Outdoor Kinder basteln ein Messer wie in der Steinzeit und auch mit den entsprechenden Materialien. Alles was Ihr dazu braucht gibt es in der Natur: Feuerstein, Holz und Harz. Das Besondere an unserem heutigen Projekt: Die Outdoor Kinder basteln ohne Multitool oder Taschenmesser. Das einzige Werkzeug ist der Feuerstein. Ein besonderes Erlebnis für die Kinder.
https://youtu.be/S_6_9LlSlec
Stein. Dieses Material gab einem ganzen Abschnitt in der Geschichte der Menschen ihren Namen. Aus Stein, Horn, Holz, Pflanzenfasern und anderen natürlichen Werkstoffen bauten sich die “Steinzeit” Menschen alles was sie zum Leben brauchten. Eine Schlüsselrolle spielte dabei der Feuerstein (Flint). Zum einen konnten unsere Vorfahren damit das Feuer entzünden. Es hielt die wilden Tiere ab, wärmte und darauf ließen sich Speisen zubereiten. Doch die Feuersteine ließen sich auch als Spitzen für die Pfeile verwenden. Um das Steinzeitmesser zu basteln braucht Ihr:
- Feuerstein
- Baumharz
- ein Stück Astholz
Outdoor Kinder basteln: Das erste Multitool im Einsatz
Zuerst schaben wir die Rinde vom Ast. Dazu verwenden wir das erste Multitool der Menschen: Den Feuerstein.
Die trockene Rinde hätten unsere Ur-Ahnen sicher zum Entzünden von einem Feuer verwendet. Schlitzt mit dem Feuerstein das Holz so auf, dass die Klinge aus Flint darin Platz findet.
Schnell stell Ihr fest, der Feuerstein ist richtig scharf. Mit ihn zu arbeiten ist anstrengend.
Die Klinge sollte nun in den Schlitz vom Holz passen.
Damit die Klinge hält, erhitzen wir nun den “Superkleber” der Steinzeit: Baumharz.
Mit einem Stück Holz befestigt Ihr nun das Harz an der Klinge und am Griff. Das Ganze erkalten lassen und fertig ist dass Steinzeitmesser.
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Kinder schnitzen eine Signalpfeife
Plötzlich sieht alles ganz anders aus. Nur ein paar Meter vom Forstweg entfernt und schon ist die Orientierung dahin. Wenn viele Erwachsene dabei in Panik verfallen, wie soll es dann Kindern ergehen? Schreien hilft oft wenig. Zum einen kostet es Kräfte, zum anderen geht das Rufen im Wald oft unter. Anders sind die hellen Töne einer Pfeife. Manche Rucksäcke sind mit einer Notfallpfeife ausgerüstet. Ebenso Rettungswesten. Auf hoher See ist ein einzelner noch schwieriger ausfindig zu machen. Höchste Zeit, dass wir mit den Kindern eine Signalpfeife schnitzen. Dazu benötigt Ihr:
- ein Stück Astholz
- einen dünnen geraden Zweig
- Taschenmesser oder Multitool mit Säge und Ahle (Stechdorn)
- Schrauböse
Kinder schnitzen: Immer der Reihe nach
Wichtig ist, bei der heutigen Schnitzarbeit, die Reihenfolge einzuhalten. Es erleichtert Euch die Arbeit ungemein. Zuerst schnitzen wir das Mundstück und runden ein Ende entsprechend ab. Mit der Ahle entfernen bohren wir, soweit es geht, in das Astholz gerade hinein. Schnitzt nun hinter dem Mundstück ein Loch in das Holz. Es muss Verbindung zur Luftröhre der Signalpfeife haben. Messt ab, wie weit diese Röhre in das Holz geht. Gebt noch einen Zentimeter hinzu und hier sägt Ihr das Holz ab. Bastelt aus dem Zweig ein Mundstück. Es sollte nahtlos in die Luftröhre passen. Schabt von der Oberseite des dünnen Zweiges ein paar Millimeter Holz ab. Steckt es in die Röhre. Zum Schluss schraubt Ihr noch am anderen Ende von der Signalpfeife die Schrauböse. Fertig ist die Signalpfeife.
Outdoor Kinder basteln einen Topfuntersetzer
Topfuntersetzer sind Topfuntersetzer. Zu mehr taugen die Dinger nicht. Vielleicht noch um eine Topfpflanze darauf abzustellen. Sie bleiben aber Untersetzer. In unserem Fall lässt sich der Topfuntersetzer auch als Brotzeitbrett verwenden. Eine hybride Nutzung (WoMo Fahrer bitte googeln) zeichnet besonderes Design (WoMo Fahrer bitte googeln!) aus. Auch Käse, Wurst, Butter oder Gemüse lässt sich mit unserem Pilz wunderbar auftragen. An Material braucht Ihr:
- eine Baumscheibe
- Stift
- Restpapier
- Schere
- Säge
- Schleifpapier
Outdoor Kinder basteln: Zuerst die Schablone
Im Wald sucht Ihr Euch eine passende Baumscheibe. Die darf gerne ein wenig größer sein. Zuhause reinigt Ihr die Scheibe gründlich und lasst sie, wenn nötig, trocknen. Legt die Scheibe auf das Restpapier und fahrt die Konturen (WoMo Fahrer….ach vergesst es!) mit dem Stift nach. Faltet das Papier in der Mitte und malt nun einen halben Pilz auf, der möglichst die ganze Fläche vom Pilz ausnutzt. Je weniger müsst Ihr sägen. Schneidet den Pilz aus und legt ihn auf die Baumscheibe. Zeichnet nun die Konturen vom Pilz auf das Holz. Ob Ihr eine gute Säge habt oder nicht, dass zeigt sich gleich. Sägt nun den Pilz aus. Fertig! Wer möchte kann die Kanten noch ein wenig abschleifen. Wem´s gefällt der kann auch Löcher in die Kappe vom Pilz bohren. Das sieht auf jeden Fall auch gut aus. Unsere heutige Outdoorbastelei ist ein Hingucker auf jedem Tisch und eignet sich hervorragend als Geschenk.
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Outdoor Kinder basteln eine Schneekugel
Schneekugeln finden die meisten Kinder ganz toll. Dabei sind diese mit Wasser befüllten Behälter aus Glas oder Kunststoff noch gar nicht soooooooo „alt“. 1878 ist die erste Schneekugel historisch gesichert. Auf der Weltausstellung in Paris gab es dieses Wunderwerk zu sehen. Die Figur in dieser Schneekugel ist ein Mann mit einem Regenschirm gewesen. Eher britisch, als französisch. Wir benötigen an Material:
- ein dichtes Schraubglas
- eine Plastikfigur, die in das Schraubglas passt
- Kleber
- Wasser
- einen Tropfen Spülmittel
- künstlichen Schnee (aus Fimo)
Zuerst kleben wir die Plastikfigur (ihr könnt auch eine aus Fimo selbst machen) an die Innenseite vom Deckel des Schraubglases. Füllt nun in das Glas Wasser, aber bitte nicht bis zum Rand. Den Kunstschnee feuchtet Ihr mit einem Tropfen Spülmittel und einen Tropfen Wasser an. Gebt das Gemisch nun in das Schraubglas mit dem Wasser. Jetzt kommt der große Moment. Wenn der Kleber bereits fest ist und sich das Plastiktier nicht mehr lösen kann, schraubt Ihr nun den Deckel am Glas fest. Dreht das Ganze um. Spätestens jetzt merkt Ihr, ob das Schraubglas dicht ist oder nicht. Schüttelt es ein wenig und schon herrscht ein wildes Schneetreiben im Inneren vom Glas. Diese tolle Schneekugel lässt sich wunderbar verschenken.
Outdoor Kinder basteln ein Futterhäuschen
Outdoor Kinder basteln aus einer alten Milchverpackung eine Futterhäuschen. Upcycling nennt sich so eine Aktion. Anstatt die Verpackung der Milch in den gelben Sack zu geben, basteln wir mit den Outdoor Kindern etwas völlig Neues daraus. Die Vögel freuen sich auf jeden Fall über die neue Futterstelle. Damit die Piepmätze auch gerne kommen, gestalten wir das Vogelhäuschen im skandinavischen Stiel.
Einfälle statt Abfälle. Hieß es bereits in den 80ern und da gab es noch kein ausgeklügeltes Recyclingsystem in Deutschland wie heute. Anstatt eine Milchverpackung in den gelben Sack zu geben, basteln wir ein Futterhäuschen daraus. Der Vorteil an dieser Verpackung ist: Sie lässt sich einfach verarbeiten und ist witterungsbeständig.An Material stellt Ihr Euch zusammen:
- eine leere, ausgewaschene Milchverpackung
- Taschenmesser oder Multitool
- gerader, dünner Ast
- Aufkleber
- roter und weißer Lack
- Stück Borke
- Pinsel
- Kleber
- witterungsbeständige Schnur
Outdoor Kinder basteln mit einem Tetrapack
Zuerst spült Ihr den Tetrapack gründlich aus. Wer möchte kann zuvor den Karton lackieren, das ist aber eine reine kosmetische Angelegenheit. Mit der Klinge vom Taschenmesser oder dem Multitool, schneidet Ihr auf den beiden Längsseiten das untere Drittel als “Fenster” heraus.
Lasst einen Rand von etwa drei bis fünf Zentimeter stehen. Bohrt in diese untere Leiste links und rechts parallel ein Loch. Durch dieses steckt Ihr nun den geraden, dünnen Ast. Dort können die Vögel landen und zur Futterstelle gehen. Im oberen Drittel bohrt Ihr ebenfalls links und rechts ein Loch durch den Tetrapack. Führt durch beide Löcher die Schnur und vernotet die losen Enden.
Nun lässt sich damit das Vogelhaus an einem Ast befestigen. Wenn Ihr das Vogelhaus auf einem Fenstersims aufstellt, sichert es bitte entsprechend. Alle die mögen, kleben mit der Heißklebepistole Borke, Holz oder Schilf als Dach auf den Tetrapack.
Denkt bitte daran, die Futterstelle sauber zu halten und immer wieder das Futter nachzufüllen.
Outdoor Kinder bastelnn eine Pfeife und Flöte
Bushcraft für Kinder greift auf uraltes Wissen zurück, dass fast von vergessen ist. Dazu gehört auch, wie Ihr in wenigen Sekunden aus einer bestimmten Pflanze eine Pfeife für die Kinder basteln könnt. Wir haben die Anleitung für Euch und auch wie Ihr eine Flöte schnitzt.
Fluitenkruid. So heißt auf niederländisch der Wiesenkerbel. Flötenkraut übersetzt. Eine Name der deutlich zutreffender ist als die deutsche Bezeichnung dafür. Das Fluitenkruid kam zu seinem Namen, weil sich daraus in kürzester Zeit eine simple Pfeife bauen lässt und Ihr keinerlei handwerkliches Geschick dafür braucht. Der Wiesenkerbel bringt zwei wichtige Voraussetzungen mit: Er ist innen hohl und hat Wachstumsknoten. Diese verschließen die natürliche Röhre.
Für alle ganz Vorsichtigen noch der obligate Warnhinweis: Wiesenkerbel kann Hautreizungen hervorrufen und es besteht die Verwechslungsgefahr mit dem giftigen geflekten Schierling (dessen Stengel ist rot gefleckt. Sehr giftig!!!) oder dem Hecken Kälberkopf. Dessen Wirkung ist „nur“ betäubend. Wie der gefleckte Schierling, hat auch diese Pflanze rot gefleckte Stängel, während der Wiesenkerbel durchgehend grün ist. Nehmt ein Taschenmesser und schneidet ein Stück vom Wiesenkerbel ab. Der Stängel sollte so dick wie der Zeigefinger von einem Erwachsenen sein. Wichtig ist, dass ein Schnitt unter einem Wachstumsknoten sich befindet. Dort ist der hohle Stängel nämlich verschlossen. Schneidet mit dem Taschenmesser der Länge nach einen etwa zehn Zentimeter langen Schlitz in den Stengel vom Wiesenkerbel.
Nur auf einer Seite, bitte nicht durchgehende den Stengel aufschlitzen. Fertig ist die Pfeife. Pustet oben Luft hinein (der Wiesenkerbel schmeckt wie Staudensellerie), diese drückt sich nun durch den Schlitz im Stängel und es entsteht ein hoher Ton. Dieser kann je nach Durchmesser vom Stängel und Länge vom Schlitz variieren. Wichtig ist auch, dass Ihr wisst, nur mit einem frischen Stängel vom Wiesenkerbel funktioniert die Pfeife.
Material für die Pfeife:
- Taschen- oder Fahrtenmesser bzw. Multitool mit Klinge
- Stück Stängel vom Wiesenkerbel
DIY Vogelhaus einfach selber bauen: In fünf Minuten zwitschern!
DIY Vogelhaus einfach selber bauen, dazu ist weder ein Bauplan noch ein aufwändiger Maschinenpark nötig. Auch was das Material angeht, ist unser einfach DIY Vogelhaus kaum zu schlagen. Niemand muss mit dem Kombi oder Anhänger dafür in den Baumarkt fahren. Unsere Bastelei ist perfekt für einen Kindergeburtstag oder eine Gruppenstunde.
Buntspecht, Elster, Amsel, Drossel, Rotkehlchen, Fink und Spatz sind sogenannte Standvögel. Diese Vögel bleiben auch im Winter in Deutschland und fliegen nicht Richtung sonniger Süden. Na ja, bei den Vögeln gibt es scheinbar keine Flugscham…..Auch die Meise ist ein Standvogel und für diesen Piepmatz basteln wir heute ein DIY Vogelhaus. Das Tolle an dieser Bastelei: In wenigen Minuten seid Ihr damit fertig und die Meisen können dort genüsslich am Knödel futtern. Warum essen Meisen eigentlich so gerne Knödel? Wahrscheinlich weil sie aus Bayern kommen. Ein weiteres Plus von unserem DIY Vogelhaus: Es lässt sich nahezu überall aufhängen und Ihr braucht es nicht saubermachen.Dass erledigen die Vögel für Euch. An Material braucht Ihr für unser einfaches DIY Vogelhaus folgendes Material:
- zwei gleich große Stücke Restholz
- vier Nägel
- Hammer
- Lackfarbe und Pinsel (für alle die das Ganze gerne anmalen möchten)
- zwei Haken
- ein Meisenknödel
- Kordel oder feste Schnur (beides bitte witterungsbeständig)
DIY Vogelhaus einfach selber bauen: Die Meisen bedanken sich!
Wer möchte, lackiert das Holz. An den beiden Längskanten verbindet Ihr nun die beiden Hölzer zu einem L. Nagelt sie entsprechend zusammen. Jetzt liegt ein Dach vor Euch und zu 80% ist unser DIY Vogelhaus damit fertig. Dreht nun in die Mitte der Unterseite einen Haken in das Holz. Daran befestigen wir ganz zum Schluss den Meisenknödel. Wenden wir uns nun der Oberseite zu. Auch hier dreht Ihr mittig einen Haken in das Holz. Fertig ist das DIY Vogelhaus! Mit der Schnur befestigt Ihr die Futterstelle für die Meisen an einem Baum, Ast oder am Fenster. Noch den Meisenknödel an den unteren Haken befestigt und schon kommen sie angeflattert.
Vogelfutter Herz aus Erdnüssen basteln
Vogelfutter Ring aus Erdnüssen selbst machen ist kinderleicht. Im Winter brauchen die gefiederten Tiere deutlich mehr Energie als in den anderen Jahreszeiten. Deshalb sollten wir sie füttern. Erdnüsse sind ideal, weil sie Öle sowie Eiweiße enthalten. Mit wenig Aufwand lässt sich ein Futterkranz herstellen, für den Ihr kein Fett und nur wenig Material benötigt.
Vögel im Winter füttern ist mehr als nur hin und wieder Meisenknödel an Bäumen oder Sträuchern aufzuhängen. Die Kinder bekommen so die Chance Vögel zu beobachten und lernen auch was die Tiere gerne futtern. Bei der Blaumeise sind es Erdnüsse und die soll sie mit unserer heutigen Bastelei bekommen. Der Vorteil an unserem Futterring ist, dass dieser hygienisch optimaler ist, als ein Vogelhäuschen. Dieses sollte regelmäßig gereinigt sein, damit sich keine Krankheiten unter den gefiederten Besuchern verbreiten können. Wer das Futter auf dem Boden ausstreut, kann damit auch Ratten als ungebetene Gäste anlocken. Diese Gefahr ist bei unserem Futterkranz ausgeschlossen. Es sei denn, die Ratte ist ein begabter Freeclimber. Schon lange gibt es die Diskussion, ob es sinnvoll ist Vögel im Winter zu füttern. Experten gehen davon aus, dass etwa zehn bis 15 Vogelarten davon profitieren. Die Vögel welche in ihrem Bestand bedroht sind, lassen sich so nicht erreichen. Leider sind selbst Spatzen vom Aussterben bedroht und die wagen sich bekanntlich an die Menschen heran. Für die Kinder ist die Winterfütterung der Vögel ein Naturerlebnis vor der eigenen Haustüre. So lässt sich unser Futterring problemlos nahezu überall aufhängen und Ihr benötigt nicht einmal Werkzeug dafür. Toll ist auch, wie wenig Material Ihr für das Basteln von dem Futterkranz benötigt: Draht, Erdnüsse, Taschenmesser, Zange (oder Multitool) und eine feste Schnur. Unsere Bastelei kommt vor allem den Meisen zugute. Das sind Kletterkünstler und sie lieben diese Nüsse.
Vogelfutter Ring aus Erdnüssen selbst machen: Gut eingefädelt ist alles!
Wenn Ihr die Erdnüsse kauft, Ihr braucht dazu nicht ins Reformhaus und sie schon gar nicht übers Netz bestellen, dann geht Ihr in den Supermarkt. Achtet bitte darauf, dass die Erdnüsse nicht gesalzen und gewürzt, sondern in ihren Schalen sind. Auch sollten die Nüsse nicht geröstet sein, sowas finden zwar die Menschen gut, aber weniger die Meisen. Es hört sich eigentlich ganz simpel an, die Erdnüsse auf dem Draht aufzufädeln. Doch das Ganze ist aufwändiger als Ihr glaubt. Ist der Draht den Ihr verwendet zu weich, verbiegt er sich beim Einstechen in die Schale. Ist er zu hart, habt Ihr Probleme ihn später zu biegen. Gute Erfahrungen haben wir mit Blumendraht gesammelt.
Zuerst schneidet Ihr ein Stück vom Draht ab. Je nachdem wie große Euer Futterkranz später sein soll. Damit Ihr und die Kinder etwas flotter vorankommt ist es hilfreich mit der Ahle (das ist der Stechdorn vom Taschenmesser) die Schale der Erdnüsse anzupieksen. Nehmt die Nüsse der Länge nach und stecht gegenüberliegend an der Ober- und Unterseite ein kleines Loch hinein. Wer dies nur mit dem Draht tut, der hat eine Plackerei vor sich. Fädelt nun den Draht durch die Erdnuss. Der Anfang ist gemacht und so geht es weiter, bis der Draht fast voll ist. Lasst etwa von den Drahtenden an beiden Seiten einen bis zwei Zentimeter stehen.
Mit einer flachen Zange dreht Ihr nun die beiden Enden vom Draht zusammen. Jetzt gilt es zu entscheiden: Wollt Ihr einen einfachen Futterkranz in Form von einem Ring oder soll das Ganze etwas dekorativer aussehen (auch bei den Vögeln isst das Auge mit) und Ihr biegt den Draht zu einem Herz.
Aus den zusammengedrehten Enden bildet Ihr nun eine Öse. Durch diese führen wir später die Schnur um damit den Futterring aufzuhängen.
Führt die Schnur durch die Drahtöse und verknotet beide Enden. Jetzt könnt Ihr in sicherer Höhe, damit die Katzen den Vögeln nichts anhaben, den Futterring aufhängen.