Wandern mit der Familie im Herbst. Da führen die Wege durch Bergwälder die in den tollsten Farben strahlen. Mit etwas Glück bekommt Ihr einen Hirsch zu hören. Es ist auch von den Temperaturen deutlich weniger heiss, als im Sommer. Wir haben für Euch Profitipps vom Deutschen Alpenverein, worauf Ihr beim Wandern im Herbst mit der Familie bitte achten solltet.
Der Herbst ist für viele die schönste Zeit, um draußen in der Natur unterwegs zu sein. Warmes Licht, klare Luft und gute Fernsicht machen Wanderungen jetzt besonders reizvoll. Jedoch eignen sich nicht mehr alle Touren: Schöne Sommerrouten erweisen sich später im Jahr unter Umständen als zu hoch, zu lang oder zu schattig. Außerdem schließen nach und nach viele Alpenvereinshütten. Der DAV gibt Tipps, wie die Herbsttour gelingt und informiert, welche Hütten wie lange geöffnet haben.
Hüttenbesuch während der Pandemie
Noch immer gelten die Corona-Regeln auf den Hütten – mittlerweile ist ein Zutritt in Österreich nur noch mit der 3G-Regel (getestet, genesen, geimpft) erlaubt. In Bayern richten sich die Maßnahmen noch nach der Inzidenz des Gebiets, auf dem die Hütte steht. Ab einem Wert von 35 greift auch hier die 3G-Regel. Für die Übernachtung gelten zudem spezielle Regelungen: “Es kann zum Beispiel nötig sein, dass eigene Bettwäsche oder ein richtiger Schlafsack mitgebracht werden müssen”, erklärt Miriam Roth. “Wir empfehlen aktuell, sich vor dem Besuch auf der Webseite der Hütte zu informieren oder bei den Wirtsleuten anzurufen”. Dies sei ohnehin nötig, da sowohl in Bayern als auch in Österreich alle Schlafplätze vorab reserviert werden müssen.
Diese Hütten haben noch geöffnet
Mit dem Ende der Sommersaison schließen auch viele Alpenvereinshütten. Die Öffnungszeiten einiger Hütten im deutschen und angrenzenden Alpenraum finden sich beim unten stehenden Link. “Je nach Wetterlage können sich die Zeiten allerdings kurzfristig verschieben”, merkt Miriam Roth an, “und zwar in beide Richtungen.” Angesagter Schneefall führe häufig zu einer früheren Schließung der Hütte während ein stabiles Hochdruckgebiet die Wirt*innen unter Umständen dazu veranlasst, die alpine Unterkunft noch ein paar Tage länger offen zu halten.
Im Herbst am Berg: Vier wichtige Punkte
Wechselnde Temperaturen, kürzere Tage, Schnee in höheren Lagen – mit dem fortschreitenden Jahr müssen Wandertour und Ausrüstung den Verhältnissen angepasst werden. So ist man gut vorbereitet und sicher in den Bergen unterwegs:
1. Kürzere Tage berücksichtigen
Während man im Juli noch um neun Uhr abends die Aussicht genießen kann, geht Ende September schon zwei Stunden früher die Sonne unter. Kürzere Touren senken das Risiko, sich im Dunkeln zu verlaufen oder zu verletzen. Außerdem wird es nachts sehr schnell kalt.
2. Warme Kleidung
Auch auf Tagestouren sollte zusätzliche Kleidung eingepackt werden. Eine weitere warme Schicht, beispielsweise eine Fleece-, Daunen-, oder Kunstfaserjacke, gehört ebenso in den Rucksack wie eine Mütze und Handschuhe. Auch ein Ersatz-Shirt schadet nicht: Bei Nässe und starkem Wind kühlt man deutlich schneller aus.
3. Veränderte Wegverhältnisse
In schattigen Bereichen sind Wege oftmals durch das Laub nass und rutschig, auch wenn der Boden „um’s Eck“ warm und trocken ist. Besondere Vorsicht beim Gehen in schattigen Bereichen ist daher wichtig – und natürlich gutes Schuhwerk. Außerdem findet man in höheren Lagen vermehrt Schnee und vereiste Stellen. Wer hoch hinaus will, sollte die entsprechende Ausrüstung dabei haben (Gamaschen, evtl. Grödel bzw. Steigeisen) und über Bergerfahrung verfügen. Stöcke helfen, die Balance zu halten.
4. Verhältnisse checken
Große Temperaturunterschiede zwischen Tal und Berg gibt es zu allen Jahreszeiten. Im Herbst herrscht oben aber oftmals schon Winter, während man unten noch im T-Shirt wandern kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Wetterbericht sowohl im Vorfeld der Tour und vor dem Start zu überprüfen. Das DAV-Bergwetter liefert den täglichen Wetterbericht in den Alpen und Mittelgebirgen. Dieser lässt sich nach Ort und Region filtern und zeigt den Trend für die nächsten Tage an. Zusätzlich bietet der Bergbericht einen guten Überblick über das Wetter für das kommende Wochenende. Er erscheint jeden Donnerstag um 16 Uhr auf alpenverein.
Kinder Herbstwanderungen in Tirol
Es scheint fast so, als würde die Natur noch einmal alle Register ziehen, bevor der Winter seine Schneedecke über das Land ausbreitet: In schönstem Goldgelb, Orange und Ziegelrot leuchten die Wälder, dahinter türmen sich graue Steinwände in die Höhe. Auf den Bergspitzen grüßt der erste Schnee als Wintervorbote. Noch aber zeigt die Herbstsonne ihre Kraft und taucht die Landschaften in goldenes Licht: Die beste Zeit, Tirol wandernd zu entdecken.
Landschaften wie aus dem Bilderbuch
Ein Klassiker unter den Herbstwanderungen in Tirol ist der Ausflug zum großen und kleinen Ahornboden im hintersten Rissbachtal im Naturpark Karwendel. Hier wachsen über 2.500 Bergahorne, viele der Bäume sind bereits über 600 Jahre alt. Im Herbst zeigen sie ihre ganze Pracht, wenn sie sich leuchtend gelb und rostrot verfärben. Die besondere Magie dieses Ortes in der Eng wurde schon früh erkannt: Seit 1927 stehen der Große und der Kleine Ahornboden als Naturdenkmal unter Schutz.
Märchenhaft schön zeigt sich im Herbst die Pfundser Tschey im Tiroler Oberland. Dieses Hochtal liegt auf 1.650 Meter Seehöhe und bezaubert mit einer außergewöhnlichen Landschaft: Braun gefärbte Wiesen, die sich langsam auf die Winterruhe einstellen, dunkel verwitterte Holzstadel, willkürlich verteilt über das gesamte Tal, dazu der dunkelblaue Himmel und die goldgelben Lärchen. Eine leichte, 2,5-stündige Familienwanderung führt durch die Tschey bis zur Platzer Alm.
Der Wandel der Jahreszeiten lässt sich auch im Stubaital wunderschön beobachten. Gelb verfärbte Lärchenhaine, kleine Stadel und immer wieder der Blick auf die Serles machen die Wanderung zu den Eulenwiesen zum bunten Spektakel. Eine einfache, knapp 2-stündige Wanderung führt vom Gleinserhof zu diesem Naturschauplatz und zurück.
Nicht nur im Herbst sind das beschauliche Villgraten- und Winkeltal in Osttirol ein ideales Urlaubsziel für Ruhesuchende: Hier gibt es keine großen Hotelbauten, keine Seilbahnen und Lifte, nur sanfte Erholung. Die herbstliche Landschaft teilt man sich mit wenigen Gleichgesinnten und den Almbewohnern, den Kühen und den berühmten Villgrater Schafen. Eine reizvolle Tour führt von Innervillgraten in rund vier Stunden über den Ahornberg und den Versellerberg in das Winkeltal und weiter nach Außervillgraten.
Herbststimmung am See
Wenn zu herbstlich leuchtenden Wäldern noch ein See hinzukommt, in dem sich die Szenerie spiegelt, hüpft das Herz von Herbstwanderern noch ein Stück höher. Erleben lässt sich dieser magische See-Wald-Berg-Anblick zum Beispiel am etwas versteckt gelegenen, tiefgrünen Berglsteiner See nahe Kramsach in der Region Alpbachtal. Ein einfacher, kinderwagentauglicher Spazierweg führt ums Wasser.
Der in einem Seitental des Wipptals gelegene Obernberger See ist zu jeder Jahreszeit ein Naturjuwel, im Herbst aber bündelt er noch einmal seine ganze Schönheit und Kraft: Hier leuchtet das Wasser in verheißungsvollen und unterschiedlichsten Blautönen, die einen starken Kontrast zu den hellgelben Lärchenwäldern bilden. Und über allem wachen die imposanten Tribulaun-Gipfel.
Absolut lohnend ist eine Wanderung rund um den Achensee: Tirols größter See liegt wie eine schimmernde Perle eingebettet zwischen Rofan- und Karwendelgebirge und lässt sich im herbstlichen Licht am schönsten von oben bewundern – vielleicht bei einer Tour zur Dalfaz Alm und dem Dalfazer Wasserfall?
Mehr tosend als sanft zeigt sich das Wasser beim Spaziergang durch die Tiefenbachklamm zwischen Kramsach und Brandenberg. Ein bisschen lässt sich hier schon erahnen, dass der Winter nicht mehr weit ist, denn die Gischt ist eiskalt. Mit festen Schuhen und warmer Jacke ausgerüstet folgt man dem Steig und bestaunt die bizarren Felsformationen in der Klamm. Nach etwa einer Stunde wird die Klamm breiter und es eröffnet sich eine idyllische Wiese: Perfekt, um die Herbstsonne zu genießen.
Gipfeltouren
Neben landschaftlichen Besonderheiten und See-Blicken lassen sich auch im Herbst noch Gipfelsiege feiern: Vor dem ersten Schnee ist etwa eine Tour zur Nockspitze (oder Saile genannt) empfehlenswert. Die Belohnung für den Aufstieg ist der Blick auf die Tiroler Landeshauptstadt, in goldenes Herbstlicht getaucht.
Die hervorragende Fernsicht im Herbst lässt sich auch am Kellerjoch gut nutzen: Der beliebte Aussichtsberg und Hausberg von Schwaz begeistert mit einem außergewöhnlichen Panoramablick auf das Karwendel, das Rofangebirge, den Alpenhauptkamm mit den Hohen Tauern sowie die Tuxer und Zillertaler Alpen.
Mehr zu den schönsten Herbstlandschaften und zu Wandertouren im Herbst: www.tirol.at/herbsturlaub
Wandern im Herbst: Rund um Innsbruck gibt es Familientouren
“Weisst Du was für mich hier das größte Problem ist?” fragt ein guter Freund aus Innsbruck “Ich weiß nie für welche Tour ich mich als nächstes entscheiden soll!” und lacht über seinen eigenen Witz. Um Innsbruck bieten sich das ganze Jahr viele reizvolle Touren. Von der anspruchsvollen Hochtour, die nur erfahrenen Alpinisten vorbehalten ist, bis zu Wegen die sich auch mit dem Kinderwagen befahren lassen. Besonders beeindruckend ist es, wie schnell die Familien von der lebendigen historischen Innenstadt von Innsbruck hinaus in die Ruhe der Berge kommen können. Mancher Münchener schaut neidisch auf die Einwohner der tiroler Hauptstadt. Ab Oktober “brennt” es in den Bergen rund um Innsbruck. Die Lärchen strahlen in ihren flammenden Farben. Ein Schauspiel der Natur, dass die Wanderer jedes Jahr auf´s neue beeindruckt. Familien die mit Teenagern unterwegs sind, finden in und um Innsbruck auch im Herbst Outdoor Aktivitäten. Die Jugendlichen haben es gerne rasant und hier erwartet sie einiges, um sich den Wind bergab um die Ohren wehen zu lassen. Sollte das Wetter in Innsbruck es einmal weniger gut mit den Feriengästen meinen, ist dies kein Problem. Die zweifache Olympiastadt hat genügend Sehenswürdigkeiten und bietet vielfältige Möglichkeiten Sport innen zu betreiben. Herbstwandern in Innsbruck steht klar unter einem Motto: Genuss. Auf dieses eine Wort lässt sich alles zusammenfassen.
Der familienfreundliche Allrounder in Mieming
Vom Parkplatz Lehnbach in Obermieming aus erreichbar, erstreckt sich der beliebte Wander- und Rad-Rundweg rund um den Mieminger Golfplatz. Auf direktem Weg in Richtung Stöttlalm ist der gut ausgebaute Weg nicht nur Kinderwagen-tauglich, sondern allgemein leicht zu bewältigen und somit für Jung und Alt bestens geeignet. Auf der Stöttlalm angekommen, überrascht trotz nur 980 Metern Seehöhe ein malerischer Panoramablick über das Mieminger Sonnenplateau und die sich ab Oktober verfärbenden „brennenden“ Lärchen. Aber auch kulinarisch hat die Alm einiges zu bieten: vom Frühstücksbuffet über die Jausenkarte bis zum Törggelen, das für viele Besucher den Start in den Herbst markiert. Die große Sonnenterrasse und die Tatsache, dass die Alm das ganze Jahr über täglich geöffnet ist, macht sie zum perfekten Familien-Wanderziel.
Natürlich hat das Mieminger Plateau auch Wanderungen für anspruchsvollere Berg-Enthusiasten zu bieten: Von Wildermieming aus erreicht man beispielsweise über den Ochsenbründl-Steig in rund zweieinhalb Stunden die Neue Alplhütte, die bis in den November hinein ihre Pforten geöffnet hat. Die eindrucksvolle Kulisse der Mieminger Bergkette hinter sich lassend, folgt man dem Forstweg bergab und wandert am Straßberghaus vorbei zum Ausgangspunkt.
Mit der Bahn in die Höh‘, mit den Mountain Carts ins Tal
Wer für die ersten Höhenmeter bergauf lieber die Seilbahn wählt, ist in Mutters nahe Innsbruck genau richtig: Bis einschließlich 5. Oktober bringt die Muttereralmbahn täglich – bis 1. November an den Wochenenden – Bergbegeisterte in die Höhe. Nur wenige Meter von der Bergstation entfernt lädt schon die Muttereralm zur ersten Einkehr. Ganz nah liegt der Nockspitze-Speichersee, der mit seiner malerischen Kulisse einlädt, die Herbstsonne zu tanken. In weiteren 20 Minuten gelangt man zur Götzner Alm als weitere Einkehrmöglichkeit.
Für den Weg ins Tal bietet sich eine actionreiche Alternative an: Mit den Mountain Carts geht es über 5 Kilometer rasant ins Tal. Die Funsportgeräte mit Zweikreis-Bremssystem ermöglichen Rodelfeeling im Sommer. Die Fahrt mit der Muttereralmbahn ist ab 3 Übernachtungen in der Welcome Card – der kostenlosen Gästekarte der Region Innsbruck – inkludiert. Ebenso der gesamte öffentliche Verkehr in der Region. Somit steht auch einer Anreise zur Muttereralmbahn mit der Stubaitalbahn vom Stadtzentrum aus nichts mehr im Wege.
Der Almenweg 1600: Hüttenfeeling mal 5
Nahe der Stadt ein Almenparadies – das gibt es in Innsbruck: Eine herbstliche Wanderung am Almenweg 1600 erschließt gleich 5 Almen am Patscherkofel. Start der Route ist die Mittelstation der Patscherkofelbahn, die mit der Buslinie J perfekt an die Stadt angebunden ist. Von dort aus erreicht man als „Auftakt“ schon in 5 Minuten Gehzeit die Patscher Alm, die mit Köstlichkeiten wie Kaspressknödel und selbstgemachte Kuchen zu punkten weiß.
Von der Patscher Alm führt der Weg über den Igleralmboden zur Lanser Alm auf rund 1.730 Metern, die mit einer besonders sonnigen Terrasse und einem einmaligen Ausblick auf die Nordkette begeistert. Weiter auf dem Almenweg verläuft die Route zur Sistranser Alm, die man in etwa 20 Gehminuten erreicht. Nach weiteren 30 Minuten Fußmarsch empfängt die Aldranser Alm, die vierte Alm im Bunde, die Wanderer mit alpinem Flair und urbanem Blick. Neben „Alm-Klassikern“ beeindruckt Gäste hier der hausgemachte Ziegenfrischkäse und frisch gebackenes Brot. Eine weitere, letzte Einkehrmöglichkeit am Almenweg bietet die Rinner Alm, die über einen Forstweg beziehungsweise anschließend auf einem Steig zu erreichen ist.
Zuletzt noch ein wichtiger Hinweis: Bei dieser Wanderung müssen in erster Linie nicht die körperlichen Kräfte, sondern die kulinarischen Stopps gut geplant werden. Denn bei so vielen Schmankerln ist eine genussvolle Auswahl unumgänglich! Alle Almen wie auch die Patscherkofelbahn haben bis einschließlich 26. Oktober geöffnet, auch die Ruhetage sind abgestimmt.
Der Weg ins Tal verläuft anschließend über einen breiten Forstweg und endet in Rinn. Von dort aus ist der Bus die beste Wahl für den Rückweg zurück zur Talstation der Patscherkofelbahn oder direkt in die Stadt. In der Welcome Card – der kostenlosen Gästekarte der Region Innsbruck – ist ab 3 Übernachtungen nicht nur der öffentliche Verkehr in der Region inkludiert, sondern auf die Fahrt mit der Patscherkofelbahn gibt’s zudem eine Ermäßigung von 20%!
Für erfahrene Bergfexe
Der Alpengasthof Praxmar im Lüsenstal, einem wunderschönen Seitental des Sellraintals, ist Ausgangspunkt für viele verschiedene Wanderziele in der Umgebung, so wie beispielsweise die anspruchsvolle Tour über den Köllenzaiger zum Westfalenhaus. Voraussetzung: ausreichende Kondition für fünf Stunden Wanderzeit, Schwindelfreiheit und Alpinerfahrung. Da die Tour auf über 2.600 Meter führt, sind warme Kleidung und eine gute Wettervorhersage erforderlich. Als Belohnung gibt es hochalpine Landschaft und beeindruckende Blicke auf die umliegenden Dreitausender.
Der Start befindet sich beim Parkplatz in Praxmar rechts am Eingang eines Waldsteigs. Von dort an verläuft der Weg Nummer 32 bis zum Köllenzaiger auf 2.226 Metern Seehöhe. Für dieses Stück sollten 1,5 Stunden eingerechnet werden. Nach Erreichen des Gipfels folgt man dem Weg Nummer 32B, der unter anderem das Schöntal quert und mit einem herrlichen Ausblick auf den Lüsener Fernerkogel punktet. Weiter geht es dann ins Längental nach Westen. Nach der Überwindung kleinerer Seitengräben ist das Ziel der Route, das Westfalenhaus, schon zu sehen.
Der Retourweg kann anschließend über denselben Weg oder gemütlicher bergab über die Längentaler Alm in Richtung Jugendheim Fernerboden erfolgen. Neben dem Westfalenhaus laden bei der Variante über die Längentaler Alm auch der Alpengasthof Lüsens und am Ende der Tour der Alpengasthof Praxmar zur Einkehr ein. Das Westfalenhaus ist bis Ende September geöffnet, die Alpengasthöfe Lüsens und Praxmar sind dies bis Mitte Oktober.
Das Finale: Vom goldenen Herbst in den Winter wandern
Die Almen auf der Nordkette, Innsbrucks „Stadtgebirgszug“ und zugleich Tor ins Karwendel, dem größten Naturpark Österreichs, laden mit besonders ausgedehnten Öffnungszeiten ein, direkt vom goldenen Herbst in den Winter zu wandern. Dank der südseitigen Lage kann hier auch noch im November Sonne getankt und später im Jahr der Wechsel vom goldenen Herbst zur stillen Winterruhe erlebt werden. Die Almen sind beispielsweise von der Talstation der Nordkettenbahn auf der Hungerburg aus in Gehzeiten zwischen 30 Minuten und 2 Stunden erreichbar – geöffnet sind sie voraussichtlich bis: Arzler Alm: Ende November 2020; Höttinger Alm: Mitte November 2020; Rumer Alm: Anfang Dezember 2020; Umbrüggler Alm: Februar 2021; Bodenstein-Alm: Anfang November 2020 (Änderungen vorbehalten).
Vor einer Wanderung lohnt es sich, die aktuellen Öffnungszeiten der Bergbahnen, Almen, Hütten und Berggasthöfe zu überprüfen.
Weitere Informationen unter www.innsbruck.info
Wandern im Herbst: 1.220 Kilometer Wanderwege dürften wohl reichen……
Herbstzeit ist Wanderzeit! Wenn der „Indian Summer“ in der Region Innsbruck Einzug hält, lockt nicht nur die Farbenpracht, sondern auch die atemberaubende Fernsicht hoch hinaus. An den Sonnentagen mit angenehmen Wandertemperaturen und klarer Bergluft ist der Gipfelsieg perfekt. Wer nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt Gutes tun möchte, erreicht den Ausgangspunkt der Wanderung bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Wanderbusse bringen Gäste unkompliziert zu den schönsten geführten Wandertouren der Region – kostenlos mit der Welcome Card. Aber auch individuell lassen sich die Wanderrouten in der Region Innsbruck unkompliziert mit den Öffis erreichen.
1.220 Kilometer Wanderwege warten in der Region Innsbruck darauf, erkundet zu werden. Mit der Welcome Card (https://www.innsbruck.info/destination/unterkuenfte/welcome-card.html), die jeder Gast in teilnehmenden Unterkünften in Innsbruck ab der ersten Übernachtung kostenlos erhält, wird von Ende Mai bis Oktober, von Montag bis Freitag, ein gratis Bergwanderprogramm (https://www.innsbruck.info/wandern/bergwanderprogramm.html), geboten. Dabei begleiten geprüfte Berg- und Wanderführer von der Alpinschule Innsbruck (ASI) Gäste zu den schönsten Plätzen und Aussichtspunkten. Die An- und Abreise mit dem Wanderbus ist für Gäste mit der Welcome Card kostenlos und schont noch dazu die Umwelt. Abwechslungsreiche Wanderhighlights garantieren jeden Tag ein unvergessliches Erlebnis.
Montag: Im Urwald hoch über Innsbruck – der Zirbenweg
Am Montag geht es mit Guide und Wanderbus zum Innsbrucker Hausberg – dem Patscherkofel. Er erhebt sich als „sanfter Riese“ aus Schiefer- und Quarzgestein im Süden von Innsbruck. Mit der Linie J, die die Nordkette mit dem Patscherkofel verbindet, ist der Ausgangspunkt dieser Wanderung auch ohne Guide stets einfach zu erreichen. Mit der Patscherkofelbahn schwebt man auf knapp 2.000 Höhenmeter und damit zum Ausgangspunkt von familientauglichen und landschaftlich eindrucksvollen Wanderungen. So schlängelt sich hier die schönste Alpenpromenade weit und breit durch jahrhundertealte Zirbenbestände. Der Zirbenweg führt leicht an- und absteigend Richtung Osten bis zur Tulfeinalm am Glungezer.
Dienstag: Im Stubaier Pinnistal
In die Stubaier Alpen geht es mit dem Wanderbus am Dienstag. Dabei wird das Pinnistal in Neustift im Stubaital erkundet. Einzigartig ist die Geologie im hinteren Pinnistal, denn auf eindrucksvolle Weise treffen hier zwei unterschiedliche Gesteinsformen aufeinander. Einerseits sieht man mächtige Kalkriffe in schroffen, horizontal geschichteten Wandfluchten und hellgraue Schutthalden, die sich bis in den Talboden ziehen – hier gibt es nur wenig fruchtbare Böden und kaum Wasser. Andererseits erstreckt sich in unmittelbarer Nähe, hinter der Karalm, das Urgestein, das mit seinem reichen Wasservorkommen als Nährboden für dichtes Strauchwerk mit Almrosenstauden und saftig grüne Birken dient. Auch die romantischen Almen von Herzeben und Issenanger sind den Ausflug in das Pinnistal wert – genossen werden können hier regionale Köstlichkeiten inmitten hochalpiner Natur.
Mittwoch: Die Nordkette über den Dächern Innsbrucks
Von Innsbrucks Stadtzentrum aus zu einem Logenplatz der Natur, und das in nur 30 Minuten. Mit den Nordkettenbahnen erobert man über Hungerburg und Seegrube das auf 2.300 m gelegene Hafelekar mitten im Naturpark Karwendel, dem Innsbruck praktisch zu Füßen liegt. Die imposante Nordkette mit ihren schroffen Kalkfelsen ist nur eine von vielen parallel verlaufenden Ketten in diesem größten Naturpark Österreichs. „Atemberaubend“ – dieser Ausdruck kommt jedem in den Sinn, der den Blick vom Hafelekar auf Stadt und umliegende Bergwelt staunend genießt. Der Goetheweg nimmt seinen Anfang gleich neben der Hafelekar-Bergstation und führt immer in Kammnähe Richtung Osten. Der gut ausgebaute Steig führt mal südlich, mal nördlich des Kamms durch Scharten und latschendurchsetzte Flächen bis hin zur Pfeishütte. Der Blick wandert von den Dächern der Stadt auf der einen und die unberührte Natur des Alpenpark Karwendel auf der anderen Seite, aber auch bis ins Stubai- und Wipptal reicht die Aussicht.
Donnerstag: Die „Bergsteigerdörfer“ im Sellraintal
Ihrer Auszeichnung aller Ehre machen die „Bergsteigerdörfer“ (https://www.innsbruck.info/destination/orte/gries-im-sellrain/bergsteigerdoerfer.html) im Sellraintal. Nur etwa 20 Dörfer in Österreich dürfen dieses Prädikat tragen. Die Orte Sellrain, Gries im Sellrain und St. Sigmund im Sellrain gehören hier dazu. Umgeben von hochalpinen Gipfelwelten mit unzähligen Dreitausendern befindet sich das Sellraintal dennoch nur knapp 30 Minuten von Innsbruck entfernt. Jeden Donnerstag fährt der Wanderbus ins Sellraintal, wo bei der geführten Wanderung die ursprüngliche Atmosphäre der Bergsteigerdörfer erlebt und alpine Höhenluft geschnuppert werden kann.
Freitag: „Indian Summer“ am Mieminger Plateau
Jeden Freitag fährt der Wanderbus zum Mieminger Plateau, wo von Telfs aus eine gemütliche Wanderung am Fuße der von weiten sichtbaren Hohen Munde unternommen wird. Beim beliebten Strassberghaus, zeigen sich die berühmten „brennenden Lärchen“ in besonderer Pracht. Wenn die Laubbäume bereits ihre Blätter verloren haben, beginnt die Farbenpracht der Lärchen erst so richtig. Von Gelb bis Orange reichen die Farben des „Herbstgewandes“ der Bäume. Wer die Wanderung noch verlängern möchte, sei der Aufstieg zur Neuen Alplhütte entlang des Steigs durchs „Steinerne Meer“ empfohlen. Das „Steinerne Meer“ entstand 2012 durch einen riesigen Bergsturz und der Steig wurde 2015 mitten durch diese Geröllmassen neu angelegt. Die unglaublichen Naturgewalten in den Bergen werden hier eindrucksvoll spürbar. Im Anschluss an die Wanderung lockt eine Einkehr in der Neuen Alplhütte oder im Strassberghaus.
Und am Wochenende die Berge auf eigene Faust erwandern
So vielfältig wie die Region Innsbruck ist auch ihr Wanderangebot: Das Wochenende bietet sich an, um mit Ausblicken über das Inntal gleich drei Almen kennen zu lernen: Startpunkt ist die Bergstation der Muttereralm, zu der man bequem mit der Seilbahn gelangt: In rund 1 ¼ Stunden geht es auf einem breiten Forstweg zur Birgitzer Alm auf 1.803 Höhenmetern, die einen einmaligen Ausblick auf die gegenüberliegende Nordkette und die Kalkkögel bietet. Dann geht es schon wieder bergab (rund 25 Minuten) zur Götzner Alm (1.542m), die mit besonderer Alm-Köstlichkeiten aufwartet: Graukäse und Buttermilch werden hier hergestellt. Anschließend geht es retour zum Ausgangspunkt Mutterer Alm, die man in einer guten Stunde erreicht. Für alle Wander-Enthusiasten, die aus Innsbruck Richtung Muttters unterwegs sind, bietet sich die Stubaitalbahn für die Anreise an: Die umweltfreundliche Regionalbahn, die in der Stadt zugleich Straßenbahn ist, verbindet Innsbruck schon seit 1904 mit dem Stubaital.
Laufen, rutschen, rodeln. Planschen, toben, spielen. Die Welt der Kinder ist voller Aktivität und Freude. Ihre Lust an fröhlichen Entdeckungsreisen braucht im Urlaub altersgerechte und anregende Entsprechungen, die gleichzeitig der ganzen Familie Spaß machen. Dafür sorgen in der Region Innsbruck familienfreundliche Angebote sowie Einrichtungen, die Groß und Klein gleichermaßen schöne Urlaubserinnerungen bescheren. So amüsieren sich im Familienurlaub alle: Mama, Papa und die Kinder.
FAMILIENURLAUB IN DER REGION INNSBRUCK: ABENTEUER, ACTION UND EIN BLICK IN ERLEBNISWELTEN
Laufen, rutschen, rodeln. Planschen, toben, spielen. Die Welt der Kinder ist voller Aktivität und Freude. Ihre Lust an fröhlichen Entdeckungsreisen braucht im Urlaub altersgerechte und anregende Entsprechungen, die gleichzeitig der ganzen Familie Spaß machen. Dafür sorgen in der Region Innsbruck familienfreundliche Angebote sowie Einrichtungen, die Groß und Klein gleichermaßen schöne Urlaubserinnerungen bescheren. So amüsieren sich im Familienurlaub alle: Mama, Papa und die Kinder.
Das ganze Jahr über regen Erlebniswelten und Museen mit ihren wundersamen Exponaten zum Schauen und Staunen ein. Allen voran die Swarovski Kristallwelten im rund 15 Kilometer von Innsbruck entfernt liegenden Wattens. Menschen jeden Alters lieben die zauberhaft ausgestalteten funkelnden Wunderkammern, die auch auf einer speziellen Kindertour erkundet werden können. Im Spielturm laden vier Ebenen zum Klettern, Schaukeln oder Erforschen ein, ein Spielplatz im Freien steckt ebenfalls ganzjährig voller „Action“.
Hören, sehen, staunen
Das „Abenteuer Hören“ steht in der interaktiven Erlebniswelt Audioversum in Innsbruck im Mittelpunkt, wenn man im Schreiraum die eigene Stimme auslotet oder auf eine spannende Klangreise geht. Stubenfliegen erzählen, als „schwarze Mander“ bezeichnete Bronzefiguren werden lebendig, und Workshops richten sich an die ganze Familie – dieser Auszug aus dem familiengerechten Programm der Tiroler Landesmuseen zeigt, dass in den fünf dazugehörigen Häusern Wert auf spannende und altersgerechte Kulturvermittlung gelegt wird. Wobei etwa die Krippenausstellung im Tiroler Volkskunstmuseum oder die überlebensgroßen Bronzefiguren in der Innsbrucker Hofkirche auch ganz ohne Führung kleine und große Kinder faszinieren werden.
Von Burgen und Bären
Schlossfräuleins und edle Ritter warten bei den Kinderführungen in Schloss Ambras Innsbruck auf die kleinen Besucher, „Familientag“ heißt es immer sonntags in der Innsbrucker Hofburg, wenn Kinder mit Begleitpersonen freien Eintritt genießen bzw. um 14 Uhr zur Kinderführung gebeten wird. Erlebnisreich gestaltet sich auch ein Besuch in der Glockengießerei Grassmayr, in der das mit dem Österreichischen Museumspreis ausgezeichnete Glockenmuseum zum klangvollen Erleben lädt. „Tierisch gut“ lautet der Kommentar beim Besuch im Alpenzoo Innsbruck, dem größten Themenzoo der Welt, der zu jeder Jahreszeit spannende Einblicke in die Tierwelt des Alpenraums bietet. Ebenfalls ganzjährig geht es hoch hinauf – nämlich in den Kletterhallen der Region Innsbruck, zu denen das neue spektakuläre Kletterzentrum Innsbruck ebenso zählt wie die Bergstation in Telfs. Allen BMX- und Skateboard-Begeisterten steht mit der Skatehalle Innsbruck Österreichs größte Indoor-Trendsporthalle zur Verfügung.
Sommer ist’s: Raus in die Natur!
Das Abenteuer ruft in der Region Innsbruck laut und antwortet: Muttereralmpark! Kein Wunder, am „Abenteuerberg“ darf nämlich auf 7.000 m2 nach Herzenslust getobt und gespielt werden. Etwa am Abenteuerspielplatz mit dem Zauberwasser, in den Bäumelhäusern in luftiger Höhe oder beim Geocaching. Abenteuerlich fühlt sich die ganze Familie auch bei der Abfahrt mit den Mutterer Mountain Carts oder im Bikepark Innsbruck auf der Muttereralm. Vom Kids- und Beginner Park bis zum Pump Track finden alle ihre Idealstrecke – und auch Eltern haben die Chance ihren Kids hinterher zu flitzen.
Im Ferienparadies Natterer See herrschen für Kinder und Jugendliche beim Animationsprogramm paradiesische Zustände. Die Kleineren lieben Indianerland, Kinderolympiade und das Spielen mit neu gewonnenen Freunden. Ein kundiges Betreuerteam kümmert sich um die kleinen Abenteurer. Jugendliche schätzen Sport und Action, die im Ferienparadies Natterer See geboten werden. Und alle, alle sind begeistert vom Aqua Park mit Riesenrutschen, Trampolin oder der Area für Wasservolleyball. Gäste der Region Innsbruck genießen all diese Leistungen für Kinder und Jugendliche kostenlos (Juni – September).
Das Wandern ist der Kinder Lust!
„Wie lange dauert es noch?“ Diese Frage steht oft zwischen der Familie und dem ersehnten Wanderziel. Kein Problem, wenn eine der zahlreichen familienfreundlichen Almen der Region Innsbruck angesteuert wird. Am Rangger Köpfl etwa sind einige Wege auch mit Kinderwägen befahrbar, und auf dem dortigen Geisterwanderweg sorgen die lustigen „Baumbarts“ mit ihren Geschichten für kindliche Wanderlust. Auf anderen Almen wie der Arzler Alm ziehen Spielplätze und Streicheltiere die jüngsten Gäste in ihren Bann. Am Mieminger Plateau ist eine Fahrt mit dem kleinen Dampfzug Mini Dampf der beste Grund für eine schöne Wanderung.
Winterspaß im Schnee
Wenn winterweiß und himmelblau die dominierenden Farben sind, mit denen sich das Glitzern des Schnees mischt, dann ruft das winterliche Outdoor-Vergnügen. Zahlreiche Skischulen sorgen dafür, dass die jüngsten Gäste sowie Anfänger zu Pistenflitzern werden. So wie im Kinderland Grünberg am Mieminger Plateau, das mit Zauberteppichen, Rodelstrecke und Erlebnisspielplatz zum Rundum-Schneeerlebnis einlädt. Das Maskottchen Hermi der lokalen Skischule begleitet die ersten Gehversuche auf Skiern. Familienfreundlich präsentiert sich der Muttereralmpark auch im Winter: Im Kinderland und Märchenwald machen die ersten Bögen im Schnee richtig Spaß. In Kühtai bittet „Resi, die schnellste Kuh“, zur Kids-Ski-Rallye, und im Kids Club Kühtai wartet ein Kindergarten auf die Kleinsten, während im BOBO Kinderland Skifahren mit viel Spiel und Spaß erlernt wird.
Oder wie wär’s mit einer winterlichen Familien-Lama-Wanderung auf dem Mieminger Plateau? Die ganze Familie erfreut sich auch an einer Rodelpartie, vielleicht auf einer der schönen Naturrodelbahnen der Region Innsbruck. Da geht’s entweder zu Fuß durch den Winterwald, etwa zur Gleirscher Alm im Sellraintal. Oder man gondelt mit der Muttereralmbahn bequem in die Höhe, bevor es nach einem Abstecher auf den Spielplatz mit der Rodel talwärts geht.
Wohnen für Familien
In der Region Innsbruck wählen die Gäste unter zahlreichen familienfreundlichen Unterkünften: vom Campingplatz wie dem vielfach ausgezeichneten Ferienparadies Natterer See über Urlaub am Bauernhof oder im Ferienapartment bis zum Hotel wie dem Familien-Landhotel Stern in Obsteig. Spezielle Familien-Packages bündeln Erlebnisse für Kinder, Eltern und Großeltern mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis zum Gesamt-Urlaubserlebnis.
Gemeinsam unterwegs
Mit der kostenlosen Gästekarte Welcome Card, die Gäste ab 2 Übernachtungen bei Partnerbetrieben erhalten, kann man seinen Familienurlaub abwechslungsreich und dennoch kostengünstig gestalten. So fährt man beispielsweise kostenlos mit ausgewählten Linien des öffentlichen Verkehrs in der Stadt sowie zwischen den einzelnen Orten der Region, man kann sich den geführten Wanderungen mit den Guides der Alpinschule Innsbruck (ASI) kostenlos anschließen und sich mit dem kostenlosen Wanderbus zum Ausgangspunkt der jeweiligen Tour bringen lassen. Leih-Wanderschuhe und -Rucksäcke stehen auf Anfrage zur Verfügung. Ermäßigungen auf ein abwechslungsreiches Familienprogramm sowie auf Schwimmbäder und Badeseen lassen Klein und Groß erstrahlen.
Ab drei aufeinanderfolgenden Übernachtungen gehören auch kostenlose Fahrten mit Bergbahnen der Region Innsbruck zum Paket der Welcome Card plus, und zwar je eine Berg- und Talfahrt mit: Muttereralmbahn, Bergbahnen Oberperfuss, Axamer Lizum Olympiabahn und DreiSeenBahn Kühtai. 20 % Ermäßigung gibt es für die Fahrt mit der Patscherkofelbahn und der Innsbrucker Nordkettenbahnen (nur für Innsbruck-Hafelekar-Innsbruck).
Für mobile und noch aktivere Familien bietet die Welcome Card unlimited sieben Tiroler Top-Highlights außerhalb der Region Innsbruck. Mit dieser Kaufkarte lässt sich ein günstiges Erlebnispaket schnüren.
Eine Packliste für eine Wanderung mit der Familie und Ihr singt nicht den Rolling Stones Hit “Beast of Burden” bei der Tour mit den Kindern. Manche Dinge könnt Ihr zuhause lassen, andere hingegen solltet Ihr unbedingt einpacken. Auf der Basis von der Empfehlung des DAV haben wir für Euch eine Packliste zusammengestellt. So vermeidet Ihr ein Chaos im Rucksack und den unangenehmen Effekt, etwas vergessen zu haben.
I’ll never be your beast of burden
My back is broad but it’s a hurting
So heißt es bei den Stones. Manche Eltern können auch ein (Klage)lied davon singen, wenn sie auf Tour mit den Kleinen sind. Dabei gibt es ein großes Problem zu lösen: Was muss im Rucksack unbedingt dabei sein und was nicht? Neben den äußeren Bedingungen und der eigenen Erfahrung ist die richtige Wanderausrüstung entscheidend für die Sicherheit und den Spaß am Berg. Schreibt der Alpenverein. Wichtig sind die Wanderschuhe. An dieser Stelle der Hinweis: Turnschuhe sind keinesfalls für die Berge geschustert. Sie sind zu weich, verdrehen und haben (meistens) ein zu schlechtes Profil an den Sohlen. Der DAV schreibt dazu:
Funktionelle Bergschuhe, die gut passen, sind für die Tour das „A und O“. Je nach Einsatzbereich gibt es unterschiedliches Schuhwerk. Ein Schuh mit einer rutschfesten, profilierten Spezialsohle aus Gummi ist stets unerlässlich. Grundsätzlich gilt: Je schwieriger das Gelände, je länger die Tour und je schwerer der Rucksack, desto stabiler muss das Schuhwerk sein.
Durch stabilen Bodenaufbau und ein griffiges Profil ist der Allround-Outdoor-Halbschuh vom Flachland bis ins Mittelgebirge einsetzbar. Der Halbschuhschnitt gestattet optimale Bewegungsfreiheit und erzeugt niedriges Gewicht.
Beim Wanderstiefel schützt der hochgezogene Schaft die Knöchel zusätzlich vor Anschlagen und stabilisiert die Gelenke als Schutz vor Umknicken.
Der sogenannte Trekkingstiefel ist ein idealer Bergschuh in Stiefelform für anspruchsvolle längere Touren, z. B. beim Hüttentrekking. Um harten Untergrund gerecht zu werden, sind Stiefel mit einer so genannten Brandsohle empfehlenswert. Die Profilsohle sollte ein selbst reinigendes und tief eingeschnittenes Muster aufweisen. Ein bedingt steigeisenfester Rand erlaubt das Anbringen von Steigeisen mit Frontkorb- oder Riemenbindung.
Der klassische Bergstiefel ist ein besonders robuster und warmer Bergschuh in Stiefelform für den Einsatz im Hochgebirge und ist auch für Schneeschuhtouren gut geeignet. Ein steigeisenfester Bergschuh ermöglicht das Anbringen von Steigeisen mit Kipphebelbindung.
Packliste Wanderung mit Kindern: Richtig angezogen
Bergwandern mit den Kindern ist schweißtreibend. Wahrscheinlich ist es Euch auch schon aufgefallen: Beim Aufenthalt in der Höhe friert der Mensch schneller. Besonders die Kinder. Wichtig ist es, dass die Kleinen und Ihr mit der optimalen Kleidung in den Bergen unterwegs seid. Tragekomfort, Bewegungsfreiheit, Wetterschutz, Wärmeisolation und Atmungsaktivität sind dabei die wichtigsten Schlagworte.
Zur Grundausrüstung empfiehlt der DAV:
- Funktionsunterwäsche aus schweißtransportierendem Material
- Fleecejacke oder Pulli
- lange Hosen aus trapazierfähigem und elastischem Kunstfasermaterial
- Wetterschutzjacke: wind- und wasserabweisendes Material, mit Kapuze
- Mütze und Fingerhandschuhe
- leichte Ersatzwäsche: zum Wechseln nach schweißtreibendem Anstieg oder nach Regen
- Strümpfe mit verstärktem Fußbett aus Mischgewebe oder Frottee
Packliste Wanderung mit Familie: Ausrüstung für alle Fälle
- Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
- topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
- Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
- Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112). Überprüft bitte vor der Wanderung, ob das Erste Hilfe Set noch vollständig ist, sonst gibt es die eine oder andere ungute Überraschung.
- Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
- evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
- evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
Speziell für die Kinder solltet Ihr einpacken:
- Kindertrage für die Kleinen. Mit dem Kinderwagen kann in den Bergen schnell Schluss sein, wenn Ihr eine Kraxe auf dem Rücken habt, kommt Ihr deutlich weiter. Wichtig ist auch, dass Ihr die Kinder immer wieder aus der Kindertrage nehmt und sie krabbeln oder selbst gehen lässt. Auch wenn die Sonne weniger stark im Herbst erscheint: Nutzt das Sonnendach der Kindertrage. Nur eine Mütze ist für ein Kinder zu wenig.
- Sonnencreme und Mütze. In den Bergen kann das UV Licht aggressiver sein, als im Flachland. Außerdem ist die Kinderhaut, wissenschaftlich erwiesen, deutlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Hier hilft nur eines: Schützt sie und cremt die Kinder mit Sonnencreme ein.
- Kleinkinder sind mit großem Gepäck unterwegs: Windeln, Fläschchen,