Winter Outdoor Abenteuer für Familien im Bayerischen Wald und Ihr wisst, warum diese Region zwischen Donau und Grenze zur tschechischen Republik den Beinamen “Kanada Bayerns” hat. Hier liegt deutlich länger Schnee als anderwo im Freistaat und auf Schneeschuhen oder Langlaufski entdeckt die ganze Familie Winter Outdoor Abenteuer.
Ja, es gibt sie noch die Skigebiete mit viel Platz abseits des Aprés Ski-Zirkus, der Zehnerliften und des Skischaukel-Irrsinns, so zum Beispiel in der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. Weg vom Rummel dafür viel Ruhe und Zeit für Entschleunigung – und vielleicht gerade deshalb gilt sie unter Winterfreunden für die weiße Jahreszeit als echter Geheimtipp, insbesondere dann, wenn es um die sportlichen Herausforderungen abseits der Piste geht. Denn neben Skifahren, Snowboarden und Rodeln, kann die Winterwunderwelt des Bayerwaldes hier besonders gut auf hunderten Kilometer gespurter Loipen und gut ausgebauten Winterwanderwege entdeckt werden.
Ein Eldorado für passionierte Langläufer und solche, die es werden wollen
58 bestens präparierte Loipen und ein Streckennetz aus insgesamt 300 Kilometern macht die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald zu einem der beliebtesten deutschen Urlaubsziele für Langläufer. Ob Anfänger oder echter Profi, hier findet jeder seinen place to be: Geübte Fahrer zieht es auf eine der herausfordernden Skating-Loipen, die dank ihrer besonderen Walztechnik ordentlich Tempo bieten. Ein weiteres Highlight und ganz besonderes Naturerlebnis für passioniere Läufer ist auch die bekannte Bayerwaldloipe. Auf 150 Kilometern zieht sie sich durch den Bayerischen Wald. Besonders praktisch, wenn man nicht die ganze Tour abfahren möchte: Von fast allen der 13 Gemeinden der Ferienregion können Langläufer in die Loipe einsteigen. Ideal für Anfänger hingegen sind die leichteren Naturgenießer- und Übungsloipen. Wer zum ersten Mal auf den Brettern steht oder noch etwas unsicher ist, kann sich in einer der zahlreiche Skischulen Tipps von den Experten holen. Übrigens: Das Mitbringen des eigenen Equipments ist nicht erforderlich. In den meisten Skiverleihen kann die benötigte Ausrüstung ganz einfach vor Ort ausgeliehen werden – das spart nicht nur Platz im Kofferraum sondern auch ein lästiges „Rumgeschleppe“. Ob nun Einsteiger oder Fortgeschrittener: auf keinen Fall verpassen sollten Langlauffans einen Besuch auf einer Nachtloipe. Bis 21 Uhr kann auf den mit Flutlicht ausgeleuchteten Loipen und Nachtrundwege unterm Sternenzelt durch die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald kostenfrei getourt werden, ein echtes Winter-Muss für alle Langläufer. Noch mehr Tipps bietet das Tourenportal der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald: http://maps.ferienregion-nationalpark.de.
Ab auf die Bretter
Wen es dann doch auf die Piste zieht, auf den warten insgesamt acht Skigebiete mit familienfreundlichen Mittelgebirgspisten für entspannten Skigenuss. Von leichten Familienstrecken bis hin zur anspruchsvollen Weltcup-Abfahrt am Steilhang des Großen Arbers bietet die Ferienregion die passenden Abfahrten für alle Anspruchsgruppen. Wer vom Skifahren untertags nicht genug bekommt, kann zudem am Abend bei Flutlicht die Piste herunterdüsen.
Und auch für kleine Skifahrer hat die Ferienregion jede Menge zu bieten: Im ArBÄR Kinderland finden junge Schneehasen nicht nur jede Menge sicheren Winterspaß sondern können sich auf einem Skikarusell und auf den sanften Hängen richtig austoben. Ein speziell geschultes Personal sowie ein 6-er Familiensessel mit dem weltweit ersten automatischen Kinderschließbügel sorgen für die nötige Sicherheit. Auch gut zu wissen: Mit der aktivCARD Bayerischer Wald fahren Urlaubsgäste mit vielen Skiliften kostenlos und wer sich tagesaktuell zur Wetterlage informieren möchte, abonniert sich am besten den Schneebericht unter: https://www.ferienregion-nationalpark.de/nc/service-kontakt/in-der-ferienregion/schneebericht-nationalpark-bayerischer-wald.html
Tipps für die bretterfreien Tage
Ganz ohne Ski und abseits der Piste entdecken Winterfreunde die Ferienregion auch ganz einfach zu Fuß, zum Beispiel bei einem Spaziergang oder auf einer ausgedehnten Schneeschuhwanderung mit einem Waldführer, einem Ranger oder auf eigenen Faust. So warten eine Vielzahl von Winterwanderwegen und spannenden Schneeschuhtouren darauf entdeckt zu werden. Es darf ein bisschen mehr Tempo sein? Dann sollte unbedingt ein Rodel-Tag eingeplant werden. Rauf wird gewandert, bergab geht’s mit dem Schlitten, Winterspaß für die ganze Familie garantiert. Etwas gemütlicher hingegen wird es bei einer kuscheligen Pferdeschlittenfahrt: Eingehüllt in warme Decken und mit einem heißen Kakao lässt sich die Winterlandschaft der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald am komfortabelsten genießen.
Schneeschuhwandern mit Kindern im Bayerischen Wald kann so abenteuerlich sein wie in Kanada. Überall verschneite tiefe Wälder und Milliarden Schneekristalle glitzern in der sanften Wintersonne. Diese Tour kombiniert eine Schneeschuhtour für die Familie mit einer Rodelpartie. Unterwegs kommt Ihr an einem verlassenen Dorf vorbei und habt vom Aussichtsturm am Haidel einen wunderbaren Fernblick über den Bayerischen – und den Böhmerwald.
“Ja mei!” seufzt ein älterer Mann am Wirtshaustisch und nimmt einen Schluck von seinem Bier “Das Leben ist für die Leute in Leopoldsreut extrem hart gewesen. Kein Wunder, dass sie alle irgendwann weggezogen sind!” Hier im Dreiländereck hält sich der Winter länger als im restlichen Bayern. Da lohnt es sich eine Schneeschuhwanderung mit der Familie zu unternehmen und wer schlau ist, zieht auch die Schlitten mit. In Bischofsreut geht es los. Die Schneeschuhe sind noch auf die Rucksäcke geschnallt. Hier dem Weg mit der Nummer 6 folgen. Kurz nach dem Ort beginnt das Abenteuer und die Kinder fühlen sich mit den Schneeschuhen wie Trapper in Alaska. Auf einer verschneiten Forststraße geht es bergauf. Unterwegs passieren wir den Sulzberg (1.146 m). Dort befindet sich ein kleines Häuschen.
Keine Sorge, hier haust keine Bayerwald Hexe sondern es ist eine Messstation die Erdbeben aufzeichnet. Dem Weg nach Leopoldsreut folgen. Dieses ehemalige Dorf kennt jeder im Bayerischen Wald. Es ist ein Geisterdorf. Hier huschen zwar keine Gespenster in weißen Laken herum, aber dieser kleine Ort ist verlassen. Nur noch die Kirche und die Schule stehen. Diese ist sogar einmal die höchstgelegendste im ganzen Land gewesen. Doch den Dörflern fehlt es hier am Nötigsten. Es gab weder eine Stromversorgung noch hatten sie eine Wasserleitung. Hinzu kamen die langen, strengen Winter hier im Dreiländereck. 1963 endete die Geschichte von Leopoldsreut, als die letzten der ehemals 150 Bewohner für immer die Haustüren hinter sich zuzogen. Bildtafeln zeigen wie das Dorf einmal ausgesehen hat.
Schneeschuhtour im Bayerischen Wald: Wipfel soweit das Auge reicht!
Von dem Geisterdorf sind es noch ungefähr 20 bis 30 Minuten bergaug. Dann ist der Haidel mit seinen 1.165 Metern erreicht. Auf seinem Gipfel steht ein Aussichtsturm. Die Schneeschuhe abgeschnallt und raufgestiegen. Oben auf 30 Metern Höhe angekommen bietet sich ein grandioser Blick über den verschneiten Bayerischen Wald. Wie ein grünes Meer mit weißen Schaumkronen wirkt dieses Mittelgebirge. Bevor es zurückgeht nach Bischofsreut schnallen sich alle die Schneeschuhe auf die Rucksäcke und nehmen auf den Schlitten Platz. Die Quälerei hat diese bis zum Gipfel zu ziehen hat sich gelohnt, denn nun flitzen alle auf zwei Kufen den Haidel hinunter.
Rauf auf den Silberberg und eine goldene Aussicht erleben
Schneeschuhwandern mit Kindern im Bayerischen Wald ist die ideale Art sich im Kanada von Bayern fortzubewegen. Bodenmais liegt am Fuß vom Großen Arber und ist ideal zum Schneeschuhwandern mit Kindern.Wir haben für Euch ein paar Touren im Osten von Bayern zusammengestellt.
Langsam geht es voran. Wer mit Schneeschuhen durch den verschneiten Bayerischen Wald wandert, der hat keinen Blick für die Uhr. Unterwegs gibt es eine Menge zu entdecken. Dazu gehören auch die Tierspuren im Schnee. Mit etwas Glück gibt es auch die Trittsiegel, so sagen die Forstleute, vom Luchs zu entdecken. Rund um Bodenmais gibt es 35 Kilometer Routen zum Schneeschuhwandern. Diese Touren sind hervorragend ausgeschildert und für jeden Anspruch findet sich eine Wanderung. Für die Kinder ist der Silberberg besonders interessant. Seinen Namen hat dieser Berg, weil hier über viele Jahrzehnte dort Knappen in engen Stollen Silber abbauten. Einen großen Vorteil hat der Bayerische Wald, wenn Ihr Euch zum Schneeschuhwandern mit Kindern aufmacht: Es besteht so gut wie keine Lawinengefahr in diesem Mittelgebirge. Entsprechend entspannt sind die Familien mit Schneeschuhen unterwegs. Durch seine Höhenlage hält sich der Schnee deutlich länger, als im Rest von Bayern. Daher sagen auch etliche “Sibirien Bayerns” zum Bayerischen Wald.
Schneeschuhwandern mit Kindern: Einmal um den Silberberg
Wenig Höhenmeter aber ein Gefühl in den verschneiten Wäldern von Nordamerika unterwegs zu sein. Das gibt es bei den Touren rund um den Silbergerg. Wählt die Schneeschuhtour mit der Nummer 1. Alle die sich zum ersten Mal an das Schneeschuhlaufen wagen, ist diese Wanderung ideal. Konditionell und technisch wenig anspruchsvoll, aber mit einem hohen Erlebniswert überzeugt diese Tour. Wer sich wie in den Alpen fühlen möchte, der wandert mit Schneeschuhen zur Chamer Hütte hinauf. Dazu startet Ihr am Parkplatz Rißloch. Für die Kinder ist diese Tour ein besonderes Erlebnis, wenn Ihr mit den Schlitten zurückfahrt. Die Rodeln könnt Ihr Euch ausleihen. Was an manchen Schneeschuhtouren rund um Bodenmais so besonders ist: Diese Routen führem am Auerhahn-Schutzgebiet vorbei. Diese, leider seltenen Vögel, haben hier im Bayerischen Wald eines ihrer letzten Rückszugsgebiet. Wichtig ist es, die Auerhühner im Winter keinesfalls zu stören. Wenn Ihr zu einem Wanderparkplatz wollt, dann könnt Ihr das Auto in Bodenmais stehen lassen. Mit einem Skibus kommt Ihr zu den wichtigsten Ausgangspunkten zum Schneeschuhwandern mit Kindern. Der Shuttlebus hat den Vorteil, dass Ihr die Schneeschuhwanderung nicht als Rundtour planen müsst. Wie wichtig die Schneeschuhe mittlerweile im Bayerischen Wald sind, zeigte sich am Schneeschuhfestival, das Ende Januar hier stattfand.
Skitouren im Bayerischen Wald: Auf die 3.000er steigen
Skitouren mit Kindern machen auch in den deutschen Mittelgebirgen viel Spaß. Dort sind die Touren weniger lang und steil als in den Alpen, außerdem ist die Gefahr von Lawinen deutlich geringer. Im Bayerischen Wald lohnt es sich mit den Kindern auf Tour zu gehen. Wir stellen Euch einige Skitouren für die Familie in dieser ostbayerischen Region vor.
“Bugl” dieses Wort bekommen die Winterurlauber im Bayerischen Wald immer wieder zu hören. Bei einem Bugl handelt es sich nicht um eine besondere Spezialität aus dem Woid oder einen wilden Tanz. Bugl bedeutet Buckel. Damit meinen die Einheimischen einen Hügel. Davon gibt es bei Glashütt mehr als genug. Vor dem Ort befindet sich ein Parkplatz. Dort das Auto abstellen, die Straße vorsichtig überqueren (im Woid sind die Leute eher sportlich in den Autos unterwegs) und schnallt Euch an der anderen Seite die Schneeschuhe oder Tourenski. Bei dieser Tour packt Ihr innerhalb von drei Stunden, drei “Bugl” die höher als 1.000 Meter sind. Wer rechnen kann, der kommt nun auf einen ausgewachsenen 3000.er. So einfach ist das im Bayerischen Wald. Zuerst steigt Ihr auf der Wiese auf. Hier sind meistens schon Spuren vorhanden an denen Ihr Euch orientieren könnt. Bald steht Ihr vor einer Hecke. In der Mitte hat diese einen Durchgang. Nun seid Ihr auf der Buglwiese angekommen und steigt weiter bergauf Richtung Wald.
Dort trefft Ihr auf die Hochwald-Loipe. Folgt Ihr bis sie endet. Links führen die Spuren zum ersten Gipfel des Tages hinauf: Den Knogl mit seinen 1.056 Metern. Auf einem Waldweg steigt Ihr Richtung Osten ab und kommt nun auf die Hirschensteinloipe. Ihr erreicht eine Hütte und überquert dort die Loipe. Haltet Euch rechts und geht nun vom Goldsteig ab. Rechts geht es moderat dem nächsten Bugl hinauf. Für die Kinder ist auch der Hochberg mit seinen 1.o25 Metern zu schaffen. Oben angekommen ist es nur noch ein kurzer Weg zum legendären Predigstuhl. Haltet Euch links und fahrt ab, bald trefft Ihr auf einen Pavillon. Von hier aus steigt Ihr zum Predigtstuhl, dem dritten Bugl an diesem Tag, auf. Von dort brettert Ihr zurück zum Pavillon. Geht bis zum Schild “Naturlehrpfad”, hier fahrt Ihr auf einem Forstweg ab. Zuerst passiert Ihr eine Lichtung und kommt wieder auf die Hirschensteinloipe. Bitte Rücksicht auf die Langläufer nehmen. Bleibt neben der Loipe bis sie zu einer weiten Rechtskurve ausholt. Ihr fahrt hier geradeaus weiter und bleibt auf dem verschneiten Forstweg bis Ihr auf die Hochwaldloipe trefft. Von Ihr aus nehmt Ihr die Buglwiese als Abfahrt und kommt so zurück zum Startpunkt bei Glashütt.
Skitouren mit Kindern im Bayerischen Wald: Auf den Mount Everest vom Woid
Der Große Arber, es gibt auch einen Kleinen, hat schon einiges erlebt: Eine inzwischen stillgelegte Abhörstation verschandelt noch immer den Berg, sogar ein FIS Weltcuprennen fand am höchsten Berg vom Bayerischen Wald statt. Höchste Zeit für einen Aufstieg mit Tourenski. Wir haben die Variante über den Norden gewählt, weil dieser Aufstieg weniger steil und kürzer ist. Die Ski schnallt Ihr am Parkplatz der Thurnhof Skilifte an. Geht rechts am Lifthäusel vorbei und steigt parallel zu dem reservierten Bereich für die kleinen Kinder auf. Hier bringt der Zauperteppich die jungen Skifahrer nach oben. Am Rand der Piste geht es nach oben. Bald ist das urige Gasthaus “Sonnenfels” erreicht. Hier folgt Ihr der Schlittenbahn und bleibt neben dieser. Moderat geht es bergauf. Am Rand der Piste steigt Ihr weiter auf bis zur Hütte der Bergwacht. Entweder Ihr geht am Rande der roten Piste bis zum Gipfel oder haltet Euch rechts nach der Hütte auf einen Forstweg. Dort bleibt Ihr ungefähr einen Kilometer und steigt links hinauf zum höchsten Punkt vom Bayerischen Wald. Der Weg zum Gipfel ist ausgeschildert. In 15 Minuten habt Ihr den Gipfel erreicht. Das Schönste kommt zum Schluss. Über die Skipisten fahrt Ihr zurück zum Parkplatz am Thurnhofer Skilift.
Packliste Schneeschuhwandern mit Kindern
An vielen Wintersportorten gibt es die Möglichkeiten eine Schneeschuh-wanderung zu unternehmen. Auch in den deutschen Mittelgebirgen oder den bayerischen Alpen gibt es viele Möglichkeiten mit der Familie auf leisen Sohlen durch den Schnee zu marschieren. Einige Leserinnen von Kinderoutdoor.de wollten wissen, was sie alles für eine Schneeschuh-wanderung einpacken sollen. Hier kommt unsere Packliste.
Bei einer Schneeschuhtour mit Kindern ist es wichtig, dass die Kinder die Rucksäcke nicht zu voll packen. Achtet bitte auch beim Ausleihen darauf, wie gut den kleinen Outdoorern die Schneeschuhe passen und ob sie diese auch bedienen können.
Schneeschuhe (könnt ihr günstig ausleihen bei Sportgeschäften, Skischulen oder dem Alpenverein )
- Teleskopstöcke (gibt es auch zum Verleihen)
- Gamaschen
- Warme, wasserabweisende Stiefel mit einer festen Sohle
TIPP!
Die Teleskpstöcke sollten unbedingt mit Tiefschnee-Tellern versehen sein. Mit diesen stecht ihr nicht so tief in den lockeren Schnee und verliert dadurch das Gleichgewicht. Skistöcke für das alpine Skifahren sind weniger geeignet. Sie wiegen meistens mehr und haben keinen Griff der für das Schneeschuhwandern ausgelegt ist. Langlaufstöcke sind meistens zu lang und haben zu schmale Teller.
- Überhose (wichtig ist, dass sie atmungsaktiv ist. Es kann auch eine Radhose sein
- Handschuhe
- Schal
- Mütze
- warme Unterwäsche (aus Kunstfaser oder Marino Wolle)
- Wechselwäsche
- Warmes Getränk in der Thermoskanne
- Essen
- Handy (am Körper tragen, damit die Akkus sich nicht bei der Kälte entladen
- GPS Gerät (wenn nötig)
- Karte und Kompass
- Tagesrucksack
- Erste Hilfe Set
Viel Spaß beim Schneeschuhwandern!
Tipp!
Nehmt bitte Rücksicht im Winter auf die Wildtiere. Viele Vögel, wie Arten der Rauhfußhühner, müssen sehr mit ihren Kräften in der kalten Jahreszeit haushalten. Wenn sie von Schneeschuhwanderern aufgeschreckt sind und flüchten, besteht die Gefahr, dass sie sterben müssen. Haltet Euch bitte von ausgewiesenen Schutzzonen fern und marschiert nicht durch das Unterholz.
Packliste Schneeschuhwandern mit Kindern
An vielen Wintersportorten gibt es die Möglichkeiten eine Schneeschuh-wanderung zu unternehmen. Auch in den deutschen Mittelgebirgen oder den bayerischen Alpen gibt es viele Möglichkeiten mit der Familie auf leisen Sohlen durch den Schnee zu marschieren. Einige Leserinnen von Kinderoutdoor.de wollten wissen, was sie alles für eine Schneeschuh-wanderung einpacken sollen. Hier kommt unsere Packliste.
Bei einer Schneeschuhtour mit Kindern ist es wichtig, dass die Kinder die Rucksäcke nicht zu voll packen. Achtet bitte auch beim Ausleihen darauf, wie gut den kleinen Outdoorern die Schneeschuhe passen und ob sie diese auch bedienen können.
Schneeschuhe (könnt ihr günstig ausleihen bei Sportgeschäften, Skischulen oder dem Alpenverein )
- Teleskopstöcke (gibt es auch zum Verleihen)
- Gamaschen
- Warme, wasserabweisende Stiefel mit einer festen Sohle
TIPP!
Die Teleskpstöcke sollten unbedingt mit Tiefschnee-Tellern versehen sein. Mit diesen stecht ihr nicht so tief in den lockeren Schnee und verliert dadurch das Gleichgewicht. Skistöcke für das alpine Skifahren sind weniger geeignet. Sie wiegen meistens mehr und haben keinen Griff der für das Schneeschuhwandern ausgelegt ist. Langlaufstöcke sind meistens zu lang und haben zu schmale Teller.
- Überhose (wichtig ist, dass sie atmungsaktiv ist. Es kann auch eine Radhose sein
- Handschuhe
- Schal
- Mütze
- warme Unterwäsche (aus Kunstfaser oder Marino Wolle)
- Wechselwäsche
- Warmes Getränk in der Thermoskanne
- Essen
- Handy (am Körper tragen, damit die Akkus sich nicht bei der Kälte entladen
- GPS Gerät (wenn nötig)
- Karte und Kompass
- Tagesrucksack
- Erste Hilfe Set
Viel Spaß beim Schneeschuhwandern!
Tipp!
Nehmt bitte Rücksicht im Winter auf die Wildtiere. Viele Vögel, wie Arten der Rauhfußhühner, müssen sehr mit ihren Kräften in der kalten Jahreszeit haushalten. Wenn sie von Schneeschuhwanderern aufgeschreckt sind und flüchten, besteht die Gefahr, dass sie sterben müssen. Haltet Euch bitte von ausgewiesenen Schutzzonen fern und marschiert nicht durch das Unterholz.
Rodeln in Bayern: Eine der längsten Schlittenbfahrten im Bayerischen Wald!
In Schareben, bei Drachselsried, ist eine legendäre Rodelbahn: Fast 3,5 Kilometer brettert Ihr auf zwei Kufen durch den verschneiten Bayerischen Wald. Sie zählt zu den längsten in diesem Mittelgebirge. Was diese Rodelbahn noch so besonders macht: Sie gabelt sich. So entscheidet Ihr ob Ihr lieber die “kurze” Variante nach Blachendorf wählt. Dazu fahrt Ihr immerhin 2,5 Kilometer auf dem Schlitten oder die lange Version mit 3,5 Kilometer nach Oberried. Flott geht es dort den Bergwald hinunter. Deshalb ist es schlauer mit Helm zu fahren. Weil wir beim Thema fahren sind: Ein Pendelbus bringt Euch zur Scharebenhütte, einem früheren Forsthaus.
Rauf auf die Käsplatte
“Im Wald is so staad, alle Weg san vawaht, alle Weg san vaschniebn, is koa Steigl net bliebn” heißt es in der “Heiligen Nacht” vom bayerischen Dichter und Schriftsteller Ludwig Thoma. Dieser Satz kann Outdoorer in den Sinn kommen, wenn Sie von Hinterwies sich aufmachen um zur Käsplatte zu kommen. Beim Parkplatz an der Hinterwies am Pröller. Hier führt auch ein Skilift hinauf. Wir halten uns nördlich Richtung Wacholderheide. Eben geht es am Rand vom verschneiten Wald vorbei. Das GPS Gerät könnt Ihr zuhause lassen. Eine grünes Dreieck weist Euch den Weg. Bald passiert Ihr einen Weiler der links von Euch liegt. Der Weg gabelt sich nach etwa 200 Metern. Hier haltet Ihr Euch rechts. Bei der nächsten Gabelung im Wald geht Ihr links weiter und folgt den Schildern Richtung Hanichenriegel. Den Gipfel könnt Ihr Euch sparen, weil dieser mit Bäumen zugewachsen ist. Rauf geht es auf die 978 Meter Käsplatte, von den Einheimischen “Kasplottn” genannt. Vom Gipfelkreuz aus bietet sich ein wunderbarer Blick über den verschneiten Bayerischen Wald. Zurück geht es auf dem Anstieg vom Gipfel. Dort rechts halten und folgt der Markierung vom Goldsteig. Die Markerung, ein goldenes S, ist kaum zu übersehen. So kommt Ihr wieder zurück zur Hinterwies. Dort solltet Ihr in den Berggasthof einkehren. Legendär sind die Kuchen von Oma Liesl.
Tour: Von der Hinterwies zur Käseplatte und zurück
- Länge: drei Kilometer
- Höhenmeter: 55
- Charakter der Schneeschuhtour: Leicht
Mit Schneeschuhen über die Grenze stapfen
Grenzwertig ist die Familientour hinüber in den Böhmerwald. Auch Skitourengeher sind hier unterwegs. Eine Besonderheit von dieser Wanderung mit Schneeschuhen ist das Dreiländereck. Am Wanderparkplatz Oberschwarzenberg geht es los. Von dort aus braucht Ihr eigentlich nur den Spuren zu folgen. Bitte tretet nicht mit den Schneeschuhen in die Spuren der Skitourengeher. Gut markiert ist der Nordwaldkammweg. Bald erreicht Ihr den E 6. Vom finnischen Kilpisjärvi führt dieser knapp 1.200 Kilometer langer europäische Fernwanderweg bis zu den griechischen Dardanellen. Gekennzeichnet ist ist der E 6 mit einem grünen Dreieck. Haltet Euch an der Einmündung in den Fernwanderweg links. Am Gegenbach entlang stapft Ihr Richtung Landesgrenze. Hier trefft Ihr auf den Grenzsteig. Dort haltet Ihr Euch rechts. Jetzt seid Ihr im Böhmerwald unterwegs und orientiert Euch an den Markierungen zum Plöckenstein auf tschechisch Plechý. Bis 1989 ist dieser Waldgipfel für Wanderer unerreichbar gewesen. Unterhalb vom Plöckenstein liegt der See Plešné jezero. Vom Berg steigt Ihr etwa 200 Meter auf dem Hinweg ab und biegt dann rechts ab. So kommt Ihr wieder auf den E 6. Bleibt auf dem Weg bis Ihr wieder den Nordwaldkammweg erreicht.
Tour: Von Oberschwarzenberg zum Plöckenstein und zurück
- Länge: acht Kilometer
- Höhenmeter: 450
- Charakter der Schneeschuhtour: Leicht