Waschbären, Wipfel und wandern. Die großen drei W´s vom Zwei Täler Land. Noch nie gehört? Dann ist es höchste Zeit, dass Ihr Euch auf den Weg in den Schwarzwald macht.
Wenn es Klischees über den Schwarzwald gibt, dann sind es die roten Bollenhüte und die Kuckucksuhren. Ein Handwerk, dass leider ausstirbt. Dabei hat diese Region von Baden-Württemberg eine Menge für Familien die gerne draußen unterwegs sind zu bieten. Das ZweiTälerLand liegt inmitten des Schwarzwaldes nordöstlich von Freiburg und ist ein touristischer Zusammenschluss des Elz- und des Simonswäldertals. Mit Höhenunterschieden von bis zu 1.000 Metern entdecken Outdoor-Freunde hier abwechslungsreiche Landschaften vom felsigen Steilgebiet über Wiesen & Wälder bis hin zu den Weinbergen und Obstplantagen in der Rheinebene. Seit Anfang 2016 ist das 300 Quadratkilometer große ZweiTälerLand die erste zertifizierte „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ in Baden-Württemberg und damit eine von erst drei ausgezeichneten Regionen in ganz Deutschland. Insgesamt erwandern Interessierte das ZweiTälerLand auf über 800 Kilometern markierter Wege. Einige der Highlights sind etwa der Qualitätsweg Wanderbares Deutschland Zweitälersteig, die neuen Herzenswege und die Schwarzwälder Hüttenwinkel-Touren sowie zahlreiche Thementouren – speziell auch für Familien. Ob von oben beim Drachen- oder Gleitschirmfliegen, beim Klettern am Felsen, beim Golfen, beim Angeln oder doch beim Rad- oder Mountainbike-Fahren auf dem 400 Kilometer weiten Wegenetz – neben dem Wandern bietet die Region noch viele weitere Möglichkeiten „on tour“ zu gehen. Zu Gast bei traditionellen Handwerksbetrieben oder in einem der liebevoll gestalteten Heimatmuseen, erfahren Besucher mehr über die gelebte Brauchtumspflege und werfen einen Blick hinter die Kulissen von Fasnacht-Maskenschnitzern & Co. Die Nähe zu interessanten Ausflugszielen, wie etwa der Schwarzwaldmetropole Freiburg, dem benachbarten Elsass oder dem Europapark Rust ergänzen das umfangreiche (Familien-)Angebot der Region.
Aufbäumen auf Bäumen im Zwei Täler Land
Baumkronen auf “Augenhöhe” begegnen, der Waschbären-Bande einen Besuch abstatten oder auf dem XXL-Schwarzwälder Schinken Platz nehmen – im ZweiTälerLand geht es für Familien auf spannende Entdeckungstour durch den Schwarzwald. Egal ob alleine unterwegs auf den interaktiven Pfaden oder zusammen mit einem ausgebildeten Naturexperten – speziell für Familien führen in der ersten “Qualitätsregion Wanderbares Deutschland” Baden Württembergs zahlreiche Themen- und Aktionswege durch die abwechslungsreiche Landschaft. Die vielseitigen Freizeitangebote vom Baumkronenweg bis hin zum Schwarzwaldzoo sind ebenfalls beliebte Ausflugsziele für kleine Abenteurer und ihre Eltern. Zu Gast auf den Bauernhöfen der Region erleben Groß und Klein mit Gebirgsbach-Planschen, Scheunen-Spielen, Oldtimertraktor-Führerschein & Co. echte Landidylle.
Auf schlauen Pfaden sind Familien auf den Simonswegen unterwegs, die ihren Namen der Lage im Simonswäldertal zu verdanken haben. Simon, das Maskottchen der Region, hat seinen Hut verloren. Nur wer weiß, wie viele Holz-Wildschweine es entlang des “Schlawinerweg”-Lehrpfads im sogenannten “Schneckenwald” zu entdecken gibt oder wem der knorrige alte Baum ähnlich sieht, wird die Kopfbedeckung wieder finden. Immer dem Bachgeplätscher nach, erleben die Quiz-Fans auf der rund vier Kilometer langen Wanderung so manche Überraschung und lernen nebenbei noch Spannendes rund um den Wald und seine Tiere. Neugierige, die von den Entdeckungstouren nicht genug bekommen, lösen auf dem “Wunderfitzweg” weitere knifflige Rätsel. Auf dem Weg laden ein leckerer Belohnungskuchen und der Sägplatz in Simonswald mit Spielplatz und Minigolf zu einer Verschnaufpause ein.
Im Naturerlebnispark Waldkirch kommen kleine Klettermaxe auf der Hängebrücke voll auf ihre Kosten und wandeln zwischen Baumwipfeln im Baumkronenweg. Dorthin führt der 1.200 Meter lange Sinnesweg – vorbei an einem Fensterrahmen mit Blick auf die beeindruckende Kastelburg. Oben auf 23 Metern Höhe angekommen, erwartet Naturfreunde ein beeindruckender Ausblick auf die Bergwelt des Etztals, über das Rheintal sowie die Vogesen. Europas längste Riesenrutsche bringt Adrenalin-Junkies auf 190 Metern zurück nach unten auf den weichen Waldboden. Im benachbarten Stadtrainseegebiet liegt auch der Schwarzwaldzoo. Dort erleben Familien bei einem Zwischenstopp die Bewohner des tiefen Waldes, wie Waschbären, Luchse und Rotfüchse, aus nächster Nähe. Im Streichelzoo gehen die Besucher beim Spielen und Füttern mit Ziegen, Hasen & Co. auf Tuchfühlung. Weitere Aktivitäten wie beispielsweise ein Spaziergang entlang des Ritterwanderweges, ein Besuch der FALLER Miniaturwelten oder ein Ausflug in die Freizeitanlage am Kirchberg in Winden laden Jung & Alt zum Staunen und Erholen ein. Im ZweitälerLand erkunden Familien auf den Spuren kniffeliger Rätsel den „Simon’s Pfiffikusweg“. Mit der Geocaching-Tour in Simonswald begeben sie sich auf Schatzsuche mit dem Maskottchen Simon und versuchen sich an den herausfordernden Aufgaben für Groß und Klein. Mit etwas Glück stoßen die Ausflügler mit ihrem GPS-fähigen Gerät dann auf den sagenumwobenen Pfiffikusschatz.
Kinder seifen im Zwei Täler Land alle ein
Duftende Mitbringsel aus dem Herzen des Schwarzwalds: In der regelmäßig stattfindenden Kreativwerkstatt der Seifentruhe Elzach im ZweiTälerLand kreieren schon die kleinen Gäste ihre erste handgefertigte Seife. Doch auch alle „großen“ Bastelfans sind hier willkommen. Die drei Inhaberinnen Adelheid Becherer, Monika Haiß und Ulrike Kleiser leiten die Kurse mit großer Leidenschaft und stehen den Teilnehmern mit Rat und Tat sowie kreativen Inspirationen zur Seite. Aus Rohseife stellt jeder seine individuelle Blütenseife her. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, denn hier toben sich die Bastler so richtig aus und verfeinern ihre Kreationen je nach Jahreszeit mit Düften, Kräutern & Co.
Nix zu meckern: Mit der Ziege-To-Go durch das ZweiTälerLand
In Begleitung von Amarillo, Pollux, Kastor, Marzipan, Krabat und Munan geht es gemächlich durch das ZweiTälerLand. Schon vor Beginn der Tour können die Kinder beim Füttern, Streicheln oder Bürsten im Stall helfen. Nach dem gegenseitigen Beschnuppern und Kennenlernen sind alle bereit und es kann losgehen. Ganz ohne Leine laufen die Tiere mit der Gruppe. Mal sprinten sie vor, mal lassen sie sich zurückfallen und kommen plötzlich wieder angerannt. „Man sieht dabei genau, dass jedes Tier seinen eigenen Charakter hat“, so Leonie Kurz, die gemeinsam mit ihrer Mutter die Ziege-To-Go-Touren anbietet. „Marzipan, der Weiße, passt beispielsweise gerne auf die Tour-Teilnehmer auf. Sobald jemand zurückbleibt, ist Marzipan bei ihm, um ihn nicht alleine zu lassen.“ Auf diese Weise durchqueren die Besucher begleitet von den frechen Ziegen die Täler des Elztals und erkunden einzigartige Aussichtsplätze mit Panoramablick bis zu den Vogesen.
Amarillo, Pollux, Kastor, Marzipan, Krabat und Munan – sechs Ziegen grasen gemächlich auf der Wiese. Um sie herum: Schwarzwald Idylle pur. Neben dem Kauen der Tiere sind nur noch der Wind in den Bäumen, das Zwitschern der Vögel und leises Grillenzirpen zu hören. Doch nicht mehr lange, denn jetzt ist Betrieb angesagt. Über den Hof schallt das Kommando von Andrea Kurz. Ein langgezogenes “Kommt Jungs!” reicht und tatsächlich, die Ziegen blicken auf und sprinten sofort an den Zaun. Kaum zu glauben, dass die Junggesellen-Truppe derart gehorcht und gleich zur Stelle ist. “Das sind die motiviertesten Mitarbeiter, die man sich wünschen kann. Die haben immer Bock”, ist Leonie Kurz begeistert. Gemeinsam mit ihrer Mutter Andrea bietet sie im ZweiTälerLand die Ziege-To-Go-Touren an. Und die scheinen nicht nur den menschlichen Teilnehmern viel Spaß zu bereiten.
Kaum aus dem eingezäunten Bereich entlassen, umkreisen die Ziegen neugierig die Gäste der Führung. “Will einer von euch gebürstet werden, Jungs?”, fragt Andrea. Und die “Jungs” genießen die Aufmerksamkeit, die kleinen Streicheleinheiten der Besucher, das freudige Lachen der Kinder und die Leckerlis. Doch hin und wieder büchsen sie aus. Schnell in Richtung Wohnhaus der Familie Kurz. Dort wo die Blumenbeete sind. “Efeu und Rosen sind ihre Leibspeise”, erklärt Leonie. Das merken die Führungsteilnehmer besonders am Beginn der Tour. Denn so gut die Ziegen auf Leonie und Andrea hören, so groß ist auch der Drang, in einem unbeobachteten Moment zur Hausmauer zu laufen und vielleicht heimlich einen Bissen der Rosensträucher zu ergattern. Doch Andrea kennt ihre Pappenheimer. Notfalls rennt sie ihnen hinterher. Die Rosen-Deko soll schließlich bleiben.
“Komme, komme” – und sie kommen!
Schon vor Beginn der Tour können die Kinder gerne auch im Stall helfen, die Tiere füttern, streicheln oder bürsten. “Wir passen uns da an, was die Kinder wollen”, so Leonie. Nach dem kurzen gegenseitigen Beschnuppern und Kennenlernen kann es losgehen. Direkt vor dem Haus startet die Ziege-To-Go-Tour. Ganz ohne Leine laufen die Tiere mit den Teilnehmern. Mal rennen sie vor, mal bleiben sie hinten und kommen plötzlich wieder angerannt. Dann drängen sich vor die Gruppe und warten wieder, bis alle beisammen sind. Auf einem Kiesweg geht es in den kühlen Waldschatten. Zur Freude der Ziegen. Die Äste der Laubbäume eignen sich schließlich hervorragend zum Abknabbern. Doch auf das Kommando “Komme, komme” von Andrea und Leonie hören sie trotzdem. Fast bedingungslos. Der “Komme, komme”-Ruf zieht sich deshalb wie ein roter Faden durch die Wanderung und wird zu einem Spaß für alle Teilnehmer. Fast wie ein kleiner Ohrwurm bleibt dieser auch noch Stunden nach dem Ziegenerlebnis im Kopf.
Gemeinsam mit Andrea, Leonie und den Ziegen durchqueren die Besucher die Täler des Elztals. Es geht hinauf zu einzigartigen Aussichtsplätzen mit Panoramablick bis zu den Vogesen. Während der Führung gibt es immer wieder kleine Pausen, um die Sicht aufs ZweiTälerLand zu genießen. Sogar ein gemeinsames Picknick ist möglich. Da legen sich die Ziegen auch zum Schmusen in den Schoß. Doch Vorsicht: Pausenbrote klauen sie gerne mal einfach über die Schulter hinweg. Aber böse sein kann ihnen sowieso niemand. Zwischendurch beobachten die Gäste einfach nur die Tiere. Wie sie langsam kauen, wie sie hüpfen oder wie sie miteinander kuscheln.Der Schüchterne, der Träumer, der Chef, der Abenteurer, der Freche und der Gentleman “Man sieht dabei genau, dass jedes Tier seinen eigenen Charakter hat”, sagt Leonie. “Marzipan, der Weiße, der genießt sein Leben”. Er ist der Entdecker und Abenteurer der Truppe. So sucht Marzipan stets nach Fressbarem. Außerdem passt er gerne auf die Tour-Teilnehmer auf. Sobald jemand zurückbleibt, oder vorrennt, ist auch Marzipan mit dabei, um ihn nicht alleine zu lassen. “Die Menschen werden schnell aufgenommen in die Herde und die Tiere fühlen sich dann verantwortlich”, erklärt Leonie. Pollux ist der Sportliche und für jeden Spaß zu haben. “Er ist unser Frechdachs”. Sein Zwillingsbruder Kastor hingegen ist sehr verantwortungsbewusst. Wie Marzipan macht er sich Sorgen, wenn ein Herdenmitglied, egal ob Mensch oder Ziege, “verloren” geht und ruft laut, um zu zeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Im Umgang mit seinen Mitziegen und den Menschen ist er “ein wahrer Gentleman”, meint Andrea. Munan hingegen ist ein Träumer. “Oft kriegt er während der Tour nicht mit, dass alle schon weitergegangen sind”, sagt Leonie und lacht. Der Chef der Bande, Amarillo, gibt das Kommando an. Er bestimmt die Rangordnung. Außerdem hat Amarillo die Verantwortung für seine Truppe. “Alle stehen unter dem Schutz des Chefs. Wenn man Chef ist, heißt das eben auch, dass man auf die anderen schauen muss”, so Leonie. Krabat, der Schwarze, ist eher schüchtern. Zu ruhigen Menschen fasst er jedoch schnell Vertrauen und bleibt gerne die ganze Tour an deren Seite.
Im Frühjahr 2016 fing Familie Kurz mit Gästen ihrer Ferienwohnung an, die Ziege-To-Go-Touren auszuprobieren. Seit September kann man diese buchen. Familie Kurz entschied sich für die Rasse der Anglo Nubier. “Das ist eine spezielle Art, die nicht so stark riecht”, erklärt Andrea. Außerdem sind sie besonders sanft, sozial, haben ein glänzendes Fell und sind für Ziegen ungewöhnlich groß. Die Touren finden schon ab zwei Personen statt. Mehr als zwanzig sind jedoch nicht zu empfehlen. “Je mehr Leute, desto unruhiger werden die Tiere und auch die Führung”, erklärt Leonie. Eine Tour mit drei Personen kostet 8 Euro pro Kind oder 16 Euro pro Erwachsenem. Je mehr Teilnehmer es sind, desto günstiger wird auch der Einzelpreis.
Ziegen-Spaß trifft pädagogischen Nutzen
Die Ziege-To-Go-Wanderungen bieten neben dem Spaß und der Erfahrung auch einen pädagogischen Effekt. So kann eine Ziegenwanderung beispielsweise Kindern die Angst vor Tieren nehmen. “Klein Imme aus den Niederlanden hat durch unsere Ziegen ihre Angst vor Hunden verloren. Am Anfang hat sie aus Angst vor den Ziegen geweint, am Ende, weil sie wieder von ihnen wegmusste”, erzählt Andrea. Noch heute hängt über Imme’s Bett ein Bild von Krabat, ihrer Lieblingsziege. Meckern ist also sowohl bei den Ziegen, als auch bei den Menschen erlaubt. Denn auch, wenn der Umgang am Anfang für manche ungewohnt oder kurze Anstiege etwas steil sind – am Ende bleiben keine Erwartungen unerfüllt und durch die einzigartige Tier-Mensch-Erfahrung keine Beschwerden mehr zurück.
Barfuß mit dem Hirtenbuben unterwegs: Da drückt kein Schuh!
Jeder Schritt ein anderer Blick –das ZweiTälerLand im Herzen des Schwarzwaldes belohnt Wanderer mit immer wechselnden Aussichten auf beeindruckende Landschaften aus Wäldern, weiten Tälern und Streuobstwiesen. Neben dem Qualitätswanderweg Wanderbares Deutschland Zweitälersteig, den Herzenswegen oder den Schwarzwälder Hüttenwinkeltouren entdecken Outdoor-Fans die Besonderheiten der Region bei zahlreichen Themenwanderungen. So lauschen Interessierte den Geschichten, Sagen und Erzählungen der Naturführer am Rohrhardsberg, die hier im Rahmen des LIFE Projektes zum Naturschutz ausgebildet wurden. Sigi Wernet ist seit seiner Kindheit auf den steilen Hängen rund um das Yachtal unterwegs und mit Leib und Seele Naturführer. „Anderen Menschen das Bewusstsein schärfen und den aktiven Naturschutz näher bringen, liegen mir ganz besonders am Herzen“, meint Wernet. Auf seinen Barfußwanderungen begeben sich die Gäste auf die Spuren der Hirtenkinder im Schwarzwald und erfahren Wissenswertes über die Natur- und Kulturlandschaft des ZweiTälerLands.
Barfußwanderungen auf den Spuren der Hirtenkinder
Von Mai bis Oktober ist Sigi Wernet barfuß unterwegs und führt Interessierte auf den Pfaden der Hirtenmaidli und Hirtenbuben durch die Landschaft des Yachtals. Vorbei an Streuobstwiesen, historischen Höfen und steilen Hängen erzählt der Hirtenbub an mehreren Stationen entlang des Yacher Brot-, Hirten- oder Höhenweges vom mühsamen Leben der Hirtenkinder. So weiß er etwa, wie die Jungen und Mädchen ihre kalten Füße wärmten oder warum sie barfuß unterwegs waren. Bei einer Steigung bis zu 45 Prozent und Höhenunterschieden von bis zu 800 Metern ist die Wanderung körperlich sehr anstrengend und lässt die Teilnehmer erahnen, welche Strapazen die Hirtenkinder auf sich nehmen mussten. Doch die Wanderer werden mit verschiedenen Blickwinkeln auf das Yachtal und beeindruckenden Aussichten bis nach Straßburg, in das Rheintal und an besonders schönen Tagen sogar bis in die Alpen für ihre Mühen belohnt. Von selbstgemachtem Speck über frisches Holzofenbrot bis hin zum eigens gebrannten Schnaps – auch der Genuss und die Erholung kommen auf den Touren mit Sigi Wernet bei einer Einkehr in die zahlreichen Höfen und Hütten nicht zu kurz. Keine Wanderung ist wie die andere und der Naturführer geht ganz individuell auf die Wünsche und Interessen der Teilnehmer ein.
Naturführer Rohrhardsberg – Aktiv für den Naturschutz
Der Rohrhardsberg ist eine der höchsten Erhebungen im Mittleren Schwarzwald und begeistert Naturliebhaber mit einer abwechslungsreichen Landschaft aus Wäldern, Weiden, Wiesen und Mooren. Mit den „Naturführern Rohrhardsberg – Nature Guides“ entdecken Interessierte das Naturschutzgebiet aus unterschiedlichen Perspektiven. Sei es nun auf dem Mountainbike oder zu Fuß – die Themenwanderungen führen die Gäste unter anderem zu seltsamen Gesteinsformationen, kleinen Vampiren oder auf literarischen Wegen durch die Natur. Im Rahmen des LIFE-Projekts der Europäischen Union und des europaweiten Schutzgebietsnetzes NATURA 2000 setzen sich die Naturführer für seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensraum ein. So erleben Besucher nicht nur die Schönheit der Natur, sondern erfahren dabei auch noch Wissenswertes zum aktiven Naturschutz der Region.