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Kinder Outdoor Abenteuer in der Eifel: Vulkane, Dreese und Maare

Kinder Outdoor Abenteuer in der Eifel und Ihr kommt mit der ganzen Familie, der frühesten Geschichte unserer Erde unglaublich nahe. Wer glaubt, dass es Geysire nur in den Nationalparks der USA oder auf Island gibt, der irrt sich. Für Outdoor Familien bietet die Eifel eine Menge an Möglichkeiten um besondere Ausflüge zu unternehmen. Wir stellen sie euch vor.

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Gespannt stehen die Kinder in Wallenborn. Auf dem Platz vor ihnen ist umfasst ein rundes Edelstahlgitter einen kleinen Brunnen. Alle 35 Minuten spritzt hier eine Fontäne heraus, die bis zu vier Meter hoch sein kann. Die Säule aus 9°C kalten Wassers schießt in den Himmel und sprudelt sechs Minuten lang in die Höhe. Dann – so blitzartig wie alles begonnen hat – ist das Schauspiel wieder vorbei. Grund ist ein Druck, der sich in einer unterirdischen Kammer aufbaut. Wenn der Druck die darüber stehende Wassersäule übersteigt, schießt das Wasser gewaltig in die Höhe. „Brubbel“ nennen die Einheimischen den Wallenden Born, wie er offiziell heißt. Daran schließt sich ein 3,5 Kilometer langer Brubbelpfad an. Sofort kommt, wie ein Geysir, von den Kindern die Frage “Warum spritzt hier das Wasser aus dem Boden in die Luft und bei uns zuhause nicht?'”

Kinder Outdoor Abenteuer in der Eifel: Brubbel in Wallenbron gehört auf jeden Fall dazu. Foto (c) RLP Tourismus Dominik Ketz

Ganz einfach. Vor rund 10.000 Jahren hat es das letzte Mal in der Eifel gewaltig gekracht, Lavaströme bahnten sich ihren Weg, Maare bildeten sich und die Landschaft, wie wir sie heute kennen, hat sich geformt. Die Elemente haben über viele Jahrmillionen miteinander gerungen und sich gegenseitig beeinflusst. Die gewaltigen Erdbewegungen sind vorbei, doch unter der Oberfläche, in großer Tiefe sprudeln sie, die Mineral- und Kohlensäurequellen der Vulkaneifel. Sie schenken uns heute noch köstliches Wasser. In der Eifel heißen sie Drees und fast jeder Ort hat seine eigene Quelle. Das Besondere: An vielen Stellen kann man sich auch heute noch frisches Quellwasser abzapfen. Wie erfrischend es ist, während einer Wanderung die Trinkflasche mit prickelnd sprudeligem Wasser zu befüllen und den Durst damit zu löschen! Verschiedene Wanderwege ermöglichen es, auf einer Tour einen Stopp einzulegen.

Schon die Römer rühmten die Wasserqualität und bauten Leitungen bis nach Köln, um selbst dort das Eifelwasser genießen zu können. Die Mineralwässer aus der Vulkaneifel sind außerordentlich reichhaltig an wertvollen Mineralien. Das verdanken sie dem vulkanischen Untergrund, den sie auf ihrem langen Weg durchlaufen. Das Kohlendioxid, aus dem in Verbindung mit Wasser Kohlensäure entsteht, ist für die Mineralanreicherung verantwortlich. Es stammt aus dem Erdinneren und ist quasi der Atem der Vulkane. Dabei ist kein Drees wie der andere, jedes Wasser schmeckt anders. Der Bodenbacher Drees gehört zu diesen Quellen, die munter sprudeln. Natürlich überprüft das Gesundheitsamt regelmäßig die Qualität der Mineralquellen, daher kann das Wasser ohne Bedenken gekostet werden. Auf Informationstafeln erfahren die Besucher mehr über die vulkanische Vergangenheit der Umgebung und die jeweiligen mineralischen Zusammensetzungen.

Der Steffelner Drees liegt am Vulkanpfad. In die Mineralquelle halten auch Kinder gerne die Hände hinein. foto (c) RLP Tourismus Dominik Ketz

Der Geo-Thermenweg verbindet Vulkane, Maare und Dreese. Rund um das Eichholzmaar, dem nördlichsten wassergefüllten Maar der Eifel, wurden zwei attraktive Erlebnisrundwege (ca. neun Kilometer pro Schleife) geschaffen. Oberhalb und unterhalb des Eicholzmaares findet man im Bachtalbereich des Gusbachs zwei Mineralquellen. Am Steffelner Drees kommt der Vulkanpfad von Jünkerath nach Gerolstein vorbei. Vom Steffelner Drees sind es wenige Gehminuten über den Vulkanpfad bis zum Eichholzmaar talabwärts. Die Mineralquelle fördert CO2-haltiges Wasser, welches einen hohen Eisen- und Mangangehalt aufweist. Dies machen die rötlichen Verfärbungen am Quellbecken sichtbar. Von April bis Oktober bietet der örtliche Eifelverein anlässlich der Mittwochsführungen auch einen Abstecher zum Eichholzmaar und zum Steffelner Drees an. Verschiedene andere Dreese wie das Demerather Drees, Dunaris-Quelle, Hotzendrees, Steinborner Drees und Lindenquelle befinden sich an Wander- und Radwegen und man kann sich auf einer Tour an der Quelle bedienen und seine Wasserflasche mit einem einzigartigen Mineralwasser befüllen.

Die Mühlsteinhöhle am Vulkanpfad ist ein Muss für die Familie. Foto (c) RPL Tourismus Dominik Ketz

Radeln wie der Eifel!

Mit dem Fahrrad in die Eifel? Kein Problem, denn die Bahntrassenwege ermöglichen es, auch ohne große Anstiege die Eifel in ihrer ganzen Schönheit zu erleben. Feuer, Erde, Wasser und Luft sind die Elemente, aus denen das Mittelgebirge einst entstanden ist, und noch heute ist die besondere Entstehungsgeschichte der Region erfahrbar und macht eine Radtour zu einem Erlebnis für alle Sinne. Radler fahren häufig quasi wie auf Schienen durch abwechslungsreiche Landschaften. Ein Blick auf das Hohe Venn werfen? Oder die Täler von Sauer, Prüm und Kyllerleben? Mit der neuen Radrundfahrt Venn-Eifel-Mosel lässt sich in fünf Etappen viel erleben. Rund 325 Kilometer beträgt die gesamte Strecke, die sich familienfreundlich entdecken lässt. Nur selten gibt es kurze Anstiege, den einzig längeren bei Kyllburg kann man per Bahn bewältigen.

Auf alten Bahntrassen, wie hier auf dem Maare-Mosel-Radweg, geht es entspannt mit der Familie dahin. Foto (c) RLP Tourismus Dominik Ketz

Die erste Etappe dieser neuen Rundfahrt beginnt in Trier und für die nächsten Tage sind abwechslungsreiche Landschaften garantiert. Rund 50 Prozent der Wege sind alte Bahntrassen – kaum Steigungen und asphaltierte Weg machen die Tour auch für Familien oder weniger geübte Radler bequem erfahrbar. Die Tagesetappen bewegen sich zwischen 40 und 70 Kilometern, da ist auf dem Weg immer auch Zeit für einen Abstecher. Über Birresborn, Bütgenbach, Prüm bis nach Irrel führt die Route. Das Schloss Malberg befindet sich auf dem Weg ebenso wie das schöne Burgdorf Kronenburg, an den Birresborner Eishöhlen kann man gut eine Pause einlegen, im Spätsommer wird in Holsthum der Hopfen geerntet und in Ernzen wartet die Teufelsschlucht auf einen Besuch. Ohne große Anstrengungen erreicht man die Höhen von Islek und dem Hohen Venn, dem letzten europäischen Hochmoor. Auf die Höhen folgen die Täler und das Wasser: Sauer, Prüm, Nims, Enz, Kyll und Mosel locken die Radler und laden zum Picknicken ein. Die Verknüpfung der einzelnen Radwege ermöglicht eine besondere Tour durch das ganze Mittelgebirge Eifel mit beschatteten Strecken durch Wälder und weiten Ausblicken auf den Höhen. Da es ein Rundkurs ist, können die Radwanderer natürlich beliebig einsteigen.

Kinder entdecken die tierische Seite der Eifel

Die Eifel ist reich an Naturschätzen, die die Besucher auf gut ausgebauten Wegen erkunden können. Viele Abenteuer können kleine und große Entdecker erleben und die verschiedenen Landschaften der Region erkunden. Doch manchmal stehen weniger bizarre Felsformationen oder idyllische Flusstäler im Mittelpunkt, sondern vielmehr die Tierwelt. Nicht nur die heimische Fauna gilt es zu entdecken, in den Parken und Wildgehegen sind auch Wölfe, Bären oder Mufflons zu beobachten. Ob Greifvogelstation oder Wildgehege, Schmetterlingsgarten oder Eselswanderung, Kutschfahrten oder ein Nachmittag mit Lamas und Alpakas – in der Eifel geht es mitunter tierisch zu.

Einen Vogel haben, dass bekommt im Wild- und Erlebnispark Daun eine ganz neue Bedeutung. foto (c) RLP GmbH / Dominik Ketz

Im Wild- und Erlebnispark Daun können sich Tiere wie Mufflons, Lamas, Rotwild und Affen frei bewegen während die Besucher mit dem Auto durch den Park fahren und an speziellen Tribünen die Möglichkeit haben, die Tiere näher in Augenschein zu nehmen. Im Streichelzoo der Minitiere wuseln die Vierbeiner umher und lassen sich nicht nur von den Kindern gerne kraulen. Ein Greifvogelgehege rundet das Angebot ab. Beeindruckende Flugshows mit anmutigen Greifvögeln sind in der Greifvogelstation und im Wildfreigehege Hellenthal zu bestaunen. Die Wege führen durch den Wald an den weitläufigen Gehegen vorbei und wer mag, kann den Park mit dem „Adlerexpress“ erkunden. Ganz kleine Parkbesucher lassen sich auch von heimischen Tierarten wie Kaninchen, Hühnern und Ziegen begeistern: Hauptsache sie lassen sich streicheln.

Der Adler- und Wolfspark Kasselburg befindet sich in einem 20 ha großen Park rund um eine historische Burganlage aus dem 12. Jahrhundert mit dichten Wäldern, satten Wiesen und vielfältigen Gehegen für Greifvögel, Wölfe und andere Tiere. Die ganze Familie kann hier in aller Ruhe das Flugverhalten der Steinadler, Falken und Milane beobachten oder das Verhalten eines Wolfsrudels während der Fütterung.

Der Eifelpark Gondorf ist eine Mischung aus Freizeit- und Tierpark, in dem die Kinder nicht nur nach Herzenslust herumtoben sondern auch mehr als 200 Wildtiere wie Wölfe, Bären, Hirsche, Steinböcke, Luchse, Erdmännchen und Wallaby Kängurus in artgerechten Freigehegen beobachten können. Heimische Wildtierarten wie Rot-, Dam- und Schwarzwild sowie Mufflons und Wasservögel befinden sich auf dem Gelände des Wildparks Schmidt. Idyllisch fließen drei Bäche in einen großen Weiher und laden zum spazieren ein. Außerdem ist ein großes Gehege mit Hühnern, Ziegen, Meerschweinchen und Kaninchen vorhanden.

Wasser marsch! Unterwegs im Eifelpark Dondorf.Foto (c) RLP Tourismus / Dan Mausolf

Weniger wild aber doch spannend ist eine Eselswanderung rund um das Dehner Maar. Gemeinsam mit einem Esel wandern die Teilnehmer in einer rund zweistündigen Tour durch die schöne Vulkaneifel. Die Tiere haben ihren ganz eigenen Rhythmus und strahlen eine Ruhe aus, die sich auf Alle überträgt. Ähnlich genügsam sind die Wanderungen mit den Lamas und Alpakas bei Paustenbach. Je nach Ausdauer und Kondition können verschiedene Wege mit den friedfertigen Tieren gewählt werden. Eine Höhle besuchen und auf einem Pony reiten? Auf dem Essinger Hof ist dies möglich, denn ein geführter Ausritt mit robusten Ponys führt auf urwüchsigen Pfaden zu den Mühlsteinhöhlen, die so wohlklingende Namen wie Schwedenfeste oder St. Martin Höhle haben. Zusammen mit einem Forscher werden die Höhlen erkundet. Wer sich lieber kutschieren lassen möchte, ist auf der Dreiborner Hochfläche genau richtig. Denn dort werden regelmäßig Kutschfahrten angeboten, die vom Nationalpark-Zentrum Eifel bis in die heute verlassene Wüstung Wollseifen führen. Die Touren sind auch für Rollstuhlfahrer mit Begleitpersonen geeignet.

Mikroabenteuer mit Kindern in der Eifel: Übernachtung im Sternenpark

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Wer träumt nicht davon, einmal unter dem Sternenhimmel zu übernachten. Der Weg dahin ist nicht weit, er führt in die Eifel. Der Natur nahe sind Besucher, die im Zelt übernachten, verschiedene Campingplätze stehen in der Eifel zur Wahl. Doch es gibt auch ganz besondere Plätze, bei denen Naturliebhaber den Sternenhimmel in seiner ganzen Schönheit erleben können: Die Trekkingplätze in der Eifel. Die Standorte sind nur zu Fuß zu erreichen und Wanderer müssen alles, was sie benötigen, mitbringen. Doch dafür werden sie mit einem besonderem Erlebnis belohnt. Der Blick in den Nachthimmel ist frei und ungetrübt, denn die Besiedlung in dieser Region ist dünn und daher die Lichtverschmutzung gering. Für seinen sternenklaren Nachthimmel wurde der Nationalpark Eifel offiziell als „Sternenpark“ ausgewiesen.

Im Nationalpark Eifel ist der Blick in den Nachthimmel frei und ungetrübt, denn die Besiedlung in dieser Region ist dünn und daher die Lichtverschmutzung gering. Deshalb wurde der Nationalpark im April 2019 von der „International Dark Sky Association“ offiziell als „Sternenpark“ ausgewiesen. foto (c) RLP Tourismus / Andreas Rüther

Eins sein mit sich und der Natur, zu Fuß die Landschaft erkunden, aufmerksam sein für alles, was um einen herum wächst – das bietet das Trekking in der Eifel. Wandern mit Rucksack und Zelt, übernachten auf abgeschiedenen Naturlagerplätzen und die Umgebung genießen. Dieses besondere Naturerlebnis ist hier möglich und die Wanderer können sich verschiedene Touren zusammenstellen. Jeder der insgesamt sechs Naturlagerplätze ist mit einer Komposttoilette ausgestattet und bietet auf einer Zeltplattform Platz für maximal zwei Zelte. Zelt, Schlafsack und Verpflegung müssen selbst mitgebracht werden, dafür ist ein unvergleichliches Trekking-Erlebnis garantiert.

Sich auf dem Schneifel-Pfad bewegen, Ruhe finden, den Alltag hinter sich lassen und kurz abtauchen. Dafür bieten sich die beiden neuen Trekkingplätze „Birkenrausch“ und „Abgetaucht“ an. Knorrige Bäume, weiches Moos und sich im Wind wiegende Gräser verzaubern, doch Vorsicht: Es könnte sein, dass Wanderer im mystischen Bruchwald nicht alleine sind, sondern Feen, Trolle und Kobolde vorbeischauen.

Wer in diesem „Sternenpark“ übernachten möchte, kann neben verschiedenen Campingplätzen auch sechs Trekkingplätze wählen, die nur zu Fuß zu erreichen sind. Jeder Naturlagerplatz ist mit einer Komposttoilette ausgestattet und bietet auf einer Plattform Platz für maximal zwei Zelte. Zelt, Schlafsack und Verpflegung müssen selbst mitgebracht werden, (c) RLP Tourismus Andreas Rüther

Im Zentrum der Dunkelheit, mitten im Sternenpark, befindet sich der Naturlagerplatz „Nordstern”. Bei entsprechendem Wetter ist der Blick frei auf die Milchstraße und tausende funkelnde Sterne. Ziel des Sternenparks ist es, die Natur in der Nacht vor den Belastungen durch künstliches Licht zu schützen und dadurch die Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern. Fledermäuse, Zugvögel und viele andere Tiere profitieren vom geschützten Nachthimmel.  In der Sternwarte Vogelsang IP inmitten des Nationalparks Eifel bietet die Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ regelmäßig Veranstaltungen und Beobachtungsabende an.

Ausflüge mit Kindern in der Eifel

Die Eifel ist bekannt für ihre abwechslungsreiche Landschaft – Vulkane, Bäche und Flüsse, Auenlandschaften, bizarre Felsformationen. Doch nicht nur die Naturlandschaften locken zu Wanderungen und Radtouren, auch unter einem schützenden Dach gibt es viele Möglichkeiten, die Ferienzeit erlebnisreich zu gestalten. Spaß hat dabei die ganze Familie, denn die Ausflugsziele können je nach Vorliebe ausgewählt werden. Darf es ein bisschen mehr Action sein? Dann ist das ring°werk am  Nürburgring genau das Richtige. Zeit zum toben und spielen ist gerade für kleinere Kinder wichtig, da bietet sich ein Besuch im Tolli-Park an. Begegnungen mit kleinen, farbenfrohen und faszinierenden Lebewesen gibt es im Schmetterlingsgarten “Eifalia” zur Genüge. Und wer mehr über den Vulkanismus erfahren möchte, ist in einem der Museen oder Infozentren gut aufgehoben. Und dann sind da auch noch die steinigen Erlebnisse unter der Erde.

Im Römerbergwerk Meurin können die Besucher ganz unmittelbar erleben, wie die Römer Tuffstein in der Eifel abbauten. Dabei geht es nicht in die Tiefe, sondern über gut begehbare Stege, Rampen und Treppen, von denen aus Besucher die unterirdische Arbeitswelt der römischen Bergmänner und Soldaten aus der Vogelperspektive betrachten foto (c) RLP Tourimus / Klaus-Peter Kappest

Um viele PS dreht sich alles im ring°werk am Nürburgring. In dem Indoor-Themenpark kann sich die ganze Familie auf eine Entdeckungstour durch die Welt des Motorsports begeben und zum Rennfahrer werden. Die Simulatoren und Fahrgeschäfte machen es möglich. Selbst für kleinere Kinder ist gesorgt: In der Formula Junior können die Kleinen erste Erfahrungen hinter dem Steuer sammeln und als Belohnung sogar einen Führerschein mit nach Hause nehmen.

Actionreich aber mit etwas weniger PS geht es in den Tolli-Park. Aus 6,5 Metern Höhe 20 Meter lang in die Tiefe rauschen? Auf der Wellenrutsche ist dies möglich. Oder vielleicht doch lieber in den Loopster und in Fässern über das wilde Meer rauschen? Sich durch Labyrinthe kämpfen, über Taubrücken balancieren, Kletternetze überwinden? Dann ab in den Kletterdschungel.

Nicht nur für Kinder ein besonderes Erlebnis: Im Schmetterlingspark “Eifalia” kommt man den farbenfrohen Faltern ganz nah. Zwar ist Anfassen nicht erlaubt aber die Besucher können mit Nektar beträufelte Kunstblumen beim Gang durch den Park mitnehmen und es dauert nicht lange, und die Schmetterlinge lassen sich darauf nieder. Manch heimischen Falter kennen Kinder und Erwachsene bestimmt schon aus dem eigenen Garten aber im “Eifalia” gibt es auch tropische Arten wie den Blauen Morphofalter aus Costa Rica oder den kanarische Monarchfalter zu entdecken.

Vulkane faszinieren – zum Glück steht in der Eifel kein Ausbruch bevor. Der letzte fand vor 13.000 Jahren statt und formte die Landschaft, so wie sie heute zu sehen ist. Es gibt verschiedene Museen und Infozentren, die sich mit dem Vulkanismus beschäftigen und das nicht nur informativ sondern auch spannend. Filme werden in den Infozentren gezeigt und im Lava-Dome wird ein Vulkanausbruch simuliert. Unter der Erdoberfläche brodelt es, selbst heute noch. Ist ein Ausbruch heute noch wahrscheinlich? Das erfahren Freizeitforscher in den Museen. Und wem der Vulkanismus noch nicht reicht, dem seien weitere Ziele mit garantiert steinigen Aussichten empfohlen: zum Beispiel die Grube Bendisberg oder das Römerbergwerk Meurin.