Eine Hüttenwanderung mit Kindern bei denen Ihr auf zwei legendären Berghütten übernachtet und dabei ein besonderes Panorama auf den Spitzingsee genießen könnt. In drei Tagen wandert Ihr hinauf zur Schönfeldhütte, hinüber zum Rotwandhaus und steigt wieder ab zum Spitzingsattel. Eine Hüttenwanderung mit Kindern, an die sich die ganze Familie noch lange erinnert.
“Schau mal, da drüben siehst Du die Zugspitze. Das ist der höchste Berg Deutschlands und dort dieser weiße Riese mit dem großen Zacken, dass ist der Großglockner.” erklärt ein Großvater seinem Enkel die Bergwelt. Beide genießen bei wolkenlosen und azurblauen Himmel die Aussicht von der Schönfeldhütte. Bald packen sie wieder Ihre Rucksäcke und steigen ab. Hinter den beiden liegen drei spannende Tage auf denen sie von Hütte zu Hütte gewandert sind. Los ging das Abentuer Hüttenwanderung mit Kindern am Spitzingsattel. Dort ist ein großer Wanderparkplatz. Bevor die beiden losmarschierten erkundigte sich der bergerfahrene Opa nach dem Wetter und dem Zustand der Steige. Nach Regentagen sind die zu gefährlich um darauf zu wandern. Der fitte Großvater und sein Enkel nahmen den Wanderweg mit der Nummer 643. Er schildert bereits ab dem Spitzingsattel den weg zur Schönfeldhütte aus. Über einen mit Gras bewachsenen Hang geht es bergauf. Bald ist der Weidegrund einer Alm erreicht. Links geht der Weg steil bergauf und Trittsicherheit ist dort unglaublich wichtig. Deshalb ist es sinnvoller dieser Passage mit den Kindern zu umgehen. Der Wanderweg führt rechts daran vorbei und verläuft neben der Taubensteinbahn. Nun schlägt der Weg Nummer 643 einen weiten Bogen und die Schönfeldhütte auf 1.410 m Höhe ist erreicht. Sie gehört dem Deutschen Alpenverein und ist für die familienfreundlichkeit bekannt. Zuerst einmal Quartier beziehen und rasten. Wer Lust auf einen Gipfel hat, der kann auf den Jägerkamp steigen.
Hüttenwanderung mit Kindern: Auf geht´s zum Rotwandhaus über den Miesingsattel
Neuer Tag, neue Hütte! Nach dem leckeren Frühstück, der Großvater wunder sich sehr was der Enkel für einen Appetit hat, packen die zwei Wanderer ihre Rucksäcke und gehen zum Rotwandhaus. Auf beide wartet ein besonderer Panoramaweg. Auf einem breiten Forstweg geht es kurz hinunter in das Skigebiet. Dort wo sonst Skifahrer und Snowboarder unterwegs sind, stehen heute braun-weiß gefleckte Kühe und mampfen genüsslich das leckere Gebirgsgras. Als der Großvater und sein Enkel vorbeikommen sehen die Kühe kurz neugierig den beiden nach. Wenn das erste Häuschen vom Skilift erreicht ist, bitte links in einen Weag abbiegen. Am Waldrad führt dieser gemütliche Steig dahin. Die Bergstation der Taubensteinbahn und der Kamm sind immer gut von hier aus zu sehen. Unsere beiden wackeren Wanderer gehen nun über den Kamm und halten sich in südlicher Richtung. Schön zu sehen sind nun die Rotwand und der Hochmiesing. Er liegt linker Hand. Unser dynamische Duo folgt nun dem Wanderweg mit der Nummer 641. Dieser führt sie durch einen Hochkessel. Moderat geht es bergauf zum Miesingsattel. Alle die genug Kraft in den Beinen haben, steigen spontan auf den Gipfel vom Hochmiesing. Wer weniger ehrgeizig ist, der wandert auf dem Sattel weiter. Der Großvater holt kurz die Wanderkarte hervor und zeigt dem Enkel, wie man den Standort im Gebirge bestimmt. Auch so etwas gehört zu einer Hüttenwanderung mit Kindern. “Von nun an ging´s bergab!” kommentiert der ältere Bergfex die nächste Passage. Kurz geht es bergab. Der Weg zum Rotwandhaus ist optimal markiert und rechts geht es nun weiter zur zweiten Unterkunft der Hüttenwanderung mit Kindern. Bald haben die beiden das Rotwandhaus erreicht und schlagen dort ihr Nachtlager auf. Doch dieser Tag ist voll mit Sonnenstunden und die zwei setzen sich vor das Rotwandhaus. Heute ist klares Wetter und der Blick reicht zu den Hohen Tauern. Der bergerfahrene Großvater erklärt dem Buben, welche Gipfel zu sehen sind. Nach dem deftigen Abendessen schlafen die zwei fest wie Murmeltiere im Winter. Wobei der Großvater sich eher wie ein Braunbär im Schlaf anhört.
Hüttenwanderung mit Kindern: Flotter Abstieg zum Spitzingsattel
Der letzte Morgen in den Bergen. Großvater und Enkel sind zeitig aufgestanden udn genießen das Frühstück im Rotwandhaus. Da letzte mal auf dieser Hüttentour mit Kindern packen sie den Rucksack ein und steigen ab. Zuerst die Flanke der Rotwand queren und anschließend zur Taubensteinbahn wandern. Bevor beide an der Bergstation sind, biegen sie ab. Zuerst passieren die zwei die Obere Maxlraineralm. Von hier aus wandern sie weiter zur Unteren Maxlraineral. Hier nehmen sie den Weg zur Schönfeldhütte und kehren dort ein. Ab dieser Hütte steigen sie auf demselben Weg ab, wie sie vor drei Tagen aufgestiegen sind.