Fernwanderungen werden immer beliebter. Der neue „Tell-Trail“ führt in acht Etappen durch die Region Luzern-Vierwaldstättersee im Herzen der Schweiz. Er führt vorbei an elf Seen und über sechs Berge durch fünf Kantone – vom Wilhelm-Tell-Denkmal in Altdorf via Luzern bis nach Sörenberg. Dank der vielen Bergbahnen lassen sich aus den einzelnen Teilstrecken auch gemütlichere Tagesabenteuer machen. www.luzern.com/telltrail
Wandern hält fit und befreit den Kopf von Alltagssorgen. Kein Wunder, dass sich das Weitwandern in den letzten Jahren zu einem wahren Trend entwickelt hat. Mit dem „Tell-Trail“ erhalten Outdoor-Freunde jetzt ein neues Angebot, das die sportiven Herausforderungen mit ständig wechselnden Panoramablicken auf Berge, Seen und Täler entlohnt.
Auf den Spuren Tells durch die Region Luzern-Vierwaldstättersee
Acht Tage, 156 Wanderkilometer, 7126 Höhenmeter, sechs Berge und elf Seen: Der neue Fernwanderweg führt mitten durch die Erlebnisregion Luzern-Vierwaldstättersee mit den fünf Kantonen Luzern, Schwyz, Uri, Nidwalden und Obwalden. Auf dieser Route erfahren die Wanderer den besonderen Charakter dieser Ferienregion: Es locken die charmante Stadt Luzern mit ihren weltbekannten Sehenswürdigkeiten, malerische Dörfer, der Vierwaldstättersee und glitzernde Bergseen sowie fantastische Bergerlebnisse. Im Zentrum des Wandergenusses stehen die „Big 6“ der Berge im Herzen der Schweiz: Stoos, Rigi, Pilatus, Stanserhorn, Titlis und Brienzer Rothorn mit ihrer vielfältigen Flora und Fauna. Gestartet wird in Altdorf beim Denkmal von Wilhelm Tell, dem legendären Schweizer Freiheitskämpfer, der auch die zentrale Figur im Bühnenstück von Friedrich Schiller ist. In einem weiten Bogen geht es dann über Stock und Stein, entlang an Flüssen und Seen und über den geografischen Mittelpunkt der Schweiz, die Älggialp, bis nach Sörenberg.Die einzelnen Tagesetappen sind zwischen zehn und fünfzehn Kilometer lang und dauern rund fünf bis sechs Wanderstunden. Voraussetzung für den Tell-Trail ist eine gute Grundkondition. Gewisse Routen führen zudem in höher gelegene Gebiete, wo neben passendem Wetter nur noch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig sind.
Version light mit Luzerns Weltrekordbahnen
Wer es lieber etwas gemütlicher angehen lassen oder sich mehr Zeit für die vielfältigen Kultur- und Naturerlebnisse auf dem Weg nehmen möchte, nimmt nur ausgewählte Etappen unter die Füße. Die Stadt Luzern lädt Fernwandernde zu einem willkommenen Ruhetag ein. Eindrucksvolle Stadterlebnisse und weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie das Löwendenkmal, das in diesem Jahr seinen 200. Geburtstag feiert, runden den Wandergenuss ab. Die einzelnen Teilstrecken des Tell-Trails eignen sich auch als Tagesausflug und können nach Belieben mit Bus, Zug, Schiff und Bergbahnen abgekürzt werden. Und es gibt zahlreiche Bergbahnen – von Kleinstseilbahnen, die auf abgelegene Alpen führen, bis hin zu spektakulären Weltrekordbahnen.
So führt die steilste Standseilbahn auf den Stoos, die steilste Zahnradbahn auf den Pilatus und die erste drehbare Luftseilbahn auf den Titlis. Die Region Luzern-Vierwaldstättersee ist zudem auch Heimat der ersten Bergbahn Europas überhaupt: Seit 1871 erleichtern die Rigi Bahnen den Aufstieg auf die „Königin der Berge“; dieses Jahr dürfen sie ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Auch für die UNESCO Biosphäre Entlebuch ist 2021 ein Jubiläumsjahr: Seit 20 Jahren verpflichtet sich die Region der Nachhaltigkeit in allen Bereichen, stets in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. In der weltweiten Modellregion für nachhaltige Entwicklung findet auf dem Brienzer Rothorn oberhalb von Sörenberg auch die achte Etappe des Tell-Trails ihren krönenden Abschluss.
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Kinder Winter Outdoor Abenteuer in der Schweiz; Kajak oder Skifahren?
Im Sommer Kajakfahren. Das kann ja wohl jeder. Wer sich bei frostigen Temperaturen auf das Wasser wagt, der sollte das Paddeln können und entsprechend ausgerüstet sein. Doch mit dem Entsprechenden Equipmewnt ist Kajaken im Winter alles andere als eine eisige Angelegenheit. Wärmende Trockenanzüge garantieren ein Erlebnis der Extraklasse auf dem winterlichen Brienzersee. Der gebürtige Engländer Dave Storey zeigt seinen Gästen auf der rund zweistündigen Tour steile Felswände, mystische Stimmungen und die Kraft der Natur. In kleinen Gruppen paddeln die Gäste mit ihm über den See und genießen die Stille, das Lichtspiel auf dem Wasser und die verschneite Bergwelt, die sich rund um das Gewässer zwischen dem Emmental und den Berner Alpen ausbreitet. Die Wintertouren finden zwischen November und April statt. Der Preis pro Person beträgt 130 Schweizer Franken (rund 120 Euro). Weitere Informationen und Buchung unter https://hightide.ch/de/course/winter-kajakfahren/, www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/winter/geschichten/zuhause-fernab-der-heimat/
Rasant: Winter Jetboat Tour auf dem Brienzersee, Region Bern
Mit Vollgas durch die Winterszenerie: „Jetboat Interlaken“ bietet seine temporeichen Fahrten auf dem Brienzersee neu auch in der Wintersaison an. Eine rasante Bootstour auf dem winterlichen Brienzersee ist ein echtes Highlight. Die gut halbstündige Tour sorgt mit eindrucksvollen Landschaften und einigen schwungvollen 360-Grad-Umdrehungen während der Fahrt für angenehme Adrenalinschübe. Eine spezielle Winterausrüstung schützt vor Kälte und Wasserspritzern. Die Tour wird vom 26. Dezember 2019 bis 1. April 2020 jeweils um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr durchgeführt. Der Preis für einen Erwachsenen beträgt 79 Schweizer Franken (72 Euro), Kinder zahlen 59 Schweizer Franken (rund 54 Euro). Das Familienticket (zwei Erwachsene und zwei Kinder) kostet 229 Schweizer Franken (rund 210 Euro). Das Mindestalter beträgt 5 Jahre. www.jetboat.ch/de/winter-jet-boat-ride/
15 Kilometer rodeln: Die längste Schlittenabfahrt Europas!
Rodeln ist auch bei den Erwachsenen in. Je länger die Rodelbahn ist, um so mehr Freude haben Kinder und die Großen. Doch die längste Rodelbahn Europas hat wenig mit den mickrigen Hügeln im Stadtpark zu tun. 15 Kilometer rauscht Ihr das Faulhorn in der Schweiz hinab nach Grindelwald und legt gut 1.600 Höhenmeter zurück. Rodeln vor hochalpiner Kulisse!
Zu schnell geschlittelt! Gibt es zum Glück auf der 15 km langen Rodelbahn vom Faulhorn hinab nicht. Foto (c) christof sonderegger, switzerland tourism
Rodeln hat in der Schweiz eine lange Tradition. Diese ist mittlerweile 15 Kilometer lang und führt vom Faulhorn hinunter in den Bergort Grindelwald. Moment, denkt Ihr Euch, Grindelwald? Da ist doch was? Genau von diesem Ort aus ist das Dreigestirn der Schweiz zu sehen: Eiger, Jungfrau und Mönch. Keine Sorge von diesen gigantischen Bergen schicken wir Euch nicht zum Rodeln, aber auf das Faulhorn. Hier ist die längste Naturrodelbahn von Europa. Während andere Regionen Ihre Schlittenberge mit möglichst martialischen Namen versehen, braucht diese Rodelbahn keinen besonderen Titel. Der Start befindet sich in einer hochalpinen Region, dem Faulhorn. 2.681 Meter hoch ist dieser Berg.
Schlitteln, sagen die Schweizer zum Rodeln. 1.600 Höhenmeter warten auf der längesten Rodelbahn Europas.
foto (c) christof Sonderegger, switzerland tourism
Mit der Firstbahn geht es hinauf. Bei der Bergstation ist Ende mit gondeln. Nun geht es moderat, die Schlitten hinter sich hergezogen, zum Buchalpsee. Nut wenig steigt der Winterwanderweg an, denn Kraft braucht Ihr noch für das Rodeln. 15 Kilometer Schlittenfahrt sind kein Pappenstiel. Rechts geht es am Bachalpsee vorbei, der jetzt zugefroren ist und wie vom Tourimusverband arrangiert in der Wintersonne glitzert. Nun geht es schon heftiger bergauf und mancher Schlittenpilot verflucht seine Idee mit dem Rodeln vom Faulhorn. Bald stehen wir vor einem Bergsattel. Alle denen der Aufstieg reicht, sausen mit dem Schlitten runter zum Bergrestauran Bussalp. Alle anderen beißen die Zähne zusammen und steigen noch eine halbe Stunde zum Gipfel vom Faulhorn auf. Dort beginnt das Abenteuer rodeln! Bevor Ihr Euch auf den Schlitten setzt genießt das Bergpanorama der 4.000 er vom Berner Oberland. Los geht´s mit dem Rodeln. Zuerst brettert Ihr auf den Sattel zu, über den Ihr zum Faulhorn aufgestiegen seid. Euere Beine können sich an diese Passage sicher noch morgen erinnern. Weiter rodeln Richtung Bussalp, dazu rechts abbiegen. Wenn Ihr früh unterwegs seid, sind noch wenige Mulden in der Rodelbahn und Ihr kommt richtig flott voran. Ab jetzt geht es kurvig zu und es ist wichtig, den Schlitten immer gut zu kontrolllieren. Rodeln kann ganz schön anstrengend sein.
Rodelbahn vor gigantischer Kulisse! Die längste Schlittenbahn Europas führt vom Faulhorn 15 Kilometer hinab nach Grindelwald.
Foto (c) Stephan Schacher, Switzerland Tourism
Längstes Rodelvergnügen Europas: Halbzeit!
An der Bussalp angekommen, diese liegt auf 1.800 m, schmerzen manchen wackeren Schlittenpiloten der Hintern und die Bauchmuskeln. Eines steht fest: Hier ist die Hälfte der Rodelbahn erreicht. Manche Schlittenfahrer die weniger ambitioniert sind, fahren mit öffentlichen Bussen von Grindelwald hier rauf und rodeln dann los. An der Bussalp besteht die Möglichkeit sich Schlitten zu leihen. Ab jetzt herrscht mehr Verkehr auf der Rodelbahn, denn hier fahren auch die Busse rauf. Außerdem sind deutlich mehr Schlitten unterwegs. Je näher man nach Grindelwald rodelt um so mehr Autos sind auch auf dem Fahrweg unterwegs. Zum Glück sind die Schweizer rücksichtsvoll hinter dem Steuer. Zum Schluss kommt noch einmal eine richtig langgezogene Abfahrt. Die längste Rodelbahn Europas endet zentral in Grindelwald. Noch einmal ein Blick hinauf. Von dort oben seid Ihr runtergerodelt. 15 Kilometer habt Ihr auf Kufen zurückgelegt! Was für ein Outdoor Abenteuer!
Schlitten fahren oder „Schlitteln“, wie es die Schweizer nennen, ist der klassische Winterspaß für Jung und Alt. Die Auswahl ist groß: Gemütlich mit der Rhätischen Bahn anreisen und dann in Kurven entlang der Albula-Linie herabsausen? Auf der Berghütte Fondue genießen? Adrenalin tanken bei der Abfahrt oder den Schlitten-Baumeistern über die Schulter schauen? Alle Insider-Tipps unter: www.myswitzerland.com/schlitteln
Der Klassiker – 50 Jahre Rodeln entlang der Rhätischen Bahn (Graubünden)
Das Erlebnis auf der 50-jährigen Schlittenbahn Preda–Bergün startet gemütlich. Mit der Rhätischen Bahn geht es durch Kehrtunnels und über Viadukte das Albulatal hinauf. Der Blick durchs Fenster lohnt sich: Die Albula-Bernina-Linie gehört nicht umsonst seit 2008 zum UNESCO-Welterbe. Oben angekommen, steigen die Wagemutigen von der Bahn auf den Schlitten um und flitzen den sechs Kilometer langen Weg wieder hinunter nach Bergün. Er führt um mindestens so viele Kurven, wie die Bahn beim Anstieg meistern musste. www.schlitteln-berguen.ch
Mit dem Rolls-Royce der Schlitten in Les Diablerets die Piste hinunter (Genferseegebiet)
Aus dem edlen Holz von 100-jährigen Eschen fertigt Familie Morerod mit Liebe und von Hand in Les Diablerets einzigartige Schlitten, die sich leicht wie ein Luxuswagen durch die Haarnadelkurven steuern lassen. Zudem sind die Kufen mit einem Skibelag versehen, was das Schlittelerlebnis zur rasanten Angelegenheit macht. www.myswitzerland.com/de-de/der-stolz-aus-holz.html
Die Piste von Les Diablerets verspricht rund 45 Minuten sportliches Rodelvergnügen auf einem sieben Kilometer langen Forstweg, dessen seitliche Schneemauern Sicherheit geben. Zuerst geht es durch eine wildromantische Waldlandschaft um den Berg herum und dann an der Flanke entlang ins Dorf hinunter. www.villars-diablerets.ch
Die Gemütliche – Fondue mit nächtlicher Schlittenabfahrt in Visperterminen (Wallis)
Ein Fondue, gemütliche Geselligkeit auf der Alphütte und eine nächtliche Schlittenabfahrt: Viel besser kann ein Winterabend nicht werden. Immer freitags bieten die Bergbahnen Visperterminen eine Extrafahrt am Abend an. Diese führt zur Mittelstation Giw auf fast 2000 Metern. Hier lädt das gleichnamige Bergrestaurant zu einem gemütlichen Abendessen. Unbedingt probieren: ein Glas weißen Heida vom höchsten zusammenhängenden Weinberg Europas unterhalb Visperterminens. So gestärkt folgt eine sieben Kilometer lange nächtliche Abfahrt auf dem Schlitten hinunter ins Tal. www.heidadorf.ch
Schneeschuhwandern in der Schweiz
Schneeschuhwandern mit Kindern in der Schweiz bringt Euch auf sanfte Art und Weise den Winter näher. Mit der Familie bekommt Ihr auch einen Eindruck davon, wie Abwechslungsreich die Bergwelt in der Eidgenossenschaft ist. Wir stellen Euch Schneeschuhtouren für Familien in der Schweiz vor, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
“There are only three sports: bullfighting, motor racing, and mountaineering; all the rest are merely games.” Diesen Satz soll einmal der Literatur-Nobelpreisträger Ernest Hemingway gesagt haben. Der amerikanische Schriftsteller hielt sich für ein paar Monate in der Schweiz auf. Wir gehen heute auf dem Hochplateau vom Furnerberg mit den Schneeschuhen eine leichte Rundtour. Zuerst gondeln wir beim Skigebiet Grüsch Danusa hinauf. Bei der Bergstation Schwänzelegg startet unsere Wanderung mit den Schneeschuhen auf 1.768 Metern. Beim Berghaus Schwänzelegg geht es los. Zuerst führt uns der Weg in zwei Serpentinen bergauf hinauf zu einem Teich. Es folgt ein Wäldchen. Bei dieser Schneeschuhtour geht es permanent auf und ab. Alles jedoch in einem erträglichen Maß. Ihr passiert ein paar Gebäude, hier haltet Ihr Euch rechts. Folgt der Spur, die Euch an weiteren Häusern vorbeiführt. Es folgt eine Mulde. Dort ist auch die Alpe Rona zu sehen. Daran vorbei geht es weiter Richtung Südwesten. Euer Ziel für die Halbzeit ist nun zu sehen: Das malerische Berghaus Scära. Von dort lohnt sich ein kleiner Umweg von wenigen Minuten. Marschiert zum Scäraegg und genießt die grandiose Aussicht. Ein großer Vorteil von dieser Tour ist, dass sie übersichtlich ist und sich die Höhenmeter in Grenzen halten.
Schneeschuhwandern mit Kindern in der Schweiz: Da kommt Ihr auf leisen Sohlen der Natur im Winter näher.
foto (c) kinderoutdoor.de
- Länge; 9,8 Kilomenter
- Höhenmeter: 280
- Dauer: etwa 4 bis 4 1/2 Stunden
- Schwierigkeit: Leicht
Schneeschuhwandern mit Kindern in der Schweiz: Auf Augenhöhe mit dem Sassauna
Bleiben wir im sonnigen Prättigau. Mit der Fanas Luftseilbahn “Bähnli” gondelt Ihr hinauf zur Bergstation. Damit habt Ihr in kurzer Zeit viel Höhenmeter gewonnen und legt auf 1.700 Metern die Schneeschuhe an. Haltet Euch links zum Höreli. Hier lohnt es sich eine Pause einzulegen. Bei sonnigen Wetter ist die Lenzerheide (dort finden regelmäßig Weltcuprennen statt) Chur und das Bündner Oberland zu sehen. Moderat geht es bergauf zum Brunnen. Höher als dort, 1.920 Meter, kommt Ihr heute nicht mehr. Vor dort auch geht es weiter Richtung Huoba. Unterwegs habt Ihr immer wieder einen genialen Blick auf den Sassauna, einen markanten 2.307 Meter hohen Berg. In einem weiten Bogen geht es zurück zum Start. Bei der Bergstation befindet sich auch das Berggasthaus Sassauna. Eine Einkehr lohnt sich hier auf jeden Fall.
- Länge; 4 Kilomenter
- Höhenmeter: 250
- Dauer: 2 Stunden
- Schwierigkeit: Leicht
Schneeschuhtour mit größeren Kindern: Chammegg lohnt sich immer
In Oberschan führt eine der wenigen privaten Luftseilbahnen hinauf zum Kurhotel Alvier. Diese Gondel ist auf Selbstbedienung ausgelegt. Wer möchte kann mit dem Auto hinauf fahren und dort bei den öffentlichen Parkplätzen einen Stellplatz nutzen. Nehmt vom Hotel aus den Nausweg und folgt ihm etwa 200 Meter bergauf. Haltet Euch Richtung Berghaus Palfries. Nach zwei Serpentinen erreicht Ihr den Bergwald. Überquert anschließend eine Lichtung und schon seid Ihr wieder im verschneiten Wald. Nach ungefähr einen halben Kilometer steht Ihr an einer Bushaltestelle bei der Straße. Ihr haltet Euch weiter in den Bergwald. Nach einen knappen Kilometer kommt Ihr wieder an eine kleine Straße. Überquert sie. Bald kommt Ihr noch einmal an eine Straße und überquert sie. Folgt Ihr für hundert Meter am Rand und den Schildern zum Berghaus Palfries. Zweihundert Meter später müsst Ihr noch einmal über die Straße. Das letzte Mal bis zum Ziel. Bald gabelt sich der Weg. Nicht links halten, sondern rechts aufsteigen. Steil geht es hinauf aufs Chammegg-Punkt. Dort auf 1.800 Meter angekommen habt Ihr den totalen Überblick und seht auch zu den Liechtensteiner Alpen hinüber. Auf dem gleichen Weg kommt Ihr wieder zurück.
- Länge: 9 Kilomenter
- Höhenmeter: 800
- Dauer: 5 Stunden
- Schwierigkeit: Mittel
Abenteuer im Mondschein
Auf zauberhaften Waldwegen und über weitläufige Schneefelder entlang der Viertausender – dank der Schneeschuhe fühlt es sich an, als würde man auf Wolken gehen. Ob bei Sonnenuntergang, in tiefster Dunkelheit oder im Schein des Vollmonds: Eine Schneeschuhwanderung in der Nacht ist ein Abenteuer, das keiner so schnell vergisst. In Nendaz werden auf Anfrage nächtliche Schneeschuhtouren mit Begleitung organisiert. Am Ende der Wanderung wartet ein traditionelles, über dem Holzfeuer zubereitetes Walliser Raclette. Im Obergoms steht dem Langlaufvergnügen dank einer beleuchteten Loipe auch nachts nichts im Weg. Diese Aktivität verleiht sowohl Anfängern als auch geübten Langläufern ein Gefühl von Freiheit, das durch die nächtliche Ruhe noch verstärkt wird. www.obergoms.ch/langlauf/loipenuebersicht
Übernachten im Iglu-Dorf
Das fast unwirklich und wie aus einem Traum erscheinende Iglu-Dorf steht während des Winters in Zermatt auf 2727 Metern Höhe. Besucherinnen und Besucher können eine einzigartige Nacht im Iglu verbringen, einen kulinarischen Zwischenhalt einlegen oder es sich an der Bar gemütlich machen – für unvergessliche Momente ist gesorgt. Egal, ob mit der Familie oder unter Freunden: Das Iglu-Dorf, das von internationalen Künstlern gebaut und eingerichtet wurde, ist eine unvergleichliche Erfahrung und bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Matterhorn. www.zermatt.ch/unterkunft/Aussergewoehnliche-Unterkuenfte/Kulm-Igludorf/Iglu-Dorf
Winterbiken mit dem Fatbike (Bern, Graubünden und Wallis)
Biken ist nicht mehr nur in der warmen Jahreszeit möglich. Der neue Trendsport „Fatbiken“ – der vor zehn Jahren in Nordamerika entwickelt wurde – hat auch den Schweizer Winter erobert. Auf dicken, wuchtigen Reifen fahren die Biker sicher und mit viel Spaß durch den Schnee. Zahlreiche Destinationen wie zum Beispiel Gstaad Saanenland im Berner Oberland, St. Moritz und Disentis Sedrun in Graubünden sowie die Aletsch Arena im Wallis haben das „Fatbiken“ im Angebot. Myswitzerland.com/de/fatbiking-der-neue-trend.html
Schlittenhund-Erlebnisse in Muotathal (Luzern-Vierwaldstättersee)
Im schwyzerischen Muotathal erhält der Urlaubsgast die Möglichkeit in die Fußstapfen eines richtigen Mushers zu treten und sich wie ein Eingeborener im hohen Norden mit einem eigenen Hundeschlittengespann zu fühlen. In der Husky-Lodge wird zunächst eine Einführung in die Welt der Schlittenhunde gegeben, um das nötige Wissen für den richtigen Umgang mit den Hunden und dem Schlitten zu erhalten. Unter fachkundiger Anleitung werden den Siberian Huskies die Zuggeschirre angezogen. Los geht es auf eine erlebnisreiche Tour mit dem Hundegespann von drei bis vier Huskies über die verschneite Talebene. www.erlebniswelt.ch
Mit dem Airboard über die Pisten
Airboard ist die registrierte Marke für ein in der Schweiz entwickeltes Wintersportgerät. Gefertigt aus hochwertigen, kunststoffbeschichteten Textilien, entstand ein leichter und äußerst strapazierfähiger Schneegleiter, eine Art Luftkissen-Schlitten. Das Airboard ist die perfekte Alternative für alle, die beim Tiefflug über die Skipiste voll auf ihre Kosten kommen möchten. Mit einer Einführungszeit von nur 30 Minuten ist dieses Sportgerät für jedermann leicht zu erlernen. Boards, inklusive Helm und Knieschützer können bei den 27 offiziellen Schweizer Airboardstationen (Bergbahnen), in vielen Sportgeschäften sowie an Events günstig gemietet werden. www.MySwitzerland.com/de/airboard.html, www.airboard.com
Fahrt auf Olympia Bob Run in St. Moritz
Der Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina ist die älteste Bobbahn der Welt und der einzige erhaltene Natureiskanal überhaupt, auf dem noch immer internationale Rennen ausgetragen werden. In ihrer 125-jährigen Geschichte war diese Bobbahn Austragungsort von zwei Olympischen Winterspielen und von 24 Weltmeisterschaften. Mit einer Geschwindigkeit von 130 Stundenkilometern und einer Zentrifugalkraft von 4,5 G ist der Funfaktor maximal. Eine Gästefahrt auf der Bobbahn von St. Moritz-Celerina bietet 75 Sekunden Adrenalin pur. Wer den einzigen Natureiskanal der Welt im „Vierer“ mit Steuermann und Bremser runter donnert, wird spätestens in der legendären „Horse Shoe“-Kurve auf die Probe gestellt – und am Ende mit Diplom ausgezeichnet. Myswitzerland.com/de-de/fahrt-auf-olympia-bobrun.html
Snowkiting im Wallis
Oberhalb von Brig, auf der Hochebene des Simplons, befindet sich das Traumland für Snowkiter. In grandioser, weiter Hochgebirgslandschaft wird jeder mithilfe der Kraft des Windes zu seinem eigenen Skilift. Auf Skis oder Snowboard, verbunden mit dem Lenkdrachen, können Experimentierfreudige zu ihren ersten kleinen Sprüngen abheben. Einsteiger sollten Snowkiten aus Sicherheitsgründen in einer Schule lernen. Übrigens – Snowkiten ist einfacher zu lernen als Kitesurfen auf dem Wasser. Schon nach wenigen Stunden können Anfänger die ersten Meter fahren. Snowkiting ist auch ein hervorragendes Training für das Kitesurfen im Sommer. www.snowkiting.ch
Winterwandern und mehr
Die Schweiz ist besonders im Winter ein Paradies für Aktive. Neu gibt es neben den Sommerwanderwegen nun auf www.SchweizMobil.ch auch die schönsten Routen zum Schlitteln, Winterwandern, Schneeschuhwandern und Langlaufen. Das top ausgeschilderte Routennetz für „sanfte Mobilität“ ist weltweit einzigartig und erstreckt sich über die gesamte Schweiz. In der SchweizMobil App sind alle Winter-Routen auch mobil verfügbar.
Die besten Schlittel-Pisten
Schlitteln ist der Winterspaß schlechthin für Jung und Alt. Auf SchweizMobil sind 82 Pisten ausführlich beschrieben, die nach Region und Schwierigkeitsgrad gefiltert werden können. Neben lokalen Routen und Nachtschlittel-Wegen gibt es außerdem Tipps zum sicheren Schlitteln. www.SchweizMobil.ch/schlitteln
Die schönsten Routen zum Winterwandern
Eine Wanderung an der frischen Winterluft, auf präparierten und signalisierten Pfaden beflügelt Herz, Geist und Seele. Auf 120 ausgeschilderten Winterwander-Routen können Schneeliebhaber die Schweiz ganz entspannt entdecken. Dazu gibt die Webseite Hinweise zu Schwierigkeitsgraden, zu Sicherheit und Lawinen sowie zum Wildschutz. www.SchweizMobil.ch/winterwandern
Schneeschuhwandern zum Entschleunigen
Rundtouren, Gipfelerlebnisse und immer dabei: Natur pur. Die über 150 signalisierten Schneeschuh-Routen führen Schneeliebhaber zu jenen Ecken, wo der Schweizer Winter noch etwas ruhiger und verzauberter ist. www.SchweizMobil.ch/schneeschuhwandern
Langlauf-Loipen für alle Niveaus
Ob klassisch oder skating – über 140 Langlauf-Loipen mit insgesamt 1380 Kilometern gibt es in der ganzen Schweiz zu entdecken. Neben den lokalen Routen sind auch Nachtloipen aufgeführt. www.SchweizMobil.ch/langlaufen
Nachtschlitteln in Preda / Bergün (Graubünden)
Im Graubünden liegt die längste beleuchtete Schlittelbahn Europas. Mit ihrer Länge von mehreren Kilometern und ihrer kurvenreichen Strecke gehört sie auch zu den beliebtesten Bahnen unter Schlittenfahrern. Zum Startpunkt in Preda geht es ab Bergün mit der Rhätischen Bahn. Die Schlittelbahn befindet sich auf der Pass-Straße zwischen Bergün und Preda, die den ganzen Winter hindurch extra gesperrt wird, damit die Schlittler freie Bahn haben. www.schlitteln-berguen.ch/schlittelbahn-preda-berguen
Glüna Plaina – Vollmond-Skifahren auf der Diavolezza (Graubünden)
Abfahrt in die Nacht, lediglich das Licht des vollen Mondes beleuchtet die Piste: Auf der Diavolezza in Graubünden hat das Skifahren zu später Stunde Tradition. Wenn der Vollmond (romanisch: Glüna Plaina) sein weiches Licht anknipst, ruft das Bergrestaurant Diavolezza zum Gipfeldinner samt anschließender Mondscheinfahrt über ruhige Hänge zurück ins Tal. Das Nachtskifahren findetjeweils bei Vollmond von Dezember bis April statt. www.engadin.stmoritz.ch/winter/de/aktivitaeten/sport/ski-snowboard/diavolezza-skifahren/gluena-plaina-vollmond-skifahren-auf-der-diavolezza/
Langlauf total – sogar in der Nacht (Bern)
Kandersteg ist ein Langlauf-Mekka. Über 100 Kilometer Loipen umfasst das Netz. Auch bei Einbruch der Dunkelheit ist Langlaufen noch möglich – Beleuchtung sei Dank. Wer sich tagsüber noch zu wenig verausgabt hat, schnallt die dünnen Latten abends noch einmal an. Die 6 Kilometer lange Loipe wird täglich vor 17.30 Uhr nochmals präpariert und ist bis 21.00 Uhr beleuchtet. Die abwechslungsreiche Strecke führt mitten durchs Dorf. www.kandersteg.ch/de/w/loipen
Nachtschlitteln in Preda / Bergün (Graubünden)
Im Graubünden liegt die längste beleuchtete Schlittelbahn Europas. Mit ihrer Länge von mehreren Kilometern und ihrer kurvenreichen Strecke gehört sie auch zu den beliebtesten Bahnen unter Schlittenfahrern. Zum Startpunkt in Preda geht es ab Bergün mit der Rhätischen Bahn. Die Schlittelbahn befindet sich auf der Pass-Straße zwischen Bergün und Preda, die den ganzen Winter hindurch extra gesperrt wird, damit die Schlittler freie Bahn haben. www.schlitteln-berguen.ch/schlittelbahn-preda-berguen
Glüna Plaina – Vollmond-Skifahren auf der Diavolezza (Graubünden)
Abfahrt in die Nacht, lediglich das Licht des vollen Mondes beleuchtet die Piste: Auf der Diavolezza in Graubünden hat das Skifahren zu später Stunde Tradition. Wenn der Vollmond (romanisch: Glüna Plaina) sein weiches Licht anknipst, ruft das Bergrestaurant Diavolezza zum Gipfeldinner samt anschließender Mondscheinfahrt über ruhige Hänge zurück ins Tal. Das Nachtskifahren findetjeweils bei Vollmond von Dezember bis April statt. www.engadin.stmoritz.ch/winter/de/aktivitaeten/sport/ski-snowboard/diavolezza-skifahren/gluena-plaina-vollmond-skifahren-auf-der-diavolezza/
Langlauf total – sogar in der Nacht (Bern)
Kandersteg ist ein Langlauf-Mekka. Über 100 Kilometer Loipen umfasst das Netz. Auch bei Einbruch der Dunkelheit ist Langlaufen noch möglich – Beleuchtung sei Dank. Wer sich tagsüber noch zu wenig verausgabt hat, schnallt die dünnen Latten abends noch einmal an. Die 6 Kilometer lange Loipe wird täglich vor 17.30 Uhr nochmals präpariert und ist bis 21.00 Uhr beleuchtet. Die abwechslungsreiche Strecke führt mitten durchs Dorf. www.kandersteg.ch/de/w/loipen
Wandern mit Kindern in der Schweiz: Im Herbst ist einiges anders
Der Mensch ist inmitten der Natur immer das Kind an sich
Sagte einst der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche. Der große Denker verbrachte sieben Sommer am Silsersee (bitte nicht zu verwechseln mit dem Silbersee, in dem liegt bekanntlich ein Schatz; Ihr müsst nur Karl May lesen) und arbeitete dort zahlreiche seiner Werke aus. Die Oberengadiner Seenplatte ist aber auch im Herbst ein lohnendes Ziel, wenn sie die Lärchenwälder bunt färben. Der knapp 18 Kilometer lange Rundweg um den Silsersee startet in Sils-Maria, dem ehemaligen Wohnort Nietzsches. Er führt zuerst nach Segl-Baselgia, von wo ein Höhenweg in Richtung Maloja führt. Dort lädt das Atelier Segantini zu einem kulturellen Zwischenstopp ein. Vorbei am Weiler Isola geht’s auf der anderen Seeseite wieder zurück nach Sils-Maria. Die Wanderzeit des mittelschweren Weges beträgt rund fünf Stunden; die Strecke bietet wunderschöne Ausblicke auf den See und den Dorfkern von Sils-Maria. www.myswitzerland.com/de-de/einmal-rund-um-den-silsersee.html
Moorpfad mit Torfbecken (Luzern-Vierwaldstättersee)
Rund um den Glaubenberg, zwischen Entlebuch und dem Lungerer- sowie Sarnersee, liegt die größte Moorlandschaft der Schweiz. In dieser artenreichen Landschaft lebt auch das gefährdete Auerhuhn, das sich hier richtig wohlfühlt. Als schwerfälliger Flieger meidet es dichte Wälder und schätzt Gebiete, in denen es bei Gefahr zu Fuß flüchten kann. Auf dem knapp sechs Kilometer langen Moorbäerpfad können Wanderer diese Landschaftsform kennenlernen und an 20 Infostationen mehr zu ihren Besonderheiten erfahren. Im knöcheltiefen Torfbecken beim Schwendi-Kaltbad erleben Neugierige das Hochmoor im wahrsten Sinne des Wortes hautnah. MySwitzerland.com/de-de/reiseziele/moorlandschaft-glaubenberg
Wandern auf dem Kastanienweg (Tessin)
Der knorrige Kastanienweg des Alto Malcantone führt über eine Länge von 15 Kilometern durch die Dörfer Arosio, Mugena, Vezio und Fescoggia. Es geht durch Kastanienhaine und Birkenwälder, der Blick über die Steindächer der Dörfer reicht bis zum Monte Rosa. Unterwegs wird an sieben Stationen die Kultur des Kastanienanbaus in der Region erklärt. Wanderer lernen vieles über Kastanien, die einst in kleinen Steinhäusern auf Holzgittern ausgelegt wurden, damit sie über schwachem Feuer getrocknet und haltbar gemacht werden konnten. MySwitzerland.com/der-kastanienweg
Tiere beobachten im Schweizerischen Nationalpark (Graubünden)
Im Val Trupchun wird es im Herbst laut und bunt: Wenn im September für die rund 500 Rothirsche im Tal die Brunftzeit anbricht, stehen die Chancen gut, dass die Besucher die imposanten Bewohner des Nationalparks sehen und auch hören. Von Mitte September bis Anfang Oktober finden geführte Tageswanderungen statt. Neben den Hirschen können auch Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und mit etwas Glück auch Bartgeier und Steinadler beobachtet werden. Die Kosten belaufen sich auf 25 Schweizer Franken (rund 22 Euro) pro Erwachsenem, eine Anmeldung ist erforderlich.
Die 14 Kilometer lange Rundwanderung von Prasüras oder vom Bahnhof in S-chanf zur Alp Trupchun und zurück über den Höhenweg kann aber auch allein unter die Wanderschuhe genommen nehmen. Fernglas nicht vergessen! www.nationalpark.ch
Panoramaweg über Zürich
Direkt vom Hauptbahnhof in Zürich fährt die Üetlibergbahn auf den 871 Meter hohen Hausberg der Zwingli-Stadt. Ein paar Schritte nach der Bergstation begegnen dem Wanderer Merkur, Venus, Jupiter und andere Planeten. Der „Planetenweg“ erklärt unser Sonnensystem und führt in kurzer Distanz zum Gipfel des Üetlibergs, wo ein Aussichtsturm gerade im Herbst ungetrübte Sicht auf Zürich und den See bietet. Weiter geht der Weg auf dem Grat des Bergrückens bis zur Felsenegg. Von dort bringt eine Seilbahn die Wanderer hinunter nach Adliswil, bevor es mit der S-Bahn zurück nach Zürich geht. Der Panoramaweg ist rund sechs Kilometer lang und mit zwei Stunden Dauer und leichten Anforderungen auch für Familien geeignet. www.myswitzerland.com/de-de/experiences/route/the-panorama-trail-above-zurich/
Les Terrasses de Lavaux (Genferseegebiet)
Bereits im 12. Jahrhundert wurden die Weinterrassen des Lavaux-Gebiets zwischen Lausanne und Vevey angelegt, seit 2007 sind sie Welterbe der UNESCO. An den Hängen des mit 800 Hektaren größten zusammenhängenden Weinbaugebietes der Schweiz lässt sich hervorragend wandern. Der Weg von Saint-Saphorin nach Lutry windet sich in Serpentinen mitten durch die Rebberge und führt in malerische Dörfer, wie zum Beispiel das mittelalterliche Lutry. Die gemütlichen Winzerkeller im Herzen der Dörfer laden ein, die Weine der Region kennenzulernen. Die eher leichte Wanderung hat eine Länge von elf Kilometern und dauert rund drei Stunden. www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/route/terrasses-de-lavaux-die-schweizer-weinroute/
Gastlosen Tour (Fribourg Region)
Voraus der Blick auf ein messerscharf gezacktes Massiv, im Rücken die grünen Weiten: Die elf Kilometer lange Rundtour um die Gastlosen führt durch eine spektakuläre Landschaft. Die Rundwanderung im Süden von Jaun bietet in punkto Geologie und Flora große Abwechslung und beeindruckt mit einer grandiosen Aussicht auf die Berner Alpen. Ausgangspunkt der mittelschweren Wanderung ist die Bergstation der Gastlosen-Sesselbahn. Von dort führt der Weg über sanfte Alpweiden und lichte Waldpassagen immer näher zu den zerklüfteten Kalkbergen der Gastlosen. Auf teilweise etwas ausgesetzten Pfaden wird „Wolfsort“ erreicht, der mit 1921 Metern höchste Punkt der Wanderung. Auf der Ostseite der Gastlosen führt der Weg zurück zur Bergstation. Berggänger sollten für die mittelschwere Rundtour etwa vier Stunden Wanderzeit einplanen. www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/route/gastlosen-tour/
Auf Goethes Spuren im Berner Oberland
Am 12. Oktober 1779 wanderte Johann Wolfgang von Goethe von Grindelwald aus über die Grosse Scheidegg bis ins Haslital. Dabei hat er das Rosenlauital durchquert, das auch heute noch durch seine Naturbelassenheit beeindruckt. Wanderer können das wildromantische Tal bequem mit dem Postauto kennenlernen. Die Route schlängelt sich durch mächtige Wälder und sanfte Alpwiesen, vorbei an urtümlichen Alphütten und prachtvollen Käsespeichern. Im ganzen Tal warten wuchtige Wasserfälle, romantische Grotten und bizarre Felsschliffe. Die Gletscherschlucht Rosenlaui ist täglich geöffnet und bietet gerade bei Regen ein nahezu mystisches Erlebnis. https://jungfrauregion.swiss/de/sommer/product/page/rosenlaui-total-665, MySwitzerland.com/hikegoethe
Wanderungen in der Region Bern
Die Seele baumeln lassen, Natur erforschen oder körperliche Herausforderungen meistern: In der Region Bern gibt es für jeden Geschmack die passende Wanderroute. Auf den rund 10.000 Kilometer Wanderwegen, die die Region zu bieten hat, kann man Natur pur hautnah erleben. Wanderer haben die Qual der Wahl, ob sie hochalpine Gebiete oder liebliche Hügellandschaften mit Blick auf Thuner-, Brienzer- oder Bielersee durchwandern wollen. Besonderes Highlight im Berner Oberland: das atemberaubende Panorama im UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. www.madeinbern.com/de/erlebnisse/aktivitaeten/wandern
Wildtierbeobachtungen am Niederhorn
Der Niederhorngrat ist in vielerlei Hinsicht spektakulär: zur Rechten die Sicht auf Eiger, Mönch und Jungfrau, zur Linken die steile Felswand, die ins Justistal hinunterführt. Genau diese Wand ist es auch, in die sich das Steinwild gerne zurückzieht. Die Steinböcke und Gämsen am Niederhorn sind nicht schüchtern. Besonders nahe kommen Tierfreunde den Alpenbewohnern auf Wildtierführungen, die von den Niederhornbahnen angeboten werden. www.madeinbern.com/de/geschichten/wildbeobachtung-niederhorn-de
Den Freiberger Pferden auf der Spur im Parc du Doubs (Jura & Drei-Seen-Land)
Der Freiberger ist auf der jurassischen Hochebene der Freiberge zu Hause. Das Freiberger Pferd ist die einzige Pferderasse schweizerischen Ursprungs. Neu lassen sich die frei auf den weiten Weiden lebenden Tiere mittels einer Online-Karte lokalisieren, per Computer oder mit dem Smartphone. Die Züchter geben täglich den Standort ihrer Pferde ein, worauf Besucher ihre Wanderung entsprechend planen können. Vor Ort sind Angaben zur Anzahl der Pferde, zu Jungtieren, Besonderheiten und Besitzer abrufbar. Darüber hinaus können Besuche beim Pferdezüchter auf dem Bauernhof angemeldet werden, wo es viel Interessantes über einzelne Pferde zu erfahren gibt. Vielleicht ist dort auch ein frischgeborenes Fohlen zu sehen. www.parcdoubs.ch, www.chevaux-jura.ch
Yak-Trekking in der Walliser Bergwelt in Les Haudères – einzigartig in Europa
Im Frühling und Herbst bietet Rosula Blanc mit ihren Yak-Ochsen zwei- bis viertägige Trekkings an. Unterwegs wird im Zelt übernachtet. Da Yaks Hochgebirgstiere sind, fühlen sie sich in der Höhe am wohlsten, wo es nicht zu heiß ist. Die Yaks tragen das Gepäck, so dass die Teilnehmer unbeschwert wandern und dabei die Schönheit der Berge und die Präsenz der Tiere genießen können. Auf jedem Trekking sind zwei Führer dabei, die auch die Yaks leiten. Pro Tag werden vier bis sieben Stunden gewandert; dabei werden oft große Höhenunterschiede überwunden. Eine gute Kondition und Trittsicherheit im Hochgebirge sind daher Voraussetzung für die Teilnahme. www.yakshuloche.ch
Kleine Forscher am Rotbach in Sörenberg (Luzern – Vierwaldstättersee)
Während der Rotbach in der UNESCO Biosphäre Entlebuch vor sich hinplätschert, schwirren in seinem Wasser eine ganze Menge von Kleinlebewesen umher. Auf dem Auen-Forschungsausflug spüren die Kinder diese auf, nehmen sie sorgfältig ins Netz und erforschen sie. Dazu gehört natürlich auch Wasser stauen, Dämme bauen und Spielen am Wasser. Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern, die Freude am Forschen und Entdecken in der Natur haben. www.biosphaere.ch/de/bildung-forschung/biosphaerenakademie
Wanderung auf den Spuren der Steinböcke in Pontresina (Engadin St. Moritz)
Auf dieser gemütlichen Tour geht es zuerst mit dem Sessellift hinauf auf die Alp Languard auf 2326 Metern. Von hier führt die Wanderung ins Val Languard. Das Mitführen eines Feldstechers ist fast schon Pflicht, denn in diesem Tal gibt es einiges zu beobachten: Murmeltiere beim Sonnen und mit etwas Glück sogar Steinböcke, die hier am Piz Albris wieder angesiedelt wurden. Der Marsch zur Paradis Hütte wird mit einem „himmlischen“ Stück Kuchen belohnt. Nach der Stärkung führt der Weg der Krete entlang, vorbei an einigen herrlichen Aussichtspunkten mit Blick auf das Bernina-Massiv. Ab der Baumgrenze führt der Zickzackwaldweg wieder hinunter Richtung Pontresina. www.pontresina.ch
Die Schweiz lässt im Herbst tief blicken!
Wanderungen über Hängebrücken sind nur geeignet für Schwindelfreie, denn es geht über tiefe Schluchten. Belohnt werden Wanderer aber mit atemberaubenden Ausblicken und Panoramen. Wir stellen fünf spektakuläre Wanderungen in der Schweiz vor, die über Hängebrücken führen. Weitere Wandervorschläge finden Sie auf MySwitzerland.com/sommer-herbst/wandern
Raiffeisen Skywalk (Luzern-Vierwaldstättersee)
Mit 374 Metern Länge ist der „Skywalk“ eine der längsten Fußgänger-Hängebrücken Europas; sie überquert das Lauitobel in 58 Metern Höhe. Unterwegs auf dem Rundweg Richtung Herrenboden können Wanderer auf dem Themenweg „der pfad“ an verschiedenen Orten die Kräfte der Natur spüren. Start- und Zielort der vier Kilometer langen leichten Wanderung (Dauer circa eine Stunde) ist die Station Mostelberg. MySwitzerland.com/raiffeisen-skywalk
Von den Rheinzuflüssen zur Rheinschlucht (Graubünden)
Start- und Zielpunkt dieser mittelschweren Rundtour ist Reichenau. Der Weg geht entlang des Vorderrheins in die wilde Rheinschlucht bis Trin Station. Hier führt eine 100 Meter lange Hängebrücke über den Rhein. Nach einem kurzen, steilen Aufstieg können Wanderer durch den Bonaduzer Wald zur Aussichtsplattform Wackenau laufen. Von dort geht es weiter in Richtung Bonaduz und dann nach Reichenau zurück. Familien und entschleunigte Wanderer haben die Möglichkeit, mit dem Zug ab Trin Station nach Reichenau zurückzukehren. Die Wanderung ist zwölf Kilometer lang und dauert rund dreieinhalb Stunden. MySwitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/vom-zusammenfluss-der-rheine-in-die-rheinschlucht
Hinauf zur Kirche von Negrentino (Tessin)
Die Wanderung beginnt in Acquarossa an der Hauptstraße und steigt zuerst sanft nach Prugiasco. Weiter geht es auf einem alten Saumpfad bergwärts. Den Höhepunkt der Wanderung bildet die Kirche San Carlo di Negrentino. Der romanische Bau ist sowohl aufgrund seiner architektonisch reizvollen Anlage als auch wegen der kostbaren romanischen und spätgotischen Fresken von großer Bedeutung. Seit 2007 verbindet eine Fußgängerbrücke die Kirche direkt mit dem Dorf Leontica. Vorbei an der Kirche von Leontica führt der Saumweg wieder hinunter nach Acquarossa. Die sechs Kilometer lange, mittelschwere Wanderung dauert rund zwei Stunden. MySwitzerland.com/hinauf-zur-kirche-von-negrentino
Brückenweg Thunersee (Bern)
Die Fußgänger-Hängebrücke Sigriswil über die Gummischlucht ist mit einer Spannweite von 340 Metern und einer maximalen Höhe von 182 Metern über Grund eine der vielen Attraktionen des Panorama-Rundwegs Thunersee. Sie verbindet die Dörfer Aeschlen und Sigriswil. Der Weg Richtung Oberhofen führt anschließend durch eine wunderschöne Landschaft mit Sicht auf das atemberaubende Panorama der Berner Alpen über dem tiefblauen See. Zuerst ohne große Höhendifferenz, geht es dann im Wald Richtung Oberhofen hinunter. Im Gebiet Blooch erreichen die Wanderer die ersten Häuser und finden den Weg zum Strandbad oder zum Schloss Oberhofen. Der Weg ist rund fünf Kilometer lang und die Dauer der Wanderung beträgt circa 1,5 Stunden. MySwitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/der-brueckenweg
Hängebrücke Aspi-Titter (Wallis)
Die 160 Meter lange Hängebrücke am Fuße des Fieschergletschers verbindet seit August 2016 die Aletsch Arena mit dem Goms. Somit wurde ein durchgehender Höhenweg geschaffen, der vom Gotthard bis ins Chablais führt. Die Brücke liegt mitten im Herzen des UNSECO-Welterbes und führt über die 120 Meter tiefe Weisswasserschlucht. Ob auf einem Tagesausflug oder einer Mehrtageswanderung – viel Tiefblick ist immer inklusive. www.aspi-titter.ch, MySwitzerland.com/die-verbindende-haengebruecke-aspi-titter
Am Lago Maggiore (Tessin)
Die Region um Ascona und Locarno ist geprägt von mediterranem Flair. Wegen des südlich milden Klimas ist der Herbst die perfekte Zeit, die Gegend zu erkunden. Spektakulär ist die Wanderung von Ronco sopra Ascona hoch auf die Corona dei Pinci. Die faszinierende Aussicht lässt Wanderer den steilen Anstieg von tausend Höhenmetern glatt wieder vergessen. Der Blick schweift weit über die Magadino-Ebene, das Maggia-Delta und den Lago Maggiore. Der Rückweg verläuft über Wiesen, Alpen und Waldstücke – zumeist Kastanienwälder. Der Herbst ist auch die perfekte Jahreszeit, die kulinarischen Spezialitäten des Tessins zu probieren, am besten in einem traditionellen Grotto. Neben Kastanien und Polenta werden vor allem Wurst, Käse und natürlich auch Wein aufgetischt. Auch der Besuch eines traditionellen Volksfestes gehört zum Pflichtprogramm für jeden Besucher. www.myswitzerland.com/de-ch/herbsttipps-ascona-locarno.html
Themenwege für Familien im Tessin und 10.000 Kilometer Wanderwege
Im größten Kanton der Schweiz warten insgesamt 10.000 Kilometer markierte Pfade auf Wandervögel: von entspannten Kulinarik-Routen über familienfreundliche Themenwege bis hin zu anspruchsvollen Hochtouren. Bei einer so großen Auswahl fällt es schwer, sich für eine Wanderung zu entscheiden. Nun schafft Graubünden Abhilfe und präsentiert die schönsten Touren der Region – gewählt von Bündner Wanderbegeisterten. Informationen zu diesen und weiteren Wanderungen in Graubünden gibt es auf www.graubuenden.ch/top10wanderungen.
Für Ursprüngliche: Wanderung zur Quelle des Rheins
In den Graubündner Bergen beginnt die 1232 Kilometer lange Reise des Rheins. Sie führt durch vier Länder und endet in der Nordsee. Zu seiner Quelle, dem Tomasee in 2345 Metern Höhe, geht der Aufstieg ausschließlich zu Fuß. Die kürzeste Route ab dem Oberalppass dauert nur gut zwei Stunden. Genügend Zeit sollten Wanderer trotzdem einplanen, denn im Hochsommer bietet das frische Wasser des Bergsees eine willkommene Abkühlung. Hungrige können sich in der Maighelshütte einfache Gerichte schmecken lassen und die Aussicht auf einen weiteren See, den Lai Urlaun, genießen. www.maighelshuette.ch
Für Naturfreunde: Hüttentour über die unberührte Greina-Hochebene
Auf der dreitägigen Hüttentour von der Surselva auf den Lukmanierpass geht es gleich durch zwei Schweizer Kantone – Graubünden und das Tessin. Gestartet wird in Vrin in der Val Lumnezia, einem Bergdorf wie aus dem Bilderbuch. Auf dem Weg zur ersten Hütte legen Wanderer gerne einen Zwischenstopp im Café Greina ein. Dort serviert die Wildhüterin Pirmina Caminada in einer Jurte Käse und Trockenfleisch sowie selbstgebraute Getränke aus Bergkräutern. Kurz darauf wartet dann der Höhepunkt der Tour: die Durchquerung der Hochebene Greina, eine vom Menschen unberührte Landschaft, durch die sich kleine Flüsse ziehen. Tagesziel ist die Scalettahütte am Rand der Greina-Ebene. Am zweiten Tag geht es steil hinunter ins Bleniotal, bevor der Weg ebenso steil wieder aufsteigt. Dieser Abschnitt ist im Herbst, wenn die umliegenden Lärchenwälder gelb leuchten, besonders schön. Die dritte und letzte Tagesetappe führt von der Hütte Capanna Bovarina zurück auf den Lukmanierpass, von wo die Wanderer mit dem Postauto in die Surselva zurückkehren können. www.cafegreina.ch, www.capannabovarina.ch
Für Kulturfans: Auf den Spuren der Säumer
Schwankende Stege, enge Brücken, abgrundtiefe Schluchten – für den Saumweg von Thusis über den Splügenpass in das italienische Chiavenna benötigten Reisende früher starke Nerven. Heute ist der über 60 Kilometer lange Weg breit und sicher, aber nicht weniger eindrucksvoll. Er zählt zu den beliebtesten Weitwanderrouten der Region. Auf der ersten der vier Etappen können Wanderer mit einem Besuch der Viamala-Schlucht besonders tief in die Geschichte der einst so wichtigen Alpentransitroute eintauchen. Denn diese hat ihren Namen – Viamala bedeutet „schlechter Weg“ – nicht umsonst erhalten. Tagesziel ist Andeer, wo sich die müden Muskeln im gleichnamigen Mineralbad entspannen und neue Kräfte für den nächsten Tag sammeln können.
Für Familien: Entlang der Bahnstrecke am Albulapass
Die Albulalinie der Rhätischen Bahn trägt nicht umsonst den Titel UNESCO-Welterbe. Die Bahnstrecke ist so einmalig in die Landschaft gebaut, dass spätestens bei der Überquerung des Landwasserviadukts allen Passagieren der Mund offen stehen bleibt. Auf dem Bahnerlebnisweg Albula, der parallel zur Strecke verläuft, können kleine und große Bahnfans das Zusammenspiel von Landschaft und Technik auch zu Fuß entdecken – und von unten sind die hohen Brücken noch imposanter. Entlang des Wanderwegs gibt es Tafeln mit aktuellen und historischen Informationen, die der ganzen Familie spannende Einblicke in die Welt der Bahn bieten.
Die Schweiz und ihr Käse: Wandert doch zu Schaukäsereien
Frische Schweizer Milch von glücklichen Kühen auf saftigen Wiesen: Das Ausgangsprodukt ist in allen Schweizer Regionen das Gleiche. Doch was in den Käsereien daraus entsteht, könnte variationsreicher nicht sein. Eine wahre Fundgrube für Käsespezialitäten sind die Schaukäsereien, wo die Besucher dem Käser über die Schulter gucken und zum Teil auch selbst Hand anlegen dürfen. www.myswitzerland.com/schaukaesereien
450 Käsesorten
In der Schweiz gibt es über 450 Käsesorten, darunter den weltberühmten Emmentaler, den würzigen Appenzeller, den zartschmelzenden Vacherin Mont-d’Or, kräftige Käsesorten wie den Sbrinz, rassige wie den Gruyère oder den kunstvoll zu Rosetten geschabten Tête de Moine. Käse ist in der Schweiz nicht einfach nur Käse, sondern ein lebendiges Stück Volks- und Genusskultur. www.schweizerkaese.ch
Käserei Les Martel – Gruyère (Jura & Drei-Seen-Land)
Eine perfekte Gelegenheit, die verschiedenen Etappen der Herstellung einer der berühmtesten Schweizer Käsesorten zu entdecken, ist der Besuch in der Käserei Les Martel. Durch eine verglaste Besuchergalerie können Interessierte die Arbeit der Käser mitverfolgen und zum Abschluss eine Kostprobe des Gruyère genießen! Geöffnet Montag bis Samstag von 7.00 bis 12.00 und 17.00 bis 19.00 Uhr, sonntags ab 8.00 Uhr bei freiem Eintritt. www.fromagerie-les-martel.ch
Alpsennerei Maran – Churer Alpenkäse (Graubünden)
Auf den ersten Blick wirkt das Chalet mit seiner braun-weißen Fassade auf der Maraner Ebene bei Arosa wie ein ganz gewöhnliches Ferienhaus. Doch hier entsteht seit 40 Jahren der lokale Alpkäse. Im Sommer strömen täglich 400.000 Liter Milch via Pipeline den Berg hinunter in die Sennerei. Sie kommt von den vier umliegenden Alpen: der Carmenna, der Maraner, der Sattel- und der Prätscheralp. Die Milch wird zum würzigen Churer Alpkäse verarbeitet. Besucher können im „Lädeli“ essbare Souvenirs kaufen oder die Spezialitäten gleich vor Ort im Bistro oder auf der großen Sonnenterrasse kosten. Im Winter täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. http://sennerei-maran.ch
Moderne Augstbord-Käserei in Turtmann – 180 Tonnen Walliser Raclette im Jahr
180 Tonnen Raclette-Käse entstehen jährlich in der modernen Schaukäserei in Turtmann. Die Milch stammt von Kühen aus der weiteren Umgebung. Wie diese anschließend zum Käse wird, kann von der Plattform im ersten Stock aus verfolgt werden – von dort lässt sich der Käsemeister nämlich ins „Chessi“ gucken. Der Schauraum lädt gegen Voranmeldung zum gemütlichen Raclette-Essen. Ganzjährig von Montag bis Samstag von 8.00 bis 12.00 geöffnet, freier Eintritt. www.augstbordkaeserei.ch
Appenzeller Schaukäserei (Ostschweiz/Liechtenstein)
Mitten in der urtümlichen voralpinen Hügellandschaft entsteht in der Appenzeller Schaukäserei der berühmte Appenzeller Käse. Das Leben der Appenzeller Bauern und Sennen wird in vielerlei Hinsicht von uralten Traditionen bestimmt. In der Appenzeller Schaukäserei in Stein vereinen sich traditionelles Brauchtum und modernste Käseherstellung zu einer gelungenen Mischung. Die Reise führt von der Handwerkskunst des Käsens bis in die Weiten und Klänge des Appenzellerlands. Im neuen Schaubereich der Schaukäserei mit Kessel und imposantem Keller kommen Bonvivants dem Geheimnis etwas näher, wieso der Appenzeller Käse der würzigste Käse überhaupt ist. Dennoch bleibt das Rezept der Kräutersulz streng geheim. Die Besucher können eigene Kräutermischungen erstellen und als Andenken mit nach Hause nehmen. Täglich geöffnet von 9.00 bis 17.30 Uhr; im Sommer bis 18.30 Uhr. www.schaukaeserei.ch
Beim Käsermeister im Tessin – blumengelber Halbhartkäse mit alpenwürzigem Aroma
Ein Stück Tessin zum Mitnehmen: In der Käserei Gottardo in Airolo stellen Gäste aus der Milch der Region San Gottardo und unter Anleitung erfahrener Käser den würzigen „Gottardo“ oder „Tremola“ her. Anschließend nehmen die Hobbykäser gleich eine Käseform, die bereits in den Kellern der Molkerei zur Köstlichkeit herangereift ist, mit nach Hause. Kosten: 50 Schweizer Franken für die Führung und Degustation, mit eigenem Käse 160 Schweizer Franken (rund 145 oder 45 Euro). Geöffnet täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr und außerdem leicht zu erreichen: Die Käserei liegt nur 200 Meter von der A2-Autobahnausfahrt Airolo und 50 Meter von der Talstation der Pesciüm-Luftseilbahn entfernt. www.caseificiodelgottardo.ch/kaeserei