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Kinder Outdoor Abenteuer: Kutschfahrt

Kinder Outdoor Abenteuer

Ein Kinder Outdoor Abenteuer bei denen vor allem die Herzen der Mädchen höher schlagen ist eine Kutschfahrt oder eine Fahrt mit dem Pferdeschlitten.In etlichen Urlaubsregionen ist dies möglich. Für die ganze Familie ist diese traditionelle Art der Fortbewegung ideal um völlig entschleunigt die Natur zu genießen. Statt mi 215 PS auf der Autobahn, geht es mit  20 PS gemächlich durch´s Grüne.

https://youtu.be/ebZFsbyZ4Nc

Hufgeklapper ist für viele Menschen Musik. Für diese liegt alles Glück der Erde, tatsächlich auf dem Rücken der Pferde. Im Urlaub lässt sich eine Kutschfahrt oder ein Ausflug mit dem Pferdeschlitten wunderbar kombinieren. Viele Urlaubsorte bieten solche sanften Kinder Outdoor Abenteuer an. Anstatt um Adrenalinschübe, geht es hier um Entschleunigung. Gemächlich ziehen die Pferde die Kutsche oder den Schlitten. Wer kann es hier noch eilig haben?

Kinder Outdoor Abenteuer
So eine Kutschfahrt ist für Kinder ein Outdoor Abenteuer. foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist ein Outdoor Abenteuer?

Ein Outdoor Abenteuer kann beginnen, sobald die Haustüre hinter einem zu ist. Auch in urbanen Bereichen gibt es viele Möglichkeiten besondere Erlebnisse draußen zu erleben. Dafür ist oft wenig Aufwand möglich.

Kutschfahrt in die Natur

Meistens sind die Kinder schon dabei, wenn der Kutscher seine Pferde anspannt. Schon kann es losgehen. Übrigens: Ein Pferd hat mehr Pferdestärken als nur eine pro Tier. Ein Pferd hat, je nach Rasse, durchschnittlich etwa 24 PS. Oft führen die Kutschfahrten durch Landschaftsschutzgebiete und die Kutscher können Euch etwas über die Natur erzählen. Während der Fahrt lassen sich Tiere und Pflanzen unterwegs beobachten.

Kinder Outdoor Abenteuer
Mit der Pferdekutsche geht es durch eine wunderbare Natur. foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Kinder Outdoor Abenteuer gibt es?

So einfach wie möglich, sollte die Devise von von einem Outdoor Erlebnis mit Kindern sein.

  • Übernachten im Wald
  • auf einen hohen Baum klettern
  • eine Nachtwanderung
  • einen Abend am Lagerfeuer verbringen
  • die Sterne beobachten
  • ein Wildgehege besuchen
  • zum Imker gehen
  • am Bach spielen
  • ein Feuer ohne Streichholz oder Feuerzeug entzünden
  • Kräuter sammeln
  • draußen kochen
  • ein Zelt im Wald bauen

Eine Pferdeleine für Kinder

Outdoor Basteln hat oft einen praktischen Hintergrund. In unserem Fall basteln wir wir mit den Kindern eine Pferdeleine. Keine Sorge, Ihr braucht Euch kein Reittier anschaffen. Die Kinder, größere Geschwister, Freunde oder im schlimmsten Fall die Erwachsenen dürfen sich die Ponyleine umlegen und lostraben. So schnell wie der Galopper des Jahres für eine Runde braucht, habt Ihr dieses tolle Teil gebastelt.

Outdoor Basteln mit Kindern: Schon geht das große Rennen los! foto (c) kinderoutdoor.de

„Was kann ich tun, wenn meine Kinder beim Wandern immer quengeln?“ fragte eine treue Leserin von Kinderoutdoor.de . Nicht mehr mit den Kindern zum Wandern gehen. Doch diese Lösung ist weniger schlau. Oft ist den Kleinen beim Wandern langweilig und dann starten sie ihr Terrorprogramm. „Wann sind wir endlich da?“ Fünf Worte die Eltern fürchten, wie der Steuerhinterzieher die Außenprüfung vom Finanzamt. Vor allem kommt dieser Satz in immer kürzeren Abständen, dazu eine leidende Miene und ein schlurfernder Gang. Wir haben ein Gegenmittel, dass immer funktioniert! Bastelt mit den Kindern eine Pferdeleine, die könnt Ihr nähen oder aus Reepschnüren (das sind dünne Seile und die bekommt Ihr als Meterware günstig in jedem Outdoor- oder Bergsportladen). Folgendes Material benötigt Ihr:

  • Stoffband oder Reepschnur etwa zwei Meter bis drei Meter lang
  • Stoffband oder Reepschnur etwa einen halben Meter lang
  • Glöckchen
  • Nadel
  • Faden
  • (hier könnten so eklige Affiliate Links stehen, tun sie aber nicht!)

Kinder Outdoor basteln: Lauf Pferdchen!

Outdoor Basteln mit Kindern: Fertig ist die Pferdeleine. foto (c) kinderoutdoor.de

Nehmt das Stoffband oder eine Reepschnur in der Mitte. Davon messt Ihr etwa einen halben Meter ab. Näht das kurze Stoffband an beiden Seiten fest. Wenn Ihr mit einer Reepschnur arbeitet kontet diese an der Längeren fest. Damit ist unsere Pferdeleine so gut wie fertig. Jetzt könnt Ihr Euch ans Verzieren machen. Näht kleine Glöckchen oder Borte fest. Die Kinder sind davon begeistert. Das Tolle an der Pferdeleine: Ihr könnt Sie überall mitnehmen. Sie wiegt wenig und braucht fast keinen Platz. Wenn Ihr mal längere Wartezeiten für die Fähre oder am Flughafen habt: Raus mit der Pferdeleine und die Kleinen springen fröhlich los.

Kinder Outdoor Basteln: in wenigen Minuten ist die Ponyleine fertig Foto (c) KInderoutdoor.de

In Hafling auf das Pferd gekommen

Themenwege für Kinder gibt es in Südtirol einige, wie den Lungiarü Mühlenwanderweg, den Waldtierpfad Gumperle oder den Aschbach Walderlebnisweg. Neu ist im Sommer 2018 der Haflinger Pferdeweg hinzugekommen. Für Mädchen und auch Buben ein Muss! Bei diesem Themenweg stehen die blonden Pferde im Mittelpunkt und bei dieser Tour lernen auch die Erwachsenen eine Menge!

„Haflinger sind nicht stur,  sie geben den Reitern lediglich die Chance, ihre Entscheidung nochmals zu überdenken!“Ein Gebirgspferd mit Charakter. So lässt sich der Haflinger mit wenigen Worten beschreiben. Markant an diesem Pferd ist seine blonde Mähne und Schwanz. Wer sich auf den zwei Kilometer langen Weg von Hafling nach Sankt Kathrein macht, lernt mit den Kindern unglaublich viel über diese beliebte Kleinpferdrasse. Übersichtlich ist das Dorf Hafling. Doch schon vor dem Ort ist der eigentliche Star zu sehen, wenn auch aus rostigen Metall: Ein Haflinger streckt an einem kleinen, akkurat angelegten Springbrunnen am Straßenrand seine Hufe in die Höhe. Auf der anderen Seite weiden lebendige Kollegen von diesem Poser und würdigen das Metallpferd keines Blickes. Haflinger haben auch ihren Stolz, dass können Besitzer von diesen Tieren bestätigen. Am Bürgeleweg geht es los. Der Start liegt mitten in Hafling und ist kaum zu übersehen. Ein Haflinger Fohlen namens „Foly“ erwartet die Kinder. Insgesamt sind es zwölf Stationen, welche die großen und kleinen Wanderer erwarten. Schon am Start bekommen alle einen ersten Eindruck davon, was sie erwartet. Gleich am Anfang gilt es die einzelnen Teile von einem Puzzle richtig hinzudrehen. Diese Spielstation ist ansprechend gestaltet und die Infotexte auf drei Sprachen: Englisch, italienisch und deutsch. Die Haflinger, gemeint sind die Pferde, weltweit anzutreffen. Mit akutellen und historischen Fotos ist jede der zwölf Stationen ansprechend gestaltet.

Südtirolerisch für Anfänger:

  • Buabnsunn  –> Mondschein
  • Ha? –> wie bitte?
  • Hoi –> Grüß Dich
  • bärig –> super
  • Pfiat di –> Auf Wiedersehen!
  • Gitsch –> Mädchen
  • Bua –>  Bub

Outdoor Abenteuer für Kinder: Was Ihr schon immer über Haflinger wissen wolltet

Ein weiterer Vorteil an diesem Themenweg: Er ist auch für Kinderwagen problemlos geeignet. Wobei wir hier bei dem wirklich einzigen Kritikpunkt an diesem außergewöhnlichen Erlebnisweg sind. Gut ein Drittel von seinem Verlauf ist weniger attraktiv. Es geht über den Bürgeleweg hinunter, einer gesperrten Straße mit verrostenden Leitplanken, eine Station befindet sich neben einem Abstellplatz für Baumaterial und Geräte. Ein kurzer Abschnitt führt an der vielbefahrenen LS/SP 98 Straße vorbei. Das wirkliche Wandergefühl stellt sich am Sinichbach oder der letzten Etappe nach Sankt Kathrein ein. Die Streckenführung könnte in manchen Abschnitten attraktiver sein, doch die einzelnen Stationen sind mit viel Liebe gestaltet  und die Kinder spüren dies auch. Ein Höhepunkt ist der geschnitzte Haflinger. Ein Modell eins zu eins und so was von lebendig wirkt dieses Pferd aus Holz. Im Gegensatz zu seinem Kollegen aus dem antiken Troja. Hier müssen sich die Kinder gleich draufsetzen.

Was sind Haflinger Pferde?

Eigentlich sind die Haflinger als Pferderasse relativ „jung“. Eigentlich steht die „Wiege“ der Haflinger im Dorf Schluderns. Dort kam 1874 der Hengst 249 Folie zur Welt. Sein Vater der Hengst 133 El Bedavi XXII mit orientalischen Einschlag und seine Mutter aus einem heimischen Stallt. Damals erkannten die Experten was für einen Schatz sie auf vier Beinen hatten und so begann, staatlich gefördert, die Zucht der Haflinger.  Bereits vor dem Ersten Weltkrieg kamen die ersten dieser genügsamen Gebirgspferde nach Bayern. Das Militär und die Landwirte erkannten wie nützlich diese kleinen Pferde sein können und so blühte die Zucht der Haflinger auf.

Kinder Outdoor Abenteuer am Haflinger Themenweg

Eine perfekte Mischung haben die Macher von diesem Themenweg gefunden: Stationen zum Nachdenken, mit motorischen Geschick oder Sportlichkeit fordern die Kinder. Die meisten Eltern sind auch begeistert von diesen Spielen und machen motiviert mit. Perfekt ist das Thema spielerisch umgesetzt: An einer Station dürfen die Kinder schmieden, an einem „Klettersteig“ gehen sie statt auf schnöden Trittbügeln auf Hufeisen am Felsen entlang. Ein Höhepunkt ist sicher der Parcours mit Startglocke. Wer kommt am schnellsten über die Hindernisse. Was an diesem Themenweg auch positiv auffällt: Er kommt völlig ohne digitalen Firelfanz aus. An heißen Tagen können die Kinder am Kiesufer vom Sinichbach spielen. Auf dem gleichen Weg, wie die Kinder nach Sankt Kathrein mit der malerisch einzeln vor einem grandiosen stehenden Panorama Kirche gekommen sind, wandern sie auch wieder zurück nach Hafling. Und nachts träumen die kleinen Wanderer von einem Haflinger: Von einem eigenen!

Was ist der Haflinger Pferdeweg?

Ein Themenweg, der Kinderwagen geeignet ist und alles zum Thema Haflinger Pferde spielerisch behandelt.

  • Länge: 2,3 Kilometer
  • Höhenmeter hin: 60
  • Höhenmeter zurück: 115
  • Dauer: 1 1/2 bis 2 Stunden
  • Start: Dorf Hafling
  • Ziel: Sankt Kathrein
  • Spielstationen: 12
  • Kinderwagen geeignet: Ja

Unsere Bewertung: Fünf von sechs möglichen Kompassen

Kinder Outdoor Abenteuer am Ritten

Der Ritten in Südtirol bietet viel für Outdoor Familien. Hier warten im Urlaub Abenteuer in einer beeindruckenden Natur auf Kinder und Erwachsene. Besonders praktisch ist die beliebte Rittenbahn. Mit Ihr lassen sich manche Wanderungen verkürzen. Eine Wanderung auf´s Rittener Horn und Ihr könnt einen grandiosen Ausblick auf die Dolomiten genießen.

Angenehm sommerliche Temperaturen, die atemberaubende Aussicht auf das Südtiroler Bergpanorama und aufregende Naturphänomene – das Sonnenplateau Ritten ist für Groß und Klein das perfekte Ziel für einen entspannten Sommerurlaub! Jetzt, da alle Keller ausgemistet, die Homeschooling Aufgaben erledigt und jedes Unkraut gezupft ist, ist die beste Zeit, um mit Kind und Kegel Kraft zu tanken und endlich wieder raus in die Natur zu fahren. Und nirgendwo ist der Sommer so vielseitig, wie auf dem Sonnenplateau Ritten im Herzen Südtirols.

Das Sonnenplateau Ritten liegt nur eine kurze, aussichtsreiche Seilbahnfahrt von der Südtiroler Hauptstadt Bozen entfernt und bietet einen grandiosen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Über allem erhebt sich das Rittner Horn, der mit 2.260 Metern höchste Berg der Region. Von seiner Spitze hat man den schönsten Rundumblick Südtirols, der sich frei bis über das Weltkulturerbe der Dolomiten, Schwarz- und Weißhorn und den Großglockner erstreckt. Und ebenso weit, wie der Blick, reicht auch die Natur, die in aller Ruhe und mit viel Abstand erkundet werden will.

 

Die Freiheit spüren ab Juli 2020: Auf Du und Du mit dem König der Lüfte


Adler gelten nicht umsonst als die Könige der Lüfte. Wie sie elegant und scheinbar mühelos durch die Lüfte gleiten, fasziniert uns Menschen seit jeher. Am Ritten machen vor allem die kleinen Urlauber Bekanntschaft mit einem besonderen Exemplar dieser Tierart: Toni der Adler, seines Zeichens Maskottchen des neuen Familien-Erlebnisweges sorgt auf 2.260 Metern Höhe dafür, dass Langweile in diesem Sommer ein Fremdwort bleibt! Im Juli 2020 eröffnet „Toni’s Fabelhafte Welt“, ein pädagogischer Abenteuer- und Lernspielplatz mit allerlei Stationen. Auf drei Kilometern reiten die Kinder hier bei frischer Bergluft auf einem Riesenadler, finden ihren Weg durch ein sagenhaftes Labyrinth oder spielen am Ufer eines Zauberteiches.

So schöne Rücken können auch entzücken. Besonders beim Lamatrekking in Südtirol.
foto (c) kinderoutdoor.de


Die Anden in Südtirol und tierisch viel Spaß

… haben die Kinder auch auf dem „Wald-Wild-Wunderweg“ im „Funimal Forest“. Hier stellen heimische Wald- und Wiesenbewohner sich selbst und ihre Umgebung vor. Ivo, der Igel, Fiona, der Fuchs, und Co. warten als große bunte Installationen entlang des Weges und machen das Lernen zum Erlebnis. Doch auch andere flauschige Tiere kann man am Ritten entdecken: Lamas und Alpakas! Auf dem Kaserhof in Oberbozen leben etwa 170 der knuffigen, ursprünglich aus den Anden stammenden Wollträger, die sich brav regelmäßig von den Besuchern zum Lamatrekking ausführen lassen.

Warum lieben Kinder das Wandern mit Tieren?

Beim Wandern mit Tieren (Lama, Ziege, Esel) müssen sich die Familien auf ihre vierbeinigen Begleiter einlassen. Diese geben das Tempo vor. Die Kinder sind so fasziniert von den Tieren, dass sie überhaupt nicht quengeln. Außerdem müssen sich die Outdoorer unterwegs um das Tier kümmern und Futter sowie Trinken sicher stellen. Ein Vierbeiner ist immer für eine Überraschung unterwegs gut.

Südtirol ist ideal für Lamas. Unternehmt mal eine Wanderung am Ritten mit diesen braven Tieren.
Foto (c) kinderoutdoor.de


Jenseits von Ägypten: Pyramiden mit Hut

Um Pyramiden zu besuchen, muss es nicht gleich Ägypten sein. Denn die sogenannten Rittner Erdpyramiden sind mindestens genauso spektakulär. Die sonderbaren Gesteinstürme zählen zu den faszinierendsten Naturphänomenen Europas und tragen ihren Namen aufgrund ihrer dreieckigen Form. An den Stellen, an denen der einst ebene, lehmige Boden von einem Stein bedeckt war, konnte er durch Regen und Gletscherwasser nicht abgetragen werden. So bildeten sich nach und nach kleine „Säulen“ mit Hut heraus, die sich von drei Wanderwegen aus bestaunen lassen, und zwar am Finsterbachgraben in Lengmoos, am Katzenbachgraben in Oberbozen und am Gasterergraben in Unterinn.

Wie entstanden die Erdpyramiden?

Als Grundstock brauchen die Erdpyramiden einen Moränenlehm. Diesen haben die eiszeitlichen Moränengletscher hinterlassen. Wasser schneidet tiefe Rinnen in den Lehm. Es kommt zu einer Bodenerosion. Ein Deckstein auf der entstehenden Pyramide schützt diese. Sobald der Stein abfällt, zerlegt sich die Erdpyramide bei Regen und Schnee.

Outdoor Abenteuer im winterlichen Tannheimer Tal

Outdoor Abenteuer erwarten die Familien im verschneiten Tannheimer Tal (Tirol). Wer gerne Skifährt ist hier auf jeden Fall richtig. Wer abseits der Pisten die Abenteuer in der Natur sucht, der findet im Tannheimer Tal viele Möglichkeiten draußen unterwegs zu sein. Dazu gibt es eine Menge wohltuender Wintersonne und ein beeindruckendes Bergpanorama.

Während das beschauliche Hochtal im Sommer mit endlosen Wanderwegen auf drei Ebenen überzeugt, lockt im Winter ein nicht weniger atemberaubendes Wanderangebot im Winterkleid. Zwischen verschneiten Bäumen und einer weiß glitzernden Bergkulisse warten 81 Kilometer geräumte Winterwanderwege, auf denen Gäste die Abgeschiedenheit des schönsten Hochtals Europas erkunden können.

© TVB Tannheimer Tal/Willi Roth

Es muss ja nicht immer Skifahren, Snowboarden oder Langlaufen sein. Wer die frische Bergluft ohne Bretter unter den Füßen genießen und den Stress des Alltags hinter sich lassen möchte, kann dies im Tannheimer Tal auf 16 ausgewiesenen Winterwanderrouten tun. Gemütliche Rundwanderwege im verschneiten Talboden bis hin zu malerischen Höhenwanderwegen garantieren unvergessliche Wintergenussmomente und traumhafte Ausblicke über die benachbarte Bergwelt. Dank Skibus gelangen Gäste ganz gemütlich zu den verschiedenen Startpunkten der Wege und können bereits bei der Fahrt die Idylle des Tiroler Hochtals genießen.

Winterliches Panorama genießen auf einem der aussichtsreichen Höhenwege

Wer auch im Winter einen der schönen Höhenwege im Tannheimer Tal erkunden möchte, kann dies bequem von der Bergstation des Neunerköpfle machen. Dort wartet der ereignisreiche 9erlebnisweg, welcher für Jung und Alt einiges zu bieten hat. Neben einem atemberaubenden Panoramablick über das gesamte Hochtal, versteckt sich dort das größte Gipfelbuch der Alpen am Gipfel des Neunerköpfle und ein über drei Meter hohes Holzherz als ganz besonderer Foto-Spot. Für weiteres Gipfelglück sorgt der kurzweilige Weg zum Gamskopf mit Panoramainformator vom benachbarten Füssener Jöchle aus. Hier starten Wandernde über einen kurzen Pfad hoch zum Gipfelkreuz mit Blick auf die umliegenden Bergketten. Ein weiterer Höhenwinterwanderweg mit spektakulärer Weitsicht befindet sich in Nesselwängle. Startpunkt der leichten Tour ist die Bergstation der Doppelsesselbahn Krinnenalpe, von wo aus der Weg weiter zum Gipfelkreuz am Farrenegg führt. Neben einem traumhaften Ausblick ins schöne Tiroler Hochtal, haben diese drei Höhenwanderwege vor allem eines gemeinsam: Die Nutzung der Bergbahnen in Tannheim, Grän und Nesselwängle ist mit dem Angebot „Winterbergbahnen inklusive“ von 10. bis 27. Januar und bis 17. März 2022 für jeden Gast, der einen Mindestaufenthalt von drei Nächten bucht, von Montag bis Donnerstag mit inbegriffen.

Schneeschuhwandern – für viele ein ganz besonderes Erlebnis

Wer im Tannheimer Tal abseits der geräumten Winterwanderrouten die unberührte Natur genießen möchte, kann mit Schneeschuhen unter den Füßen die Umgebung des idyllischen Hochtals erkunden. Und dafür benötigt es gar nicht viel: Schneeschuhe, Wanderschuhe und zwei Stöcke in der Hand – schon kann es losgehen. Das Equipment dafür können sich Gäste ganz bequem vor Ort ausleihen. Allgemeine Infos zu Schneeschuhtouren und geführten Tour-Terminen gibt es in den Infobüros des Tourismusverbandes, denn solche Entdeckungstouren empfehlen sich mit einem erfahrenen Berg- oder Wanderführer, um das Vordringen in Wild- oder Naturschutzgebiete zu vermeiden.

Kinder Outdoor Abenteuer: Allgäu Skywalk

Ein Kinder Outdoor Abenteuer an das sich die Familie noch lange erinnert ist der Allgäu Skywalk. Hier bekommt Ihr mehr als einen tollen Baumwipfelpfad geboten. Bei diesem Kinder Outdoor Abenteuer im Allgäu erwarten Euch auch ein Streichelzoo und zwei spannende Waldlehrpfade. Besonders spannend ist für die Kinder wenn sie in der Röhrenrutsche und auf den Wackelhindernissen am Skywalk unterwegs sind. 

„Ist das jetzt eine Fichte oder eine Tanne?“ frägt ein Kind seinen Vater. Zum Glück entdeckt dieser das Schild am Geländer vom Allgäu Skywalk. „Eine Weißtanne!“ gibt der Papa schlau als Antwort. Auf übrer 20 Metern Höhe ist die Familie unterwegs. Am Horizont glitzert der Bodensee, auf der anderen Seite erheben sich die Alpen und der Bregenzer Wald. Doch es gibt noch eine interessante Besonderheit. Betreiber vom Allgäu Skywalk ist kein klassisches Privatunternehmen, sondern eine gemeinnützige GmbH, die zur Katholischen Jugendfürsorge gehört. Entsprechend barrierefrei ist der Allgäu Skywalk gestaltet. Wer mit dem Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen unterwegs ist, kommt hier auf über den Bäumen voran. Der Waldwipfelpfad befindet sich in einem Plenterwald. Das ist ein hochsensibler Hochwald und entsprechend vorsichtig ging es beim Bau im Jahr 2010 zu. Beim Bau kamen keine schweren Maschinen zum Einsatz und es wurde so umsichtig wie möglich vorgegangen. Wer den Allgäu Skywalk besucht, kann deshalb ein gutes Gewissen haben. 30 verschiedene Baumarten wachsen hier und diese sind von oben und unten beeindruckend. Könnte jemand alle Bäume von diesem Gelände aufeinanderstapeln, ergäbe sich ein Turm mit einer Höhe von 75.000 Meter. Der Mount Everest ist dagegen ein Zwerg. Immer wieder haben die Besucher die Wahl: Auf den Aussichtsturm gehen? Oder über die Röhrenrutschte absteigen? Hier erwartet Euch ein toller Hindernisparcours, der an der Röhrenrutsche endet. Kinder ab sechs Jahren dürfen dort hinunterflitzen.

 

Kinder Outdoor Abenteuer Allgäu Skywalk und Ihr lernt den Wald aus verschiedenen Perspektiven kennen. foto (c) kinderoutdoor.de

Allgäu Skywalk: Beeindruckende Walderlebnispfade

Der Skywalk verschafft Euch unterschiedliche Perspektiven zum Wald. Auf dem Baumwipfelpfad  nehmt Ihr die Rolle von einem Vogel ein und seht den Forst von oben. Bei den beiden Walderlebnispfaden seid Ihr wieder in der gewohnten Rolle, der Nachobenschauer. Hier sind liebevolle Spielstationen aufgebaut, die den Kindern und Erwachsenen Spaß machen. So flott und ohne quengeln sind die Kinder noch nie in einem Wald unterwegs gewesen. Dabei lernen sie eine Menge über dieses Ökosystem und seine tierischen Bewohner. Alles bekommen sie spielerisch erklärt und nach dem Entdeckerpfad, können die Kinder problemlos eine Fichte von einer Tanne unterscheiden. Manche Erwachsene haben damit ihre liebe Not. Der Spielplatz ist auch eine Nummer für sich. Hier gibt es nur eines für die Eltern: Hinsetzen und die Brotzeit auspacken. Endlich kommen die Erziehungsberechtigten einmal in Ruhe dazu, das Wurst- oder Käsebrot zu essen. Doch die Freude der Kinder ist noch steigerbar: Der Streichelzoo! Kaninchen, Schafe und Ziefen freuen sich über den Besuch der Outdoorkids und diese sind mit ihren tierischen Freunden völlig im Glück. Wer einen Hund dabei hat, kann diesen in einem speziellen Ruhebereich in einer Hütte unterbringen. Die Macher vom Allgäu Skywalk haben an alles gedacht. Es gibt auch vor Ort ein Restaurant um die Sonne über dem Allgäu zu genießen. Das ganze Areal ist liebevoll angelegt und hervorragend ausgeschildert. Auch das Thema Sicherheit steht wie der Umweltschutz bei den Betreibern ganz oben auf der Agenda. Der Besuch im Allgäu Skywalk nähe Scheidegg ist zu empfehlen.

Winterwandern mit Kindern im Tannheimer Tal: Schneebedeckte Gipfel und vereiste Seen

Winterwandern mit Kindern im Tannheimer Tal und Ihr könnt aus 81 Kilometern geräumten Wegen auswählen: Von der Gipfeltour für erfahrene Alpinisten bis hin zur einzigartigen Panoramatour ist alles dabei. In der kristallklaren Luft der Tiroler Berge ist die ganze Familie völlig entspannt bei strahlend blauen Himmel in dem Hochtals unterwegs. Ein Highlight ist die leichte Wanderung zum größten Gipfelbuch der Alpen auf dem Neunerköpfle (1.864 Meter). 

Es soll ja mal jemanden gegeben haben, der konnte übers Wasser gehen. Das ist auch im Tannheimer Tal möglich und mit einem gewissen Abenteuer verbunden. Für alle die das Tannheimer Tal geographisch schwer einordnen können: Es ist ein Hochtal auf etwa 1.100 Metern Höhe und gehört zu Tirol. Dieses Winterparadies liegt an der Grenze zum Allgäu (Bayern). Folgende Dörfer findet Ihr im Tannheimer Tal:

Jungholz
Schattwald
Zöblen
Tannheim
Grän – Haldensee Nesselwängle – Haller

Los gehts am Dorfplatz in Haldensee. Die Familien führt der Weg entlang des Haldensees nach Haller. Auf dieser, etwa zwei Kilometer langen Strecke, zeigt sich der Winter inmitten von schneebedeckten Bergen und dem winterlichen Gewässer von seiner schönsten Seite. Eine Besonderheit im Tannheimer Tal: Eine Eiskommission prüft die zugefrorene Eisfläche des Haldensees  und gibt ihn frei. Erst dann können die Gäste den gefrorenen See überqueren. Auch das Herzstück des Tannheimer Tals, der Vilsalpsee, ist im Winter eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit. Der Weg beginnt an der Touristeninformation in Tannheim, wo ausreichend Parkplätze vorhanden sind. Von hier aus erreicht man den rund vier Kilometer entfernten See in etwa einer Stunde. Ruhig und sanft präsentiert sich das Juwel des Tals im Winter, verschneit die vielfältige Pflanzenwelt. Beide Seewanderungen eignen sich hervorragend für aktive Familienausflüge und bieten ein erholsames Naturerlebnis für Groß und Klein. Im Anschluss verwöhnt die ortsansässige Gastronomie mit Tiroler Schmankerln.

Winterwandern mit Kindern im Tannheimer Tal: Lohmoos-Runde mit Zugspitzblick

Diese Route ist ein besonders schöner Weg der durch das Lohmoos, ein Hochmoor, führt. Er wird nicht geräumt und bietet sich deshalb für Schneeschuhwanderungen durch die verschneite Landschaft an. Ausgehend von Tannheim führt der Höhenweg am Fuße des Einsteins nach Zöblen. Ein weiteres Highlight der Tour ist der Zugspitzblick: Um diesen Ausblick zu genießen biegt der Gast am Häldeler Berg links ab und folgt der weiteren Beschilderung zum Panoramablick. Insgesamt 12 Kilometer und rund 420 Höhenmeter werden bei dieser Runde zurückgelegt und ist auch für Familien geeignet.

Mit Schneeschuhen durch die unberührte Natur vom Tannheimer Tal

Wer abseits der geräumten Wege den Winter erleben möchte, schnallt sich seine Schneeschuhe an die Wanderstiefel. Bei der Routenwahl ist jedoch wichtig, Wege zu nehmen, die nicht in Wild- oder Naturschutzgebieten liegen. Der Schwierigkeitsgrad kann dabei selbst bestimmt werden. Leistungssportler sowie Familien mit Kindern können das Abenteuer Schneeschuhwandern in ihrem Level bestreiten. Voraussetzung für einen gelungenen Ausflug sind warme Kleidung und festes Schuhwerk. Das benötigte Equipment kann vor Ort ausgeliehen werden. Bei Wanderern sehr beliebt sind die geführten Touren mit einheimischen Bergführern. Mit zahlreichen Insider Tipps in Petto zeigen diese die schönsten Strecken und aussichtsreichsten Plätze der Region. Schneeschuhwandern gehen die Gäste am besten mit einem ortskundigen Guide, der die reizvollsten Plätze unterwegs kennt.Das genaue Programm bzw. die weiteren Informationen zu den geführten Schneeschuhwanderungen sind im aktuellen Veranstaltungskalender zu finden.

Allgemeine Infos zu Schneeschuhtouren und Terminen gibt es in den Infobüros des Tourismusverbands.

Rodeln im Tannheimer Tal: Auf dem Schlitten von der Krinnenspitze zum Haldensee

Auch wenn das Wetter in dieser Woche es nur an einem Tag gut mit uns im Tannheimer Tal meinte, hatten wir eine richtige Gaudi beim Rodeln. Eine tolle Schlittenbahn führt an der Krinnenspitze hinab ins Tal. 3,9 km rasanter Spaß, den wir uns gegönnt haben. 

 

Mit der Rodelbahn im Tannheimer Tal haben wir uns viel vorgenommen. Mit dem Sessellift fahren wir von Nesselwängle zur Krinnenalpe hinauf. Diese Hütte liegt auf 1.525 m an der Krinnenspitze und bietet eine rustikale, bodenständige Küche. 2.000 m hoch erhebt sich die Krinnenspitze über dem Tiroler Tannheimer Tal. Leider, so finden wir, ist heute der Schnee etwas weich. Der Himmel ist wolkenverhangen und die Temperaturen für Ende Dezember zu warm. Skeptisch steigen wir aus dem Lift und merken, wie wir in den Schnee einsinken. Ob das gut geht? Zuerst ziehen wir uns Helme an.

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Von der Krinnenalpe hinunter zur Talstation geht es auf dem Schlitten ordentlich zur Sache!
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Schließlich sind Felsen oder  Baumstämme härter als unserer Köpfe und die Gefahr einer Kollision besteht auf einer Rodelbahn immer. Vor allem wenn sie, wie hier in Nesselwängle, immer wieder die Skipiste kreuzt. Gleich am Start halten wir uns am Rand, denn auch Skifahrer und Snowboarder nutzen die Abfahrt. Nach einigen hundert Metern trennen sich die Wege und eine scharfe Rechtskurve bringt uns mit den Schlitten auf die Rodelbahn, die im Sommer ein Forstweg ist. Wir haben uns heute für den klassischen Davoser als Gefährt entschieden. Seine schmalen Kuven sinken jedoch an einigen Stellen in den weichen und tiefen Schnee ein.

Dadurch verliert der Schlitten an Geschwindigkeit, was den Kindern sogar passt. Ein Einheimischer meinte mahnend zu uns“ Seid froh, dass die Rodelbahn heute nicht vereist ist!“ Manche Haarnadelkurven oder die Kombination „Polstrkurve“ können bei Eis unter den Kufen. Immer wieder überholen uns Skifahrer, Snowboarder oder sportlichere Schlittenpiloten. Vor allem wenn wir mit den Kindern die Skipiste kreuzen müssen alle sehr aufmerksam sein.

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Die Krinnenspitze mit 2.000 m beeindruckt die ganze Familie. Eindrucksvoll ist auch ein Fahrt mit der Rodel auf der Schlittenbahn. Keine Sorge, sie startet nicht am Gipfel und niemand muss zu Fuß aufsteigen.
Foto: (c) Kinderoutdoor.de

Im letzten Drittel der 3,9 km langen Rodelbahn sehen wir immer wieder den halbvereisten Haldensee. Kurz bevor wir wieder die Talstation der Krinnenalpe-Bergbahn erreichen, verlangt uns die Rodelstrecke einiges ab. Ein etwa 200 m langer Steilhang führt uns zu einer Engstelle die mit Fangnetzen links uns rechts gesichert ist. Schnell nehmen unsere Schlitten Fahrt auf und rasen auf diesen Engpass zu. Die Kinder und wir steuern zum Glück mittendurch und kommen wohlbehalten an der Bergstation an. Ohne Worte zu wechseln stellen wir uns für die nächste Fahrt hinauf zur Krinnenalpe an.

Urban Outdoor Abenteuer

Urban Outdoor AbenteuerUrban Outdoor Abenteuer und Ihr erobert Euch die Stadt zurück. Wir zeigen Euch, welche Abenteuer draußen auf Euch in der Stadt warten. Raus aus dem Beton und rein ins Ungewisse. Entdeckt mit den Outdoor Kindern in der Stadt das Unbekannte im Bekannten. Wir stellen Euch in verschiedenen Großstädten Urban Outdoor Abenteuer vor.

Nach der Still­le­gung der Stahl­wer­ke und Ze­chen hat die Na­tur die In­dus­trie­bra­chen wie­der zu­rück­er­obert – zum Teil mit sel­te­nen Ar­ten. Ein Be­such oben auf ei­ner Hal­de bie­tet ei­nen Über­blick über die­se be­son­de­re Land­schaft mit ih­rer Mi­schung aus In­dus­trie­kul­tur und -na­tur.

Tetraeder – Geometrie im Freien

Ein gigantisches Konstrukt, dessen Geometrie uns an den Mathematikunterricht erinnert, aber wahrscheinlich viel mehr Freude bereitet: Der Tetraeder. Auf der 60 Meter messenden Halde des ehemaligen Bergwerks Prosper Haniel in Bottrop steht die 90 Meter hohe begehbare Konstruktion. Über 400 Stufen geht es zum Gipfel und wer schwindelfrei ist, kann dann über Treppen auf drei Plattformen innerhalb der Industriepyramide klettern. Aber Vorsicht: Je höher Gipfelstürmer gehen, desto heftiger schwanken die Plattformen! Bei klarem Wetter reicht die Sicht hier oben bis nach Essen und Duisburg und sogar bis zur Landeshauptstadt Düsseldorf.
www.ruhr-tourismus.de/tetraeder-bottrop

Urban Outdoor Abenteuer
Der Tetraeder auf einer Halde in Bottrop ist eine Wanderung wert. fotoLuftaufnahme vom Tetraeder auf einer Halde in Bottrop. © Dominik Ketz, Tourismus NRW e.V.

Tiger & Turtle – Zu Fuß bis zum Looping

Auf der Heinrich Hildebrand Höhe in Duisburg-Wanheim thront eine Achterbahn. Allerdings ohne Waggons – zu Fuß geht es auf Stufen über die vermeintlichen Schienen, die sich an einer Stelle sogar zum Looping emporschwingen. An dieser Achterbahn gibt es kein Kassenhäuschen – Neugierige dürfen gratis auf dem Tiger & Turtle genannten Konstrukt herumspazieren und die sagenhaften Ausblicke auf Duisburgs Süden genießen.
www.ruhr-tourismus.de/heinrich-hildebrand-hoehe

Urban Outdoor Abenteuer
Bei Tiger und Turtle stehen Fußgänger Kopf! foto (c) kinderoutdoor.de

Halde Hoheward – Dem Himmel so nah

180 Millionen Tonnen Berggestein ergeben die stolze 152 Meter hohe Halde Hoheward. Viele farbenprächtige Stauden haben das Areal inzwischen erobert. Und wo Haldenbezwinger den Sternen ohnehin etwas näher sind als anderswo, finden sie auch gleich ein Observatorium. Denn das Thema, das den Gipfel der Halde bestimmt, ist die Horizont-Astronomie. Hier oben sind die Bedingungen für die Beobachtung des Sonneneinfalls und der Gestirne besonders ideal!
www.ruhr-tourismus.de/halde-hoheward

Halde Rheinelbe: Wald mit neuen Bewohnern

Am Ende der Treppe auf dem kahlen, grauen Haldentop steht eine archaische Skulptur aus Stein: Die Himmelstreppe – so wird das Kunstwerk von Herman Prigann genannt. Der Spitzkegel aus Schutt ist nachträglich auf die als Tafelberg entstandene Halde aufgeschüttet worden, das Sahnehäubchen der Halde Rheinelbe. Am Fuß der Halde betreten Besucher den mystischen Skulpturenwald, in dem weitere Werke Priganns zu sehen sind. Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Zeche Rheinelbe, das zu großen Teilen von Wald überwuchert wurde, sind Grünspecht und Sperber eingezogen.

Als einer der Hauptradwege des Ruhrgebiets führt der Emscher-Park-Radweg dicht an die Halde Rheinelbe im Süden Gelsenkirchens heran.
www.ruhr-tourismus.de/halde-rheinelbe

Nordsternpark – Ein Park zum Staunen

Einst erste Zeche nördlich der Emscher, heute ein vielseitiger Landschaftspark. Der Nordsternpark in Gelsenkirchen ist nach und nach aufgehübscht worden, er punktet heute mit einer ganzen Reihe von Attraktionen. Dazu zählt etwa die 100 Meter lange Doppelbogen-Hängebrücke, deren Träger sich anmutig im Wasser spiegeln. Außerdem die Aussichtsplattform auf dem Nordsternturm in 83 Metern Höhe. Von hier überblicken Besucher den gesamten Nordsternpark. 
www.ruhr-tourismus.de/nordsternpark

Geleucht – Rotglühendes Highlight an der A42

Was ist knallrot und etwa 30 Meter hoch? Eine Grubenlampe. Aber nicht irgendeine: Seit 2007 ziert die überdimensionale Lichtquelle von Otto Piene den Gipfel der Halde Rheinpreussen in Moers. Von der Dämmerung bis Mitternacht strahlt das rote Licht über den Haldenhügel und ist bereits von der Autobahnbrücke der A42 sichtbar. Die Lampe ist begehbar, von oben blicken Besucher aus einer Höhe von 104 Metern auf das Ruhrgebiet bei Moers und Duisburg.
www.ruhr-tourismus.de/das-geleucht-auf-der-halde-rheinpreussen

Zeche Consolidation – Unser Geheimtipp

Selbst nachts leuchtet diese Zeche, genauer: Ihr eigentlich roter Förderturm, der nach Sonnenuntergang durch die Lichtkunstinstallation „Consol Gelb“ von Günther Dohr zum Leuchten gebracht wird. Er liegt inmitten einer weitläufigen und hügeligen Parklandschaft, die mit einer Skateranlage, einem Spielplatz und einem kleinen Fußballplatz ausgestattet ist. Das Maschinenhaus und der Förderturm werden heute kulturell genutzt: in ihnen befinden sich Werner Thiels Sammlung von Bergbaurelikten und das wuchtige Consol-Theater.
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Kennst Du schon Halden-Hügel-Hopping? Entdecke hier Bergwandern à la Ruhrgebiet.

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SUP mit Kindern in Hamburg

SUP mit Kindern in Hamburg und Ihr entdeckt völlig neue Seiten an dieser Hansestadt. Es ist ein Abenteuer in Hamburg mit dem SUP unterwegs zu sein. Damit Ihr und die Kinder auch viel Spaß dabei habt, ist es wichtig, dass Ihr Euch bitte von bestimmten Bereichen mit dem SUP fernhaltet. Es könnte sonst Ärger mit den richtig dicken Pötten und der Wasserschutzpolizei geben. Deshalb: Paddelt bitte in Hamburg nur, wo es auch erlaubt ist. 

Venedig die Nordens. Ein ziemlich überstrapazierter Begriff. Stockholm nennen manche Leute so. Aber auch Hamburg. Die Stadt ist von Flüssen und Kanälen durchzogen. Ein ideales Revier für Familien die gerne auf dem SUP stehen. Bevor Ihr das Board ins Wasser gleiten lasst, erkundigt Euch bitte wo das Paddeln in der Hansestadt erlaubt ist. Im Hafen ist es seit 2019 verboten. Gleiches gilt für die Speicherstadt und die Hafencity. Ebenso ist die Elbe ab Oortkaten bis Rissen für´s SUP tabu. Dafür gibt es eine Menge anderer Möglichkeiten um in Hamburg spannende Touren mit dem SUP zu unternehmen. Bevor das Kind auf´s SUP steigt, legt es bitte eine Schwimmweste an, die auch zum Gewicht passt. Egal wie gut das Kind schwimmen kann. Wo es sich lohnt in Hamburg zu paddeln? Ganz klar die Alster! Die ganze Außenalster wartet auf die Paddler. Ebenso ist es auf der Binnenalster erlaubt. Dort solltet Ihr Euch aber vor den Schleusen und den Schiffen fernhalten. Ebenso sind Tunnel tabu für SUP Fahrer. Viel zu sehen gibt es auch in den Alsterkanälen. Rauf zum Haynspark paddeln und weiter zum Rondeelteich. Es folgt der Isebekkanal. Diesen schippert Ihr runter. Wer möchte kann auch auf dem Goldbekkanal gemütlich zum Stadtpark paddeln. Ein weiterer Tipp ist die Wilhelmsburg, größte Binneninsel von Europa. Hier gibt es den Assmann Kanal und andere Wasserläufe auf denen Ihr mit dem SUP unterwegs sein dürft.

Kinder Kanufahren in Hamburg

Kinder fahren in der Hansestadt Kanu und entdecken dabei die größte Binneninsel Europas. Das Tolle an dieser Paddeltour für die Familie: Ihr müsst wenig die Kanus umtragen und es erwarten Euch keine Stromschnellen oder Schwälle. Dafür lernt Ihr mit den Kindern eine völlig neue Seite von Hamburg. Wichtig ist beim Paddeln in Wilhelmsburg: Bitte an die Regeln halten.

24.000 Container. In Worten vierundzwanzigtausend. So viele der Stahlbehälter passen auf die HMM ALGECIRAS. Das Schiff aus Südkorea hat eine Länge von 400 Metern. Einen solchen Pott begegnet zum Glück bei der Kanutour um Wilhelmsburg niemand. Wir starten am Vogelhüttendeich und verlassen nach wenigen Paddelschlägen den Ernst-August-Kanal. Von hieraus folgen wir dem Assmannkanal. Ein ehemaliger Industriekanal. Dort befindet sich auch der Wilhelmsburger Ruderclub von 1895.Links und rechts sind Kleingärten. Niemand käme hier auf die Idee, sich in Hamburg zu befinden. Hin und wieder zeigen sich einige mehrgeschossige Hochhäuser. Bald ist der Bürgerhaussee erreicht. Dort ist ein markanter, moderner Klinkerbau. Wir halten uns links. Unter einer Fußgängerbrücke geht es durch einen engen Kanal. Vermeidet hier die Kollisonen mit den stählernen Spundwänden.  Jetzt ist gleich das Gelände der internationalen Bauausstellung erreicht. Es lohnt sich anzulegen und die gelungenen Gebäude näher anzusehen. Weiter geht es auf dem Kanal, er verläuft im Zick-Zack, zu den WaterHouses. Diese Häuser stehen auf Pfählen.Bald erreicht Ihr eine Schleuse. Hier „dürft“ Ihr das Boot tragen…..

Etliche ehemalige Industriekanäle durchziehen Hamburg. Sie sind ein ideales Paddelrevier.
foto (c) kinderoutdoor.de

Paddeln in Hamburg: Zum Kuckuck!

Wenn Ihr die Paddel aus dem Wasser zieht, dann hängt jetzt immer wieder Grünzeug dran. Unter Stahlbrücken nähert Ihr Euch dem Kuckucksteich. Bis auf eine kleine Fahrrinne ist dieser von Teichrosen zugewachsen. Mehr Farbe auf dem Wasser geht kaum. An der Willi Villa könnt Ihr mit dem Kanu anlegen und es Euch bei Kaffee, Kuchen, Mineralwasser und lecker Limo gut gehen lassen.Zum Schluss kommt das Beste! Nach dem  Kuckucksteich paddelt Ihr bis zur Rückseite vom Bürgerhaus Wilhelmsburg durch den Urwald von Hamburg. Einen Tunnel gilt es auch zu befahren. Ein schmaler Kanal bringt Euch zum  Mahlbusen und Kükenbrack. Es handelt sich dabei um zwei im Wald liegende Teiche. Hier brüten diverse Wasservögel. Leider hat dieses grandiose Stück Natur auch ein Ende und Ihr kommt an die Mengstraße. Hier herrscht reger Autoverkehr. Hier müsst Ihr, wohl oder übel, übersetzen. Viel Spaß dabei und nehmt bitte die Ampel. Ihr setzt in den Euch bereits bekannten Bürgerhaus See ein und paddelt über den Assmankanal zurück zum Start. 

Die Binnenalster kennt jeder, aber auf der Alster mit den Kindern paddeln ist ein Abenteuer mitten in Hamburg.
foto (c) Kinderoutdoor.de

Zehn Kinder Outdoor Abenteuer in Tirol

Kinder Outdoor Abenteuer erwarten Euch in Tirol. Dabei sind die Kleinen in einer beeindruckenden Natur unterwegs. Von sanften Abenteuern bis hin zu spritzigen Vergnügen in Gebirgsbächen ist alles dabei. Weiß doch jedes Kind: Die besten Abenteuer finden draußen statt. In der Natur, im Grünen, im Wald – und vor allem in den Bergen. Hier sind 10 große Tiroler Entdeckungen für die Kleinen (und ihre Eltern).

Kinder Outdoor Abenteuer 1. Abenteuerwandern zum Eifersbacher Wasserfall

Schon aus der Ferne verrät ein sanftes Tosen und Brausen, dass sich hier im Bergwald ein nasser Riese versteckt. Ein schmaler Weg führt über viele kleine Brücken den Wald immer steiler hinauf. Bis man schließlich vor dem 25 Meter hohen Eifersbacher Wasserfall steht. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen Sommerfrischler hierher – weil sich auf dem Weg einst ein Bauernbad befand. Heute ist die Tour vor allem perfekt für Familien, weil nur 200 Höhenmeter bis zum Ziel bewältigt werden müssen – das schaffen auch die Kleinen. Und weil jede Pause am Bach zum Klettern und Plantschen einlädt. Ersatzschuhe für die Kinder nicht vergessen!

Zum Eifersbacher Wasserfall führt ein schmaler Weg immer steiler hinauf.
, © TVB Kitzbüheler Alpen - St. JohannZum Eifersbacher Wasserfall führt ein schmaler Weg immer steiler hinauf. © TVB Kitzbüheler Alpen – St. Johann 

Kinder Outdoor Abenteuer 2. Staudämme bauen am wilden Lech

Matsch und Kinderhände gehören zusammen wie Tirol und Berge. Je schmutziger die Gummistiefel werden, desto breiter ist das Grinsen im Gesicht. Der Lech ist ein perfekter, nahezu endloser Wasserspielplatz. Bis zur deutschen Landesgrenze bleibt der Lech naturbelassen; er ist der letzte Wildfluss im nördlichen Alpenraum mit hunderte Meter breiten Kies- und Schotterbänken. Der perfekte Ort für Flussabenteuer. Zum Beispiel Staudamm-Bauen. Äste und Steine bilden das Grundgerüst, etwas Matsch dichtet zusätzlich ab. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass der selbstgebaute Staudamm nicht zu hoch wird und damit den Wasserfluss im großen Maßstab beeinträchtigt.

Flussabenteuer am wilden Lech.
, © Tirol Werbung, Monika HöflerFlussabenteuer am wilden Lech. © Tirol Werbung, Monika Höfler 

Kinder Outdoor Abenteuer 3. Schlafen im Baumhaus am Natterer See

Kaum an einem anderen Platz fühlen wir uns der Natur so verbunden wie inmitten der Bäume. Und dann auch noch dort übernachten? Genau die Art von Kindheitstraum, bei der auch Erwachsene höchstens am Ende des Tages leise Gähnen. Am Natterer See stehen komfortable Baumhäuser, bei denen Abenteuer und Entspannung zu einer perfekten Symbiose auf Baumwipfelhöhe verschmelzen. In einer „Family-Lodge“ im Baum mit Terrasse und Panoramablick haben vier Personen Platz. Kochnische, Ess- und Schlafbereich sowie ein Badezimmer machen das Übernachten im Grünen sehr komfortabel. Und gleich in der Nähe liegt der Natterer See. Für die Erfrischung am nächsten Morgen.

Im Baumhaus schlafen und sich wieder einmal wie ein Kind fühlen. 
, © Familienparadies Natterer SeeIm Baumhaus schlafen und sich wieder einmal wie ein Kind fühlen.  © Familienparadies Natterer See 

Kinder Outdoor Abenteuer 4. Barfuß auf den Berg in Fügen

Papa, die Schleife ist auf! Mama, ein Stein ist im Schuh! Das werden Eltern hier nicht hören. Mit den bloßen Füßen lässt sich der Berg erkunden. In Fügen im Zillertal gibt es einen Barfußpfad auf dem letzten Stück bis zum Gipfel auf 1.920 Metern Höhe. Der Zickzackweg führt in etwa dreißig Minuten ans Ziel: auf wärmendem Rindenmulch, kalten Kieselsteinen, weichen Sand- oder Erdböden. Mit geschlossenen Augen können Kinder den Untergrund erraten. Und an einem nah gelegenen Bach die Füße anschließend abkühlen.

Am Barfußpfad wird der Tastsinn auf die Probe gestellt.
, © Tirol Werbung, Christina SchwembergerAm Barfußpfad wird der Tastsinn auf die Probe gestellt. © Tirol Werbung, Christina Schwemberger

 Kinder Outdoor Abenteuer 5. Echtes Bergreiten bei Ellmau

Mitten in der Natur über Wiesen und Wege reiten – ist dieses Gefühl noch zu toppen? Ja, indem es höher hinaus geht. Auf dem Rücken eines Pferdes wird die Almwanderung zum Abenteuer. Der Aufritt zur Rübezahl Alm auf 1.200 Metern startet in Ellmau, führt entlang der Weißache nach Egg über die Jausenstation Hochschwendt zur Rübezahl Alm. 1778 stand dort noch ein Stall, heute gibt es dort Schnitzel und Schmankerl für die Reiter. Es geht über Stock und Stein hoch hinaus, zurück über Wälder hinab ins Tal.

Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß. 
Eine Almwanderung macht auf dem Rücken eines Pferdes noch mehr Spaß.   

Kinder Outdoor Abenteuer 6. Bouldern im Pitztal

Da liegen ja überall Steine im Wald! Genau. Groß und klein, bisweilen auch sehr groß. Und es sind perfekte Boulderfelsen. An den meisten können sich Kinder auch problemlos alleine austoben – wenn man die richtigen Bouldermatten mitgenommen hat, um Stürze aus geringer Höhe abzufedern. Das Pitztal ist ein Kletterparadies. Für Profis, aber auch für Anfänger, erst recht für Familien. Zertifizierte Klettergärten für Familien reihen sich an Übungstouren und Klettersteige – und seit 2017 ist das Bouldergebiet „Mandlers Boden“ mit 55 Blöcken erschlossen, die alle über einen Pfad miteinander verbunden sind. Das macht 180 verschiedene Boulderrouten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.

Ein Kletterparadies für groß und klein ist beispielsweise das Pitztal. 
, © Tirol Werbung, Hans HerbigEin Kletterparadies für groß und klein ist beispielsweise das Pitztal.  © Tirol Werbung, Hans Herbig 

Kinder Outdoor Abenteuer 7. Berggrillen am Wilden Kaiser

Bergluft, so heißt es, macht besonders hungrig. Wir empfehlen: Lagerfeuer an, Stockbrot oder Wurst über die Glut halten, Ausblick genießen. Doch offenes Feuer am Berg? Ist in der freien Natur natürlich nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt. Am Wilden Kaiser, auf 1.650 Metern hoch über Scheffau, wurde eine Grillstation angelegt, in ruhiger Lage, an der Baumgrenze, umgeben von Bergen, mit Blick auf den Wilden Kaiser. Hinauf geht’s bequem mit der Bergbahn und auch das lästige Schleppen des Grillguts kann man sich sparen. Das Restaurant Brandstadl stellt verschiedene Grillpakete für Berggriller zusammen.

Gemeinsam grillen auf 1.650 Metern. 
, © Tirol Werbung, Hans HerbigGemeinsam grillen auf 1.650 Metern.  © Tirol Werbung, Hans Herbig 

Kinder Outdoor Abenteuer 8. Pflanzen-Schnitzeljagd im Nationalpark Hohe Tauern

Man kann über die Natur viel in Lehrbüchern erfahren. Man kann Flora und Fauna aber auch einfach selbst entdecken. Im Nationalpark Hohe Tauern geht das besonders gut. Im größten Nationalpark Österreichs wurden rund 3.500 Pflanzenarten entdeckt. Perfekte Voraussetzungen also, um Pflanzen-Schnitzeljagden zu starten. An vielen Wegen stehen Infotafeln, um wildes Edelweiß, Gletscher-Hahnenfuß oder die Rostblättrige Alpenrose zweifelsfrei zu bestimmen. Und es gibt kurze Lehrpfade – wie zum Beispiel im Oberhauser Zirbenwald, wo ein Weg Kinder und ihre Eltern sicher über einen 1,5 km langen Rundweg führt. 100 Hektar geschützter Naturwald, 600 Jahre alte Zirben – und dabei nur 40 Höhenmeter zu bewältigen. So gehen familienfreundliche Exkursionen.

Infotafeln helfen bei der Bestimmung der vielen Pflanzenarten.
, © Tirol Werbung, Angela FuchsInfotafeln helfen bei der Bestimmung der vielen Pflanzenarten. © Tirol Werbung, Angela Fuchs 

Kinder Outdoor Abenteuer 9. Auf Schatzsuche am Mieminger Plateau

Auf der Suche nach Gold stößt man in den Alpen schnell an seine Grenzen. Aber es gibt ja noch mehr alpine Schätze, die von kleinen Abenteurern entdeckt werden können. Mineralien mit zauberhaften Namen wie Granatglimmerschliefer zum Beispiel im Ötztal oder Fossilien am wilden Lauf des Stöttlbachs oberhalb des Inntals. Hier haben Geologen mehr als 200 Millionen Jahre alte Fossilien entdeckt. Ob die Kleinen auch etwas finden? Nicht ausgeschlossen. Ein Abenteuer ist die Suche allemal. Gute Bergschuhe sind hier, beim Zusammenfluss von Stöttlbach und Lehnbach, aber Pflicht!

Ob Granatglimmerschliefer oder Fossilien, in den Tiroler Bergen gibt es einige Schätze zu finden. 
, © Tirol Werbung, Robert PupertOb Granatglimmerschliefer oder Fossilien, in den Tiroler Bergen gibt es einige Schätze zu finden.  © Tirol Werbung, Robert Pupert 

Kinder Outdoor Abenteuer 10. Flusswandern entlang der Tiroler Ache

Sich einfach den Fluss abwärts treiben lassen? Oder doch lieber aktiv mit den Paddeln ins Wasser tauchen? Ausgestattet mit Neoprenanzügen, Schwimmwesten, Helmen und besonders kippstabilen Kanus geht’s mit der ganzen Familie von Kirchdorf die Tiroler Ache flussabwärts. Bei organisierten Touren gibt es in der Klobensteinerschlucht eine Stärkung samt Grillparty auf der Kiesbank. Den Zielort Schleching erreichen Familien in etwa fünf Stunden. Für den Transfer zurück zum Ausgangsort wird gesorgt.

Ob treiben lassen oder aktiv paddeln, mit dem Kanu gehts die Ache flussabwärts.
, © Tirol Werbung, Bernd UhligOb treiben lassen oder aktiv paddeln, mit dem Kanu gehts die Ache flussabwärts. © Tirol Werbung, Bernd Uhlig