernt wird.

Lamas sind gutmütige Mitwanderer und entsprechend beliebt bei den Kindern. foto (c) kinderoutdoor.de

Oder wie wär’s mit einer winterlichen Familien-Lama-Wanderung auf dem Mieminger Plateau? Die ganze Familie erfreut sich auch an einer Rodelpartie, vielleicht auf einer der schönen Naturrodelbahnen der Region Innsbruck. Da geht’s entweder zu Fuß durch den Winterwald, etwa zur Gleirscher Alm im Sellraintal. Oder man gondelt mit der Muttereralmbahn bequem in die Höhe, bevor es nach einem Abstecher auf den Spielplatz mit der Rodel talwärts geht.

Wohnen für Familien

In der Region Innsbruck wählen die Gäste unter zahlreichen familienfreundlichen Unterkünften: vom Campingplatz wie dem vielfach ausgezeichneten Ferienparadies Natterer See über Urlaub am Bauernhof oder im Ferienapartment bis zum Hotel wie dem Familien-Landhotel Stern in Obsteig. Spezielle Familien-Packages bündeln Erlebnisse für Kinder, Eltern und Großeltern mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zum Gesamt-Urlaubserlebnis.

Gemeinsam unterwegs

Mit der kostenlosen Gästekarte Welcome Card, die Gäste ab 2 Übernachtungen bei Partnerbetrieben erhalten, kann man seinen Familienurlaub abwechslungsreich und dennoch kostengünstig gestalten. So fährt man beispielsweise kostenlos mit ausgewählten Linien des öffentlichen Verkehrs in der Stadt sowie zwischen den einzelnen Orten der Region, man kann sich den geführten Wanderungen mit den Guides der Alpinschule Innsbruck (ASI) kostenlos anschließen und sich mit dem kostenlosen Wanderbus zum Ausgangspunkt der jeweiligen Tour bringen lassen. Leih-Wanderschuhe und -Rucksäcke stehen auf Anfrage zur Verfügung. Ermäßigungen auf ein abwechslungsreiches Familienprogramm sowie auf Schwimmbäder und Badeseen lassen Klein und Groß erstrahlen.

Ab drei aufeinanderfolgenden Übernachtungen gehören auch kostenlose Fahrten mit Bergbahnen der Region Innsbruck zum Paket der Welcome Card plus, und zwar je eine Berg- und Talfahrt mit: Muttereralmbahn, Bergbahnen Oberperfuss, Axamer Lizum Olympiabahn und DreiSeenBahn Kühtai. 20 % Ermäßigung gibt es für die Fahrt mit der Patscherkofelbahn und der Innsbrucker Nordkettenbahnen (nur für Innsbruck-Hafelekar-Innsbruck).

Für mobile und noch aktivere Familien bietet die Welcome Card unlimited sieben Tiroler Top-Highlights außerhalb der Region Innsbruck. Mit dieser Kaufkarte lässt sich ein günstiges Erlebnispaket schnüren.

Spielplatz auf der Muttereralm
Spielplatz auf der Muttereralm ©Innsbruck Tourismus, Christian Vorhofer

Familienurlaub in der Region Innsbruck: Jo mir sein mit dem Rodl do!

Familien radeln um Innsbruck. Die Tiroler Metropole hat in Sachen Fahrrad den härtesten Test bestanden, der denkbar ist: Innsbruck hatte erfolgreich die UCI Straßen Weltmeisterschaft 2018 ausgerichtet. Noch heute sind viele von diesem sportlichen Großereignis begeistert. Ebenso viel Grund zur Freude beim Radfahren haben sportliche Familien, die nach Innsbruck kommen. Attraktive Touren erwarten sie hier.

Nicht erst seit der Rad-WM gilt die Region Innsbruck als Top-Cycling-Destination. Neben Mountainbike- und Rennrad-Touren bietet Innsbruck auch für Genussradler die richtige Route und für jedes Fitness-Level den richtigen Anstieg. Ausgiebige Touren führen über sanfte Hügel, vorbei an idyllischen Weideflächen und mitten durch das spektakuläre Bergpanorama der umliegenden Bergwelt. 125 Kilometer perfekt instand gehaltene Radwege warten nur darauf, entdeckt zu werden! Nach den aufgehobenen Ausgangsbeschränkungen in Deutschland sollen nun auch die Grenzen zu Österreich am 15. Juni öffnen. Innsbruck zeigt, wie die neue Frei-Zeit im neuen Frei-Raum aussehen kann.

Die Region Innsbruck ist für Fahrrad-Freunde ein wahrer Genuss. Von den 125 neuen oder frisch sanierten Radweg-Kilometern stechen zwei Themenradwege besonders hervor: Der Vital-Radweg im südöstlichen Mittelgebirge zwischen den Orten Igls und Rinn sowie der Genuss-Radweg am Mieminger Plateau. Außerdem führen zwei Etappen des insgesamt 520 Kilometer langen Innradweges durch die Region Innsbruck: die Etappe Silz–Innsbruck und die Etappe Innsbruck–Strass. Vielfältige Landschaft – von der Uferpromenade bis zum Waldweg – erlebt man hier innerhalb kürzester Zeit. Und die atemberaubende Aussicht auf die Nordkette fährt immer mit. 

Herrliche Aussichten auf dem Vital-Radweg Innsbruck 

2018 noch Zentrum der Rad-WM, steht heute südöstlich von Innsbruck mit dem Vital-Radweg zwischen Igls und Rinn ein 23 Kilometer langer Rundkurs für Freizeit- und Genussradler zur Verfügung. Ein guter Startpunkt für den abwechslungsreichen Vital-Radweg ist das leicht erhöht gelegene Igls am Fuße des Innsbrucker Hausbergs Patscherkofel. Über sanfte Hügel führt der Radweg durch das idyllische Mittelgebirge über etwa 330 Höhenmeter. Vorbei an kleinen Dörfern mit traditioneller Tiroler Architektur und über Felder ist die Strecke weitestgehend asphaltiert. Durch die kleinen Wälder radelt man über Schotterbelag. Der ausgiebige Rundweg ist von Innsbruck aus gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, es gibt aber auch Parkmöglichkeiten für den PKW an vielen öffentlichen Parkplätzen – der Einstieg in den Radweg ist nämlich von jeder der angrenzenden Gemeinden aus möglich. Natürlich muss man nicht die vollen 23 Kilometer ausfahren, es eröffnen sich entlang der Strecke immer wieder Querverbindungen, die den schönen Rundweg abkürzen.

Familien radeln in Innsbruck und lernen ganz neue Facetten der Hauptstadt von Tirol kennen. foto (c) Foto: Tirol Werbung / Oliver Soulas

Pure Idylle und authentische Kulinarik auf dem Genuss-Radweg Mieminger Plateau

30 Kilometer landschaftliche Highlights und kulinarische Köstlichkeiten bietet der Genuss-Radweg am Mieminger Plateau: Hier fährt man nicht nur durch die sanften Hügel der sonnenverwöhnten Hochebene, sondern die Fahrer erwartet zusätzlich eine feine Auswahl Tiroler Schmankerln bei den Gasthäusern und Direktvermarktern am Wegesrand. Insgesamt 18 Hofläden bieten auf der Rundstrecke von Wildermieming über Mieming nach Obsteig ihre Produkte an. Eine perfekt markierte Route leitet von einem Vor-Ort-Verkäufer zum Nächsten. Besonders empfehlenswert: der Bauernmarkt Mieminger Plateau. Direkt am Rundkurs gelegen, wird hier im Lagerhaus in Obermieming freitags von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr und samstags von 8:00 Uhr bis 11:00 Uhr regionale Vielfalt angeboten. Vorbeiradeln lohnt sich! Wer ganz sicher gehen möchte, dass der Lieblings-Direktvermarkter geöffnet hat, informiert sich am besten auf https://www.innsbruck.info/bike-touren/tour/genuss-radweg-miemingerplateau.html, zusätzlich ist im Tourismusbüro Mieming (vorauss. ab Ende Mai wieder geöffnet) ein Folder mit allen Telefonnummern und der Routenbeschreibung erhältlich.

Auf dem Innradweg quer durch Innsbruck

520 Kilometer – vom Schweizer Engadin bis nach Passau – zieht sich der Innradweg. Unterwegs kann man auch das alpin-urbane Flair von Innsbruck perfekt erleben. Entlang des schönen Gebirgsflusses fährt man nämlich durch die Stadt, der ihr ihren Namen gab. Dabei lässt man die Berglandschaft inklusive Nordkette niemals aus dem Blick. Am Innradweg bieten sich Bikern Eindrücke, die vielseitiger nicht sein könnten. Zusätzlich zur atemberaubenden Landschaft warten nämlich auch geschichtliche Highlights, Sightseeing und fabelhafte Restaurants. Das berühmte Goldene Dachl, die Hofburg, der Hofgarten oder einfach nur ein Spaziergang durch die Altstadt sorgen für eine gelungene Pause unterwegs. Die neue Beschilderung sorgt auf der gesamten Strecke des Innradwegs für beste Orientierung. 

Sämtliche Rad-Touren in der Region Innsbruck mit Angabe der Schwierigkeitsgrade und Downloadfunktion für GPS-Daten finden sich unter folgendem Link: www.innsbruck.info/radtouren.

Familien radeln bei Innsbruck: Von nun an ging´s bergab!

Eine Downhillstrecke auf der Kinder und Eltern ins Tal heizen können, gibt es jetzt bei Innsbruck. Von der Muttereralm führt die neue Downhillstrecke, speziell für Familien konzipiert, den Berg runter. Helm festzurren und in die Pedale treten!
Downhill für die ganze Familie auf der Muttereralm bei Innsbruck. foto (c)

Downhill für die ganze Familie auf der Muttereralm bei Innsbruck.
foto (c) eric wolf

Mountainbiken ist nur was für Erwachsene? Nicht in Innsbruck. Denn auf der Muttereralm gibt es eine 4,8 Kilometer lange Downhillstrecke speziell für Familien. Wallrides und Dirtsprünge sorgen für den richtigen Flow und großzügige Ausweichstellen für die nötige Sicherheit. Die leichte Route umfasst 653 Höhenmeter und ein Durchschnittsgefälle von 13,5 Prozent – ideal, um ins Mountainbiken einzusteigen. Die Grundlagen dafür gibt es bei den dreistündigen Downhill-Einführungskursen im Muttereralmpark. Pluspunkt: Damit sich keiner in die Quere kommt, ist die Strecke für Wanderer gesperrt. Die Mountainbike-Saison auf der Muttereralm beginnt Mitte Juni.

Innsbruck ganz sportlich: 650 Höhenmeter und viel Adrenalin

Das Bike fährt mit: Mit der 8er-Gondelbahn fahren Bikes und Biker bis zur Bergstation auf 1.608 Meter Höhe. Hier startet der Muttereralm-Trail und führt über 4,8 Kilometer und 653 Höhenmeter ins Tal. Die abwechslungsreiche Strecke ist als leichter Flowtrail eigens für die Bedürfnisse von Mountainbikern angelegt worden. Die Streckenführung ist durchdacht und bietet spaßige Abschnitte mit Steilkurven und Übungsteilen für die ganze Familie. Auf dem Trail können Mountainbiker überall problemlos anhalten – oder schnellere Fahrer überholen.Downhill für die Rennsemmeln. 656 Höhenmeter geht es mit den gefederten Boliden bei der Mutteralm den Berg runter.  Foto (c) eric wolf

Downhill für die Rennsemmeln. 656 Höhenmeter geht es mit den gefederten Boliden bei der Mutteralm den Berg runter.
Foto (c) eric wolf

Das Durchschnittsgefälle von 13,5 Prozent kommt vor allem Einsteigern entgegen. Der Trail ist für Fußgänger gesperrt und kann sowohl mit Downhill-Rädern als auch mit normalen Mountainbikes gefahren werden. Beim Bikeshop Intersport Sunbikers Muttereralm an der Talstation gibt es Räder, Helme und Protektoren zum Ausleihen. Wer nach dem Downhill noch nicht genug hat, sollte den Pumptrack am Parkplatz bei der Talstation ausprobieren. Das wellige Terrain ist auch ideal zum Warmfahren vor der Tour.

Mehr Trailvergnügen dank Downhill-Einführungskurs

Im Bikeshop Intersport Sunbikers Muttereralm an der Talstation treffen sich auch alle Mountainbike-Interessierten zu den neuen Downhill-Einführungskursen im Muttereralmpark. Die Kurse finden jeweils mittwochs bis sonntags statt und bieten Gruppen von zwei bis sechs Personen und Familien neben der richtigen Fahrtechnik und schrittweisen Annäherung ans persönliche Limit auch viel Spaß unter Gleichgesinnten. Im Preis von 89 Euro pro Person sind die komplette Leihausrüstung, der dreistündige Kurs und ein Guide inbegriffen. Treffpunkt ist jeweils um 11 Uhr im Shop. Anmeldungen werden bis zum Vortag entgegen genommen.

Bergsteigen mit Kindern bei Innsbruck: Olympia schnell rauf auf den Berg

Bergsteigen mit Kindern in Tirol und Ihr seid fast so schnell auf dem Gipfel, wie Franz Klammer bei seinem Olympia Sieg 1976 am Patscherkofel. Na ja, fast so flott. Beim Bergsteigen mit Kindern in Tirol kommt Ihr deutlich schneller ans Ziel und mit weniger Schweiß als anderswo. Bei Innsbruck gibt es die Welcome Card und die Welcome Card Plus. Mit Letzterer könnt Ihr kostenlos eine Berg- und Talfahrt mit der Drei-Seen-Bahn in Kühtai, mit der Muttereralmbahn (Mutters), mit der Axamer Lizum Olympiabahn und mit der Rangger-Köpfl-Bahn (Oberperfuss). Die Patscherkofelbahn und die Innsbrucker Nordkettenbahnen gewähren eine Ermäßigung von 25%. Wir stellen Euch ein paar Touren für die Familie bei Innsbruck vor.

Bergsteigen mit Kindern in Tirol. ein lohnendes und leicht zu erreichendes Ziel ist die Feldringalm.
foto (c) Ötztal Tourismus

“Welchen Gipfel hätten´s denn gern?” fragt der Bedienstete der Seilbahn bei Innsbruck und grinst. Tatsächlich ist es schwer bei den Bergen rund um Innsbruck sich zu entscheiden. Im Norden grüßen die schroffen Gipfel vom Karwendel im Norden. Wunderbar sanft hingegen ist die sanfte Landschaft vom Tiroler Mittelgebirge. Grüne Terrassen die sich hintereinander gruppiert haben bestimmen hier das Bild im Inntal. Völlig anders wirken die Berge der Stubaier und Tuxer Alpen südlich von Innsbruck. Imposant. Mit einem Wort sind diese Felsriesen beschrieben. Welchen Gipfel hätten wir denn gerne davon ? Hier in der Region Innsbruck lassen sich für bergerfahrene Familien die schönsten Aussichtsplätze ohne anstrengende und kräftezehrende, mehrstündige Märsche erreichen. Die ausgezeichnete Infrastruktur und die Vielzahl an Wandergebieten, die mit Bergbahnen erschlossen sind, ermöglichen es auch weniger konditionsstarken Wanderern und Familien einen Gipfelsieg zu feiern. Familien, die in Innsbruck Urlaub machen, können ihr Budget schonen. Sie erhalten direkt nach der Anreise ihr Ticket für einen Gipfelsieg an der Rezeption ausgehändigt. Mit der Welcome Card gibt es nämlich ab der ersten Übernachtung 10% Ermäßigung auf den Normaltarif für die Berg- und Talfahrt bei teilnehmenden Bahnen. Ab drei aufeinanderfolgenden Übernachtungen bei Partnerbetrieben der Welcome Card Plus ist sogar die kostenlose Nutzung von vier Bergbahnen inkludiert: Je eine Berg- und Talfahrt mit der Drei-Seen-Bahn in Kühtai, mit der Muttereralmbahn (Mutters), mit der Axamer Lizum Olympiabahn und mit der Rangger-Köpfl-Bahn (Oberperfuss). Die Patscherkofelbahn und die Innsbrucker Nordkettenbahnen gewähren eine Ermäßigung von 25%. Und wer nach einem ausgedehnten Tagesprogramm in der Tiroler Bergwelt noch Lust auf mehr hat, dem öffnet die Welcome Card Tür und Tor für noch mehr Outdoor-Action oder auch kulturelle Highlights für verregnete Tage. Alle Infos zur Welcome Card unter: www.innsbruck.info/erleben/welcome-card.html

Bergsteigen mit Kindern in Tirol: 65 Höhenmeter bis zur Aussicht

Ein einzigartiges Panorama von Stadt und Bergen bietet die Spitze des Hafelekars. Nach einer Fahrt mit den Nordkettenbahnen und einem kurzen Spaziergang ist sie problemlos auf befestigtem Weg in einer Viertelstunde zu ersteigen. Der Blick nach Norden offenbart den Naturpark Karwendel: Er ist das größte und älteste Schutzgebiet Tirols und umfasst beinahe das gesamte Karwendelmassiv – dessen schroffe Bergketten sich wie steinerne Wellen hintereinander staffeln. Wer seine Augen südlich Richtung Tal senkt, dem liegen große Teile des Inntals zu Füßen – ein faszinierender und fesselnder Kontrast.

  • Tourdaten:
  • Kurze, aussichtsreiche Wandertour für Wanderneulinge Dauer – hin und – retour: 30 min
  • Streckenlänge: 1,5 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Bergstation Hafelekar Höhe: 2.269 m bis 2.334 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 65 m
  • www.nordkette.com/de/

Bergsteigen mit Kindern in Tirol: Olympische Gefühle am Patscherkofel Gipfel –

Auch der Patscherkofel im Süden der Stadt gilt als ideales Wandergebiet für Familien.  Mühelos lassen sich mit der neuen Patscherkofelbahn die 1.965 Meter bis zur Bergstation bewältigen. Weiter geht es zu Fuß Richtung Gipfel – mit Blick auf den charakteristischen Sendeturm. In etwas mehr als einer Stunde ist der Aufstieg zum Gipfel über einen gut begehbaren, drei Kilometer langen Panoramaweg geschafft. Der Panoramaweg selbst ist ein Klassiker unter den Tiroler Genusswanderwegen und führt durch einen der größten und ältesten Zirbenbestände Europas. Am Gipfel angelangt, ist es Zeit zum Genießen und für köstliche Tiroler Schmankerln in der Gipfelstube.

  • Tourdaten:
  • Aussichtstour mit herrlicher Alpenflora für Bergwanderer Dauer – hin und retour: 2,5 h
  • Streckenlänge: 6 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Bergstation Patscherkofel Höhe: 1.952 m bis 2.248 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 300 m
  • www.patscherkofelbahn.at

Ebenfalls leicht zu erreichen sind teile der Nordkette. Ihr legt erst bei der Station Hafelekar los. (c) Innsbruck Tourismus Helga Andreatta

 Bergsteigen mit Kindern in Tirol: Mit dem Kinderwagen am Rangger Köpfl

Der kuppelförmige Gipfel macht das Rangger Köpfel zum idealen Wanderdorado. Die moderne Peter-Anich-Gondelbahn führt in wenigen Minuten direkt von Oberperfuss nach Stiglreith. Von dort kann man mit der Peter-Anich Bahn II bequem bis zum Sulzstich weiterfahren. Die Sulzstichhütte am idyllischen Speicherteich lädt mit ihrer großzügigen Sonnenterrasse zur Einkehr ein. Der Gipfel des Rangger Köpfels auf 1.939 Metern Seehöhe ist hier bereits zum Greifen nahe und ermöglicht eine beeindruckende Aussicht. Der markante Berg hat Outdoor-Freunden viel zu bieten: größere und kleinere Wanderungen, kinderwagengerechte Wege oder auch den Almrosensteig entlang des Lichtbaches.

  • Tourdaten:
  • Almendorf, Aussichtsgipfel – ambitionierte Familienwanderung Dauer – hin und retour: 3,5 h
  • Streckenlänge: 10 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Stiglreith, Mittelstation der Peter-Anich-Bahn Höhe: 1.360 m bis 1.939 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 650 m
  • www.rangger-koepfl.at

Bergsteigern mit größeren Kindern in Tirol: Durch Latschen zum Kalkkögel

Den Birgitzköpfllift können Wanderer von der Axamer Lizum aus benutzen. Von der Bergstation bzw. dem Birgitzköpflhaus führt ein markierter Weg über Latschen und Geröllfelder entlang von Grashängen bis hin zum Gipfelplateau der Nockspitze. Am Ziel angelangt, werden Outdoor Liebhaber sogar mit zwei Gipfelkreuzen belohnt. Allerdings gilt es sich vor der Tour beim Informationsbüro über die Betriebszeiten des Birgitzköpfllifts zu informieren.

  • Tourdaten:
  • Kurze aussichtsreiche Gipfeltour für Bergwanderer Dauer – hin und retour: 2,5 h
  • Streckenlänge: 7,2 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Birgitzköpflhaus Höhe: 2.039 m bis 2.404 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 350 m
  • https://www.axamer-lizum.at

Bergsteigen mit Kindern in den Stubaier Alpen: Die Murmeltiere pfeifen Euch was am Faltegartenköpfl

Wechseln wir doch in die Stubaier Alpen. Am Faltegartenköpfl bekommt Ihr ein prachtvolles Alpenpanorama – ohne langen Aufstieg. Ein idealer Ausgangspunkt findet sich am Haiminger Sattele. Von dort ist die Feldringalm, die hungrige Wanderer mit lokalen Spezialitäten und hausgemachten Köstlichkeiten willkommen heißt, in Kürze zu erreichen. Über die idyllischen Feldringer Böden geht es weiter zum Gipfelkreuz, das sich bereits von weitem zeigt. Der kurzweilige Weg zum Gipfel wird gesäumt von duftenden Zirbenwäldern, herrlichen Bergweiden sowie zahlreichen Almrosen und Rauschbeeren. Achtsame Wanderer können auch immer wieder einen Blick auf Murmeltiere erhaschen. Am Gipfel angelangt, wird man mit einem absolut atemberaubenden Weitblick ins Inntal belohnt – auf die Mieminger Kette und die Zugspitze sowie im Süden den Acherkogel, den nördlichsten 3000er Europas.

  • Tourdaten:
  • Herrliche Zirbenwälder und Almrosenmeer mit einmaligen Aussichten – für Familien und Bergwanderer
  • Dauer – hin und retour: 3,5 h Streckenlänge: 9 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Haiminger Sattele Höhe: 1.697 m bis 2.184 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 500 m

Auch mit Kindern erreicht Ihr ohne große Anstrengungn die Aussichtsplattform Simmering-Horn. Jetzt müssten einem nur noch Flügerl wachsen und schon könntet Ihr über Tirol fliegen.(c) Innsbruck Tourismus Moser

Almwanderung mit Kindern auf der Mieminger Kette

Von Obsteig ausgehend, könnt Ihr das Hochplateau des Simmering einerseits über den kürzeren, jedoch steileren Alpsteig sowie über die längere, aber nur mäßig steile Almstraße erreicht werden. Beide Wege führen zur Simmeringalm. Die gemütliche Alm sowie der Blick zur Mieminger Kette und zum Wetterstein-Gebirge laden zum Verweilen und Genießen ein. Am Simmering-Horn sorgt eine Aussichtsplattform zusätzlich für einen beeindruckenden Blick ins Inntal, auf das Mieminger Plateau und die Gebirgszüge des mittleren Oberinntals. Der verbleibende Weg von der Alm bis zum Gipfelkreuz auf 2.000 Metern führt Wanderer noch quer durch ein herrliches Blumenparadies.

  • Tourdaten:
  • Weite Plateaulandschaft oberhalb der Waldgrenze – für Bergwanderer Dauer – hin und retour: 5,5 h
  • Streckenlänge: 15 km
  • Anfangs- und Endpunkt: Parkplatz Grünberg Höhe: 1.031 m bis 2.078 m
  • Höhenmeter bergauf: ca. 1.100 m

Ein abwechslungsreicher Tag mit der Familie in Innsbruck

Der Familienurlaub in Innsbruck ist anders als in den meisten Städten, denn die größte Stadt Tirols liegt mitten in den Bergen. Hier in Innsbruck lässt sich am Vormittag durch die historische Innenstadt schlendern und wenige Stunden später mit der Familie zu einer malerischen Alm wandern. Wie einfach sich das alles kombinieren lässt zeigen wir Euch, was an einem Wochenende in Innsbruck beim Familienurlaub alles möglich ist.

Auf geht´s in Innsbruck. Gemütlich erkundet die Familie die Altstadt.
foto (c) Innsbruck Tourismus

“Innsbruck liegt herrlich in einem breiten, reichen Tale zwischen hohen Felsen und Gebirgen.” Das schrieb im September 1829 der bekannteste deutsche Dichter Johann Wolfgang von Goethe in sein Buch über die “Italienische Reise”. Wie es sich für ein Genie gehört, hat der Dichterfürst damit alles in einem einzigen Satz gesagt. Was lässt sich alles, entspannt, bei einem Familienurlaub über´s Wochenende in Innsbruck anstellen?

Freitag, 9.00 Uhr: Je lauter das Bimbam, desto größe die Glocke!
Die ersten Stunden in einer neuen Stadt sind ganz besonders spannend. Und die vielen Museen und Erlebniswelten in und um Innsbruck sind es auch. Die meisten bieten sogar eigene Kinder- oder Familienführungen an. Abhängig von Alter und Interessenslage der Kinder stehen zahlreiche unterschiedliche Themen und Attraktionen zur Auswahl: Das Audioversum entführt große und kleine Besucher in die spannende Welt des Hörens. Im interaktiven Museum sind Mitmachen, Experimentieren und Staunen angesagt. In der Glockengießerei Grassmayr werden die Ohren, aber auch andere Sinne angesprochen: Seit 1599 werden hier Glocken für überall auf der Welt gegossen, im preisgekrönten Museum verbinden sich Ausstellung und Klangraum. Wer sich lieber auf die Spuren von Prinzessinnen und Herrschern begibt, sollte einen Besuch von Schloss Ambras nicht verpassen. Besonders interessant und spannend wird die Geschichte des wenige Minuten oberhalb von Innsbruck gelegenen Renaissanceschlosses im Rahmen der Kinderführungen vermittelt. Ein Highlight für die ganze Familie ist das jährlich im August stattfindende Schlossfest. Und für jene, die den Vormittag lieber ruhig angehen möchten und sich ganz entspannt akklimatisieren wollen, empfiehlt sich der Hofgarten als wahre Oase im Herzen der Stadt: Die Kinder finden am herrlichen Spielplatz inklusive Ritterburg, Riesensandkiste und Wasserstation mit Pumpen, Schleusen und Rinnen gewiss stundenlang Beschäftigung, während sich die Eltern unter einem der vielen schattenspendenden Bäume ausrasten können oder im Hofgarten Café eine Erfrischung einnehmen. Familien mit größeren und geschichtsinteressierten Kindern sei als Alternative noch das Tirol Panorama am Bergisel empfohlen: in einem Riesenrundgemälde wird die für Tirol so bedeutsame Schlacht am Bergisel detailgetreu nachgestellt – sehr imposant, aber nichts für zart besaitete oder ganz kleine Kinder. Egal, wofür man sich entscheidet: der Vormittag vergeht auf jeden Fall wie im Flug und Reisende mit hungrigen Kindern wissen es zu schätzen, dass in der Tiroler Landeshauptstadt nahezu an jeder Ecke ein Imbiss, Gasthaus oder Restaurant zur Einkehr lädt. Innsbrucks Gastronomie bietet sowohl heimische und regionale Spezialitäten als auch Speisen aus nahezu jedem Teil dieser Erde: Italienisch, Griechisch, Mexikanisch, Nepalesisch, Thai, Indisch, Japanisch … Und je nach Wahl alles für die kleinere aber auch für die größere Geldbörse. Wer hier hungrig bleibt, bleibt es überall.

14:00 Uhr: Wo ist das Goldene Dachl?
Die Innsbrucker Altstadt ist ein wahres Kleinod: Historische Gebäude spiegeln sich in modernen Fassaden, die imposante Nordkette blickt auf das geschäftige Treiben in der Stadt herab und zahlreiche Straßenkünstler laden zum Innehalten und Staunen ein. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch das malerische Zentrum – entweder auf eigene Faust oder im Rahmen einer kurzweiligen Führung – gibt es allerlei Sehenswertes zu entdecken. Wohlwissend, dass sich stundenlange Stadtbesichtigungen selten positiv auf die Gemütslage des Nachwuchses auswirken. Aber: Das weltberühmte Goldene Dachl, der Stadtturm inklusive Aussichtsplattform mit traumhaftem Blick, die verwinkelten Gassen, die zahlreichen Geschäfte und die kaiserliche Hofburg bieten sowohl für Mamas, Papas als auch für die Kids genügend Attraktionen für eine spannende Entdeckungstour. (Wer die Hofburg gerne im Rahmen einer Kinderführung besichtigen möchte, dem sei der Sonntag empfohlen, immer um 14:00 Uhr findet eine Familienführung statt.) Und zum wohlverdienten Abschluss locken die zahlreichen Eisdielen und Konditoreien mit allerlei süßen Versuchungen, die Groß und Klein gleichermaßen schmecken. Für heute lassen wir es gut sein und gehen ins Schwimmbad im ehemaligen Olympischen Dorf.

Samstag, 9.00 Uhr: Hinauf auf den Berg, der für jeden einen Schatz bereit hält
Ein Urlaub in Innsbruck ist gekennzeichnet von der Verschmelzung urbaner und alpiner Freizeitaktivitäten. Deshalb geht es heute in die Feriendörfer rund um die Tiroler Landeshauptstadt. Der Muttereralmpark ist ein bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen beliebter „Abenteuerberg“, denn hier kommt wirklich jeder auf seine Kosten. Man gondelt gemütlich und bequem mit der Bergbahn hinauf auf 1.600 m und findet sich inmitten herrlicher Naturlandschaft wieder. Die Kleineren können sich im Goldschürfen versuchen oder im Zauberwasser mit Wasserläufen und Riesenwasserrädern herumplantschen. Der Generationen-Motorikpark sowie die Baumelhäuser verlangen ihren Besuchern Geschicklichkeit ab und ein besonders rasantes Vergnügen bereitet die Abfahrt mit einem Mountain Cart. Teens und sportliche Eltern finden im Bikepark Innsbruck auf den Mountainbike-Downhill-Strecken den besonderen Kick, während sich auch jüngere Bike-Neulinge im neuen Trainingsbereich beim Bergrestaurant mit dieser Sportart vertraut machen können. Bikes können bei der Talstation der Muttereralmbahn gegen ein kleines Entgelt ausgehliehen werden. Und ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie ist Geocaching – die Schnitzeljagd des 21. Jahrhunderts. So viel Action und frische Luft machen hungrig – mittags kann man sich im Erlebnis-Bergrestaurant oder bei einem Picknick am idyllischen Speichersee stärken.

15.00 Uhr: Blaupause am Natterer See
Nach so vielen Abenteuern ist der Natterer See unweit der Muttereralm der ideale Ort, um den erlebnisreichen Tag entspannt ausklingen zu lassen. Obwohl: Beim Anblick des spektakulären See-Aquaparks mit Action Tower, High Roller, Wassertrampolin, Wackelbrücke, schwimmenden Planeten, Riesenwasserrutsche und vielem mehr werden die Wenigsten am Handtuch liegen bleiben.

Familienurlaub in Innsbruck. Ein Muss ist der Alpenzoo. Hier bekommt Ihr seltene und scheue Alpentiere wie den Steinbock zu sehen.
foto (c) Innsbruck Tourismus

Sonntag, 10.00 Uhr: Auf Du und Du mit Steinbock, Adler und Co
Der Alpenzoo am Fuße der Nordkette ist zwar Europas höchstgelegener Zoo (750 m), trotzdem ist er in nur wenigen Minuten aus dem Stadtzentrum erreichbar. Allein die Auffahrt mit der topmodernen Hungerburgbahn – die Stationen wurden von Star-Architektin Zaha Hadid geplant – ist schon ein Erlebnis. Beim Rundgang durch das rund vier Hektar große Gelände mit naturnah gestalteten Gehegen, Terrarien und Aquarien können Luchse, Adler, Schlangen, aber auch Wölfe und Bären aus nächster Nähe bestaunt werden. Insgesamt beherbergt der Innsbrucker Alpenzoo über 2000 Tiere von rund 150 verschiedenen Arten – nirgendwo sonst auf der Welt bekommt man einen umfassenderen Überblick über die Tierwelt des europäischen Alpenraums. Ein Abenteuerspielplatz sowie gastronomische Einrichtungen runden das Angebot ab.

15.00 Uhr: Jetzt geht’s richtig hoch hinauf
Nachdem am Vormittag die tierischen Bewohner des Alpenraums erkundet wurden, gilt es nun, in deren natürlichen Lebensraum einzutauchen. Die Hungerburgbahn und die Seegrubenbahn lassen Groß und Klein mühelos auf knapp 2.000 Meter Seehöhe hinaufschweben. Wer noch höher hinauf will, gelangt mit der Hafelekarbahn auf 2.256 m. Und von dort offenbart sich ein atemberaubender Blick – auf der einen Seite die Stadt Innsbruck, die einem zu Füßen liegt, und auf der anderen Seite die ungezähmte Wildnis des Karwendels. Wer Glück hat, erspäht dort oben vielleicht sogar den einen oder anderen Genossen aus dem Alpenzoo in seiner „echten“ Umgebung. Und das Foto vorm Gipfelkreuz zählt bestimmt zu den Highlights im Familienalbum.

Packliste für Radreisen mit der Familie

Die Packliste für eine Radreise mit den Kindern erspart Euch manchen roten-Ohren-Moment. Wenn bei der ersten Reifenpanne das Flickzeug fehlt. Es liegt zuhause in der Garage oder dem Keller. Oder wenn es, mal wieder, regnet und die Regenjacke ist ein paar hundert Kilometer von Euch entfernt. Als Eltern müsst Ihr Eure Ausrüstung für eine Radreise einpacken und die für die Kinder. Da passiert es schnell, dass das eine oder andere wichtige Teil der Ausrüstung zuhause liegen bleibt. Mit unserer Packliste wollen wir Euch einen Anhaltspunkt für die nächste längere Radtour mit der Familie geben.

Elberadweg. Fulda Radweg. Ilmtal Radweg. Wümme Radweg. Spreeradweg. Kylltalradweg. Bei vielen Familien die gerne mit dem Velo unterwegs sind leuchten jetzt die Augen. Radeln mit der Familie an Flüssen hat seine Vorteile. Es fehlen längere Anstiege und das Profil der einzelnen Etappen ist meistens flach. Außerdem gibt es bei einem Radweg der am Fluss verläuft eine Menge zu sehen. Wer nicht in Hotels, Gasthöfen oder Pensionen übernachten will, der zeltet mit den Kindern. Das bringt noch mehr Abenteuer, aber auch ein Plus an Gepäck. In den meisten Fällen habt Ihr alles in den Radtaschen oder sogar auf einem Fahrradanhänger verstaut. Viele Familien sind mit Radanhängern unterwegs, in denen die Kinder einmal gesessen sind. Da lässt sich das Gepäck gut und sicher transportieren. Alternativ bietet sich auch ein spezieller Transportanhänger an, wie Burley sie herstellt. Die Radreise mit Kindern beginnt beim Packen. Damit Ihr die Übersicht bewahrt, haben wir für Euch diese Packliste zusammengestellt. Je nach Alter der Kinder und Region wo Ihr radelt, könnt Ihr die Aufstellung entsprechend anpassen.

Packliste für eine Radreise mit Kindern: Alles dabei und nichts zuhause.
foto (c) kinderoutdoor.de

Packliste für eine mehrtägige Radtour: Alles ums Bike

  • Fahrradtaschen für den Gepäckträger
  • Packtasche die sich auf den Gepäckträger schnallen lässt
  • Packtaschen die an der Gabel befestigt sind „Lowrider“
  • Lenkertasche (wer´s mag….)
  • Trinkflaschen
  • Fahrradschloss
  • Vorder- und Rücklicht
  • Radkarte

Ein Rucksack bei einer Radreise kann auf die Dauer störend sein. Lang diskutieren lässt sich auch über den Fahrradcomputer und GPS Gerät. Manche Outdoorer schwören darauf, andere lehnen diese ab.

Radtour mit Familie: Gut angezogen

Wer möchte kann auch Fahrradschuhe anziehen, wenn dazu spezielle Pedale montiert sind. Ansonsten sind die meisten mit Trekkingsandalen oder Turnschuhen auch gut ausgerüstet. Ebenso ist es fraglich, ob für eine Radreise mit den Kindern spezielle Radsocken und Ärmlinge nötig sind. Viele Fahrradfahrer sind ohne Radhandschuhe unterwegs und etliche mit.

Packliste für die radelnde Familie: Wenn es ans Schrauben

  • Flickzeug (wer es nicht kann einen Reifen zu flicken, übt es vor der Tour)
  • Luftpumpe
  • Ersatzschlauch
  • Ersatzreifen (faltbar)
  • Reifenheber
  • Multitool
  • Kettennieter
  • Öl
  • Passende Schlüssel

Bei den Ersatzteilen habe ich bewusst manche Dinge, wie Ersatzspeichen, weggelassen. Wer noch nie eine Speiche ausgewechselt hat, dem nützt eine Zusätzliche wenig. Da hilft nur eine Fahrradwerkstatt. Einen ganz vorsichtigen Radler begegnete ich am Main-Radweg. Der hatte doch, für den Fall der Fälle, einen zweiten Sattel eingepackt.

Das solltet Ihr einpacken, wenn Ihr nach dem Radeln zelten geht

  • Zelt
  • Isomatte
  • Kocher
  • Brennstoff für den Kocher
  • Topf und Pfanne
  • Geschirr, Tasse
  • Besteck
  • Geschirrtuch
  • Reparaturmaterial für das Zelt (Flicken und Nahtnachdichter)
  • Gewürze (Salz, Pfeffer, Zucker)
  • Taschen-oder Stirnlampe
  • Taschenmesser
  • Feuerzeug oder Streichhölzer

Packliste für die Radreise: Erste Hilfe und Hygiene

  • Erste Hilfe Set
  • Sonnencreme
  • Insektenschutz
  • Medikamente
  • Klopapier
  • Waschbeutel
  • Duschgel

Das solltet Ihr für die Kinder einpacken

  • Schlaftier
  • Vorlesebuch
  • Spiel
  • Je nach Alter Windeln, Feuchttücher, Brei, Trinkflasche

Was sonst bei einer Radltour noch wichtig ist:

  • Sonnenbrille
  • Mobiles Telefon
  • Ladegerät
  • Geld
  • EC-Karte
  • Krankenversichertenausweis
  • Allzweckbeutel

Ob Dinge wie Waschmittel, Wäscheleine, Wäscheklammern, Reiseführer, Solarpanel oder Fotokamera bei Euch in die Packtaschen sollen, solltet Ihr selbst entscheiden. Viele Dinge sind am Camping- oder Zeltplatz und in der Jugendherberge bereits vorhanden und Ihr könnt Euch diesen Ballast sparen.