Kinder Outdoor Winter Abenteuer führen Euch ins Allgäu. Rund um Oberstdorf erwarten Euch Kinder Outdoor Abenteuer im Schnee. Rodeln oder eine gemütliche Tour mit den Schneeschuhen lassen Euch den Winter in den Bergen rund um Oberstdorf erfahren.
Inmitten der Allgäuer Alpen startet die Skiarena Oberstdorf/Kleinwalsertal am 6. Dezember in die Wintersaison 2019/20. Vor allem die sechs Skigebiete Söllereck, Fellhorn/Kanzelwand, Nebelhorn, Walmendingerhorn, Ifen sowie Heuberg bieten auf 130 Pistenkilometern mit ihren vielseitigen Abfahrten und traumhaften Panoramablicken höchstes Skivergnügen. Doch rund um Oberstdorf sorgen nicht nur bestens präparierte Pisten für einen gelungenen Wintersporttag, sondern auch eine breite Palette an weiteren Wintersportaktivitäten. Neben Skifahren und Snowboarden stehen auch Langlaufen, Rodeln und Winterwandern für Schneeliebhaber zur Auswahl.
Von 6. Dezember 2019 bis 3. Mai 2020 haben alle Ski- und Snowboardfahrer die Möglichkeit, sich in den sechs Skigebieten in Deutschlands größter Skiarena Oberstdorf-Kleinwalsertal auszutoben. Während am Söllereck vor allem Familien und Anfänger auf ihre Kosten kommen, dürfen sich Ski- und Snowboardfahrer im Zweiländergebiet Fellhorn/Kanzelwand auf den 36 kilometerlangen Abfahrten über Adrenalinschübe freuen. Das höchstgelegene Skigebiet Nebelhorn präsentiert sich mit seinem 400-Gipfel-Panorama und einer 7,5 Kilometer langen Talabfahrt. Freestyler und Tiefschneeliebhaber erwarten am Walmendingerhorn gepflegte Abfahrten auf 15 Pistenkilometern, wobei Ifen sanfte sowie rasante Steilhänge für Anfänger und Profis bereithält. Das Familienskigebiet Heuberg hingegen bietet einmal die Woche beim Flutlicht-Skifahren bis in die Nacht hinein reines Skivergnügen.
Doch auch abseits der Piste wird für die Wintergäste Abwechslung geboten: Mit 75 Langlauf-Kilometern und zehn bestens präparierten Loipen erkunden Langläufer die schönsten Routen, die sich bis in die idyllischen Seitentäler erstrecken. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene haben die Option, vor Ort an regelmäßig stattfindenden Schnupperkursen teilzunehmen und die Techniken zu erlernen. Und wer weiß, vielleicht trifft man den ein oder anderen Weltcup-Langläufer, der sich hier fit für die FIS Nordische Ski-WM 2021 macht.
Mit 140 präparierten Kilometern verfügt Oberstdorf über eines der größten Winterwanderwegenetze alpenweit und lädt ein, die weiße Pracht bei einer Winterwanderung auf drei Höhenlagen zu genießen. Auf 2.000 Metern Höhe bieten die alpinen Wanderwege in Nähe der Bergbahnen einen traumhaften Ausblick auf die Gipfel inmitten einer verschneiten Berglandschaft. Ab der mittleren Höhe steigen die Winterwanderer durch tief verschneite Bergwälder oder sonnige Winterhänge bis nach Oberstdorf hinab. Im Tal stehen abwechslungsreiche und vielfältige Winterwanderwege zur Auswahl, die beispielsweise durch wildromantische Seitentäler führen. Urige Ausflugslokale am Wegesrand laden nach der Wanderung zur gemütlichen Einkehr ein.
Besonders für Kinder bestens geeignet sind die familienfreundlichen und malerisch gelegenen Rodelhänge in Ortsnähe. Doch auch weitere Schlittenhänge sowie zwei Naturrodelbahnen direkt an der Gaisalpe und der Nebelhornbahn sorgen bei Jung und Alt für garantierten Rodelspaß und sind wahlweise zu Fuß oder bequem mit den Bergbahnen zu erreichen.
Als echter Geheimtipp gelten die Tourengeher-Abende am Söllereck, die im Januar und Februar jeden Donnerstag von 18 bis 22 Uhr stattfinden. Vom Parkplatz der Söllereckbahn geht es auf der 4,4 kilometerlangen Strecke bis über 365 Höhenmeter zum Berghaus Schönblick hinauf.
Weitere Informationen zu Oberstdorf unter www.oberstdorf.de.
Winterwanderung mit Familie in Oberstdorf: Abenteuer im Stillachtal, Trettachtal, Oytal und Rohrmoostal
Eine Winterwanderung mit der Familie rund um Oberstdorf zeigt Euch das Allgäu von einer ganz anderen Seite. Wo sonst saftige Weiden sind, glitzert der Schnee und Ihr seid auf der Winterwanderung mit der Familie mitten in den winterlichen Bergen unterwegs. Neben beeindruckenden Aus-blicken gibt es auch die Tour durch die Breitachklamm. Die Outdoorkids sind davon auf jeden Fall beeindruckt.
Winterwanderung mit Familie in Oberstdorf. 140 Kilometer präparierte Wanderwege erwarten Euch.
foto © Tourismus Oberstdorf
Oberstdorf ist etwas für Überflieger. Zumindest bei der Vier Schanzen Tournee oder wenn der Skisprung Weltcup in diesem Ort Station macht. Wenn die vielen tausend Sportfans wieder abgezogen sind, dann geht es in Oberstdorf wieder ruhiger zu. Alle die ein Alternativprogramm zum Skifahren suchen, können mit der Familie eine Winterwanderung unternehmen. Über 140 Kilometer an Wegen räumen die fleißigen Helfer und sichern diese. Gipfelstürmer steigen so auf die Gipfel und kommen bis auf 2.000 Meter hoch raus. Zum Winterwandern mit Kindern seid ihr in den mittleren Lagen gut und sicher unterwegs. Wer sich wie am Yukon River in Kanada fühlen möchte, der unternimmt eine Tour in eine Seitental von Oberstdorf. wie Trapper fühlt Ihr Euch im Stillachtal, Trettachtal, Oytal und dem Rohrmoostal bei Tiefenbach. Hier gibt es auch familientaugliche Schneeschuhtouren. Durch die mit Schnee bedeckten Wälder kommt Ihr mit den Kindern und immer wieder gibt es dort Tierspuren zu entdecken. Ihr braucht nur wenig Verpflegung für den Rucksack, denn unterwegs habt Ihr immer wieder Möglichkeit zur Einkehr.
Winterwanderung mit Familie in der Breitachklamm
Die tiefste Felsenschlucht von Mitteleuropa ist die Breitachklamm. Im Sommer beeindruckt dieser Canyon mit seinem wilden Wasser und den hohen Felswänden. Doch dieser atemberaubende Eindruck lässt sich noch steigern: Im Winter durch die Breitachklamm wandern ist ein Abenteuer. Daran erinnern sich die Kinder noch lange.Hier scheint die Welt zu Eis erstarrt zu sein. In bizarrsten Formen zeigt sich das Eis. Doch das Ganze lässt sich noch steigern. Im Winter finden Nachtwanderungen durch die Breitachklamm statt. Anstatt mit Taschenlampen sind die Wanderer mit Fackeln unterwegs. Gespenstisch tanzen dann die Schatten an den vereisten Felswänden und aus dem Talgrund rauscht es dazu. Wer lieber am Tag eine Winterwanderung mit der Familie unternimmt, der hat mit der Klamm ein ideales Ziel ausgewählt. Die Wanderwege sind auch in der kalten Jahreszeit gut präpariert und Ihr kommt auf Eurer Tour an gefrorenen Eisvorhängen und Meterlangen Eiszapfen vorbei. Staunend stehen Kinder und Erwachsene vor den zu Eis erstarrten Wasserfällen.
Rodeln mit Kindern: Einmal die Seealpe runter
Kinderoutdoor.de ist für Euch mit dem Schlitten von der Seealpe, am Nebelhorn, hinunter nach Oberstdorf gerodelt. Wer hier mit dem Schlitten fährt sollte das Gerät gut unter Kontrolle haben, denn es geht steil und rasant den Berg hinunter. Kleinere Kinder brauchen hier die Erwachsenen als Co-Piloten. Eines ist garantiert: Der Spaß und eine flotte Abfahrt.
Mit der Seilbahn vom Nebelhorn gondeln wir hinauf zur Seealpe.Sie liegt auf 1.280 m. Direkt an der Seilbahnstation mieten wir die Schlitten und schon können wir losfahren. Was uns sofort gefallen hat: Die Rodelbahn ist, ausgenommen vom Schluss, getrennt von der Skipiste. Gleich am Start bei der Gaststätte Seealpe geht es steil hinunter und wir erreichen die Einfahrt in den Wald. Von nun an geht es im Forst hinunter nach Oberstdorf. Mit vielen steilen Kurven verlangt die Rodelbahn uns fahrerisch alles ab. Immer wieder hebeln uns Bodenwellen aus, die sich in der Mitte der Schlittenpiste befinden.
Manche enge Kurven sind mit Fangzäunen ausgerüstet und das hat seine guten Gründe. Schnell bauen wir mit unseren Holzschlitten Tempo auf. Bis auf eine längere Gleitstrecke müssen wir kein einziges mal die Rodeln ziehen. Kleinere Kinder sind bei dieser Rodelbahn überfordert. Deshalb müssen sie als Copiloten mit einem Erwachsenen ins Tal rodeln. Ohne Helm geht hier gar nix! Manche großen Outdoorer haben ihre Probleme mit den S-Kurven-Kombinationen und landen im Wald. Beeindruckend ist die Passage, als wir mit den Schlitten an der Schattenbergschanze vorbei rodeln. Hier finden regelmäßig die Springen der Vierschanzentournee statt. Als ich diese riesigen Schanzen sehe frage ich mich, wer so verrückt ist und sich hier runter stürzt. Kurz vor dem Ende führt uns eine lange Gerade hinunter nach Oberstdorf. Mit einem Fangzaun ist die Rodelbahn von der Skipiste getrennt. Unten angekommen bin ich in einem Temporausch und freue mich, dass ich nur mit einem Sturz durchgekommen bin. Das einzige was hier weniger optimal ist: Der lange Fußweg zurück zur Talstation. Ansonsten ist die Rodelbahn von der Seealpe nach Oberstdorf ein spektakuläres Erlebnis für die Familie.
Von der Seealpe am Nebelhorn (Allgäu) führt eine spektakuläre Rodelbahn hinunter nach Oberstdorf!
Foto: (c) Kinderoutdoor.de
Infos: Rodeln von der Seealpe (Nebelhorn)
- Ausgangspunkt: Parkplatz Talstation Nebelhornbahn
- (Nebelhornstr. 67, 87561 Oberstdorf)
- Start: Mittelstation Nebelhornbahn Gaststätte Seealpe
- Rodelverleih: Seealpe
- Länge: 2,5 km
- Höhenunterschied: 450 hm
- Öffnungszeiten: Täglich 8.30 bis 16.30 Uhr
- Schwierigkeitsgrad: Schwer!
Die ultimative Packliste für´s Rodeln
Rodeln mit der Familie ist ein Outdoorabenteuer. Im Stadtpark treffen die Kinder Gleichaltrige und haben Spaß dort den Hang runter zu flitzen. Anders ist es in den Alpen und Mittelgebirgen. Hier sind die Rodelbahnen deutlich länger und entsprechend gut solltet Ihr ausgerüstet sein. Vor allem, wenn Ihr mit den Kindern zum Start der Rodelbahn zu Fuß aufsteigt ist die Ausrüstung wichtig. Wir haben für Euch eine praktische Packliste zusammengestellt.
Rodeln mit der Familie: Unsere Packliste hilft Euch das Notwendigste in den Rucksack zu packen. So seid Ihr optimal ausgerüstet.
foto (c) kinderoutdoor.de
Wie Millionen von Diamanten glitzert die unberührte Schneedecke am Hörnle. Der Winter in den Ammergauer Alpen lässt Outdoor Familien die Bergwelt auf eine ganz andere Art und Weise erleben. Bei vielen Wanderungen wünschen sich oft Familien, sie könnten etwas flotter zurück ins Tal. Im Winter ist das möglich: Rauf auf den Schlitten und auf zwei flotten Kufen geht es bergabwärts. Bei vielen Rodelbahnen, wie auch die am Hörnle, lässt sich der Start auch mit der Seilbahn erreichen. Wer den Winter mit der Familie intensiv erleben will, der steigt zu Fuß hinauf. Alle die mit den Kindern im Stadtpark unterwegs sind, brauchen sich weniger aufwändig ausrüsten. Doch wer sich in den Bergen oder Mittelgebirgen mit der Familie bewegt, sollte optimal gepackt haben. Um Euch das zu erleichtern haben wir die Packliste für eine Rodeltour zusammengestellt. Gerne könnt Ihr diese Liste nach Eueren Bedürfnissen optimieren.
Für alle die mit der Familie Rodeln gehen empfehlen wir folgende Packliste:
- Gamaschen (so bleiben die Füße und Beine trocken!)
- Trekkingstöcke mit Tiefschneetellern (Diese breiten Teller finden auch im Pulverschnee Halt)
- Isolierflasche mit warmen Getränk
- Wanderkarte
- Helm (beim Rodeln in den Bergen erreicht Ihr andere Geschwindigkeiten als im Stadtpark)
- Handschuhe
- Schlauchtuch (Damit könnt Ihr bei Kälte das Gesicht der Kinder schützen oder es unter die Mütze ziehen)
- Erste Hilfe Set (es kann immer wieder bei Outdoor Abenteuern zu kleineren Blessuren kommen, dann ist es gut, Ihr habt Verbandsmaterial schnell zur Hand)
- Handy
- Feste Winterstiefel
- Stirnlampe (wenn Ihr nachts rodelt ist diese besonders hilfreich!)
- Taschenmesser (immer nützlich)
Familienunterkünfte in Oberstdorf:
So wie den Bergbauernhof Serafin stellen sich viele Familien ein solches Anwesen vor. Mitten in den Bergen und vielen Tieren. Drei Ferienwohnungen gibt es hier zu mieten.
Im Winter bietet der Berggasthof Spielmannsau Schlitten- und Kutschenfahrten an. Die Gästezimmer und Ferienwohnungen haben alles, was Familien brauchen. Kinder die gerne reiten können auf einem Pony oder Pferd das Allgäu erkunden.
Im Ortsteil Rubi, gehört zu Oberstdorf, ist das Landhaus Schraudolf absolut ruhig gelegen. Kinder können sich hier auf einem Spielplatz austoben während die Eltern im Wellnessbereich Kraft tanken. Die Stars bei den kleinen Outdoorern sind die Tiere, welche es hier gibt: Katzen, Kälber und Ponys erobern die Herzen der Kinder. Familien können sich in Ferienwohnungen oder Gästezimmern einmieten.
Schneeschuhlehrpfad bei Oberstdorf
Schneeschuhtouren sind bei Outdoor-Familien angesagt. Doch genauso wichtig wie für diesen Wintersport begeistert zu sein, ist es wissen wo die Gefahren liegen. Einfach auf gut Glück lostiefeln kann bei Schneeschuhtouren mit Kindern fatal enden. Damit am Ende nicht die Bergwacht ausrücken muss und alle ihren Spaß haben, gibt es von Salewa einen Schneeschuh Lehrpfad.
Schneeschuhtouren brauchen auch ein fundiertes Wissen. Besonders wenn Kinder dabei sind. Damit Ihr ungetrübte Freude daran habt, wie die Trapper durch die verschneite Landschaft zu stapfen heißt es ersteinmal die grundlegenden Dinge über das Schneeschuhwandern zu lernen. Doch wie? Am besten ist es einen Bergführer zu buchen oder Ihr wandert mit der Familie auf dem Salewa Schneeschuh Lehrpfad in Oberstdorf (Allgäu). Hier lernt Ihr auf spielerische Weise alles was für sichere Schneeschuhtouren notwendig ist.
Übung für alle
Seit 2010 besteht dieser Lehrpfad den Oberstdorf und Salewa zusammen angelegt haben. Der Start befgindet sich im Langlaufstadion Ried. Gemütlich geht es los auf den zwei Kilometer langen Rundkurs. Auch Grundschüler können problemlos den Lehrpfad zurücklegen. Wenn Ihr die nordische Ski Weltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf gesehen habt, dann kennt Ihr den Burgstallsteig. Keine Bange, bei Euch nimmt niemand die Zeit wie schnell Ihr den Anstieg hinauf wandert. Nach wenigen Minuten erlebt Ihr die Faszination der Schneeschuhtouren. Um Euch herum die mit Schnee bedeckten Berge von Oberstdorf und Ihr mitten drin. Bald kommt Ihr ins Trettachtal und von dort aus geht es zurück zum Start im Skistadion. Unterwegs gibt es sechs Stationen. Dort bekommt Ihr auf Infotafeln vermittelt, worauf bei Schneeschuhtouren zu achten ist. Dazu gehört die passende Ausrüstung, auch eine Überprüfunge der Lawinensituation oder wie Ihr Euch in der winterlichen Natur so verhaltet, dass die Tiere ungestört sind und Ihr keinen Schaden anrichtet. Die Ausrüstung leiht Ihr Euch in Oberstdorf aus und schon sammelt Ihr mit den Kindern die ersten Erfahrungen mit Schneeschuhen und das Ganze garantiert auf ungefährlichem Terrain.
Packliste für die Schneeschuhtour mit Kindern
An vielen Wintersportorten gibt es die Möglichkeiten eine Schneeschuhwanderung zu unternehmen. Auch in den deutschen Mittelgebirgen oder den bayerischen Alpen gibt es viele Möglichkeiten mit der Familie auf leisen Sohlen durch den Schnee zu marschieren. Einige Leserinnen von Kinderoutdoor.de wollten wissen, was sie alles für eine Schneeschuhwanderung einpacken sollen. Hier kommt unsere Packliste.
Bei einer Schneeschuhtour mit Kindern ist es wichtig, dass die Kinder die Rucksäcke nicht zu voll packen. Achtet bitte auch beim Ausleihen darauf, wie gut den kleinen Outdoorern die Schneeschuhe passen und ob sie diese auch bedienen können.
Schneeschuhe (könnt ihr günstig ausleihen bei Sportgeschäften, Skischulen oder dem Alpenverein )
Teleskopstöcke (gibt es auch zum Verleihen)
– Gamaschen
– Warme, wasserabweisende Stiefel mit einer festen Sohle
TIPP!
Die Teleskpstöcke sollten unbedingt mit Tiefschnee-Tellern versehen sein. Mit diesen stecht ihr nicht so tief in den lockeren Schnee und verliert dadurch das Gleichgewicht. Skistöcke für das alpine Skifahren sind weniger geeignet. Sie wiegen meistens mehr und haben keinen Griff der für das Schneeschuhwandern ausgelegt ist. Langlaufstöcke sind meistens zu lang und haben zu schmale Teller.
– Überhose (wichtig ist, dass sie atmungsaktiv ist. Es kann auch eine Radhose sein)
– Handschuhe
– Schal
– Mütze
– warme Unterwäsche (aus Kunstfaser oder Marino Wolle)
– Wechselwäsche
– Warmes Getränk in der Thermos Kanne
– Essen
– Handy (am Körper tragen, damit die Akkus sich nicht bei der Kälte entladen)
– GPS Gerät (wenn nötig)
– Karte und Kompass
– Tagesrucksack
– Erste Hilfe Set
Viel Spaß beim Schneeschuhwandern!
Tipp!
Nehmt bitte Rücksicht im Winter auf die Wildtiere. Viele Vögel, wie Arten der Rauhfußhühner, müssen sehr mit ihren Kräften in der kalten Jahreszeit haushalten. Wenn sie von Schneeschuhwanderern aufgeschreckt sind und flüchten, besteht die Gefahr, dass sie sterben müssen. Haltet Euch bitte von ausgewiesenen Schutzzonen fern und marschiert nicht durch das Unterholz.
Iglu Übernachtung am Nebelhorn
Auf dem Dach vom Allgäu befindet sich die Iglu Lodge. Von der Bergstation Höfatsblick gibt es nun den Flying Pinguin. An einem Stahlseil können hier Mutige zur Iglu Lodge schweben. Wer weniger ein Freund von peinlichen Auftritten ist, geht zu Fuß zu den Iglus. Was am Nebelhorn unbezahlbar ist, der Blick auf über 400 Gipfel! Bei guter Sicht ist die Zugspitze zu sehen und etliche andere beeindruckende Berge. Bei der Iglus Übernachtung schlaft Ihr auf fast 2.000 Metern und auch hier kann es kalt wie im Eisfach sein. Zum Glück bieten Euch die Veranstalter Expeditionsschlafsäcke an, in denen Ihr gemütlich schlafen könnt. Ein Tipp für das perfekte Outdoor-Abenteuer ist eine Schlittenfahrt von der Seealpe hinunter nach Oberstdorf.
Hüttenübernachtung mit Kindern im Edmund Probst Haus
Der Aufstieg zum Edmund Probst Haus ist für die wenigsten Kinder zu schaffen. Gut drei Stunden steigt Ihr von Oberstdorf auf. Unterwegs gibt es steile Passagen und da vergeht sogar manchen Erwachsenen der Spaß am Wandern. Wie müssen sich dann erst die Kinder fühlen, wenn der Schweiß wie ein Wasserfall über das Gesicht rinnt. Deshalb ist es besser hinauf zu gondeln bis zur Station Höfatsblick. Von hier sind es nur wenige Meter bis zur Berghütte. Vor allem Familien mit kleineren Kindern wissen diesen alpinen Luxus zu schätzen. Sie können ein paar Windeln oder Gläschen mehr einpacken und müssen es nicht den Berg hinaufschleppen. Bei der Edmund Probst Hütte angekommen bezieht Ihr erst einmal Quartier. Seit 1890 steht hier diese Berghütte und ist über hundert Jahre bei den Bergsteigern beliebt. Bis 1930 mussten die Alpinisten dorthin aufsteigen, dann kam erst die Seilbahn. Mit der Seilbahn könnt Ihr auch zum Gipfel vom Nebelhorn hinaufgondeln. Für alle die es noch wissen wollen, gibt es zwei Varianten zum Gipfel. Nach der Station Höfatsblick führt der Weg links weg. Nach wenigen hundert Metern teilt er sich. Wer es gemütlicher liebt, der folgt dem Weg mit der Nummer 1 a. Laut dem Wegweiser sind es eine Stunde bis zum Gipfel, aber wie sagte ein Bergkamerad so schön“ Mit Wegweisern ist es wie mit Gebrauchsanweisungen. Nicht alles glauben was da steht!“ Den Weg zum Gipfel kann man schwer verfehlen, denn manche Gondolieres steigen, nach dem sie die letzten Stufen vom Ausstieg der Seilbahn bis zum Gipfelkreuz zu Fuß zurück gelegt haben, auch bis zur Station Höfatsblick ab. Wer Bergerfahren ist und genügend Kraft hat, der folgt dem Weg mit der Nummer 3. Dieser führt steil auf einen Sattel hinauf. Teilweise sind manche Stellen und Tritte mit Drahtseil gesichert. Von hier bietet sich ein genialer Blick zum Entschenkopf oder den Großen Daumen. Immer auf dem Grat geht es hinauf zum Gipfel. Dort angekommen ist es ein Problem sich an den Gondolieres vorbei zu drücken, welche den Gipfel belagern. Jeder möchte mit der Handy-Kamera oder dem Fotoapparat ein Bild knipsen vom Gipfel des 2.224 Meter hohen Nebelhorns. Der Seilbahn sei Dank! Ein Panorama mit 400 Gipfeln bietet sich hier!
Berghütte mit Kindern, das hat besonders im Winter seinen Reiz. Doch in der kalten Jahreszeit müsst Ihr ein wenig mehr einpacken, als zu anderen Jahreszeiten. Schließlich wollt Ihr mit den Outdoorkids eine Schneeschuhtour, Langlaufen, rodeln oder Alpinski fahren. Dazu braucht Ihr die nötige Ausrüstung. Um den Überblick zu behalten, ist es hilfreich, wenn Ihr eine Packliste für das Winterwochende zur Hand habt. Der Vorteil für Euch: Ihr habt alles eingepackt und seid perfekt ausgerüstet.
“Haben wir auch das Kuscheltier eingepackt?” Diese Frage bringt eigentlich keine Eltern ins Schwitzen. Wenn es um eine Übernachtung bei guten Freunden oder den Großeltern geht, ist das vergessen Kuscheltier kein Problem. Kurz nachhause um es zu holen, ist kein Problem. Doch was ist, wenn Ihr Euch mit der Familie auf einer Berghütte in den Alpen befindet? Schnell mal zurückfahren ist hier ausgeschlossen. Deshalb ist es wichtig, alles komplett einzupacken. Besonders im Winter ist das wichtig, denn vergessene Handschuhe stellen ein Problem dar. Hier hilft nur noch, zum nächsten Sportgeschäft zu fahren um dort einzukaufen. Aus diesem Grund ist eine Packliste für die Hüttenübernachten ein große Hilfe. Wir haben für Euch eine Basisliste zusammengestellt, die Ihr individuell auf Euch und die Familiensituation anpassen könnt.
Berghütte mit Kindern: Das packt Ihr ein
– Hüttenschlafsack
– Kuscheltier oder Puppe
– Stirnlampe
– Gehörschutz
– DAV Ausweis
– Hüttenschuhe
Für eine Hüttenübernachtung mit Kindern haben wir eine Packliste zusammengestellt.
foto (c) kinderoutdoor.de
– Spiele und Bücher für die Kinder (hier lohnt es sich bei der Hütte vorher anzufragen, ob dort Spiele vorhanden sind. Bei manchen Berghütten ist das der Fall)
– Erste Hilfe Set
– Waschzeug (Zahnbürste, Zahncreme, usw.)
– Babywindeln
-Wechselwäsche
– Geldbörse
– Mobiltelefon
– Fotokamera
– Ladegerät
Ihr seid aber im Winter unterwegs und deshalb solltet Ihr ein wenig mehr einpacken
– Tagesrucksack
– Teleskopstöcke
– Ski / Schneeschuhe / Langlaufski / Tourenski / Schlitten (auch hier lohnt es sich bei der Hütte anzufragen. Bei manchen könnt Ihr Euch Schlitten oder Schneeschuhe ausleihen)
– Skihose
– lange Unterwäsche
– gefütterte Winterjacke
– Skisocken
-Sonnencreme (diese ist an sonnigen Tagen und viel Schnee unglaublich wichtig!)
-Winterstiefel
-Skischuhe
– Trinkflasche
– Warme Mütze
– Skibrille
– Taschenmesser
– Sonnenbrille
– Handschuhe
-Schlauchtuch(wenn der Wind besonders kalt weht)
– Skihelm (in manchen Ländern ist dieser für Kinder auf der Piste oder beim Wintersport Pflicht!)
-Thermoskanne
-Gamaschen (es gibt auch spezielle Modelle für Kinder)
Mit dieser Ausrüstung kommt Ihr gut über ein Hüttenwochenende.
Berghütte mit Kindern: Für alle die auf einer Selbstversorgerhütte zu Gast sind.
Ihr sucht mit den Outdoorkids im Winter das ganz große Abenteuer? Dann seid Ihr auf einer Hütte für Selbstversorger genau richtig. Hier bestimmt Ihr den Speiseplan und könnt kochen, was Euch und den Kindern besonders gut schmeckt. Sinnvoll ist es, bevor Ihr losmarschiert, Euch bei dem Betreiber der Hütte erkundigen, was in der Küche bereits vorhanden ist. Gibt es vor Ort Gewürze, Kaffee und andere Dinge, dann braucht Ihr diese schon mal nicht einpacken. Das spart Euch Platz in den Rucksäcken. Hier ist ein Basisvorschlag
– Knäckebrot
– Nudeln
– japanische Nudelsuppe (sehr leicht, preiswert und passt leicht in den Rucksack)
– Tütensuppen
– Erbswurst
– Äpfel
– Tee
– Kaffee
– Marmelade (in spezielle Platiktuben umpacken, das spart Gewicht!)
– Müsli
– Milchpulver
-Süßigkeiten (die tun Eltern und Kindern immer wieder gut)