Kinder Outdoor Test freut sich auf den ersten Schnee und wir sind für Euch in einem Tiroler Hochtal unterwegs gewesen um Bob´s, Schlitten und andere Fahrzeuge für den verschneiten Hügel auszuprobieren. Dabei hatten wir ein unterschiedliches Feld an Testmodellen und nach zwei Tagen Rodeln konnten wir unsere Urteile fällen. Bei einem Kandidaten ging, im tatsächlichen Sinn, die Luft aus. Unser Text ist völlig frei von affiliate Link. Wir wollen nicht zu den Pseudo Outdoorern und Bloggern gehören, denen es nur darum geht Testmaterial abzustauben (das lässt sich dann ganz toll auf ebay verticken) oder 10% Provision zu kassieren. Dass andere Menschen dafür die Rechnung zahlen müssen ist diesen gierigen Zeitgenossen egal. Uns nicht und deshalb verzichten wir auf solche Links. Das Testmaterial haben wir uns zu regulären Preisen gekauft oder ausgeliehen.
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Die Kinder rodeln und schwitzen dabei, während die Eltern am Hang stehen und frieren. Hin und wieder eine Tasse Glühwein oder Tee aus der Thermoskanne hilft da wenig. Bis auf die klassischen Holzschlitten, gibt es leider weniger Schlitten oder Bobs, die auch für Eltern geeignet sind. Der Stiga (Hurra hier steht kein affiliate Link!) Snow Racer Kingsize könnte auch für Eltern geeignet sein. Die Betonung liegt auf könnte. Ein wichtiger Rat von uns ist, diesen Lenkschlitten bereits vormontiert in einem Sportfachgeschäft und nicht online zu kaufen (affiliate Affen hätten hier schon wieder einen Link gesetzt…). Von den Materialien her überzeugt der lenkbare Schlitten. Steuern lässt sich der Stiga Snowracer King Size präzise. Die Lenkung spricht direkt an und in den Kurven lassen scih auch kleinere Radien fahren. In Gleitstücken baut der Lenkschlitten in kurzer Zeit ein hohes Tempo auf.
Ein großes Minus ist der Sitz. Dieser ist unbequem und wie einer unserer Tester sagte ” eigentlich ein Fall für eine Menschenrechtsorganisation”. Wer damit über eine ruppige Piste fährt, foltert sein Hinterteil. Ein weiterer Nachteil von diesem Sitz: Er ist rutschig und wer mit hohem Tempo damit in eine Haarnadelkurve fährt, hat gute Chancen in den Schnee zu stürzen. Auch die Lenksäule stößt von ihrer Länge her schnell an ihre Grenzen. Größere Kinder oder Erwachsene sitzen hier tief gebückt. Das mag für die Aerodynamik gut sein, aber weniger für die Wirbelsäule. Eine gebückte Haltung kombiniert mit einem harten Sitz kann zu einem schmerzenden Rücken führen. Praktisch ist das Zugseil, dass sich selbst automatisch wieder aufrollt.
Technische Angaben:
- Gewicht: 11 kg
- Länge: 1,50 m
- Ausgelegt für Rodler bis zu 100 Kg
Unser Testurteil: Drei von sechs möglichen Kompassen
Snowdasher: Gleich die Luft raus!
Den kürzesten Test hatte die aufblasbare Snowtube Snowdasher. Der Vorteil an diesen fahrbaren Rettungsringen ist ja, dass sie extrem wenig wiegen. Sie lassen sich auch nur schwer steuern und liefern dafür auf einem Schlittenhang die eine oder andere ungewollte Drehung. Was den Kindern auch gefällt. Für eine richtige Naturrodelbahn sind diese aufblasbaren Untersätze ungeeignet. Bei unserer ersten Testfahrt kam das Kind mit einem Snowdasher mehr im Schnee liegend an. Der aufblasbare Schlitten hatte ein Loch. Deshalb verzichten wir auf eine Bewertung.
Snowtiger de Luxe: Thüringer Wertarbeit
Ein bezahlbarer Lenkschlitten “Made in Germany” ? KHW aus Geschwenda in Thüringen macht es möglich. Auf Basis vom bewährten Modell Snowtiger ist der Snowtiger de Luxe entstanden. Er verfügt über ein Lenkrad doch damit nicht genug. Bei unseren Testfahrten zeigte sich auch was für ein Luxus das stoßdämpfende Lenksystem ist. Die harten Stöße schluckt die Lenkung und der Schlitten liegt auch bei eisigen Querrippen geschmeidig wie ein Schneetiger auf dem Hang.
Es sind die vielen Details, welche unsere Tester begeistert haben: Die Auflage vom Sitz ist rutschfest. Vorne sind die Oberseiten der Kufen geriffelt, damit die Füße nicht abrutschen, was bei einem klassischen Holzschlitten schon mal passieren kann. Rund um verläuft an der Sitzfläche ein Griffleiste, die auch mit Handschuhen gut zu packen ist. So fällt niemand vom Schlitten. Die Liste der hervorragenden Details lässt sich fortsetzen wie die hochwertigen Stahlkufen um es kurz zu machen: Der Testsieger kommt aus Thüringen!
Technische Angaben:
- Länge: 1,05 m
- Gewicht: 3,8 kg
Unsere Bewertung: Sechs von sechs möglichen Kompassen
SnoFire von Hamax: Die Lenkung könnte etwas Feuer vertragen
In drei Farben gibt es den Bob von Hamax: Gelb als Sno Taxi, in schwarz als Sno Taxi und in rot als Sno Fire. Diesen Bob haben wir getestet. Auch bei ruppigen Schneeverhältnissen liegt der Sno Fire stabil und sicher auf der Bahn. Ihn wirft so schnell nichts um.
Überzeugend ist die Bremse. Sie greift auch zuverlässig bei eisigem Untergrund. In der Mitte vom Bob ist sie perfekt platziert. Einen Abzug gibt es für die Lenkung. Sie ist zu ungenau und spricht ein wenig zu spät an. Zwei Bobfahrer finden auf dem Hamax Sno Fire Platz und haben auch auf längeren Abfahrten dort ihren Spaß. Für die Mitfahrt von einem Erwachsenen ist der Bob ein wenig zu kurz geraten. Zehn bis 15 Zentimeter mehr Länge täten hier gut.
Technische Daten:
- Länge: 1,10 m
- Belastung: 80 plus 20 Kg (laut Hersteller)
Unsere Bewertung: Fünf von sechs möglichen Kompassen
Hamax Sno Formel: Durch den Schnee heizen
Was die Bremse und die Lenkung angeht, ist der Hamax Sno Formel identisch mit dem Hamax Sno Fire. Auch hier gilt: Super Bremse die auch bei eisigem Untergrund den Bob zum Stehen bringt, aber die Lenkung ist ein wenig zu schwammig. Wichtig ist bei diesem Modell, es ist für eine Person ausgelegt, dass die Kinder lernen wie die Bremse zu bedienen ist. Bremsen und steuern, dass erfordert doch eine gewisse Koordination. Manche der kleinen Testpiloten haben versuchten, mit den Füßen den Bob abzubremsen um keine Hand vom Steuer nehmen zu müssen. Als Fazit lässt sich festhalten, dass der Hamax Sno bis auf die Steuerung durchaus ausgewogene Fahreigenschaften hat.
Technische Angaben:
- Länge: 0,95 m
- Maximal Belastung: 80 kg
Unsere Bewertung: Fünf von sechs möglichen Kompassen
Rutschige Angelegenheit: Der Stiga Snowpower
In Schweden ist der Stig Snowpower hergestellt. Vom Gewicht her gehört dieser lenkbare Bob in die Mittelklasse und lässt sich auch auf einen längeren Hang hochschleppen, ohne dass die Kinder anschließend Arme so lange wie Gorillas haben. Auch bei unruhigeren Abfahrten blieb der Stiga Snowpower spurtreu. Die Verwindung hält sich auch in Grenzen. Doch es gibt leider einen großen Minuspunkt: Der Sitz. Er verfügt zwar über eine gerfiffelte Oberfläche, doch bei steileren Abfahrten rutschen die Kinder nach vorne. Eine Gummierung fehlt leider.
Beeindruckend griffig ist die Bremse. Hier ist es wichtig, dass sich die Kinder langsam mit der Bremse vom Stiga Snowpower vertraut machen. Ziehen sie zu fest daran, greift die Stahlkralle unter dem Bob kräftig in Schnee und Eis. Die Lenkung ist gut entsprechend ist dieses Gefährt auch für längere Abfahrten geeignet.
Technische Daten:
- Länge: 92 cm
- Gewicht: 3,3 kg
Unsere Bewertung: Fünf von sechs möglichen Kompassen
Schlitten und Rodeln im Test, das ist für uns mehr als über eine Software im Internet Bewertungen zu sammeln und diese zusammenzustellen. Mit den vier Testschlitten, die wir Euch heute vorstellen, sind wir mehrere Tage in den bayerischen Alpen gerodelt. Nur Sternchen sammeln und dann schlau daherreden, dass überlassen wir anderen. Das Testmaterial haben wir uns selbst gekauft oder bei Freunden ausgeliehen.
Petersburger Schlittenfahrt. Wer hat dieses flotte Stück vom deutschen Komponisten Richard Eilenberger intoniert und teilweise richtig runtergenudelt! Flott wie diese beschwingte Musik ging es auch bei unserem aktuellen Schlitten- und Rodeltest zu. Erwachsene und Kinder traten für uns an, um die Sportgeräte zu testen. Wir haben uns bewusst vier von der Bauart unterschiedliche Testgeräte ausgesucht. Ein Klassiker unter denn Plastikbobs ist der KHW Snow Star de Luxe. Leicht und robust. Zu lenken ist dieses Modell über die an beiden Seiten angebrachten Bremsen. Während andere Bobs unter Umständen, wenn die Länge und Tragfähigkeit passt, auch für Erwachsene geeignet sind, scheidet dieser aus. Es liegt weniger an den Abmessungen als an der Rückenlehne. Diese kann auch größere Kinder drücken oder sie zu einer weniger komfortablen Position beim Sitzen zwingen. Die Qualitäten bei der Abfahrt sind unbestritten gut. Eine ruhiger Geradeauslauf, die Bremsen sprechen exakt an. Im Gegensatz zu manchen billigen Plagiaten verwindet sich der KHW Snow Star de Luxe kaum. Seit über 70 Jahren ist das Unternehmen aus dem thüringischen Gschwenda tätig und ist, nach eigenen Angaben, weltweit führend in Sachen Herstellung von Kunststoffschlitten. Mehr als 40 verschiedene Modelle bieten die Thüringer in ihrem Sortiment an. Bis auf die Rückenlehne überzeugte unsere Tester der unkomplizierte Snow Star de Luxe.
Technische Daten: KHW Snow Star de Luxe (laut Hersteller)
Gewicht | 2,4 Kg |
Maße | 96x20x54 cm |
Material | HDPE Kunststoff |
Bremsen | zwei |
Sonstiges | Mit Zugleine |
Schlitten im Test: Klassische Form aus Kunststoff
Der geht ab!” schwärmten einige unserer Tester. Etwas brav kommt vom Design der Rolly Toys Snow Cruiser daher, doch auf der Rodelbahn verwandelte er sich in einen roten Blitz. Im Gegensatz zu einem klassischen Schlitten aus Holz können bei diesem Modell keine Latten wackeln oder sich Schrauben lösen.
Seine Stahlkufen haben eine breite Auflagefläche im Schnee und entsprechend flott geht es dahin. Kinder ab dem Kindergartenalter sollten sich auf moderat steilen und kurzen Hügeln an dieses sportliche Gerät heranwagen. Auch Erwachsene können darauf rodeln, weil der Rolly Toys Snow Cruiser bis zu 100 Kilogramm zugelassen ist. Steuern lässt er sich wie ein klassischer Schlitten aus Holz. Gefertigt ist der Snow Cruiser aus hohl gelasenem Plastik und entsprechend stabil. Wichtig ist diesen Schlitten mit griffigen Handschuhen zu fahren, da seine Oberfläche bei Kälte etwas glatt sein kann.
Technische Daten Rolly Toys Snow Cruiser:
Gewicht | 4 Kg |
Maße | 44 cm x 94cm x 27 cm |
Material | Kunststoff |
Bremsen | keine |
Sonstiges | Mit Zugschnur, bis 100 Kg tragfähig |
Rodeln im Test: Der AlpenGaudi Zipfelbob
Wie lässt sich der AlpenGaudi Zipfelbob am besten beschreiben? Er ist eine Mischung aus einem Bob und einer Poporutsche. Das Fahrgefühl ist ein völlig anderes als bei einem klassischen Davoser Schlitten oder einem Bob. Schließlich sitzen die Piloten nur wenige Zentimeter über dem Schnee. Entsprechend wichtig ist es, die passende warme und wasserfeste Kleidung sowie Schuhe zu haben. Über den “Steuerknüppel” und mit Gewichtsverlagerung lässt sich die Richtung beim Rodeln bestimmen. Um optimal im Schnee zu fahren, ist die Unterseite vom AlpenGaudi Zipfelbob von Rillen überzogen. So liegt er stabil auf der Bahn. Für Kinder und leichtere Erwachsene geeignet.Wichtig ist bei dem AlpenGaudi Zipfelbob eine Skibrille zu tragen, denn frisch gefallener Schnee kann bei einer rasanten Abfahrt mit diesem Sportgerät bis ins Gesicht stauben. Alle unsere Tester sind von dem ungewöhnlichen Fahrerlebnis begeistert gewesen. Es dauert ein wenig, bis der Gleiter seine Geschwindigkeit aufgebaut hat. Ist das Tempo erst einmal erreicht, dann geht´s flott dahin.
Technische Daten AlpenGaudi Zipfelbob:
Gewicht | 1,7 kg |
Maße | 56cm x 42cm x 39 cm |
Material | HDPE Kunststoff |
Bremsen | keine |
Sonstiges |
Bob im Test: Der Rodelfuchs für kleine Piloten
Ein großes Problem für die Kinder ist es, einen Schlitten aus Holz zu steuern. Dazu braucht es eine bestimmte Technik und auch Kraft. Deutlich leichter tun sich die Kinder mit einem steuerbaren Bob. Der KHW Snow Fox hat ein Lenkrad und eine massive Bremse aus Metall. Sogar an vereisten Stellen greift diese zuverlässig. Gut spricht auch die Lenkung von dem Bob an. Liegt es vielleicht daran, dass KHW aus Thüringen kommt und in der Vergangenheit Bobpiloten aus diesem Bundesland bei Weltmeisterschaften oder den olympischen Spielen regelmäßig ganz vorne mit dabei sind. Der legendäre Wolfgang Hoppe oder Maximilian Arndt sind die besten Beispiele dafür. Außerdem fand 1935 im . Ilmenau die erste Europameisterschaft im Bobsport statt. Mehr Tradition ist kaum möglich. Vielleicht kommt das eine oder andere Kind mit dem KHW Snow fox auf den Geschmack. Hochwertig bis in die Details ist dieses Modell gearbeitet. Dank des tiefen Schwerpunktes ist dieser Bob auch entsprechend flott unterwegs und gut für die Kleinen beherrschbar. Am mit Handschuhe lässt sich das Steuerrad gut bedienen und beeindruckt sind unsere Tester bei den Fahrten durch die Kurven gewesen. Hier liegt der KHW Snow Fox stabil im Schnee und driftet kaum ab. Sein Gewicht mit 3 Kilogramm ist moderat und auch kleinere Kinder können ihn den Hügel hinaufziehen.
Technische Daten KHW Snow Fox:
Gewicht | 3 kg |
Maße | 95 cm x23 cm x50 cm |
Material | HDPE Kunststoff |
Bremsen | eine |
Sonstiges | Lenkrad |
Bob Schlitten für Kinder, sind nach den olympischen Winterspielen, angesagt. Der Vorteil an diesen Plastikrennern: sie lassen sich mit einem Lenkrad steuern und sehen schnittig aus. Wir haben vier völlig unterschiedliche Bob Schlitten für Euch getestet: Den Alpengaudi Alpenrace, den Big Bobby Bob Wild Spider, den Hamax Sno Formel und den Wed´ze MRZ 100.
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“Es san de Männer mit einem harten Job, G sie fahren mit dem Bob” reimte in seinem “Bobfahrerlied” das Münchner Original und Isarindianer Willy Michl (er gilt auch als Erfinder vom Bayerischen Blues). Auf Berghütten ist diese Hymne an die unerschrockenen Helden aus dem Eiskanal immer wieder zu hören. Deutschland ist in der eher exotischen Sportart vorne mit dabei und vielleicht ist das auch ein Grund, warum die Bob Schlitten bei den Kindern so angesagt sind. Für Euch haben wir vier Modelle getestet. Dazu sind wir auf den Rodelhang gegangen und haben den Outdoorkids die Bobs unter den Hintern weggezogen. Irgendwie müssen wir auch kostenlos an unser Testmaterial kommen. Während die Kinder am Hang standen und bitterlich weinten (die sollen sich nicht so anstellen und gleich doof rumheulen!) konnten wir deren Bob Schlitten intensiv testen. Nach fünf Stunden hatten wir alle Messdaten abgespeichert, ein paar Kinder hatten sich beim Warten die Zehen erfroren, aber dafür verfügen sie jetzt über einen von Kinderoutdoor.de getesten Bob.
Bob Schlitten für Kinder im Test: Alpengaudi Alpenrace
Bob Schlitten für Kinder, da kommt am Rodelhügel kaum einer am Alpengaudi Alpenrace vorbei. foto (c) kinderoutdoor.de
Metall statt Kunststoff. Robust ist der Mechanismus der Lenkung aufgebaut. foto (c) kinderoutdoor.de
Wer mit dem Alpengaudi Alpenrace unterwegs ist, der liebt es flott. Alleine schon das Design spricht vor allem die Jungs an. Wie ein PS Bolide aus dem Motorsport ist dieser Bob geformt. Hinten einen breiten Spoiler, vorne schnittig wie ein Formel 1 Rennauto. Alpengaudi fertigt das Modell aus HDPE und legt auch an anderer Stelle Wert auf Qualität. Beeindruckend ist die aufwändige Mechanik der Lenkung. Sie ist robust und auch hochwertigen Material gefertigt. Statt Kunststoff setzt hier Alpengaudie auf Metall. Dadurch erhöht sich zwar das Gewicht vom Bob, aber er ist langlebiger. Damit lassen sich viele tausend Mal auch ruppige Schlittenhügel hinunterbrettern. Was unsere Tester/innen besonders lobten, wie direkt die Lenkung anspricht und wie hervorragend die Bremse greift. Das ist auch wichtig, denn der Alpengaudi Alpenrace baut flott Geschwindigkeit auf und wenn es einen Sturz vor dem Bob gibt, kommt dieser schnell zum Stehen.
Alpengaudi Alpenrace
Geeignet für Kinder ab: Drei Jahren
Gewicht vom Bob: etwa 4 Kilogramm
Maximales Gewicht des Piloten: 50 Kilogramm
Bob Schlitten für Kinder: Die Harley für den Schlittenhang
Big Bobby Bob Wild Spider lässt sich wunderbar steuern und baut schnell Geschwindigkeit auf. Seinen Punktabzug hat er wegen seines Gewichtes bekommen.
foto (c) kinderoutdoor.de
Der Big Bobby Bob Wild Spider ist eine ganz eigene Klasse. Eine Art Dreirad für den Schlittenhügel, aber deutlich schneller. Beim Hinaufziehen machte sich sein Gewicht von sechs Kilogramm bemerkbar und damit unser schwerster Kandidat im Test. Mancher Papa sieht dieser Harley für den Rodelberg neidisch nach und möchte selbst gerne damit herumbrettern. Gegen eine ruppige Abfahrt ist der Big Booby Bob Wild Spider vorne an der Lenkachse gefedert. Es sind zwei Sitzpositionen möglich: Die Füße auf den Kufen oder die Kinder knien auf der Sitzbank. Dazu ist eine entsprechende Mulde eingebaut. Aus Metall sind die Kufen gefertigt. Auch für längere Abfahren in den Alpen ist dieser Renner geeignet.
Big Bobby Bob Wild Spider
Geeignet für Kinder ab: Vier Jahren
Gewicht vom Bob: etwa 6 Kilogramm
Maximales Gewicht des Piloten: 60 Kilogramm
Bob Schlitten für Kinder: Wed´ze MRZ 100 von Decathlon
Hier sehen wir die Rückseite und die spartanische Ausrüstung von diesem Bob: Keine Lenkung und keine Metallkufen. Decathlon gibt zwei Jahre Garantie auf das Modell. foto (c) kinderoutdoor.de
Der Wed´ze MRZ 100 sieht von oben fast so aus, wie von unten. foto (c) kinderoutdoor.de
Wed´ze ist bekanntlich eine von vielen Eigenmarken der französischen Sportkette Decathlon. Mit 29,99 Euro ist er der preiswerteste Kandidat in unserem Test. Im Gegensatz zu den drei anderen Modellen verfügt er über keine Steuerung. Durch vorsichtiges Betätigen der Bremsgriffe links und rechts lässt sich der MRZ 100 halbwegs steuern. Ist der Schnee jedoch etwas angefroren, greifen die Bremsen weniger gut. Positiv an diesem Bob Schlitten ist sein geringes Gewicht. Weil er gut 100 Kilogramm Zuladung verträgt, kann sogar ein Erwachsener mit einem Kind über den Hügel damit brettern. Während der Abfahrt auf einer ruppigen Piste schüttelt es die Piloten kräftig durch. Für lange Rodelbahnen wie in den Bayerischen Alpen ist dieses Modell ungeeignet, sondern für den heimischen Stadtpark. Das Modell hat auch keine Metallkufen.
Wed´ze MRZ 100 (Decathlon)
Geeignet für Kinder ab: Vier Jahren
Gewicht vom Bob: etwa 2,9 Kilogramm
Maximales Gewicht des Piloten: 100 Kilogramm
Welche Art von Schlitten soll es denn sein?
Schlitten im Test. Wir sind für Euch die Hügel rauf und runter um rauszubekommen, mit welchem Schlitten es sich besten fährt. Dazu haben wir Stefan Herbke, den Rodelpabst, um seine Expertenmeinung gebeten. Für Euch ist es nun leicht, den passenden Schlitten zu finden.
Ein Schlitten der nur schwer zu steuern ist: Der Rodelwok.
foto (c) kinderoutdoor.de
“Einen Wok habe ich noch nie ausprobiert und funktioniert wohl höchstens in einer Bobbahn, in der die Richtung klar vorgegeben ist – steuern lässt sich die Schüssel garantiert nicht,” erklärt Stefan Herbke. Der Journalist ist der Autor von dem bekannten Rodelatlas. Das Standardwerk für alle, die gerne auf zwe Kufen ins Tal flitzen wollen. Offensichtlich ist es sinnvoller, diese chinesische Pfanne in der Küche zu belassen. Auch bei unserem Test zeigte sich der Wok schwer lenkbar. Auf einem kleinen Hügel im Stadtpark mag dieses Gefährt spaßig sein, bei längeren Rodelbahnen in den Bergen ist dieses Spaßgefährt völlig in der falschen Spur.
Vorteile:
- Robust
- leicht
Nachteile:
- kaum steuerbar
- unbequem
- Schlitten im Test: Der klassische Hiolzrodel überzeugt die Familien.
foto (c) kinderoutdoor.de
Schlitten im Test: Der Klassiker aus Holz!
Beim Holzschlitten gerät Hebke ins Schwärmen: “Für Gelegenheitsrodler ist der Hörnerrodel ein Allrounder: Ein Klassiker mit Gurt- oder Lattensitz und nach oben verlängerten Kufen, die durch ihre Bogenform gut zum Greifen sind. Wer sportlicher unterwegs sein möchte, der nimmt einen Tourenrodel. Der ist schnell, aber nicht so bissig und unbequem wie ein Sportrodel und auch als Kinder- und Jugendrodel erhältlich.” Um einen klassichen Holzschlitten die Berge runter zu steuern ist eine gewisse Technik nötig. Auch wenn eine solche Rodel teuer in der Anschaffung ist, dieser Schlitten hält viele Jahre!
Vorteile:
- Robust
- langlebieg
Nachteile:
- Schwer
- teuer
Bob oder nicht Bob, das ist hier die Frage? Bei den Kindern sind die lenkbaren Schlitten besonders beliebt.
foto (c) kinderoutdoor.de
Bob: Liebling der Kinder
Meistens kommt der Plastikbob in einem satten Tomatenrot daher und hat an beiden Seiten Bremsen. Es gibt auch luxuriuöse Ausführungen mit einem Steuerrad. Bei weichem Schnee brettern diese Bobs, im Gegensatz zu den Holzschlitten, richtig flott dahin. Diese sinken mit ihren schmalen Kufen ein. Ist der Untergrund aber eisig, kommen viele Plastikbobs an ihre Grenzen und sind schwer zu bremsen oder zu steuern.
Vorteil:
- Leicht zu steuern
- Preiswert
Nachteile:
- schwer auf eisigen Hängen zu fahren
- kann brechen
Poporutscher bringen wenig Spaß
“Für den kurzen Rodelhang hinterm Haus reicht vielleicht ein Plastikrutscher, doch auf Naturrodelbahnen haben die nichts verloren” urteilt der Schlittenexperte Herbke und weiter “Hier sollte es schon ein stabiler Holzschlitten sein, wobei man hier nicht unbedingt das preiswerteste Modell wählen sollte. Mehr auszugeben ist nicht schwer und durchaus sinnvoll, immerhin handelt es sich hier um eine langlebige Investition – so mancher stabile Holzschlitten begleitet eine Familie ein Leben lang.” Klein, leicht und preiswert sind die Poporutscher, doch eignen sie sich nur für kurze Rodelhänge und der Sitzkomfort ist unbequem.
Vorteile:
- billig
- leicht
Nachteile:
- unbequem
- für längere Hänge ungeeignet
Herbke hat noch einen Tipp für alle die gerne rodeln:” Ein Schlitten, warme und wetterfeste Kleidung, wasserdichte Handschuhe mit Gore-Tex-Membran, feste Schuhe, Skibrille und Helm, mehr braucht es eigentlich nicht für den Start ins Rodelvergnügen. Wobei neben dem Helm vor allem die richtigen Schuhe unverzichtbar sind. Wer ohne stabile, natürlich wasserdichte Winterstiefel (am besten Bergschuhe) mit einem rutschfesten Profil unterwegs ist, handelt grob fahrlässig und hat gar keine Möglichkeit, seinen Schlitten zu lenken, geschweige denn zu bremsen.”
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wir uns selbst. Außerdem ist unsere Seite frei von Google Werbung, weil wir das Geschäftsgebahren von diesem Unternehmen sowie seine Monopolstellung im Bereich der Suchmaschinen ablehnen.
Unsere Bitte: Steigt auf Alternativen um. Wir verzichten auch auf
bezahlte Links, denn die 10% Provision muss jemand anderes
bezahlen und zwar richtig hart. Meistens trifft es die Leute in der
Produktion/Versand/Autoren, an denen gespart wird. Dafür
bekommen dann Blogger ihre Provision. Zum Fremdschämen und für uns der beste Grund, auch weiterhin frei von Affiliate-Links zu bleiben. Manch “Blogger Codex” macht das Ganze auch nicht besser…..