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Kinder wandern in der Steiermark

Die Outdoor Kinder wandern in der Steiermark besonders gerne in den Naturparks. Diese Schutzgebiete bieten Pflanzen und Tieren die Möglichkeit eines Rückzugsortes. In diesen neun Naturparks erwarten Euch besondere und nachhaltige OutdoorErlebnisse. Wer sich bewusst für eine Tour durch einen  Naturpark in der Steiermark entscheidet, auf den warten unvergessliche Abenteuer.

Weite Almen, gepflegte Weingärten, Streuobstwiesen und wilde, mit Felsen durchsetze Bergwelten – die Landschaftsformen der Steiermark sind abwechslungsreich und vielseitig. Kein Wunder, dass das Grüne Herz Österreichs auf einer Fläche von 183.000 Hektar sieben Naturparke, einen Nationalpark und einen Biosphärenpark beherbergt. Sie repräsentieren charakteristische und ökologisch wertvolle Kulturlandschaften des Landes und haben sich dem bewussten Miteinander von Mensch und Natur verpflichtet. Darüber freuen sich auch die Gäste der Steiermark. Denn in den geschützten Regionen liegen die unterschiedlichsten Lebensräume auf engstem Raum beieinander. Eine intakte Natur, viel Ruhe, Naturentdeckungen von Slow Food bis Klimawandeln versprechen einen grünen Urlaub ganz im Sinne der Biodiversität. Wir stellen die Höhepunkte der neun Naturparks vor.

 

Was ist ein Naturpark?

Ein Naturpark ist ein Landschaftsraum, der besonders geschützt ist. Die Nutzung von diesem Schutzgebiet ist gesetzlich geregelt. Bei einem Naturpark ist es möglich, die Natur zu schützen und gleichzeitig touristisch zu nutzen. Ziel ist es, den geschützten Landschaftsraum in seiner bestehenden Form zu bewahren.

Kinder wandern in der Steiermark: Das Almenland

Das Almenland rund um Teichalm und Sommeralm ist der jüngste Naturpark der Steiermark. Das mit 125 zusammenhängenden Einzelalmen größte zusammenhängende Almweidegebiet ohne Berührungspunkte mit einem Hochgebirge ist einzigartig in Europa. Mit etwas Glück lassen sich dort in den Felswänden der Roten Wand Steinböcke beobachten.
Erlebnistipp: 125 Alpträume in Grün. Hier erkunden Urlauber gemeinsam mit Naturvermittlern das bunte Leben am Almboden und in den Bächen.

 

Hochlandrinder im Almenland_(c)Steiermark Tourismus Helmut SchweighoferDie Hochlandrinder im Almenland © Steiermark Tourismus/Helmut Schweighofer

Was ist eine Alm?

 

Eine Alm ist eine Weide auf der das Vieh im Sommer ist. Vor allem in Bayern oder Tirol heißen diese Bergweiden  Almen. Im Allgäu hingegen sagen die Einheimischen Alp oder Alpe dazu. Zu den Bergwiesen gehört auch eine Hütte. Hier lebt die Sennerin oder Senn und dort gibt es auch einen Stall für die Tiere geben.

Kinder wandern in der Steiermark: Mürzer Oberland
Im Nordosten der Steiermark, an der Grenze zu Niederösterreich, liegt das Mürzer Oberland. Der Naturpark ist geprägt von Wäldern, sanften Almen und wildromantischen Flusstälern. Aufmerksame Wanderer können dort den Bergmolch entdecken. Anfang September findet das Kulturfestival Zauberwald statt.
Erlebnistipp: Erlebnisweg „Klimawandeln“. Auf dem ersten Erlebnisweg Österreichs zum Thema Klimawandel erfahren Naturliebhaber an 14 Erlebnisstationen fachlich fundiert und dennoch humorvoll aufbereitet, was jeder selbst zum Klimawandel beitragen kann.
 

rosslochklamm_Erlebnisweg_(c)Naturpark Mürzer OberlandAuf dem Erlebnisweg „Roßlochklamm“ werden der Kreislauf des Lebens auf humorvolle Weise anschaulich dargestellt und biologische Zusammenhänge vermittelt. © Naturpark Münzer Oberland

Seit wann gibt es Almen?

Seit wann es Almen gibt, konnten Experten herausfinden. Archäologen, das sind Wissenschaftler die im Boden nach Funden aus alten Zeiten suchen, fanden Überreste von Almen aus der Bronzezeit. Vor über 3.000 Jahren betrieben die Menschen in den Alpen schon Almen und trieben im Sommer Ihre Tiere auf die Bergwiesen.

Kinder wandern in der Steiermark: Pöllauer Tal

 

Wälder, Wiesen, Äcker und Obstbaumreihen geben sich die Hand und prägen die Landschaft des Pöllauer Tals. Der Naturpark bietet auch viele kulturelle Sehenswürdigkeiten sowie Erholungs- und Wandermöglichkeiten. Zu den Besonderheiten zählt die Pöllauer Hirschbirne, die als Baum bis zu 16 Meter hoch und 200 Jahre alt werden kann.
Erlebnistipp: Die “Hirschbirn hirsch’n“-Touren führen zu regionalen Bauern, Produzenten und Gastronomen, die Geschichten zu der alten steirischen Birnensorte erzählen.

 

 

 

 
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Alois Pöltl ist einer der „Erfinder“ der Pöllauer Hirschbirne. Die steirische Spezialität gilt als Leitprodukt der Region. © Steiermark Tourismus/Tom Lamm

Woher stammt das Wort Birne?

Das deutsche Wort Birne leitet sich aus dem Lateinischen ab. Pirum sagten die Römer zu diesem Obst und die wiederum hatten sich das Wort aus dem Griechischen geholt. ἄπιον ápion nannten in der Antike die Griechen die Birne.

Kinder wandern in der Steiermark: Sölktäler

Fernab von Geschäftigkeit sind die Sölktäler der ideale Ort, um den Alltag hinter sich zu lassen und neue Kraft zu schöpfen. Hier gibt weder Menschenmassen noch Seilbahnen. Dafür: einsame Almen, prächtige Gipfel und kristallklares Wasser. Das lieben auch das Murmeltier und der Kuckuck.
Erlebnistipp: Ennstaler Almdiplom. Gemeinsam mit einem ausgebildeten Almführer heißt es: Kühe melken, Krapfen backen und vieles mehr. Nach bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer das Original Ennstaler Almdiplom.

Was ist der Almauftrieb?

Unter dem Almauftrieb ist zu verstehen, wenn die Tiere aus den Ställen vom Bauernhof kommen, meistens um Pfingsten. Früher ist das ein großes Ereignis gewesen, bei dem viele mithalfen. Oft mussten die Hirten tagelang mit dem Vieh in die Berge aufsteigen, bis sie die Almen erreichten. Heute bringen Viehtransporter die Tiere auf die Alm. Im Gegensatz zum Almabtrieb sind die Tiere beim Auftrieb nicht festlich geschmückt.

 
 
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Frische Butter aus den Sölktälern © Gery Wolf
 
 

Kinder wandern in der Steiermark: Steirische Eisenwurzen

Wild und gleichzeitig sanft präsentiert sich der Naturpark Steirische Eisenwurzen. Dank des vielen Wassers ist der Park unglaublich abwechslungsreich und gehört zu den UNESCO Global Geoparks. In den Fließgewässern tummeln sich Bachforellen und in den Felsspalten blüht die Alpenschlüsselblume.
Erlebnistipp: Bei der Morgenpirsch begleitet Jägerin und „Kräuterhexe“ Claudia Pechhacker ihre Gäste informativ durch den erwachenden Morgenwald. Frühstück am Lagerfeuer inklusive.

Was ist der Almabtrieb?

Beim Almabtrieb kehrt das Vieh zurück auf die heimischen Höfe. Bevor es im Herbst kalt ist kommt das Vieh von der Alm zurück in die Ställe im Tal. Der Almabtrieb findet von Mitte September bis Mitte Oktober statt. Mit bunt geschmückt gehen die Tiere zurück zu den Bauernhöfen. Die Kranzkuh, sie hat den schönsten und größten Schmuck, führt den Zug an. Manchmal endet der Almabtrieb, oder Viehscheid wie er im Allgäu heißt, mit einem Fest im Dorf. Ungewöhnlich ist der Almabtrieb am Königssee bei Berchtesgaden. Hier kommen die Tiere in Lastkähnen über den See.

 
 
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Die Morgenpirsch ist eine geführte Morgenwanderung rund um die Tiere und Pflanzen des Waldes. © Thomas Sattler
 
 

Kinder wandern in der Steiermark: Südsteiermark

Der Naturpark Südsteiermark zeichnet sich vor allem durch seine vielseitigen Kulturlandschaften aus. Es dominiert der Weinbau. Aber auch Äcker, Wälder, Blumenwiesen und Streuobstbestände prägen das reizvolle Landschaftsbild. Stolz ist man auf die Wiederansiedlung der gefährdeten Vogelart Wiedehopf.
Erlebnistipp: Die geführte Naturparkspezialitäten-Rundfahrt setzt heimische Produkte in den Mittelpunkt und führt Genießer über die Windischen Bühel und die Remschnigg Alm zu mehreren Naturpark-Partnern.

Warum haben Kühe Glocken um den Hals? 

Durch die Kuhglocken lassen sich Tiere die sich verlaufen haben leichter finden. Außerdem können sich so die Kühe orientieren, wo sich die eigene Herde befindet. Die größte und ältestes Kuh führt meistens die Herde an. Sie bekommt die größte Glocke umgehängt.

 
 
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Die schönsten Lavendelfelder in Österreich blühen in der steirischen Provence. © Vino Cool/Harald Eisenberger
 
 

Kinder wandern in der Steiermark: Zirbitzkogel-Grebenzen

Zwischen den Bergen Zirbitzkogel und Grebenzen, an der Grenze zu Kärnten, liegt der Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Gurgelnde Quellen, idyllische Teich- und Moorlandschaften sowie pittoreske Bergdörfer sind ideale Orte, um sich bewusst der Natur zu nähern. Die blühenden Feuchtwiesen mit vielen Orchideen sind ein Augenschmaus.
Erlebnistipp: Beim Waldbaden taucht Waldbademeisterin Claudia Gruber mit ihren Gästen in die Natur ein und schärft Schritt für Schritt die Sinne für die kleinen Dinge am Wegesrand.

Was sind Matten?

Es ist die Bezeichnung für die genutzten Wiesen in den Bergen. Dort weidet das Vieh oder man schneidet das Grad dort, lässt es trocknen und nutzt es als Heu. Das lagern die Bauern in einem großen Heuschober und verfüttern es im Winter an die Tiere. Wenn Du einen Hasen, ein Kaninchen oder Meerschweinchen als Haustier hast, dann kannst Du im Zoogeschäft Heu von den Bergwiesen kaufen. Das duftet viel stärker als anderes Heu.

 
 
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Entschleunigung und Naturverbundenheit sind wichtige Elemente des Waldbadens. © Steiermark Tourismus/Tom Lamm
 
 

Kinder wandern in der Steiermark: Der jüngste Nationalpark Österreichs

Seit dem Jahr 2002 gehört ein großer Teil des Gesäuses zum ersten Nationalpark der Steiermark. Der 12.118 Hektar große Nationalpark, der jüngste Österreichs, befindet sich westlich des Ennsknies. Ob Skitour, Wandern oder Kulturgenuss: Im Gesäuse geht alles seinen natürlichen Weg.
Erlebnistipp: Zu den großartigen Naturerlebnissen gehören Stern- und Tierbeobachtungen mit Nationalpark Rangern.

Welche Tiere leben auf einer Alm?

Im Sommer weiden hier hauptsächlich Rinder. Als nächstes kommen die Kühe. Auch Pferde verbringen den Sommer auf einer Alm. Ebenso fühlen sich Schafe und Ziegen auf den Bergwiesen wohl.

 
 
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Das Ennstal bildet im Gesäuse eine der eindrucksvollsten Schluchten der Ostalpen. © Stefan Leitner
 
 

Kinder wandern in der Steiermark: UNESCO-Biosphärenpark Unteres Murtal

Seit Juni 2019 hat Österreich einen vierten UNESCO-Biosphärenpark: Der neue Biosphärenpark Unteres Murtal in der Steiermark umfasst eine beeindruckende, 130 Quadratkilometer große Flusslandschaft. Ganz im Sinne der UNESCO erhält das Reservat die Biodiversität und Artenvielfalt und dient als Lernraum für nachhaltiges Leben und Wirtschaften für die nächsten Generationen. Die natürliche Flussdynamik schafft ständig neue Lebensräume für unzählige bedrohte Tier- und Pflanzenarten, darunter mehr als 300 Vogelarten.
Erlebnistipp: Beim Murturm in Mureck lässt sich das Gebiet aus der Vogelperspektive betrachten.

Was ist eine Galtalm?

Hier weiden junge Tiere, die keine Milch geben. Die Bauern und Sennen nennen es Galtvieh. Erst wenn eine Kuh ein Kälbchen hatte, gibt sie Milch. Auf leben Galtalm junge Rinder, Ochsen die jünger als zwei Jahre sind und Kälbchen. Auf junge Stiere siehst Du hier manchmal auf der Weide. Da die Tiere auf der Galtalm keine Milch geben, muss sie die Sennerin oder den Senn nicht melken.

 
 

Mit Kindern in der Steiermark unterwegs: Radeln, melken, wandern und schlemmen

Neue Familienradwege, die höchste Indoor-Rutsche der Welt und ein Adventurepark – das Grüne Herz Österreichs bietet im Sommer Spaß und Spannung für die ganze Familie. Auch wenn es das Wetter weniger gut mit Euch meint: Langeweile kommt in der Steiermark nicht auf.

Einen Familienurlaub zu planen ist nicht immer leicht. Jedes Familienmitglied hat andere Vorstellungen und Wünsche für die lang ersehnte Auszeit – da wird es schwer, allen gerecht zu werden. Die Lösung? Eine Region, die für alle Interessen das passende Angebote parat hält: Von klassischen Wandererlebnissen im Grünen Herz Österreichs über den Gourmet- und Wellnessurlaub für Mama und Papa (im Mai 2019 belegte die Steiermark Platz eins der Wellness-Regionen Österreichs im deutschen Wellnessreport) bis hin zum maßgeschneiderten Abenteuer für Kinder aller Altersklassen.

Für die folgenden Erlebnisse speziell für Kinder lohnt es sich, den Sommerurlaub in der Steiermark zu verbringen. Und: Dank ihrer guten Erreichbarkeit schont der Trip die Reisekasse von Familien. So ist der eine oder andere Extra-Eisbecher auch noch drin.

 

Reiteralm-Junior-Trails und Single-Trails

Auf der Reiteralm in der Region Schladming-Dachstein können Kinder auf Österreichs größtem Bikespielplatz ihre Fähigkeiten mit dem Mountainbike erproben. Die Reiteralm-Junior-Trails bieten auf insgesamt 600 Meter Länge vier Strecken mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Die einfachste Strecke ist selbst für die Kleinsten auf ihren Laufrädern geeignet. Für ausgedehntere Touren werden im Sommer 2019 die neuen Reiteralm-Single-Trails eröffnet, die sich auch für Einsteiger und Familientouren eignen. Rund 15 Kilometer Single-Trails mit leichten und mittleren Schwierigkeitsgraden wurden 2018 in naturnaher Bauweise errichtet und sind ab 2019 befahrbar. Alle Infos: https://www.reiteralm.at/de/sommer/Reiteralm-Junior-Trails

Familien-Radweg entlang der Feistritz

Tosendes Wasser, gewaltige Felswände und kühne Furten: Auf dem Feistritztal-Radweg R8 lässt sich die einzigartige Natur der Steiermark erleben. Dank verbesserter Streckenführung entsteht zwischen Tierwelt Herberstein und Sommerrodelbahn Koglhof ab Juni 2019 eine 22 Kilometer lange Etappe direkt an der Feistritz. Erstmals wird so die Verbindung zwischen den beliebtesten Familien-Ausflugszielen der Oststeiermark ermöglicht: Stubenbergsee, Apfelstraße und Bio-Naschgarten Schloffer sind nur einige der rund ein Dutzend Attraktionen entlang des Weges. Alle Infos: https://www.steiermark.com/feistritztalradweg

Adventurepark Präbichl

Mutproben für Groß und Klein: Ende Juni 2019 eröffnet die ALPFOX Berg- und Skischule den neuen Adventurepark am Präbichl in der Hochsteiermark. Neben einer Seilbrücke und zwei Seilrutschen führen sechs Flying Fox Ziplines über das Alpenaquarium Grüblsee. Außerdem stehen Gästen 30 Mountaincarts zur Verfügung, um damit die sechs neu ausgebauten Strecken runterzurasen. Bergauf geht es dann entspannt mit den Safari-Zuggeräten. Auch die Radfahrer kommen beim Adventurepark nicht zu kurz: Sechs neue Bikeparcours wurden für sie konzipiert und dabei auch an die immer beliebter werdenden E-Bikes gedacht. Alle Infos: https://www.alpfox.com/

Direkt an der Kuh sein. Beim Urlaub auf dem Bauernhof ist das möglich. Foto (c) kinderoutdoor.de

 

Urlaub auf dem Bauernhof

Die Steiermark hat eine lange Tradition in Sachen Bio. Fast 20 Prozent aller landwirtschaftlichen Flächen werden rein biologisch bewirtschaftet. So gibt es mittlerweile rund 3.400 steirische Bio-Bauernhöfe. Erlebbar wird der Einklang von Landwirtschaft mit der Natur auf den zertifizierten Biobauernhöfen von „Urlaub am Bauernhof“ in der Steiermark. Besucher dürfen regionale ökologische Produkte, gesunde Bio-Eier von freilaufenden Hühnern, selbstgemachten Käse, hofeigenes Biofleisch oder hausgemachte Marmelade aus eigenem Obstanbau probieren. Wer will, schaut den Biobauern über die Schulter und lernt Spannendes über den Alltag auf dem Hof. Passende Angebote gibt es genug: Von Wellnesseinrichtungen auf dem Hof bis hin zu vielfältigen Freizeitmöglichkeiten sowie Streicheltiere und Spielplätze für die Kinder. www.urlaubambauernhof.at

Schlossberg-Rutsche in Graz

GenussHauptstadt, Kulturhauptstadt, UNESCO Weltkulturerbe – und Heimat der höchsten Indoor-Rutsche der Welt. Direkt im historischen Zentrum von Graz können Besucher sich einen Adrenalinkick holen. Mit 64 Meter Höhe und 175 Meter Länge rutscht es sich mit flotten 25 km/h von den Uhrturmkasematten bis zum Schlossbergplatz. Alle fünf Meter lassen Bullaugen Licht in die Rutsche und ab der Dom-Plattform ist die Schale sogar zur Hälfte transparent. Optimal um Fotos zu machen oder den Blick auf das Berginnere zu lenken. Alle Infos: https://www.schlossbergrutsche.at/

Spielzeugmuseum in Graz

Das Spielzeugmuseum in Graz bringt Kinderaugen zum Leuchten: Über Tausend Ausstellungsstücke aus den verschiedensten Epochen können hier besichtigt werden. Schaukelpferde (das älteste aus dem Jahr 1700), ein Puppentheater von 1830, rund 100 Porzellankopfpuppen, eine Bärenvitrine, einige Käthe-Kruse-Puppen sowie zahlreiche Stofftiere und Figuren der Firma Steiff sind im Spielzeugmuseum Graz zu sehen. Ein ganzer Raum ist einer umfassenden Sammlung von Automaten, Puppenstuben und Blechspielzeug gewidmet. Alle Infos: https://www.spielzeugmuseumgraz.at/

Zotter Schokoladen-Theater

Schokolade macht glücklich – das ist mittlerweile sogar wissenschaftlich bewiesen. Grund genug, dem Zotter Schokoladen-Theater in Riegersburg einen Besuch abzustatten. An insgesamt 33 Stationen können Kakaobohnen, Schokoladen (auch vegan) und Pralinen gekostet werden. Eine von zwölf neuen Stationen in diesem Jahr ist die Nussi Bussi-Zahnklinik: Verkostet werden lauter zuckerfreie Schokoladen und zur Beruhigung gibt es hier eine köstliche Chocoshot-Spritze. Das Ambiente ist dabei wie beim Zahnarzt – zwei Tonnen schwere Ordinationsstühle, die hydraulisch bewegt werden können, sogar mit echtem Bohrarm – original aus den 1960er Jahren. Lustige und spannende Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stationen liefert der neue Audio-Guide und im KakaoKino begleiten die Besucher Josef Zotter auf seiner Reise zu den Bio-Kakaobauern in Peru. https://www.zotter.at/de/zotter-erlebniswelt/attraktionen/schoko-laden-theater.html

Kinder wandern in der Steiermark: Bankerlweg und niemand quengelt

Gipfelgenuss und landschaftlicher Weitblick sowie die entspannte Rast auf einem Bankerl stehen für alle Besucher des neuen Bankerlweges auf dem Aussichtsberg Hochwurzen in Schladming im Mittelpunkt. Mit Beginn der Sommersaison am 29. Mai 2019 auf der Hochwurzen gibt es mit dem neu gestalteten Bankerlweg eine weitere Attraktion für alle Besucher der Region Schladming- Dachstein. Der wunderschön angelegte Panorama-rundpfad bringt Genießer und Gipfelstürmer zum Staunen. Mit der Gipfelbahn schwebt man auf die Hochwurzen, wo die Wanderung zur Erkundung des Bankerlweges startet. Eine Stunde wandert man gemütlich, ohne große Höhenunterschiede, den Rundweg von der Bergstation der Gondelbahn Hochwurzen über schattige, romantische Waldwege hinauf zum Gipfel auf 1850m. Entlang des Weges findet man eine Vielzahl an Rastplätzen, welche mit rund 20 originellen und ausgefallenen Bankerln, wie dem Bankerl für Verliebte, dem Familienbankerl, dem Sonnenuntergangsbankerl, natürlich der Steiermark- Herzbank und vielen anderen mehr, zum Rasten und Innehalten einladen. Ganz nach dem Motto „Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause (Zitat: Elizabeth Barrett Browning)“ wird man zum Platz nehmen inmitten der Natur eingeladen. Erst dann kann man diese Kunstwerke zum Niedersitzen sowie die einzigartige Aussicht so richtig genießen. www.planai.at und www.schladming-dachstein.at

Familienwanderung am Sattelberg: Dem Ramsaurier Kali auf der Spur

Bei der Familienwanderung am Sattelberg bei Ramsau in der Steiermark hat Langeweile keine Chance. Bei der Familienwanderung warten ein Erlebnispfad auf Euch, der den Kindern die Natur der Berge näher bringt und der Kali Kinderklettersteig.

“Hasen!” juchzen die Kinder vor Freude. An der gemütlichen Sattelberghütte beginnt der Erlebnispfad. Doch hier heißt es erst einmal warten. An der Hütte ist ein genialer Spielplatz angelegt und Hasen freuen sich über Streicheleinheiten der Kinder. Einen richtigen Zwergerl-bauernhof gibt es hier. Auch Schweine und Schafe gibt es hier am Fuß vom Sattelberg. Trotz Regen sind die Kinder bester Laune. An der Sattelberg-hütte vorbei beginnt der erste österreichische Umwelt- und Naturpfad. Hier erwarten Euch 15 Stationen. Alle haben de Lebensraum Berg als Thema. Hier erfahren die Kinder spielerisch wie die Berge entstanden sind und bekommem Begriffe der Bergexperten erklärt. Durch den Bergwald geht es hinauf. Unter einer Lupe sehen sich die Kinder Fundstücke aus dem Bergwald an. “Schau mal, welche Knubbel der Farn an der Unterseite hat!” stellt ein Outdoorkid fest. Bei dieser Familientour sind die Kinder begeistert dabei. Sie suchen im Wald nach weiteren Dingen, die sie unter die Lupen legen können: Teile von Baumzapfen, Blätter oder Moos sehen sie sich unter dem Vergrößerungsglas an. Begeistert sind die Kinder auch von dem kleinen Aussichtsturm. Dort sind Ferngläser befestigt und die Kinder sehen hinüber zur Planai, dem Berg auf der anderen Seite vom Ennstal.

Kinder wandern in der Steiermark: Computer mit Maus aber ohne Strom

Liebevoll und originell gestaltet ist die Station mit dem Holzcomputer. Dort gibt es auch eine geschnitzte Maus. Die Kinder drücken bei den Rechnern aus Holz auf Tasten und siehe da, es erscheinen Ergebnisse auf dem Bildschirn. Wer noch einen Beweis braucht, dass Kinder auch ohne Multimedia glücklich sind, der findet ihn hier. Eine weitere Station auf dem Weg zum Gipfel vom Sattelberg (1.253 m) erklärt den Kindern die Bestandteile von einem Berg. Dort lernen die Kinder was Kare, Türme, Grate und Gipfel sind. Ein Begleiter bei dieser Familientour ist ein besonders lustiger Kerl: Kali der Ramsaurier. Auch auf den Infotafeln ist die grüne Knilch und hat für die kleinen Wanderer besondere Tipps bereit. Die Familientour geht weiter zum höchsten Punkt vom Sattelberg. Dort bietet sich, wenn das Wetter passt, ein grandioser Ausblick auf den Dachstein Gletscher. Zurück geht es zut Sattelberghütte und hier lohnt es sich mit den Kindern einzukehren. Sogar die Speisekarte ist hier kinderfreundlich und auch dort grinst Kali der Ramsaurier einem entgegen.

Kinder wandern in der Steiermark: Klettersteig mit den Kindern

Leider vergessen manchmal die Erwachsenen, dass ein Klettersteig eine ganz andere Herausforderung ist, als ein Kletterwald. In einen Klettersteig klinken sich nur Eltern ein, die sich selbst und die Kinder sichern können. Die entsprechende Erfahrung und optimale Ausrüstung vorausgesetzt!Durch eine Tafel ist der Einstieg vom Klettersteig für Kinder am Sattelberg leicht zu finden. Auf Felsplatten, manche Passagen haben immerhin den Schwierigkeitsgrad B, geht es voran. Auf einem Forstweg kommt Ihr zu der Zapfenrinne. Das ist ein Felsblock mitten im Wald. Als nächstes gilt es das Flechtenwandl zu meistern. Richtig heftig geht es am Gemsenturm zu. Hier erwartet die Kinder eine Schwierigkeitsgrad C/D. Auch die Eltern sind an diesem Teil vom Klettersteig gefordert und sollten den Kindern helfen können. Alle die auf Nummer sicher gehen wollen, umgehen diese schwerste Stelle vom Kali Klettersteig. Nur wenn die Ausrüstung stimmt und ein erfahrener Alpinist oder Bergführer dabei ist dürft Ihr den Flying Fox nutzen. Alle anderen klinken sich bitte auf keinen Fall in diese Seilbahn ein. Auch wenn der ganze Klettersteig am Sattelberg mit einem Stahlseil gesichert ist, ist es an schweren Passagen wie dem Gemsenturm sinnvoller, wenn Ihr die Kinder nachsichert.