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Winter Outdoor im Chiemgau ist sportlich!

Winter Outdoor im Chiemgau und die ganzen Familie ist in dieser oberbayerischen Region sportlich unterwegs. Wer möchte kann mit den Kindern Langlaufen und dabei durch “Klein Kanada” skaten. Auch Skitouren und Schlittenfahren sind im Chiemgau angesagt. Wer Winter Outdoor eher ruhiger haben möchte, der kann mit der Familie zum Winterwandern.

Ruhpolding, Inzell und Reit im Winkl sind über eine Langlaufloipe miteinander verbunden – die “Chiemgau Team Trophy Strecke”. Sie ist 42 Kilometer lang und führt unter anderem durch das auch “Klein Kanada” genannte Drei-Seen-Gebiet. Sie ist für Skating und Klassich gleichermaßen geeignet; auch Teilstrecken können gelaufen

Winter Outdoor im Chiemgau, dass ist Spaß im Schnee auf der Winklmoosalm. Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Warum ist Langlauf so gesund?

Langlauf ist so gesund weil:

  • es ein gelenkschonendes Ganzkörpertraining ist
  • Die gesunde Bewegung an der frischen Luft die Muskulatur stärkt
  • es das Herz-Kreislaufsystem anregt
  • man dabei auch noch bis zu 1.000 Kalorien pro Stunde verbrennt.
  • die fließenden Bewegungen Gleichgewichtsgefühl und Koordination schulen
  • der Sport in winterlicher Natur beruhigend auf Körper und Seele wirkt
Langlaufen im 3-Seen-Gebiet müssen aktive Outdoorer unbedingt einmal ausprobieren. Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Winter Outdoor im Chiemgau: Nachhaltige Skitouren

Die schönsten naturverträglichen Skitouren im Chiemgau hat der Deutsche Alpenverein zusammengestellt. Sie führen unter anderem auf das 1.778 Meter hohe Dürrnbachhorn – mit drei verschiedenen Aufstiegsvarianten von Reit im Winkl, Ruhpolding und Unken (A) aus. Vom Gipfel bietet sich ein imposanter Blick auf das Drei-Seen-Gebiet zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl. Der unter Naturschutz stehende Geigelstein in Schleching ist ebenfalls ein beliebtes Skitouren-Ziel. Im Wandergebiet Samerberg führen verschiedene Strecken auf den Gipfel der Hochries. Wer sich vorab über die Öffnungszeiten der Hochrieshütte informiert, kann die Skitour mit einer Übernachtung auf dem Gipfel verbinden.

Solche Momente gehören zum Winter im Chiemgau, wie der Schnee zu den Ski. Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Wer kann zu einer Skitour starten?

Zu einer Skitour sollte aufbrechen wer:

  • über eine optimale Ausrüstung verfügt
  • genügend Bergerfahrung hat
  • in ungespurten Gelände sicher abfahren kann
  • eine gute Kondition hat
  • mit dem LVS auch unter Stress richtig umgehen kann
  • über eine gute Orientierung verfügt
  • mit Karte und Kompass arbeiten kann
  • sich am Berg zu helfen weiß
  • das Bergwetter richtig einschätzen kann
So wie aus dem Bilderbuch präsentiert sich die Winterlandschaft bei der Hemmersuppenalm. Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Kann man mit einem Skischuh auf Skitour gehen?

Mit einem konventionellen Skischuh sollte man nicht auf Skitour gehen. Es sprechen Gründe in der Funktion und vor allem der Sicherheit dagegen:

  • Ein Tourenschuh ist deutlich leichter und beweglicher als ein Skischuh
  • Bei den alpinen Skischuhen befindet sich eine Gleitplatte im Bereich vom Fußballen. Hingegen haben Skitourenschuhe eine profilierte Sohle. Es kann deshalb zu Problemen beim Auslösen der Tourenbindung kommen.
  • Bei manchen Skitouren müssen für kurze Strecken die Ski am Rucksack verstaut werden. Für solche Stellen ist die Sohle von einem Alpinskischuh zu glatt, während die Tourenschuhe eine Sohle mit Profil haben.
Im Chiemgau lassen sich Winterwanderungen mit Schlittenfahren wunderbar kombinieren. foto (c) Kerstin Schnaitmann

Winter Outdoor im Chiemgau: Blaue Stunde Wanderung

Vor dem Abendessen lieber noch eine Runde gehen, statt sich aufs Hotelbett zu legen? Jeden Montag zu Sonnenuntergang wartet in Reit im Winkl der erfahrene Wanderführer Sepp Haslberger. Er nimmt die Gäste mit auf eine kurze, zwei bis drei Kilometer lange Tour zu den schönsten Aussichtspunkten, wenn die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist. Mit der Reit im Winkler Gästekarte kostenlos, ansonsten zehn Euro. www.reitimwinkl.de

“De stade Zeit” ist ideal zum Spazieren im Winter in der Kendlmühlfilzen Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Was packt man für eine Winterwanderung ein?

Für eine Winterwanderung sollte man einpacken:

  • Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
  • topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
  • Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
  • Isollierende Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
  • evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
  • evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
  • Warme Mütze
  • Handschuhe
Familie beim Winterwandern an der Predigtstuhlbahn. Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Was ist an Winterwandern so besonders?

Winterwandern ist so besonders, weil

  • die Natur im Winter zur Ruhe kommt
  • die Berge und Mittelgebirge mit Schnee einen besonderen Flair haben
  • im Schnee weniger Outdoorerer unterwegs sind
  • sich niemand beim Wandern über lästige Insekten ärgern muss
  • es ein wunderbares Erlebnis ist durch die verschneiten Wälder zu wandern
  • es so was von gemütlich ist
  • die Landschaft präsentiert sich in einem völlig anderen Bild
Die blaue Stunde. Mit einem Wanderführer lässt sich diese besondere Tageszeit im Chiemgau erleben. foto (c) Chiemgau Tourismus e.V.

Winter Outdoor im Chiemgau: Skifoahrn!

Die Familienskigebiete Steinplatte und Winklmoos-Alm eröffnen die Saison bei ausreichender Schneelage am 8. Dezember. Neben Anfängerpisten und einer “Triassic Funline” mit Wellenbahn und Steilkurven hat das große Skigebiet viele Highlights zu bieten. Wenn die Kinder eine Skipause brauchen, geht es auf dem Winterwanderweg “Triassic Trail” vorbei an lebensgroßen, verschneiten Dinos zur spektakulären Aussichtsplattform oder zur neuen Tropfsteinhöhle. www.triassicpark.at, www.winklmoosalm.de

Ein Urlaub im Chiemgau ohne Skifahren? Geht goar net! Aber was immer geht ist Schneespaß im Chiemgau! Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Was ist Winterwandern?

Winterwandern ist das unterwegs sein in der verschneiten Natur. Dazu können sich die Wanderer auf geräumten Wegen bewegen oder durch unberührtes Gelände stapfen. Für das Winterwandern sind keine Schneeschuhe nötig, aber entsprechend warme und griffige Wanderschuhe. Ebenfalls ist es wichtig die Trekkingstöcke mit speziellen Schneetellern auszurüsten, diesen sinken nicht zu tief in den Schnee ein.

Kinder haben Spaß beim Skifahren bei der Roßalm-Hütte in Reit im Winkl, Copyright: Chiemgau Tourismus e.V.

Winter Outdoor im Chiemgau: Wandern am Chiemsee

Einige Strecken entlang des Chiemseeufers eignen sich besonders gut für winterliche Wanderungen. Der Blick über den See hinweg auf die verschneiten Gipfel der Chiemgauer Alpen ist ständiger Begleiter der Touren, etwa vom Strandbad in Übersee-Feldwies aus, auf der Uferpromenade in Chieming und weiter nach Seebruck, oder am Nordufer des Chiemsees von Seebruck über Gstadt bis Breitbrunn. Entlang der Strecke gibt es auch im Winter Einkehrmöglichkeiten.

Christkindlmarkt auf der Fraueninsel ist nur mit dem Schiff zu erreichen. (C) Chiemgau Tourismus e.V.

Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?

Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:

  • Skifahren
  • Skitourengehen
  • Schlitten fahren
  • Langlaufen
  • Schlittschuhlaufen
  • Nordic Crusing
  • Snowboarden
  • Wildfütterung
  • Nachtrodeln
  • Eisstock schießen
  • Fackelwanderung
  • rodeln
  • Winterwanderungen
  • Eisklettern
Vielseitig und leise präsentiert sich die Natur vom Chiemgau im Winter. foto (c)Chiemgau Tourismus e.V.

Winter Outdoor: Unbedingt ausprobieren!

Winter Outdoor ist eine Herausforderung! Egal ob Iglu bauen, Schneeschuhwandern, Tourenski gehen, rodeln, Schlittenfahren, Winterwandern oder Eisbaden. Im Winter sind viele Outdoor Abenteuer möglich, die es in sich haben. Wir stellen Euch heute vor, was Ihr im Winter Urlaub für Abenteuer in Schnee und Eis erleben könnt.

Den Alltag zurücklassen, zu sich selbst finden, Natur erleben: Das ist das Erfolgsrezept des Megatrends Weitwandern. Mit dem 1. Winterweitwanderweg Tirols ermöglicht die Region Seefeld den Trendsport nun auch im Winter. Die Route verläuft auf fünf Tagesetappen durchs Leutaschtal, über den Katzenkopf, durchs Wildmoos, Mösern, Klamm und zur Wettersteinhütte.

Mehr Infos gibt’s hier.

Winterwandern mit Kindern ist ein ultimatives Abenteuer.(c) kinderoutdoor.de

Was packt man für eine Winterwanderung ein?

Für eine Winterwanderung sollte man einpacken:

  • Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
  • topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
  • Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
  • Isollierende Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
  • evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
  • evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
  • Warme Mütze
  • Handschuhe
Winterweitwandern_Region Seefeld_Johannes Geyer_30
Grödel an die Schuhe und los geht’s! Denn auch im Winter gibt es in der Region Seefeld einiges zu erleben. © Johannes Geyer

Winter Outdoor Abenteuer: Lama Wandern

Eine Wanderung mit Ruhe spendenden, flauschigen Lamas ist ein Erlebnis. Dank ihrer Trittsicherheit sind die gutmütigen Zeitgenossen auch im Winter die beste Begleitung für eine gemeinsame Entdeckungstour.
In Biberwier bietet Heidi Hofherr geführte Lama-Touren durch die verschneite Winterlandschaft an.

Mehr Infos gibt’s hier.

Mikroabenteuer für Kinder Zelten im Winter foto (c) kinderoutdoor.de

Wo ist Winterwandern besonders schön?

Winterwandern ist besonders schön

  • im Erzgebirge
  • Seefeld (Tirol)
  • in Osttirol
  • im Lesachtal
  • im Oberwallis
  • im Bayerischen Wald
  • im Pfälzer Wald
  • im Zillertal
  • bei Berchtesgaden
  • im Thüringern Wald
  • in der Holsteinischen Schweiz
  • in der Sächsischen Schweiz
  • im Pusteral
  • im Steyrtal
  • am Chiemsee
  • im Eggental
  • im Eisacktal
  • im Harz
  • im Rothaargebirge
  • im Oberpfälzer Wald
  • im Defreggertal
  • im im Alpbachtal
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Unterwegs mit den Ruhespendern: Magische Lamawanderung bei Sonnenuntergang. © Tiroler Zugspitz Arena

Winter Outdoor Abenteuer: Camping im Schnee

Ja, richtig gehört! Denn Huttopia, der französische Spezialist für naturnahen Urlaub, bietet gemütliche Alternativen zu klassischen Winterressorts. 201 Holzchalets an sechs Destinationen inmitten der französischen Berge zaubern Kaminfeuerromantik und sind ideales Basislager für den Wintersport.

Mehr Infos gibt’s hier.

Zelten im Schnee: Das Abenteuer frei Haus! foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist wichtig beim Wintercamping?

Beim Wintercamping ist wichtig:

  • ein Zelt, dass für den Winter ausgelegt ist (z.B. mit Schneelappen)
  • eine Isomatte für Frost
  • ein hochwertiger, warmer Schlafsack
  • ein Platz der geschützt vor dem Wind ist
  • Erfahrung
  • Stirnlampe
  • Lawinenschaufel
  • warme Outdoorkleidung
  • Kocher
  • Thermoskanne
  • Winterstiefel
  • einen legalen Platz zum Zelten
  • Erste Hilfe Set
Die Huttopia Holz-Chaltets sind gemütlich und versprühen eine wohlige Atmosphäre. © Sebastien Plisson

Welche Zelte eignen sich zum Campen im Schnee?

Zum Zelten im Schnee eigenen sich diese Zelte besonders gut:

  • Nemo Chogori
  • Jack Wolfskin Antarctica Dome
  • Wechsel Pathfinder 1
  • Hilleberg Kaitum 2
  • Samaya 2.0
  • Fjällräven Abisko Dome 2
  • Robens Chinook URSA PRS
  • Tatonka Alaska 3.235 PU
  • Hyperlite Mountaingear Ultamid 2
  • Nordisk Utgard 13.2
  • MSR Front Range
  • Heimplanet Backdoor Classic
  • Vaude Mark XT 4 P
Wer kein Zelt hat, baut sich unter einer verschneiten Fichte eine Unterkunft
foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Ausrüstung ist zum Zelten im Winter wichtig?

An Ausrüstung für das Zelten im Winter solltet Ihr haben:

  • Winterschlafsack
  • wintertaugliche Isomatte
  • für den Winter geeignetes Zelt
  • Schneeheringe
  • Lawinenschaufel
  • warme Kleidung
  • Kocher
  • Verpflegung
  • Schneeschuhe
  • Winterstiefel
  • Stirnlampe
  • Ersatzakkus
  • Zündhölzer
  • Beil
  • Kochgeschirr
  • Essbesteck
  • Erste Hilfe Set
Das Feuer brennt, trotz Minusgrade und Schnee.
foto (c) kinderoutdoor.de

Winter Outdoor im Salzburger Land

Winter Outdoor im Salzburger Land ist für aktive Familien im Urlaub ein Thema. Diese Region von Österreich bietet in der kalten Jahreszeit allen die gerne draußen aktiv unterwegs sind. Die Auswahl an Outdoor Sport im Schnee ist hier im Tennengebirge so vielfältig, wie die Gipfel der Berge. Vom klassischen Skifahren, Snowboarden, rodeln, Tourenski gehen, Schlittenfahren, Eislaufen oder Winterwandern ist alles für aktive Outdoorer dabei.

Die Liebe zur kalten Jahreszeit und die Leidenschaft für den alpinen Wintersport werden von einer Generation zur nächsten weitergegeben: Das gilt im SalzburgerLand für Einheimische ebenso wie für Gäste. Verschneite Täler und Wälder, bestens präparierte Pisten und Loipen, coole Funparks, urige Hütten und gemütliche Chalets begeistern die ganze Familie. Seit Generationen gilt das SalzburgerLand als alpiner Sehnsuchtsort für Wintersportlerinnen und Schneeliebhaberinnen. Neben der Bilderbuch-idylle sind es aber auch spannende Innovationen und neue Attraktionen, die das SalzburgerLand zur winterlichen Top-Destination machen.

Für Skitourengeher ist das Salzburger Land eine ideale Region für diesen entspannenden Sport© SalzburgerLand Tourismus

Was bietet das Salzburger Land den Skifahrern?

Das Slazburger Land biete mit 21 Skiregionen in 70 Wintersportorten und rund 2.000 Pistenkilometern den Skifahrern eine riesige Auswahl an Abfahrten. Snow- und Funparks in 30 Orten, urige Hütten und moderne Bergrestaurants sowie Österreichs größter Skiverbund Ski amadé garantieren Genuss und Sportlichkeit in hohem Maße. Superlativen gibt es genügend: So etwa die längste Funslope der Welt oder die attraktivste Superpipe Österreichs.

Im Salzburger Land, wie hier in Mühlbach Dienten, ist die ganze Familie auf der Piste unterwegs. foto © SalzburgerLand Tourismus / Michael Grössinger

Winter Outdoor im Salzburger Land: SuperSkiCard

Im SalzburgerLand hat der Wintersport eine lange Tradition: Das Land gilt als die Wiege des alpinen Skisports und ist bis heute ein Vorreiter in Sachen Innovation. Die Saison beginnt im SalzburgerLand früh und endet spät: Bereits im Oktober gehen die Gletscherbahnen auf dem Kapruner Kitzsteinhorn in Betrieb, wo der Winter erst im Frühsommer zu Ende geht. Auch in anderen Skigebieten wie in Obertauern und in der Wildkogel-Arena dauert die Saison bis Ende April. Bestens präparierte Pisten, modernste Seilbahn- und Liftanlagen und ein atemberaubendes Bergpanorama begeistern Wintersportler aus aller Welt.

Bekannt ist das Salzburger Land für seine gepflegten Pisten. foto © SalzburgerLand Tourismus / Michael Grössinger

Was bietet die SuperSkiCard?

2.815 Pistenkilometer in 87 Skiorten umfasst die SuperSkiCard. Dank dreier Gletscherskigebiete dauert der Skiwinter von 14. Oktober 2023 bis 1. Mai 2024. Die SuperSkiCard ist als SuperSkiCard Premium, Wahlabo oder Skipass für Erwachsene, Jugendliche und Kinder erhältlich und gilt für das SalzburgerLand sowie angrenzende Skigroßräume. Tickets und Wertgutscheine sind im Online-Shop erhältlich und bei allen teilnehmenden Skigebieten einlösbar. www.superskicard.com

Mit der SuperSkiCard sparen erfahrene Pistenfüchse und kleine Rennsemmeln richtig Geld. foto © SalzburgerLand Tourismus

Winter Outdoor im Salzburger Land: Wildfütterung im Nationalpark

Neben dem heiteren Trubel belebter Wintersportorte finden Ruhesuchende ihr Glück in der tief verschneiten Natur: Geführte Fackelwanderungen in den Abendstunden, Schneeschuh-Exkursionen in die Urwälder des Nationalparks Hohe Tauern mit Rangerinnen oder Wildtierfütterungen mit Nationalpark-Jägerinnen, einsame Spaziergänge durch den Wald oder romantische Pferdekutschenfahrten zu urigen Hütten sind Wintererlebnisse der besonderen Art.

Zum Winter Outdoor im Salzburger Land gehört auch eine Schaufütterung im Habachtal. foto © SalzburgerLand Tourismus


Vergnüglich gestaltet sich auch eine Rodelpartie auf einer der 100 Rodelbahnen im SalzburgerLand – viele können dank Flutlicht auch abends genutzt werden. Die Schlittenbahn in der Wildkogel-Arena ist mit 14 Kilometern die längste, beleuchtete Rodelabfahrt der Welt. Auch Eislaufen oder Eisstockschießen sind ein heiteres Freizeitvergnügen für die ganze Familie. Und wer den neuesten Trend folgen möchte, versuchte es mit Eisbaden.

Schlittenfahren mit der Familie sollten die Urlauber im Salzburger Land unbedingt ausprobieren. foto © SalzburgerLand Tourismus / Michael Grössinger

Worauf ist beim Eisbaden zu achten?

Aus Sicherheitsgründen sollten folgende Aspekte beim Eisbaden beachtet werden:

  • Nie alleine, sondern nur in Begleitung baden.
  • Bereits im Herbst „mit dem See abkühlen“.
  • Langsam ins Wasser steigen, nicht springen.
  • Nicht länger als zwei Minuten baden.
  • Kopf mit Mütze oder Badekappe schützen und nicht untertauchen.
Kann man jemand das warme Wasser aufdrehen, wünscht sich so manche*r beim Eisbaden am Fuschlsee.foto © SalzburgerLand Tourismus

Volle Winter Outdoor Action im Salzburger Land

Eiskiten, Zorbing oder mit dem Segway durch die Winterlandschaft, Nordic Sports, Biathlon oder Skitourengehen kann in vielen Salzburger Wintersportorten nicht nur ausprobiert, sondern unter besten Bedingungen ausgeübt werden.

Das SalzburgerLand ist ein Eldorado zum Eisklettern auf Natureis: Die „Eisarena Kolm Saigurn“ im Nationalpark-Tal Rauris zählt zu den lohnendsten Eisklettergebieten im SalzburgerLand und ist weit über die Grenzen hinaus bekannt. www.raurisertal.at

NFL Allstars im SalzburgerLand: Gary Barnidge in Action beim Fun-Biathlon-Staffelrennen.foto © SalzburgerLand Tourismus / Moser Peter / LUX FUX Media

Das umfangreiche und vielseitige Loipennetz umfasst mehr als 2.000 Kilometer quer durch das SalzburgerLand. Es bietet sich für alle Facetten des Nordic Sports – vom klassischen Langlauf über Skating bis hin zu Laser-Biathlon – an, umfasst Flutlichtloipen ebenso wie schneesichere Höhenloipen wie etwa am Rossbrand in Filzmoos. www.salzburgersportwelt.at

Beim Langlaufen im Salzburger Land ist die ganze Familie in der Loipe. foto © SalzburgerLand Tourismus / Eva-Maria Repolusk / eva trifft.

Eine perfekte Infrastruktur mit rund 60 Kilometern top-präparierten Skating- und Klassikloipen, einer Nachtloipe, Langlaufschulen, Umkleideraum inkl. Duschen, gratis Busverbindungen bietet das Langlaufdorf Faistenau nahe der Stadt Salzburg. www.langlaufdorf.at

Warum ist Langlauf mit Kindern so gesund?

Langlaufen mit Kindern hat einen hohen Fitnessfaktor: So werden beim „Gleiten durch die Weiten“ alle Muskelgruppen gleichmäßig beansprucht, die Durchblutung gefördert und on top das Herz gestärkt. Intensives Ganzkörpertraining und Naturerlebnis bilden so eine stimmige und gesunde Kombination.

Langlaufen ist ein Sport für alle Generationen. Im Salzburger Land bieten sich abwechslungsreiche Loipen dafür an. foto © SalzburgerLand Tourismus

Winter Outdoor im Salzburger Land: Skitourengehen

Das Skitourengehen wurde in den letzten Jahren als Sportart von vielen Wintersportler*innen wiederentdeckt. Skitourengehen ist ein fantastisches Naturerlebnis für alle, die sich sicher im Gelände bewegen und die alpinen Sicherheits- und Verhaltensregeln kennen. Einsteiger*innen sollten sich einen erfahrenen Guide an die Seite holen. Für Anfänger*innen gibt es am Kitzsteinhorn-Gletscher markierte Skitouren-Aufstiegsrouten, in der Fuschlseeregion sowie im Heutal im Salzburger Saalachtal jeweils einen Skitourenlehrpfad, in Obertauern eine Lehr-Skitour zur Gnadenalm und in Zell am See-Kaprun mit dem Ronachkopf den ersten Skitourenberg im SalzburgerLand. www.zellamsee-kaprun.com

Gemeinsam geht´s im Salzburger Land bergauf. foto © SalzburgerLand Tourismus / Robert Niedring

Wer kann zu einer Skitour starten?

Zu einer Skitour sollte aufbrechen wer:

  • über eine optimale Ausrüstung verfügt
  • genügend Bergerfahrung hat
  • in ungespurten Gelände sicher abfahren kann
  • eine gute Kondition hat
  • mit dem LVS auch unter Stress richtig umgehen kann
  • über eine gute Orientierung verfügt
  • mit Karte und Kompass arbeiten kann
  • sich am Berg zu helfen weiß
  • das Bergwetter richtig einschätzen kann
Wer die alpine Natur im Salzburger Land schützen will, respektiert sie. Auch beim Skitouren gehen. foto (c) SalzburgerLand Tourismus

Skitouren im Salzburger Land: Aufi geht´s!

Skitouren gehen im Salzburger Land

Skitouren boomen. Bereits vor der Pandemie zog es immer mehr Tourengeher abseits der Pisten hinauf zu den Gipfeln. Im Salzburger Land sind die Skibergsteiger gut aufgehoben. Hier gibt es eine professionelle Infrastruktur, Tourenlehrpfade, geführte Touren und sogar Tourencamps. Wir stellen Euch vor, warum das Skitouren gehen im Salzburger Land etwas Besonderes ist.

Ob allein oder mit ausgebildeten Ski- und Berg­führern unterwegs, bei Schnupper­skitouren, nächtlichen Touren in die Berge oder mehrtägigen Camps – sowohl Anfänger als auch Skitourenprofis werden im abwechslungsreichen Skitouren-Angebot des SalzburgerLandes fündig. Sicherheit geht dabei immer vor. Aus diesem Grund informiert die Website www.lawine.salzburg.at tagesaktuell über Lawinenlage­berichte und Wetterwarnungen und gibt zudem wichtige Tipps für das risikobewusste Verhalten auf und abseits der Pisten.

Eine lohnende Pause gehört auch zu einer Skitour. foto (c) SalzburgerLand Tourismus / h p Kreidl

Skitouren im Salzburger Land: Tourenlehrpfade und Skitourencamps

Skitourencamps – Schritt für Schritt zum Skitourenprofi
Wer das Skitourengehen unter professioneller Anleitung lernen möchte und dabei fantastische Touren im SalzburgerLand entdecken will, begibt sich am besten in die Hände des professionellen Teams rund um Hans-Peter Kreidl. Unter dem Namen skitourenwinter.at bietet Kreidl gemeinsam mit geprüften Ski- und Bergführern Skitourencamps an, bei denen die Freude am Naturerlebnis und das Vermitteln von Technik sowie alpiner Sicherheit im Vordergrund stehen. Neben den Tipps und Tricks der Tourenprofis – vom Material bis zur Lawinenkunde – erfährt man zudem die besten Einkehr­­-Adressen. Angeboten werden Camps in mehreren Salzburger Regionen, sowohl für Anfänger als auch für Fortge­schrittene und auch ganz spezielle Angebote wie Skitouren-Yoga-Camps. Zudem gibt es noch Tages- und Mehrtages­touren, Alpenüber­querungen oder eine Großvenedigertour. Alle Termine sind zu finden unter www.skitourenwinter.at.

Skitouren gehen im Salzburger Land
Sicher ist sicher und im Salzburger Land sicher beeindruckend: Skitouren! foto (c) © SalzburgerLand Tourismus / Markus Berger

Tourenlehrpfad Salzkammergut in Faistenau
In Faistenau lernt man bei der Tour auf die Loibersbacher Höhe das Einmaleins des Skitouren­gehens. Sieben Schautafeln informieren sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Tourengeher über Tourenvorbereitung, Schnee- und Lawinenkunde, Wild- und Naturschutz sowie Routenplanung. Interaktives Lernen und praktisches Umsetzen in der Natur sind die Eckpfeiler dieses Konzepts. Der Tourenlehrpfad kann selbstständig begangen werden, der Verein Tourenlehrpfad bietet darüber hinaus Führungen mit einem Theorieblock an. 
Info: Fuschlsee Tourismus | T +43 6226 8384 | www.fuschlseeregion.com

Nach einem schweißtreibenden Aufstieg, gibt es eine rasante Abfahrt im schönten Pulverschnee. foto (c) SalzburgerLand Tourismus

Skitouren-Lehrpfade am Hochkönig
Wer die imposanten Berggipfel am Hochkönig aus eigener Kraft erklimmen möchte, wird sich über eigene Aufstiegsspuren für Tourengeher freuen – in unberührter Natur oder an bestimmten Tagen nach Skibetrieb auf ausgewählten Pisten. Auf den Skitourenlehrpfaden in Dienten und am Hochkeil wird Wissens­wertes zu Tourenplanung, Gefahreneinschätzung und Notfallmanagement auf Schautafeln veranschaulicht – wichtige Informationen nicht nur für Skitouren-Neulinge, sondern auch für erfahrene Tourengeher eine gute Möglichkeit, ihr Wissen aufzu­frischen. Geführte Skitouren sowie idyllische Dämmerungstouren runden das abwechslungsreiche Skitouren-Angebot in der Region Hochkönig ab.
Info: Hochkönig Tourismus | T +43 6584 20388 | www.hochkoenig.at

Eine Rast an der Schweizerhütte am Hochkönig. foto (c) SalzburgerLand Tourismus Eva-Maria Repolusk / eva trifft.

Skitourenangebote in Salzburgs Urlaubsregionen

Skitourenparadies Tennengau
Schmittenstein, Trattberg, Hoher Schlenken: Der kleine Ort Golling im Tennengau ist mit seinen Panoramastrecken und atemberaubenden Pulverschneeabfahrten in Sachen Skitouren ein echter Geheimtipp, sowohl für Anfänger als auch für Könner. Ein detaillierter Skitourenführer ist im Tourismusverband Golling erhältlich.
Info: Tourismusverband Golling | T +43 6244 4356 | www.golling.info

Eine wunderbarte Skitour bei St. Martin am Tennengebirge. foto © SalzburgerLand Tourismus / Markus Berger

Geführte Touren im Großarltal
Zahlreiche Gipfel rund um die Orte Großarl und Hüttschlag laden zum Skitourengehen im Großarltal ein. Der Verein „Berg-Gesund“ bietet von geprüften Berg- und Skiführern begleitete Skitouren für Einsteiger und Genießer an. Alle Termine und Routen sind auf dem Portal www.berg-gesund.at abrufbar.
Info: Großarltal Tourismus | T +43 6414 281 | www.grossarltal.info

Wer neu mit dem Skitourengehen angefangen hat, sollte sich einen erfahrenen Führer suchen. foto (c) SalzburgerLand Tourismus / HP Kreidl

Geführte Skitouren im Gasteinertal
Das Gasteinertal ist dank seiner Vielfältigkeit eine besonders beliebte Destination für Skitourengeher. Ob geführte Skitour, Skitourenangebote für Anfänger oder die alpine Winterlandschaft auf eigene Faust entdecken: Im Gasteinertal warten traumhafte Aufstiege und Skitouren unterschiedlicher Schwierigkeitsstufen sowie, speziell für Tourenneulinge interessant, auch drei beschilderte Routen auf die Wintersportler.
Info: Gasteinertal Tourismus | T +43 6432 3393 | www.gastein.com

Runter mit den Fellen und auf geht´s zur Abfahrt Richtung St. Martin am Tennengebirge. foto © SalzburgerLand Tourismus / Markus

Skitouren-Routen und -Center im Raurisertal
Im Raurisertal – und da besonders im Talschluss Kolm Saigurn – genießen Tourengeher die einzigartige Ruhe des Nationalparks Hohe Tauern, grandiose Aussichten und abwechslungsreiche Abfahrten. Attraktiv ist auch das Angebot des Skitouren-Centers Raurisertal: Zu den Betriebszeiten der Rauriser Hochalmbahnen können sowohl Anfänger als auch erfahrene Skitourengeher auf markierten Aufstiegsrouten zwischen 310 und 810 Höhenmeter bewältigen und danach auf den präparierten Pisten des Familienskigebiets abfahren.
Info: Tourismusverband Rauris | T +43 6544 20022 | www.raurisertal.at

Wer auf einer Skitour unterwegs ist, braucht ein optimales Material und Bergerfahrung.foto (c) SalzburgerLand Tourismus / Michael Kuschei

Kitzsteinhorn: Skitourenrouten mit frischem Naturschnee ab Herbst
Mit Pulverschnee auf weiten sonnigen Pisten und Schneesicherheit von Oktober bis Anfang Juni herrschen am Kitzsteinhorn perfekte Wintersportbedingungen. Die zwei Routen „Eisbrecher“ und „Schneekönigin“ mit unterschied­lichen Höhenprofilen sind ideale Trainingstouren für Anfänger und Fortgeschrittene und ermöglichen schon im Herbst die ersten Touren. Schritt für Schritt steigen die Tourengeher dabei am Pistenrand auf den Tourenskiern bis zu 899 Höhenmeter auf, abgefahren wird auf der gesicherten Piste.
Info: Zell am See-Kaprun Tourismus | T +43 6542 770 | www.zellamsee-kaprun.com | www.kitzsteinhorn.at

Skitourenberg Ronachkopf in Zell am See-Thumersbach
In Zell am See-Thumersbach gibt es einen Berg, der nur für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer da ist: den Ronachkopf. Die Tour auf den Ronachkopf (2,5 Kilometer Länge und ca. 500 Höhenmeter) führt über eine präparierte Aufstiegsspur zum Gifel auf 1.350 Meter Seehöhe und ist eine landschaftlich schöne Strecke mit Panoramablick auf die Schmittenhöhe, die Hohen Tauern und den Zeller See. Die Tour ist sowohl für Anfänger als auch für Könner bestens geeignet, zurück ins Tal geht es über eine schöne Piste.
Info: Zell am See-Kaprun Tourismus | T +43 6542 770 | www.zellamsee-kaprun.com 

Skitouren in Saalfelden Leogang
„Zurück zu den Anfängen des Skifahrens“ lautet das Motto in Saalfelden Leogang, wo die sanften Grasberge, aber auch die Leoganger Steinberge und das Steinerne Meer Skitourengeher zu abwechslungsreichen Touren einladen. Das Angebot reicht von einfachen Anfängertouren über herausfordernde Strecken bis hin zu Flutlicht-Abenteuern. Wer nicht allein unterwegs sein möchte, kann mit staatlich geprüften Berg- und Skiführern die schönsten Gipfel erkunden und für Skitouren-Interessierte werden Schnupperskitouren angeboten.
Info: Saalfelden Leogang Touristik | T +43 6582 70660 | www.saalfelden-leogang.com

Eine flotte Abfahrt bei Leogang. foto (c) (c) SalzburgerLand Grössinger

Skitouren im Salzburger Lungau
Mit seinen sieben Seitentälern und einer Vielzahl an Berg- und Gipfeltouren gilt der Salzburger Lungau als das Eldorado für Skitourengeher. Durch die alpine Höhenlage von durchschnittlich 1.000 Meter meteorologisch begünstigt, ist der Lungau der ideale Ausgangspunkt für viele reizvolle Skitouren aller Schwierigkeitsstufen. Der Skitourenführer des Salzburger Lungaus enthält 28 detailliert beschriebene Routen mit Startpunkt, Gipfel sowie pro Tour mindestens einem signifikanten Orientierungspunkt. Weitere Angebote: Mondscheintouren am Aineck, Grosseck und Speiereck an speziellen Tagen, Skitourenevents wie den Preberlauf, Skitourenschnupperkurse für Einsteiger, etc.
Info: Ferienregion Salzburger Lungau | T +43 6477 8988 | www.lungau.at

Skitouren gehen gehört im Salzburger Land wie der Schnee im Winter. foto (c) SalzburgerLand / Markus Berger

Skitouren mit Kindern in den Vogesen

Skitouren mit Kindern in den Vogesen haben ihre guten Gründe. Die Gefahr von Lawinen ist in diesem französichen Mittelgebirge deutlich geringer, ebenso sind hier weniger Skitourengeher unterwegs als in den Alpen. Ein weiterer Vorteil von einer Skitour mit Kindern in den Vogesen: Diese Touren sind kürzer, technisch und konditionell weniger anspruchsvoll.

Bussang. Diese Gemeinde solltet Ihr kennen. Hier entspringt nämlich die Mosel (franzöisch: La Moselle). Dort gibt es auch ein aufgelassenes Skigebiet. Es führt Euch auf den Tête de la Bouloie. Los geht es am Parkplatz von Bussang. Hier könnt Ihr noch nicht die Ski anschnallen, aber keine Sorge von den Einwohnern sieht Skitourengeher niemand schräg an. Die sind diesen Anblick inzwischen gewohnt. Haltet Euch auf der Avenue de la Gare bis zur Ru de Lamerey und folgt Ihr in Richtung Süden. Bald habt Ihr den Ortsrand von Le Breuil erreicht. Hier schnallt Ihr die Ski an. Haltet Euch nun bergauf Richtung Hotel La Bouloie. Passiert es und über die ehemalige Skiabfahrt steigt Ihr zum Gipfel vom Tête de la Bouloie auf. Dort oben bietet sich ein grandioser Blick auf die junge Mosel im Tal. Auf demselben Weg wie Ihr aufgestiegen seid, kommt Ihr wieder zurück.

  • Skitour: Tête de la Bouloie
  • Höhenmeter: 560
  • Dauer: etwa zwei Stunden
  • charakter der Tour: einfach
Skitouren für Kinder führen auch auf verschneiten Forstwegen entlang und trotzdem haben die Outdoorkids ihre Freude daran.
foto (c) kinderoutdoor.de

Skitouren mit Kindern in den Vogesen: Auf den Mount Everest

Der höchste Berg der Vogesen ist der Grand Ballon. Auf ihn führen einige Skitouren. Wir wählen die Variante von Altenbach aus. Stellt in dem kleinen Dorf das Auto ab und haltet Euch am Chemin du Grand Ballon. Ein Forstweg bringt Euch nach dem Dörfchen bergauf. Bald erreicht Ihr eine große Lichtung: Den Bienenwald. Nicht den linken Forstweg nehmen, sondern steigt weiter rechts auf zur Route des Cretes. An Ihr entlang kommt Ihr zum Robert Redslob Monument (er ist ein deutsch franzöischer Staatsrechtler gewesen). Moderat geht es zum Gipfel des höchsten Berges der Vogesen: Den Grand Ballon. Ihr steht nun auf 1.424 Meter mit einer malerischen Radarkuppel und Sendemasten. Auf dem gleichen Weg kommt Ihr wieder zurück nach Atenbach.

  • Skitour: Grand Ballon
  • Höhenmeter: 710
  • Dauer: etwa zwei einhalb Stunden
  • charakter der Tour: einfach

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Outdoor Wissen: Skitourenbindungen und Felle

Outdoor WissenZum Outdoor Wissen gehört auch, sich mit Bindungen und Steigfellen zu beschäftigen. Diese beiden unscheinbaren Teile sind unentbehrlich beim Skibergsteigen. Worauf Ihr achten solltet , wenn Ihr zum ersten Mal auf Tour geht, dazu geben zwei anerkannte Experten wertvolle Tipps.

Ski, Schuh und Bindung bilden beim Tourengehen eine Einheit. Welche Bindung für welchen Einsatz – und muss das Setup immer superleicht sein? Nicht unbedingt, sagt Stefan Burki, Leiter Marketing bei Fritschi Swiss Bindings. Vielmehr geht es um das passende Setup. Wir haben uns darüber mit dem Tourenbindungsexperten unterhalten.

Nicht erst seit Corona zieht es immer mehr Menschen auf Skitour. Was sind deine Tipps, wenn sich ein Skitourenneuling ausstatten möchte? Worauf kommt es bei Einsteiger wirklich an?
Stefan Burki: Sicherheit zuerst! Das gilt nicht nur für die umfangreiche Ausrüstung. Damit die Skitour zum Genuss wird, ist das Bewusstsein bezüglich der Risiken im freien Gelände die wohl wichtigste Voraussetzung. Neulinge wenden sich dazu am besten an einen Profi, denn besonders die Handhabung der Sicherheitsausrüstung will gelernt sein. Bergschulen und Fachhändler verleihen Skitourenausrüstungen. Nach den ersten eigenen Erfahrungen fällt es leichter, die Ausrüstung anzuschaffen, welche den persönlichen Bedürfnissen entspricht.

Skitouren mit Kindern sind in den Bayerischen Bergen problemlos möglich. foto (c) kinderoutdoor.de

Oft hat man den Eindruck, bei Skitourenmaterial geht es nur um Leichtbau. Das ist ja nicht unbedingt immer massentauglich, oder?
SB: Ich teile die angesprochene Meinung, dass mit dem Fokus auf nur leichtes Gewicht konzipierte Produkte in der Handhabung entsprechende Erfahrung erfordern und bezüglich Sicherheit und Dauerhaftigkeit an Grenzen stossen. Der Trend geht eindeutig in Richtung Produkte mit einem optimalen Verhältnis zwischen Gewicht und Leistung. Schlussendlich geht es um die persönlichen Bedürfnisse und es liegt in der Natur der Sache, dass eine Skitourenausrüstung möglichst leicht sein soll.

Welche Zielgruppe sprecht ihr denn mit der neuen Fritschi Tecton an. Für wen habt ihr diese Bindung entwickelt? 
SB: Mit der Tecton sprechen wir die Powder- und Powerfans an. Sie erfüllt die Wünsche der abfahrtsorientierten Community, welche die Traumhänge leicht mit eigener Muskelkraft erreichen und keine Kompromisse im Abfahrtserlebnis eingehen will.

Wo unterscheidet sie sich vom Vorgängermodell?
SB: Neu werden Carbon verstärkte Hightech-Kunststoffe eingesetzt, in der Folge ist die Tecton noch stabiler und langlebiger geworden. Technische Optimierungen machen sie noch zuverlässiger und darüber hinaus verleiht ihr das neue Design einen kraftvollen Charakter.

Fritschi stellt seine Bindungen zu 100% in der Schweiz her. foto (c) Fritschi

Wo setzt ihr euren Schwerpunkt in der Bindungskollektion? Gewichtsersparnis oder Stabilität?
SB: Fritschi setzt den Schwerpunkt auf die Erfüllung der vielfältigen Bedürfnisse. Daraus ergeben sich unterschiedliche Anforderungen an Funktionalität und Material. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass schlussendlich spezifisch angepasste Technologien gefragt sind, deshalb bieten wir für jedes Modell eine auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Technologie. Zum Bespiel spricht die Tecton mit einer Pin-Fronteinheit und einem Alpinbacken, wie erwähnt, die abfahrtorientierte Community an, während die leichte Xenic den ambitionierten Spezialisten abholt, für den es wichtig ist, kraftsparend unterwegs zu sein.

Mit mehr Spaß auf Tour

Foto: Domi Tauber/Contour

Outdoor Wissen: Skitourenfelle – Steigen und gleiten

Einfaches Handling und guter Grip beim Aufsteigen oder schnelles Gleiten und geringes Gewicht? Werner Koch, Geschäftsführer bei Koch alpin, sagt, worauf Beginner und Fortgeschrittene beim Kauf von Skitourenfellen achten sollten. Und er gibt Tipps zur Fellpflege.

Nicht erst seit dem vergangenen Corona-Winter finden mehr Menschen gefallen am Skitourengehen. Welches Fell empfiehlst du einem Tourenneuling?
Werner Koch: Das Thema Felle finden im Beratungsgespräch zu Unrecht meist wenig Beachtung. Gerade für EinsteigerInnen machen Probleme mit dem Fell das großartige Erlebnis der ersten Skitouren schnell zunichte. Für den Anfang sind solide Steigeigenschaften und unkompliziertes Handling wichtiger als schnelles Gleiten und geringes Gewicht. Unser hybrid mix Fell ist da eine ideale Wahl, den es bietet ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen sicherem Grip und gutem Gleiten, ist dabei anwenderfreundlich ohne Kraftaufwand zu trennen und einfach zu verstauen und bietet eine lange Lebensdauer, die gerade im Einsatz am Pistenrand Vorteile bietet. Auch das exakte Zuschneiden an der Skikante gelingt hier mühelos.

Skitour mit Kindern zur Grünleitennockhütte oder / und auf den Gipfel. Foto (c) kinderoutdoor.de

Worin unterscheiden sich denn High-End- und Einsteigerfelle?
WK: Ich würde hier keinen Wiederspruch sehen, denn der Einsteiger ist der Kunde mit den höchsten Ansprüchen. Hier muss das Material auch ohne viel Erfahrung und Improvisationstalent funktionieren, damit die Freude am Tourengehen erhalten bleibt. „Tourenfüchse“ legen eher Wert auf gutes Gleiten und sind bereit, die Felle öfters zu ersetzen. Für besonders leichte und gut gleitende Mohair Felle ist eine saubere Gehtechnik von Vorteil, kein Problem mit etwas Erfahrung aber oft zu viel Herausforderung für Einsteiger.

Sobald man sich mit einer Neuanschaffung auseinandersetzt, kommt schnell die Frage nach dem Materialmix auf, wie wichtig ist aber die Fellbefestigung am Ski oder Board?
WK: Wesentlich ist hier das Ausprobieren beim Kauf, das vermeidet böse Überraschungen daheim oder noch schlimmer, beim ersten Einsatz. Angepasst an die Dicke der Ski bietet contour zum Beispiel unterschiedliche tail clips. Die enorme Vielfalt an shapes heutiger Splitboards ist ebenfalls eine Herausforderung für viele Standard-Felle. Also: beraten lassen und beim Kauf prüfen, ob auch wirklich alles sauber sitzt. Kleiner Tipp: Bei Ski mit Kunststoff-Enden lassen sich die Kerben kinderleicht mit einem Teppichmesser an die Breite der Fell-Clips anpassen.

Skitouren mit Kindern: Abgesperrte Bereiche sind tabu. Punkt! foto (c) kinderoutdoor.de

Jetzt vielleicht noch ein Tipp von dir für ein immer gut klebendes Fell auf Tour mit mehreren Aufstiegen.
WK: Felle mögen gepflegt werden! Den Haftkleber klassischer Klebefelle rechtzeitig auffrischen, am besten mit dem Transfer-Tape zum Aufbügeln. Bei hybrid Fellen nimmt die Klebrigkeit infolge Verschmutzung ab, gründliche Reinigung mit dem hybrid Reinigungstuch oder -spray schafft hier schnell und nachhaltig Abhilfe und verhindert Haftungsprobleme, bevor sie unterwegs auftreten. Wichtig ist es, den Skibelag vor dem Auffellen gründlich abzuwischen.

Kinder Skitouren in den Vogesen

Kinder Skitouren brauchen kein hochalpines Gelände. Es reichen einzigartige Mittelgebirge. In den franzöischen Vogesen erwarten Euch und die Kinder Skitouren, die sich keinesfalls zu „verstecken“ brauchen. Im Gegenteil. Noch sind die Vogesen bei Skibergsteiger ein Geheimtipp. Entsprechend wenig ist los. Dafür bieten sich atemberaubende Blicke und rasante Abfahrten. 

Die Sextener Dolomiten oder die Lechtaler Alpen. Jeder Skitourengeher bekommt hier glasige Augen und möchte sich am liebsten sofort die Ski packen um dorthin zu fahren. Nur wenige wagen sich die Tourenski in den Mittelgebirgen anzuschnallen. Eine Terra incognita (WoMo Fahrer bitte googeln!) sind für Skibergsteiger die Vogesen. Den Grand Ballon kennen viele Sportsfreunde, wenn auch nur von der Tour de France. Dieser Berg ist auch bei den Tourengehern sehr beliebt. Wir beginnen mit den dritthöchsten Berg der Vogesen: Den Hohneck mit 1.363 Meter. Los geht es am Parkplatz vom Skigebiet Le Gaschney. Umgeht das Skigebiet und steigt bergauf zur Auberge de Schiessroth. Der Weg ist entsprechend markiert. Hier lohnt es sich zu pausieren, denn der Blick über den Lac de Schiessrothried ist beeindruckend. Über einen kurzen Südhang geht es hinauf zum Petit Hohneck mit 1.289 Meter. Runter mit den Fellen und fahrt zum Col du Schaeferthal ab. Es folgt der letzte Anstieg zum Hohneck. Ihr fahrt zurück über den Petit Hohneck und dann auf der Skipiste von Le Gaschney.

  • Hohneck
  • Höhenmeter: 440 Hm
  • Dauer: 2 Stunden
  • Charakter der Tour: leicht

Kinder Skitouren in den Vogesen: Auf den Grand Ballon

Im Dorf Felsenbach geht es los. An einer kleinen Kapelle beginnt ein verschneiter Forstweg. Folgt ihm einen knappen Kilometer. Ihr trefft dann auf eine kleine Hütte. Haltet Euch links zur Auberge Gustiberg (978 Meter). Weiter bergauf durch einen lichten Bergwald zum Col du Grand Ballon mit seinem einzigaritgen Hotel. Die Radarkuppel auf dem Gipfel ist bereits zu erkennen. Die letzten Höhenmeter schafft Ihr jetzt auch noch. Auf der Aufstiegsroute geht es wieder zurück nach Felsenbach.

  • Grand Ballon
  • Höhenmeter: 750 Hm
  • Dauer: 3 Stunden
  • Charakter der Tour: Leicht

Kinder Outdoor Wissen: Schneeschuhwandern

Kinder Outdoor Wissen erklärt Euch heute, worauf Ihr beim Schneeschuhwandern achten solltet. Für die Familie ist es ideal mit Schneeschuhen im Winter unterwegs zu sein. Die Technik lässt sich schnell erlernen und optimal ausgerüstet kann es los gehen. Doch da gibt es noch ein paar Dinge, die Ihr bitte beachten solltet. Wir geben Euch Tipps bei Kinder Outdoor Wissen. 

Mit Schneeschuhen lassen sich steilere Hänge nur schwer queren. Deshalb bevorzugen wir eher kupiertes oder flaches Gelände ohne zu steile Schlüsselstellen. Touren im Wald- und Waldgrenzbereich, idealerweise in der Nähe von Hütten sind dabei am beliebtesten. Lange Abwärtsstrecken sind anstrengend, machen keinen Spaß und sollten möglichst gemieden werden. Die geschwungene Form von Schneeschuhen ermöglicht es uns, dass wir ganz natürlich, also nicht breitbeinig gehen müssen. Das Queren von steileren Hangpassagen kann sich allerdings schwierig gestalten, da wir im Gegensatz zu den Tourenskiern keine scharfen Kanten besitzen, die wir verwenden können. Die Steighilfe setzen wir frühzeitig ein, um Kraft zu sparen, und lösen diese sobald das Gelände wieder flacher wird. Das Bergabgehen ist anstrengend, da immer der ganze Fuß aufgesetzt werden muss und man nicht über die Ferse abrollen kann. Bei hartem Untergrund kann es deshalb sinnvoll sein, die Schneeschuhe beim Abwärtsgehen abzunehmen und am Rucksack zu verstauen.

Skitouren mit der Familie und der Winter ist ein riesiges Abenteuer! Foto (c) Kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Wissen: Sicherheit und Umweltschutz gehen vor!

Lawinen machen auch vor Schneeschuhwanderern nicht halt. Das bedeutet, dass wir die Notfallausrüstung also LVS, Schaufel und Sonde immer mit dabeihaben. Der LVS Check am Start ist Pflicht und im steilen Gelände halten wir Entlastungsabstände von 10 m. Achtung! Durch die hohe Eindringtiefe können Schwachschichten leichter gestört werden, als mit den Tourenskiern. Warme Bergschuhe und dichte Gamaschen sind ein Muss beim Schneeschuhwandern. Die Schneeschuhe selbst sollten einigermaßen stabil und mit einer Steighilfe ausgestattet sein. Stabile, verstellbare Wanderstöcke mit großen Schneetellern gehören genauso zur Ausrüstung dazu, wie der Rucksack mit ausreichend Proviant und Kleidung zum Wechseln. Achtung! Die Notfallausrüstung also LVS, Schaufel und Sonde sind immer dabei!

Skitouren für Familien

Skitouren in Tirol bieten von Pistentouren bis zu alpinen Gletscheranstiegen die ganze Bandbreite von diesem faszinierenden Sport. 17 verschiedene Berggruppen umfasst „die“ Tiroler Bergwelt und dort gibt es unzählige Möglichkeiten für Skitouren. Wir stellen Euch verschiedene Touren vor. Bitte achtet bei jeder Tour auf die aktuelle Lawinen- sowie Wetterlage. 

Wenn zu wenig Schnee liegt oder die Lawinenlage alles andere als ungefährlich ist, dann kommen viele zum Osterfelderkopf. Leider kennen viele Sportsfreunde aus München diese Tour. Wer die Einsamkeit sucht, ist hier fehl am Platz. Los geht es an der Bergstation der Hausbergbahn. Rechts am Pistenrand geht es hinauf. Nach 250 Höhenmeter geht es rechts in den Wald hinein. Flach geht es dahin Richtung Westen, bis eine Schneise die Tourengeher wieder zur Piste vom Hausberg bringt. Am Tröglhang gibt es sogar einen Tunnel, dieser ist mit Teppich ausgelegt, für Tourengeher. Von hinten geht es zum Kreuzeckhaus. Unter dem Längenfelder-Sessellift geht es hinauf zu einer Anhöhe.  Bevor Ihr die Talstation der Hochalmbahn erreicht, biegt Ihr rechts auf den Sommerweg. Er führt Euch Richtung Hupfleitenjoch. Steil geht es bergauf. Immer unter den Gondeln der Hochalmbahn, geht es hinauf. Einmal müsst Ihr eine exponierte Scharte queren. Auf dem Rücken geht es hinauf zur Bergstation der Osterfelderbahn. Wer möchte kann bis zum Gipfelkreuz aufsteigen. Über die Piste fahrt Ihr wieder ab.  

  • Charakter: Mittel schwer
  • Stecke 9 Km
  • Höhenmeter: 1.350 m

Kinder Outdoor Tipps: Skitouren

Kinder Outdoor Tipps kommen heute aus dem Tiroler Lechtal. Weil viele Skilifte still stehen, entdecken immer mehr Familien das Skibergsteigen. „Mehr Zeit für mehr Raum“ lautet das Motto: Fernab vom alpinen Skitourismus gilt das Tiroler Lechtal als weitläufiges Dorado für Tourengeher. Damit trifft die zwischen Lechtaler und Allgäuer Alpen gelegene Bergregion den Nerv vieler Wintersportler. Laut aktuellen Erhebungen unter anderem des Deutschen (DAV) und Österreichischen Alpenvereins (ÖAV) wächst die Zahl der Skitourengeher jährlich um etwa sechs bis zehn Prozent.

Um Gelände und Lawinengefahren (besser) kennen zu lernen, haben der Tourismusverband Lechtal und die Arbeitsgemeinschaft Lechtal Guiding e.V. von 16. bis 23. Januar 2022 die „Lechtaler Skitouren Tage“ ins Leben gerufen. Das Angebot reicht von Lawinenkursen sowie geführten Ski- und Schneeschuhtouren bis hin zu einem umfassenden Rahmenprogramm. Fünf wertvolle Tipps zur Vorbereitung für die erste Skitour gibt Hubertus Lindner, Bergführer und Betreiber der Bergschule Lechtal schon jetzt. www.lechtal.at, www.bergschule-lechtal.com, www.lechtal-guiding.com

KInder Outdoor Tipp 1: Voraussetzungen

Bei Skitouren unterscheidet man Schwierigkeitsgrade von leicht bis extrem anspruchsvoll. Für Anfänger eignen sich zunächst so genannte Pistenskitouren, bei denen sie sich mit den Eigenschaften von Tourenski, Schuhen und Bindung vertraut machen können: „Für eine Skitour im gesicherten Skiraum genügen die Fertigkeiten vom Pisten-Skifahren. Anschließend sollten künftige Tourengeher die Fahrtechnik step by step ins Gelände übertragen, am besten unter Anleitung eines staatlich geprüften Skilehrers oder -führers. Denn jeder Fehler hinsichtlich des Fahrverhaltens wirkt sich im Gelände ungleich stärker aus. Eine schlechte Skitechnik bedeutet bei Skitouren daher höheres Risiko. Stürze können nicht nur zu Verletzungen, sondern auch zu Lawinenabgängen führen“, so Ski- und Bergführer Hubertus Lindner

Kinder Outdoor Wissen: Skitouren mit Kindern
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder Outdoor Tipp 2: Vorbereitung

Konditions- und Krafttraining, wie es Aktive vom Skifahren kennen, ist laut dem Lechtaler Berg- und Skiführer Hubertus Lindner besonders wichtig – sei es als Workout im Fitness-Studio oder bei Klimmzügen im Wald. Die technischen Fertigkeiten lernen Outdoor-Enthusiasten am besten durch regelmäßiges Ski-und Techniktraining in einer angeleiteten Gruppe, zum Beispiel bei einer Alpinschule. Dort geht es vor allem um Tourenplanung, Lawinengefahr und -strategien, Ausrüstung, Verhalten während der Tour und den Ernstfall einer Lawinenverschüttung.

Skitouren mit Kindern haben nicht nur konditionelle Grenzen.
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 Kinder Outdoor Tipp 3: Ausrüstung

Ausrüstung ist nicht gleich Ausrüstung, denn Skitour ist nicht gleich Skitour, so das Credo von Hubertus Lindner aus dem Lechtal: „Während wir beim Freeriden mit leichtem Gepäck, Lawinenairbag, Notfallausrüstung und Skihelm starten, sind wir beim Skibergsteigen mit Pickel, Steig- und Harscheisen, Abseilgerät, Klettergurt sowie leichtem Helm alpinistisch unterwegs.“ Was laut dem Tiroler Experten niemals fehlen darf: Lawinenverschütteten-Suchgerät (LVS), Sonde, Schaufel, Erste-Hilfe-Paket, Biwaksack, Stirnlampe, kleines Multifunktionswerkzeug, Sonnencreme sowie etwas Warmes zum Unter- und Überziehen. Socken, Unterwäsche, Mütze und Stirnband können Tourengeher übrigens von ihrem alpinen Ski-Equipment nutzen – mehr allerdings nicht.

Skitouren mit Kindern: Bevor Ihr zum ersten Mal im unpräparierten Gelände aufsteigt, müssen die Kinder und Ihr fit im Tiefschneefahren sein.
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Kinder Outdoor Tipp 4: Leihen oder kaufen?

Ski, Felle, Teleskopstöcke sowie Notfallset sind Ausrüstungsgegenstände, die Touren-Neulinge laut Bergführer Hubertus Lindner gut ausleihen können, auch wenn dieses Vergnügen nicht ganz günstig ist: Die Gebühren für Notfall- und Skiausrüstung beziffert er auf etwa 100 Euro pro Tag. Allerdings sparen sich Wintersportler so die wichtige und aufwendige Pflege des Equipments. Zum Kauf rät Hubertus Lindner vor allem bei Touren-Schuhen: Werden diese nicht im Fachgeschäft anprobiert, warten die Schmerzen schon nach wenigen Metern. Sollten Tourengeher bei ihrem Hobby bleiben wollen, empfiehlt der Lechtaler Bergführer, im nächsten Schritt in eine Notfallausrüstung – sprich LVS-Gerät, Sonde, Schaufel und Erste-Hilfe Paket – zu investieren (etwa 400 Euro).

 Kinder Outdoor Tipp 5: Essen und Trinken

„Einsteiger sollen mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit mit auf eine Tour nehmen, am besten nur leicht gesüßten Tee in der Thermoskanne“, so Hubertus Lindner. Beim Essen gilt die Regel „Nährwert geht vor Zuckergehalt“. Hubertus Lindner: „Zucker in Form von billigen Müsli- oder schlimmer noch Schokoriegeln zuzuführen, bringt den Stoffwechsel aus seiner Balance.“ Die fatale Folge: Tourengehern droht im letzten Drittel häufig eine Unterzuckerung. Konkret rät der Lechtaler, zum Beispiel Trockenfrüchte wie Datteln in den Rucksack zu packen

Skitouren: Weißkopfkogel

Los geht es am Tourenparkplatz im Auracher Graben. Folgt von dort der Fahrstraße in den Auracher Graben. Zwei Kehren später gabelt sich der Weg. Haltet Euch links und über eine verschneite Wiese geht es zur Wildalm. Rechts halten und Ihr kommt zur Hochwildalmhütte. Diese ist bewirtschaftet und lohnt eine Einkehr. Das Essen dort schmeckt besser als mancher Energieriegel. Haltet Euch Richtung Norden. Eine Geländekante überqueren und eine Hochebene druchqueren. Haltet Euch rechts. Haltet auf die  die Gratscharte zwischen Gebra und Weißkopfkogel. Das Finale ist heftig und  über den Südwesthang vom Gipfelgrat erreicht Ihr den höchsten Punkt der Skitour.

  • Charakter: Mittel schwer
  • Stecke 9 Km
  • Höhenmeter: 920 m