Veröffentlicht am

Outdoor Wandern in Tirol: Geheimnisvolle Schmugglerwege und Geisterpfade

Outdoor Wanderungen in Tirol sind für sportliche Entdecker wie gemacht. Wer die ausgetretenen Pfade verlassen möchte, der kann auf ehemaligen Schmugglerwegen ganz legal die Grenzen zu Bayern, Südtirol oder der Schweiz überschreiten. Egal ob Gipfelstürmer*in oder Genusswanderer: In Tirol erwartet die Outdoorer eine spektakuläre Bergwelt.

In Tirol ist eine Wanderung keine eindimensionale Angelegenheit. Viele Touren stehen für Abenteuer, Zeitreisen und Grenzerfahrungen. Denn in Tirol lassen sich zahlreiche Landesgrenzen beim Wandern überschreiten – nach Bayern, Südtirol oder in die Schweiz. Dabei folgt man alten Schmugglerpfaden, überquert die Alpen auf einer alten Römerstraße und kann nach Geistern Ausschau halten.

Für jedes Niveau finden sich in Tirol Wanderungen. foto (c) Alexander Maria Lohmann

Was sind die zehn schönsten Wanderungen in Tirol?

Hier sind zehn der schönsten Wanderungen in Tirol, ermittelt von Kinderoutdoor.de, die eine Vielzahl von Landschaften und Schwierigkeitsgraden bieten:

  1. Zugspitze: Eine anspruchsvolle Wanderung zum höchsten Gipfel Deutschlands, die atemberaubende Ausblicke auf die Alpen bietet.
  2. Rundweg um den Achensee: Diese relativ leichte Wanderung bietet herrliche Blicke auf den Achensee und führt durch malerische Wälder und Wiesen.
  3. Patscherkofel: Eine familienfreundliche Wanderung mit fantastischem Blick auf Innsbruck. Der Weg ist gut markiert und bietet auch verschiedene Einkehrmöglichkeiten.
  4. Stubaital – Pinnisjoch: Eine panoramareiche Tour mit beeindruckenden Ausblicken auf die Stubaier Alpen und die umliegenden Gletscher.
  5. Kühtai – Roter Wasserfall: Eine einfache bis mittelschwere Wanderung zu einem malerischen Wasserfall, die auch für Familien geeignet ist.
  6. Schwarzsee bei Kitzbühel: Eine schöne Rundwanderung um den Schwarzsee, besonders eindrucksvoll im Herbst.
  7. Wanderung zum Schlegeis-Stausee: Eine spektakuläre Tour, die entlang des Stausees führt und einen Blick auf die beeindruckende Bergwelt bietet.
  8. Karwendel Höhenweg: Ein klassischer Mehrtagesweg mit beeindruckenden Ausblicken auf die Karwendel-Gruppe, ideal für erfahrene Wanderer.
  9. Ötztaler Gletscherweg: Eine anspruchsvolle Wanderung, die durch die beeindruckende Gletscherlandschaft des Ötztals führt und zahlreiche Einkehrmöglichkeiten bietet.
  10. Rofan Runde: Eine abwechslungsreiche Wanderung im Rofan-Gebirge mit traumhaften Ausblicken auf den Achensee und die umliegenden Berge.

Diese Wanderungen bieten eine tolle Möglichkeit, die beeindruckende Natur Tirols zu erleben!

Im Kaisergebirge, gibt es grandiose Wanderungen und Kletterrouten. foto (c)Tirol Werbung /Guido Unterwurzacher

Outdoor wandern in Tirol: Auf den Spuren der Schmuggler

Wer sich bei seiner Wanderung etwas verrucht fühlen mag, der kann in Tirol den alten Schmugglerpfaden folgen. Denn früher war Tirol mit seinen langen Grenzen – 358 Kilometer sind es zu Bayern und 311 Kilometer zu Südtirol – durchzogen von versteckten und ungesicherten Wegen, auf denen Tabak, Alkohol und Zucker aber auch Vieh, Kupfer und Bronze an den Zöllnern vorbei ins Land gebracht wurden. Heute sind einige der damals gefährlichen Routen als Wanderwege erlebbar.

Das Ziel der Wandertour mit den Kindern ist erreicht: Die Wallfahrtskirche Klobenstein. foto (c) kinderoutdoor.de

Auf dem Ahrtaler Schmugglerpfad – ein 80 Kilometer langer Rundweg, der in Mayrhofen startet und endet – passiert man an zwei Übergängen die Grenze nach Südtirol.  Die Schmugglertour Samnaun wiederum führt von Ischgl nach Samnaun in die Schweiz. Schon die Kelten nutzten die alte Trasse zwischen Bayern und Tirol, der heute der Schmugglerweg Klobenstein in der Region Kaiserwinkl folgt. Ein Höhepunkt der Tour ist eine 20 Meter lange Hängebrücke, die über das blaue Wasser einer Klamm führt.

So wie den Drachensee stellen sich viele Outdoorer einen Bergsee vor. foto (c) Tirol Werbung / Herbig

Wie viele Kilometer Wanderwege gibt es in Tirol?

In Tirol gibt es insgesamt etwa 24.000 Kilometer markierte Wanderwege. Diese erstrecken sich durch die abwechslungsreiche Landschaft der Alpen und bieten zahlreiche Möglichkeiten für Wanderer aller Schwierigkeitsgrade. Die Vielfalt reicht von einfachen Spaziergängen bis hin zu anspruchsvollen Bergtouren.

Eine Rast in den Tiroler Bergen. foto (c) lightwalk

Outdoor Wandern in Tirol: Geschichte im Oberland erwandern

Auf einer Tour durch die Alpen, egal ob zu Fuß oder auf dem Rad, stößt man auch auf zahlreiche historische Spuren. So führt zum Beispiel der Radwanderweg auf der geschichtsträchtigen alten Römerstraße Via Claudia Augusta 130 Kilometer von Bayern quer durch Tirol nach Südtirol. Mehr als 30 Wirte servieren entlang der Strecke altrömische Gerichte nach eigener Interpretation.

Geschichte trifft Sport. Auch das ist in Nauders so besonders. foto (c) Tirol Werbung / Peter Neusser

In Nauders im Tiroler Oberland liegt auf der Hochebene des Reschenpasses, des Vinschgaus und der Schweiz die 3-Länder-Bikearena. Hier können Mountainbiker zwei Landesgrenzen überfahren und dabei Geschichte erfahren: Hier und da passiert man noch Panzersperren und Bunkeranlagen aus Zeiten des Zweiten Weltkriegs.

Weitere spannende Fahrten verspricht der 560 Kilometer lange Fernradweg München-Venezia über den Achensee, das Inn- und Wipptal sowie den Brennerpass nach Italien. Der Drauradweg über Südtirol durch Osttirol und Kärnten bis nach Slowenien ist ebenfalls ein Erlebnis.

Trail mit gewaltiger Aussicht: Das ist Mountainbiken in Nauders. foto (c) Tirol Werbung / Peter Neusser

Was sind die neuesten Wanderwege in Tirol?

In den letzten Jahren wurden in Tirol einige neue Wanderwege und Routen eröffnet oder überarbeitet. Hier sind einige der neuesten Wanderwege:

  1. Patscherkofel Panoramaweg: Ein neuer Weg, der atemberaubende Ausblicke auf Innsbruck und die umliegenden Berge bietet. Ideal für Familien und Genusswanderer.
  2. Tiroler Adlerweg: Dieser lange Fernwanderweg wurde in Abschnitten erweitert und bietet nun noch mehr Möglichkeiten, die Tiroler Landschaft zu erkunden.
  3. Zugspitze Erlebnisweg: Rund um die Zugspitze wurden neue Themenwege geschaffen, die nicht nur Wanderern, sondern auch Familien mit Kindern spannende Erlebnisse bieten.
  4. Wanderwege im Stubaital: Im Stubaital wurden neue Routen angelegt, die insbesondere zu den Stubaier Gletschern und in die umliegenden Täler führen.
  5. Rundweg um den Piburger See: Ein neu gestalteter Rundweg um den malerischen Piburger See, der besonders für Familien geeignet ist.
  6. Ötztal Trek: Ein neu konzipierter Fernwanderweg, der verschiedene Etappen durch das Ötztal verbindet und die atemberaubende Natur hervorhebt.

Diese neuen Wanderwege bieten frische Perspektiven auf die schöne Tiroler Landschaft und sind ideal für Wanderer, die neue Routen erkunden möchten!

Beim Wandern mit Kindern können die Eltern schon mal auf die Bergbahn umsteigen. foto (c) Tirol Werbung / Michael Werlberger

Outdoor Wandern in Tirol: Schafe im Ötztal

Wenn Wanderer in den Ötztaler Alpen den Ruf „höörla leck leck leck“ hören, dann sind sie mittendrin in der rund 6.000 Jahre alten Tradition des Schafwandertriebs, auch Transhumanz genannt. Hier werden über 5.000 Schafe aus dem Südtiroler Schnalstal von der trockenen Nordseite der Alpen alljährlich über die Joche (niedrigste Abschnitte zwischen zwei Gipfeln) der Ötztaler Alpen nach Vent getrieben, um den Sommer auf den saftigen Hochweiden zu verbringen. Der Schaftrieb geht über das Timmelsjoch (2.494 m), das Hochjoch (2.885 m) und das Niederjoch (3.017 m) und ist damit die einzige grenzüberschreitende Transhumanz in den Alpen, die über Gletscher führt. Seit 2011 steht sie im UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes Österreichs.

Der legendäre Schafabtrieb im Ötztal. foto (c)Ötztal Tourismus / Gudrun Muschalla

Was sind die zehn schönsten Berghütten in Tirol?

Tirol ist bekannt für seine gemütlichen Berghütten, die perfekte Einkehrmöglichkeiten für Wanderer bieten. Hier sind zehn der schönsten Berghütten in Tirol:

  1. Berggasthaus Edelweiss (Kühtai): Diese Hütte bietet nicht nur eine wunderbare Aussicht, sondern auch eine tolle Auswahl an regionalen Spezialitäten.
  2. Hochstubai (Stubaital): Eine malerische Hütte mit herrlichem Blick auf die Stubaier Gletscher und leckerem Essen.
  3. Wiener Neustädter Hütte (Zillertaler Alpen): Eine urige Hütte, die sich ideal für eine Pause auf dem Weg zur Hochfeiler eignet.
  4. Gipfelhaus Hohe Munde: Auf 2.662 m Höhe gelegen, bietet diese Hütte beeindruckende Ausblicke und eine gemütliche Atmosphäre.
  5. Patscherkofel Bergstation: Hier kann man nach einer Wanderung die Aussicht auf Innsbruck genießen und regionale Köstlichkeiten probieren.
  6. Kühtaier Alm: Eine charmante Alm mit traditionellen Gerichten und einem schönen Spielplatz für Kinder.
  7. Hochalm Hütte (Ötztal): Diese Hütte ist ideal für Wanderer, die eine Pause am Fuße des Gletschers einlegen möchten.
  8. Schwarze Schneid Hütte (Zillertal): Eine wunderschöne, rustikale Hütte mit hausgemachten Spezialitäten.
  9. Tuxer Joch Hütte: Diese Hütte ist ein beliebter Stopp für Wanderer im Zillertal und bietet eine tolle Aussicht.
  10. Starkenburger Hütte: Eine gemütliche Hütte im Ötztal, die eine großartige Aussicht und herzliche Gastfreundschaft bietet.

Diese Berghütten sind nicht nur kulinarische Höhepunkte, sondern auch ideale Orte, um die atemberaubende Landschaft Tirols zu genießen!

Mit etwas Glück bekomment Outdoorer die Wildtiere von Tirol zu sehen. foto (c) Nationalpark Hohe Tauern / Andreas Angermann

Outdoor Wandern in Tirol:

Eine mystische Wanderung wartet auf dem Erlebnissteig durch die Leutascher Geisterklamm an der Grenze zwischen Tirol und Bayern. Hier betritt man das Reich des Klammgeistes, stößt auf Höllenwasser und Geistergumpen, Hexenkessel und Teufelswasser. Seit letztem Sommer bietet die familienfreundliche Klamm einen neu gestalteten Themenweg, der auf vier verschiedenen Runden fesselnde Geschichten, zahlreiche Spiele und interessante Fakten entlang des tobenden Gewässers und des idyllischen Bergwalds bereithält.

Wandern am Drischlsteig (früher Schocksteig) bei Imst. Sieht spektakulär aus und ist es auch. foto (c) Tirol Werbung / B. Heinzelmeier

Weitere Wander-Tipps in Tirol sind die Grenzgänger-Tour in den Allgäuer Alpen über 80 Kilometer und 6.500 Höhenmeter sowie die Panorama-Tour über das Timmelsjoch, das das Ötztal mit dem Südtiroler Passeiertal verbindet. Zudem ist eine Wanderung auf Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze, eine echte Empfehlung. Da der Berg auf der Staatsgrenze von Deutschland und Österreich liegt, heißt es hier: Sonnenaufgang in Bayern, Sonnenuntergang in Österreich. Oder umgekehrt.

Der Seebensee liegt am Fuß der Zugspitze. foto (c) Tirol Werbung / Jenewein

Winterwandern in Osttirol: So findest du die perfekten Routen

Winterwandern in Osttirol ist eine wunderbare sanfte Möglichkeit die verschneiten Alpen von einer ganz anderen Seite zu erleben. In dieser malerischen Region von Tirol gibt es 266 Dreitausender und viele gepflegte Wanderwege, die auch im Winter benutzbar sind. Wer als Outdoorer Winterwandern in Osttirol ausprobiert ist mit Sicherheit begeistert.

Wärmende Sonnenstrahlen treffen auf weite Schneefelder: Beim Winterwandern in Osttirol stapfen Urlauber inmitten von 266 Dreitausendern. Mit rot leuchtenden Wangen von der frischen Luft hören sie nur das Knirschen ihrer eigenen Schritte im Schnee. 33 beschilderte Wege mit insgesamt rund 170 Kilometer Länge wurden zwischen Lienzer Dolomiten und Hohen Tauern nach dem Tiroler Bergwegekonzept konzipiert. Neu seit 2024 ist nicht nur der Winterwanderweg Matreier Tauernhaus, sondern auch das eigene Kompetenzzentrum. www.osttirol.com

Winterwandern in Osttirol/Österreich entschleunigt. Die meditative Ruhe lässt Gedanken fliegen, den Alltagsstress vergessen und schafft Raum für neue Ideen. © TVB Osttirol/Lisa Feucht

Wo ist es im Winter in Osttirol besonders schön?

Osttirol ist im Winter ein wunderschönes Reiseziel, das viele Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten und Erholung bietet. Besonders schön sind folgende Orte:

  1. Lienz: Die Hauptstadt von Osttirol bietet eine charmante Altstadt, zahlreiche Cafés und Restaurants sowie Zugang zu den Skigebieten der Umgebung, wie dem Zettersfeld und dem Hochstein.
  2. Ski- und Freizeit-Arena Kals-Matrei: Dieses Skigebiet bietet hervorragende Pisten für alle Schwierigkeitsgrade und beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge, darunter den Großglockner.
  3. Obertilliach: Ein malerisches Dorf, das nicht nur für seine Skimöglichkeiten bekannt ist, sondern auch für Langlaufloipen und Winterwanderungen. Es hat einen traditionellen Charme und eine ruhige Atmosphäre.
  4. Defereggental: Dieses Tal ist ideal für Wintersportler und Naturliebhaber. Hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Skifahren, Snowboarden und Schneeschuhwandern.
  5. Sillian: Ein weiterer beliebter Ort mit Zugang zu verschiedenen Skigebieten sowie einem schönen Panorama und vielen Freizeitmöglichkeiten.

Die Kombination aus atemberaubender Natur, charmanten Dörfern und vielfältigen Freizeitaktivitäten macht Osttirol im Winter besonders attraktiv!

Im Osttiroler Gailtal finden Winterwanderer zertifizierte Unterkünfte, deren Vermieter für ihre ursprüngliche, herzliche Gastlichkeit bekannt sind und sich mit ihren ländlichen Natur- und Kulturraum identifizieren Foto: TVB Osttirol

Winterwandern in Osttirol: Neue Konzepte die begeistern

Winterwandern ist in der kalten Jahreszeit laut T-MONA Studie (Tourismus Monitor Austria) die zweithäufigste Aktivität von Gästen. Zur Qualitätssicherung hat das Land Tirol ein Bergwegekonzept erstellt, das 2018 erstmalig in Kartitsch erfolgreich umgesetzt wurde. Die 800-Seelen-Gemeinde am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern darf sich seither „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. Nach und nach folgen weitere Regionen mit der Ausweisung von qualitätsgeprüften Wegen, um Besuchern auch abseits der großen Wintersportgebiete oder an Alpinski-Rasttagen ein Erlebnis zu ermöglichen.

Zwischen dem Großglockner im Nationalpark Hohe Tauern, den zackigen Lienzer Dolomiten und den Karnischen Alpen befinden sich in Osttirol, Österreich viele ausgezeichnete Wanderrouten auf Schnee. © Frank Stolle_Tirol Werbung

So gibt es beispielsweise die Zentrumsrunde in Obertilliach mit einer Länge von 4,4 Kilometern. Wer mag, kann nach halber Strecke mit dem Postbus zurückfahren. Für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Osttirol wurde eigens ein Mobilitätskonzept entwickelt. Auch in Prägraten laufen Schneewanderer auf täglich frisch präparierten Wegen. Die 9,7 Kilometer lange Route zum Berger Eck dauert etwa vier Stunden und beinhaltet 390 Höhenmeter bergauf. Beim Winterwanderweg Bodenalm geht es sogar 611 Meter nach oben. Wie alle Touren sind auch der Wiesenweg im Defereggental (2,8 Kilometer) sowie der mittelschwere Alte Lucknerhausweg Glor-Berg-Lucknerhaus in St. Jakob (11,7 Kilometer) bestens ausgeschildert und nach Tiroler Bergwegekonzept konzipiert.

Der Osttiroler Künstlerweg „Oswald Kollreider“ bei Kartitsch eignet sich für eine genussvolle Winterwanderung. Auf einer Länge von eineinhalb Kilometern bietet sich Wanderern ein Blick ins Hochpustertal, auf den Karnischen Alpenhauptkamm und ins östliche Gailtal Foto: TVB Osttirol/Christina Klammer

Welche Winterwanderwege gibt es in Osttirol?

In Osttirol gibt es zahlreiche Winterwanderwege, die durch die malerische Landschaft führen und für verschiedene Schwierigkeitsgrade geeignet sind. Hier sind einige beliebte Winterwanderwege:

  1. Lienzer Dolomiten: Es gibt mehrere gut markierte Winterwanderwege in den Lienzer Dolomiten, die atemberaubende Ausblicke auf die Berge bieten. Ein beliebter Weg führt von der Bergstation der Zettersfeldbahn zur Gamsalm.
  2. Defereggental: Hier finden Sie eine Vielzahl von Winterwanderwegen, darunter der Weg von St. Jakob nach St. Veit, der durch eine wunderschöne Winterlandschaft führt.
  3. Obertilliach: Der Rundweg um Obertilliach ist besonders schön und bietet eine einfache Wanderung mit herrlichem Blick auf die umliegenden Berge.
  4. Kals am Großglockner: In Kals gibt es mehrere Winterwanderwege, darunter den Weg zur Kalser Glocknerstraße, der spektakuläre Ausblicke auf den Großglockner bietet.
  5. Sillian: Der Panorama-Winterwanderweg in Sillian führt durch eine idyllische Landschaft und bietet beeindruckende Ausblicke auf die umliegenden Berge.
  6. Matrei in Osttirol: Hier können Sie den Winterwanderweg zur Goldriedbahn nehmen, der Ihnen einen schönen Blick auf das Matreier Tal ermöglicht.

Die Wege sind in der Regel gut präpariert und markiert, sodass Sie die winterliche Natur sicher genießen können. Es ist ratsam, sich vorab über die aktuellen Bedingungen und eventuell notwendige Ausrüstung zu informieren!

Das Osttiroler Villgratental zählt zu ursprünglichsten Naturlandschaften des Alpenraums und liegt auf der Südseite der Hohen Tauern, zwischen dem Defereggen- und dem Pustertal Foto: TVB Osttirol/Jakob Weitlaner

Winterwandern in Osttirol: Eisklettern und vieles mehr!

Der neue 1,8 Kilometer lange Winterwanderweg Matreier Tauernhaus ist Teil des neuen Konzepts „Kompetenzzentrum“. Mit insgesamt zwei beschilderten Winterwanderwegen, vier Langlaufloipen, dem größten künstlichen Eiskletterpark Österreichs (70 Routen) und einem 17 Meter hohen Eiskletterturm setzt Matrei in Osttirol voll und ganz auf das Tauernhaus als Dreh- und Angelpunkt des Projekts – mit einem abwechslungsreichen Angebot in unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Darüber hinaus ist das Winterkompetenzzentrum Ausgangspunkt für einige der schönsten Skitouren im Tauerntal.

Auf 1.512 Metern nahe dem Matreier Tauernhaus im österreichischen Osttirol befindet sich der 17 Meter hohe Eiskletterturm. Staatlich geprüfte Bergführer empfehlen Interessierten ein kurzes Training, bevor sie sich in die Höhe wagen Foto: TVB Osttirol/Ramona Waldner

Was braucht man für eine Ausrüstung zum Winterwandern?

Für das Winterwandern ist eine geeignete Ausrüstung entscheidend, um Sicherheit und Komfort zu gewährleisten. Hier ist eine Liste der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände:

1. Wanderschuhe: Wasserdichte, isolierte und gut profilierte Wanderschuhe sind unerlässlich, um Halt und Wärme zu bieten.

2. Wetterfeste Kleidung:
– Funktionsunterwäsche: Atmungsaktive und feuchtigkeitsableitende Materialien sind ideal.
– Isolationsschicht: Eine warme Fleecejacke oder Daunenjacke hält dich warm.
– Wasserdichte und atmungsaktive Außenschicht: Eine gute Winterjacke und -hose schützen vor Wind und Schnee.

3. Zubehör:
– Mütze: Eine warme Mütze, die die Ohren bedeckt, ist wichtig.
– Handschuhe: Wasserdichte und isolierte Handschuhe oder Fäustlinge halten die Hände warm.
– Schal oder Buff: Zum Schutz des Halses und Gesichts vor Kälte.

4. Rucksack: Ein bequemer Rucksack, um Wasser, Snacks und zusätzliche Kleidung zu transportieren.

5. Wasser und Snacks: Ausreichend Flüssigkeit und energiereiche Snacks sind wichtig für die Wanderung.

6. Sonnenbrille und Sonnencreme: Auch im Winter kann die Sonne stark sein, besonders auf schneebedeckten Flächen.

7. Stöcke: Wanderstöcke bieten zusätzliche Stabilität und können helfen, das Gleichgewicht zu halten.

8. Karte und Kompass oder GPS: Für die Navigation in der Natur.

9. Erste-Hilfe-Set: Für den Fall von Verletzungen oder Notfällen.

10. Notfallausrüstung: Eine Taschenlampe, ein Multitool und eine Rettungsdecke können in einer Notsituation hilfreich sein.

Mit dieser Ausrüstung bist du gut gerüstet für ein sicheres und angenehmes Winterwandererlebnis.

Die zertifizierten Winterwanderguides von Kartitsch in Osttirol/Österreich zeigen ihren Gästen so manche Besonderheit in der winterlichen Natur wie vielfältige „Lebenszeichen“ von Tieren und Pflanzen, die sich vermeintlich im Winterschlaf befinden

Foto: TVB Osttirol

Winterwandern mit Kindern macht Spaß

Winterwandern mit Kindern macht Spaß, ist preiswert und eine wunderbare Alternative zum Skifahren. Immer mehr Outdoor Familien wandern im Winter. Besonders beliebt ist Tirol. Hier erwarten die Outdoorer gepflegte Wanderrouten das ganze Jahr über, auch im Winter. Worauf Ihr bei einer Winterwanderung achten solltet und wo es besonders viel Spaß macht, stellen wir Euch heute vor.

Wer im Winter an die Alpen denkt, denkt wahrscheinlich sofort ans Skifahren. Wer das nicht kann oder wem ein Skiurlaub einfach zu teuer ist, meidet die Berge in der kalten Jahreszeit. Doch das muss nicht sein. Gemäß dem Motto „Back to basic!“ offenbart sich der Zauber der kalten Jahreszeit auch ohne Ski oder Schneeschuhe – beim Winterwandern. Ideal für alle Wanderfreunde, die ihr Hobby in der kalten Jahreszeit normalerweise buchstäblich auf Eis legen.

Winterwandern in Tirol, wie hier auf dem sonnigen Mieminger Plateau ist ein Genuss. foto (c) Innsbruck Tourismus / Christian Vorhofer

Wo sind die schönsten Winterwanderwege in Tirol?

Die schönsten Winterwanderwege in Tirol gibt es in:

  • Tannheim (auf den Einstein steigen)
  • Hinauf auf den Egesengrat
  • In Nesselwängle (Tannheimer Tal)
  • Die Umrundung vom Haldensee
  • Der Mittlere Höhenweg im Alpbachtal
  • Der Ochsenalm-Almboden Rundweg im Wipptal
  • Der Winterwanderweg zur Äußerst bei Kartischt
  • Die Zöbler Winterrunde
  • Die Winterwanderung zur Rauthhütte (bei Seefeld)
  • Die Tour zur Triendlsäge (Seefeld)
  • Wanderung auf den Katzenkopf (Leutasch)
  • Von Seefeld nach Scharnitz
In Serfaus-Fiss-Ladis ist das Winterwandern mit der Familie ein unvergessliches Erlebnis. foto (c) Serfaus-Fiss-Ladis-Marketing GmbH Andreas Kirschner

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Eisig schön!

Leise knirschender Schnee unter den Schuhen. Glitzernde Eiszapfen. Verschneite Wiesen, Felder und Berggipfel. Manche Wege und Routen entfalten erst im Winter ihren ganz besonderen Reiz. Von einfachen Wegen für Familien bis hin zu anspruchsvollen Pfaden für sportlich Ambitionierte bietet sich ein breites Spektrum an Möglichkeiten ohne große alpine Gefahren. Hier eine Auswahl besonders reizvoller Routen für alle, …

Warum Schneeteller auf die Stöcke beim Winterwandern?

Es ist sehr wichtig beim Winterwandern Schneeteller auf die Enden der Stöcke zu montieren. Dafür gibt es einen guten Grund: Diese “Teller” sind deutlich breiter als die Konventionellen. Mit denen würden die Winterwanderer zu tief in den Schnee einstechen.

Winterwandern im Schatten der Zugspitze. foto (c) Tiroler Zugspitz Arena

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Panorama mit Genuss

Dass die Skiabfahrten in Serfaus-Fiss-Ladis begeistern, ist kein Geheimnis. Doch auch abseits der Pisten gibt es in der Ferienregion im oberen Tiroler Inntal beim Winterwandern viel zu entdecken. Dort, wo kleine Fußabdrücke großen Schritten durch den Schnee folgen und fröhliches Lachen unvergessliche Familienerinnerungen schafft. Ein Highlight ist die Wanderung auf dem 4,6 Kilometer langen Panorama-Genussweg.

Die Sonne und der Schnee. Schon ist die Winterwanderung perfekt. foto (c) Andreas Kirschner

Ohne große Höhenunterschiede geht es von der Bergstation Komperdell entlang der Serfauser Jochwiesen, dem Königsleithewald und dem urigen Rastwald zur Möseralm. Entlang des gut ausgebauten und breiten Wanderweges laden ein Genusspavillon mit Musik, Ruhebänke und Wellnessliegen zum Verweilen und Relaxen ein. Bei der Möseralm angekommen können sich große und kleine Wanderer bei Tiroler Schmankerln stärken und den herrlichen Ausblick auf die umliegenden verschneiten Gipfel genießen.

Solche malerischen Orte lassen sich beim Winterwandern in Serfaus-Fiss-Ladis entdecken. foto (c) Andreas Kirschner

Wie beim Winterwandern auf die Natur achten?

Bei einer Schneeschuhtour in der winterlichen Natur gilt es auf die Natur zu achten.

  • Bitte bleibt auf den angelegten Wegen
  • Wildschutzzonen sind no go areas
  • Es geht auch ohne Lärm bei einer Tour
  • Wer Wildtieren begegnet hält Distanz zu ihnen
  • Der Abfall kommt wieder mit ins Tal
  • Bergfreunde halten sich an die Schilder vom DAV
  • wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen oder Fahrgemeinschaften bilden
Eine Pause gehört zum Winterwandern wie der Schnee zum Januar. foto (c) Tiroler Zugspitz Arena

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Gesunde Höhenluft

Unberührte Natur und Schneewelten warten auch in der Tiroler Zugspitz Arena. Auf über 60 Kilometern bestens präparierter Winterwanderwege genießen Familien die gesunde Höhenluft und erleben die faszinierende Schneelandschaft. Jede Tour lässt sich wunderbar mit einer Einkehr in einer der vielen gemütlichen und urigen Skihütten kombinieren. Bei knisterndem Kaminfeuer probieren die Wanderer dort die typischen Tiroler Speckknödel und tanken neue Energie für den Alltag.

Vor dem höchsten Berg Deutschlands eine Pause einlegen. Das geht perfekt beim Winterwandern in der Tiroler Zugspitz Arena. foto (c) C. Jorda / Tiroler Zugspitz Arena

Was ist die europäische Lawinengefahrenskala?

Diese einheitliche Bewertungsskala hilft bei der Einschätzung von einer Lawinengefahr. Diese Skala ist in fünf Gefahrenstufen eingeteilt. Sie schließt die Parameter

  • Stabilität der Schneedecke
  • Auslösewahrscheinlichkeit
  • Häufigkeit der Lawinen
  • Größe der Lawinen
  • Verbreitung der gefährlichen Stellen
Kaiserwetter und ein Königsweg! In der Region Innsbruck sollten die Familien unbedingt einmal zum Winterwandern gehen. foto (c) Innsbruck Tourismus / Vorhofer

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Walks to exlopre

Vom vergletscherten Alpenhauptkamm bis zu den schroffen Gipfeln des Karwendels reicht die einmalige Aussicht von den Bergstationen der 13 Skigebiete in der Region Innsbruck. Doch nicht nur Skifahrern bietet sich dieses einzigartige Naturschauspiel. Auch Winterwanderer müssen sich abseits des Skitrubels keineswegs zurückhalten, denn auch sie können das Alpenpanorama in vollen Zügen genießen. Insgesamt 67 Kilometer Winterwanderwege stehen in der Region Innsbruck zur Auswahl – in der Einsamkeit des Sellrains oder des Mieminger Plateaus, aber auch im urbanen Umfeld der „Alpenhauptstadt“ Innsbruck. Darunter auch die „Walks to explore“, sieben thematische Stadtspaziergänge, die Stadtwanderer hoch und quer durch Innsbruck führen. Raus aus dem Trubel, rein ins Erlebnis. Zwischen Altstadt und Nordkette, durch den historischen Stadtteil Anpruggen oder durch die jungen Szeneviertel, hoch hinauf bis auf 2.300 Meter Seehöhe und hinunter in die Sillschlucht.

Im Winter hat das Weitwandern einen ganz besonderen Charme, wie hier in der Olympiaregion Seefeld. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Welche Lawinen gibt es?

Diese Arten von Lawinen gibt es:

  • Das Schneebrett. Durch einen kleinen Initialbruch kommt eine gebundene Schneeschicht ( „Schneebrett“) auf einer Schwachschicht ins rutschen und breitet sich schnell aus.
  • Die Lockerschneelawine. Wenn der Schnee abrutscht nimmt er immer mehr Schnee mit sich mit.
  • Die Gleitschneelawine. Im Unterschied zum Schneebrett geht hier die gesamte Schneedecke ab.
  • Die Staublawine. Sie hat ihren Ursprung in einem Schneebrett und entwickelt sich zu einem Gemisch aus Schnee und Luft zu einer Staubwolke.
  • Die Nassschneelawine. Sie löst sich vor allem bei/nach Regen oder einer starken Erwärmung.
Wer eine Weitwanderung im Winter unternimmt, dem bieten sich solche grandiosen Panoramen. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Unberührte Natur

Ähnlich verlockend ist das Tiroler Paznaun. Auf über 60 Kilometern erkunden Naturbegeisterte hier die Winterlandschaft in völliger Stille. Aktive Besucher, die sich in Galtür aufhalten, sollten unbedingt die als mittelschwer eingestufte Winterwanderung Silvretta – Bielerhöhe unternehmen. Der Weg führt entlang der Langlaufloipe durch unberührte Naturlandschaften hinauf zum Silvretta-Stausee. Der Anblick des Sees vor der Kulisse der majestätischen Dreitausender, angeführt vom 3.312 Meter hohen Piz Buin, ist überwältigend.

Wer eine Weitwanderung im Winter in der Region Seefeld unternimmt, kommt auch an malerischen vereisten Seen vorbei. foto (c) Region Seefeld / Johannes geyer

Welche Gipfel gibt es um Innsbruck?

Um Innsbruck gibt es diese Gipfel:

  • Hafelekarspitze
  • Patscherkofel
  • Glungezer
  • Kleiner Solstein
  • Erlspitze
  • Serles
  • Gleirschspitze
  • Sonnkarkoepfl
  • Wankspitze
  • Simmering
  • Nockspitze
Eine pure Winteridylle erwartet die Winterwanderer in der Region Seefeld.foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Winterwandern mit Kindern in Tirol: Mehrtagestouren

Das Wandern im Winter ist längst nicht mehr auf einen Tag beschränkt. Denn: Die Faszination Weitwandern kennt keine Jahreszeiten. Wer im Sommer mehrere Tage von Hütte zu Hütte wandern kann, dem hat auch der Winter einiges zu bieten – beim Winterweitwandern. Die perfekte Kulisse für eine mehrtägige Wanderung bietet die Region Seefeld. Dank ihrer Lage auf einem Hochplateau in durchschnittlich 1.200 Metern Seehöhe ist sie besonders schneesicher. Die viertägige Tour führt auf ungefähr 53 Kilometern entweder auf eigene Faust oder mit Übernachtungspauschale und Gepäcktransport über den Katzenkopf, durchs Wildmoos und hinauf zur Wettersteinhütte, dem Höhepunkt der Tour. Echtes Hüttenflair mit atemberaubendem Panoramablick und Tiroler Gemütlichkeit inklusive.

Kleinode lassen sich beim Winterweitwandern in der Region Seefeld entdecken. foto (c) Region Seefeld / Johannes Geyer

Kinder Winterwandern: Eisig schön!

Kinder Winterwandern ist ein wunderschöner Kontrast im Urlaub zum Skifahren auf der Piste. Wer im Winter wandert der entschleunigt und nimmt die verschneite Landschaft regelrecht in sich auf. Besonders für Familien bietet sich eine Wanderung durch den Winterwald an. Der Ausflug lässt sich mit einer Schlittenfahrt, den Besuch einer Hütte oder den Bau von einem Iglu kombinieren.

Überlaufene Pfade gibt´s anderswo – in Osttirol erleben Winterwanderer das Glück der Ruhe fernab von Lärm und Trubel. Eingebettet zwischen Lienzer Dolomiten und Hohen Tauern, zeichnet sich die Region vor allem durch ihre Ursprünglichkeit aus. Dort im Herzen der Alpen tauchen Reisende in eine unverfälschte Welt ohne Reizüberflutung und Hektik ein. Wer auf geräumten Wegen durch die winterliche Landschaft marschiert, den erwartet eine aktive Auszeit voller Entspannung. Im Einklang mit der Natur spüren Achtsame die Kraft der Berge und schöpfen wahre Lebensenergie.

Einfach einmal inne halten. Das ist beim Winterwandern in Kartitsch möglich. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Wo liegt Osttirol?

Osttirol mit seiner Bezirkshauptstadt Lienz und 32 Gemeinden gliedert sich in vier Regionen: Die Nationalpark-Region Hohe Tauern und das Defereggental im Norden, die Lienzer Dolomiten im Südosten und das Hochpustertal im Südwesten.

Ruhe im Herzen und Sonne im Gesicht. Beim Winterwandern im Osttiroler Kartitsch kommt die ganze Familie zur Ruhe. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Über 200 verschneite Dreitausender als Kulisse

Dabei ist die sanfte Aktivität im Land der 266 Dreitausender nicht nur ein Segen für die körperliche, sondern auch die mentale Gesundheit. Die friedvolle Landschaft lässt Gedanken fliegen und schärft die Sinne für so manche Besonderheit, man muss nur genau hinhören und -sehen. Dann entdecken Neugierige vielfältige „Lebenszeichen“ von Tieren, die sich vermeintlich im Winterschlaf befinden. Die meditative Stille wird nur durch das Knirschen der eigenen Schritte im Schnee und das Zwitschern der Waldvögel unterbrochen. So machen Österreichs erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Kartitsch am oberen Ende des Tiroler Gailtals sowie ein überregionales Angebot an bestens präparierten und beschilderten Wegen Osttirol zum wahren Winterwanderland. winterwandern.osttirol.com

Eine Winterwanderung in Osttirol/Österreich lässt sich perfekt mit einer Rodelpartie verbinden. Die Urlaubsregion verfügt über mehr als dreißig – zum Teil beleuchtete – Rodelbahnen. Schlittenspaß garantiert.foto (c) TVB Osttirol

Wie kommt man nach Osttirol?

Staufreie und winterfeste Anfahrt über die Felbertauernstraße; Ski & Fly mit dem Airportshuttle vom Flughafen Klagenfurt, Salzburg bzw. Innsbruck nach Osttirol.

Die pure Winteridylle erwartet die Outdoorer im verschneiten Osttirol. foto (c) (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Präparierte Wege

Seit 2018 darf sich die 800-Seelen-Gemeinde Kartitsch am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. In der ursprünglichen Kulturlandschaft im höchstgelegenen Osttiroler Tal erleben Urlauber den sanften Wintersport fernab des alpinen Skitourismus. Winterwanderer bewegen sich auf bestens ausgeschilderten und täglich frisch präparierten Wegen. Für die kostenlose Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wurde eigens ein Mobilitätskonzept entwickelt. Über die Auszeichnung als „zertifizierte Winterwanderunterkünfte“ freuen sich darüber hinaus zwanzig Beherbergungsbetriebe in Kartitsch, die für ihre herzliche Gastlichkeit weit über Österreichs Grenzen bekannt sind.

Auf gut präparierten wegen geht es rund um das Winterwanderdorf Kartitsch gemütlich dahin. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Was packt man für eine Winterwanderung ein?

Für eine Winterwanderung sollte man einpacken:

  • Wanderrucksack, 20-30 Liter, mit Aussentaschen und gepolstertem Tragesystem
  • topografische Karten und Führer, evtl. Kompass und Höhenmesser
  • Schutz gegen UV-Strahlung (Kopfbedeckung, Sonnenbrille und -creme)
  • Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke und Handy (für Notruf 112)
  • Isollierende Trinkflasche (mindestens 1 Liter/ Person), Tourenproviant
  • evtl. Grödel (steigeisen-ähnliche Gehhilfen), Pickel, Seil und Steigeisen für Hochtouren
  • evtl. Tourenstöcke (die Trittsicherheit beim Gehen und Steigen wird vor allem bei rutschigem Untergrund erhöht, die Gelenke werden beim Bergabgehen geschont)
  • Warme Mütze
  • Handschuhe
Im Winter präsentiert sich Osttirol den Wanderern von einer ganz anderen Seite. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Winterwandern in Osttirol: Schnee und urige Gipfel

Urige Almen laden Gäste zum Aufwärmen in ihre Stuben ein und die Wirtsleute servieren hausgemachte Osttiroler Spezialitäten. Im Rahmen der Kartitscher Winterwandertage 2024 von 11. bis 14. Januar 2024 erfahren Osttirol-Urlauber neben naturnahen Schneeabenteuern vor eindrucksvoller Bergkulisse interessante Geschichten über Land, Leute und die vielfältige Osttiroler Brauchtumskultur. Alle Touren finden in Begleitung eines zertifizierten Bergwanderführers statt. Geboten werden unterschiedliche Wanderungen für jeden Anspruch.

Für eine Gaudi ist beim Winterwandern in Osttirol immer Zeit und Platz. foto (c) (c) TVB Osttirol/BergimBild

Wo ist Winterwandern besonders schön?

Winterwandern ist besonders schön

  • im Erzgebirge
  • in Osttirol
  • im Lesachtal
  • im Oberwallis
  • im Bayerischen Wald
  • im Pfälzer Wald
  • im Zillertal
  • bei Berchtesgaden
  • im Thüringern Wald
  • in der Holsteinischen Schweiz
  • in der Sächsischen Schweiz
  • im Pusteral
  • im Steyrtal
  • am Chiemsee
  • im Eggental
  • im Eisacktal
  • im Harz
  • im Rothaargebirge
  • im Oberpfälzer Wald
  • im Defreggertal
  • im im Alpbachtal
Was für eine Aussicht! 266 Dreitausender gibt es in Osttirol. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Neue Touren im Nationalpark Hohe Tauern

Ausgangspunkt des neuen Winterwanderwegs zur Bodenalm in Prägraten am Großvenediger ist der kleine Ort St. Andrä. An der bezaubernden Kapelle in Wallhorn befinden sich begrenzte Parkmöglichkeiten. Zu Beginn geht es auf einer ruhigen Fahrstraße bis zum letzten Bauernhof namens “Osimer”, von wo aus der eigentliche Winterwanderweg startet. Der erste Teil der Tour geht über 611 Höhenmeter konstant bergauf und führt in zahlreichen Kehren zur “Grießeralm” und schließlich zur Bodenalm auf 1.945 Metern Höhe. Die mittelschwere Tour über insgesamt 11,8 Kilometer dauert knapp viereinhalb Stunden.

Beim Winterwandern ist es wichtig auf den Wegen zu bleiben, um das Wild nicht zu stören. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?

Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:

  • Skifahren
  • Skitourengehen
  • Schlitten fahren
  • Langlaufen
  • Nordic Crusing
  • Snowboarden
  • Hundeschlitten
  • Eisbaden
  • Wildfütterung
  • Nachtrodeln
  • Fackelwanderung
  • rodeln
  • Winterwanderungen
  • Eisklettern
So wie in Kartitsch stellen sich die meisten Outdoorer den Winterurlaub vor. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Elf Kilometer Winteridylle

Die Wanderung zum Lesacher Riegelstartet in Kals am Großglockner und bietet auf einer gut elf Kilometer langen Strecke eine idyllische Winterwanderung. Der Aufstieg von Oberlesach auf den 2.134 Meter hohen Berg umfasst 701 Höhenmeter und führt zunächst auf gut präparierten Wegen im Zickzack-Kurs bergauf. Oben angekommen, belohnt der Blick auf die verschneiten Gipfel der Schobergruppe die Mühen des Aufstiegs. Zurück im Ort haben hungrige Wanderer die Möglichkeit, im Gasthof Lesacherhof zu Osttiroler Spezialitäten einzukehren.

Für das Winterwandern ist kein Aufwand nötig, im Gegensatz zum Skifahren. Rein in die Wanderstiefel, den Rucksack geschultert und los geht es. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Welche Wintersportarten sind besonders günstig?

Diese Wintersportarten sind besonders günstig:

  • Schlitten fahren
  • rodeln
  • Winterwandern
  • Langlaufen
Beim Winterwandern ist der Spaß garantiert. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Kinder Winterwandern: Einkehr ist wichtig

Gemütliche Gasthöfe und Unterkünfte mit urigem Berghütten-Charme sind wahre Schätze für Feinschmecker. Von deftigen Suppen und herzhaften Gerichten bis hin zu süßen Leckereien und Heißgetränken – nach der Tour können sich Winterwanderer mit allerlei Osttiroler Köstlichkeiten stärken. Die herzlichen Gastgeber legen großen Wert auf die Verwendung frischer, regionaler Zutaten. Lokale Spezialitäten wie Käsespätzle, Kaminwurzen und Strudel werden mit viel Liebe und Tradition zubereitet und sind ein wahres Fest für den Gaumen. Dazu empfiehlt sich ein Glas Punsch oder ein heißer Kakao, um sich von innen zu wärmen.

Kartitsch in Osttirol ist eine sehr gute Adresse zum Winterwandern. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Warum ist Winterwandern so gesund?

Winterwandern ist angenehm und besonders gesund. Dafür gibt es diese Gründe:

  • Winterwanderer sind an der frischen Winterluft unterwegs
  • Es ist ungefährlich
  • verschiedene Muskelgruppen sind betroffen
  • die Belastung der Muskeln ist moderat
Rund um das Winterwanderdorf Kartitsch gibt es attraktive Touren. foto (c) TVB Osttirol/BergimBild

Winterwandern mit Kindern in Osttirol

Winterwandern mit Kindern in Osttirol ist ein beeindruckendes Stück intakter Natur zu erleben. Kartitsch im Tiroler Gailtal ist Österreichs erstes offizielles Winterwanderdorf, hier gibt es neun zertifizierte Wege sowie zwanzig prämierte Unterkünfte für alle Outdoorer die auch im Winter gerne wandern. Hier gibt es einzigartige Touren-Highlights: Oswald Kollreider-Künstlerweg und Weitwanderweg Dorfberg 

Der Weg ist das Ziel – das wusste schon Konfuzius. Den tieferen Sinn der geflügelten Worte des chinesischen Philosophen erleben Winterurlauber, wenn sie durch die tiefverschneiten Bergregionen Osttirols stapfen. Kaum anderswo zeigt sich die Ursprünglichkeit und Weite einer Naturlandschaft so deutlich wie im Gebiet der 266 Dreitausender. Um den Panoramablick auf die umliegenden Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen bis nach Italien zu genießen, müssen Schneesportbegeisterte in Osttirol nur wenige Höhenmeter bewältigen. So liegt Österreichs erstes offizielles Winterwanderdorf Kartitsch am oberen Ende des Gailtals auf 1.356 Metern.

Gut ausgeschildert sind die Wandertouren rund um Kartitsch. foto c) TVB Osttirol/BergimBild

Die ursprüngliche Kulturlandschaft im höchstgelegenen Osttiroler Tal ist für sanften Wintersport fernab des alpinen Skitourismus bekannt. Neben neun zertifizierten Winterwanderwegen gibt es zwanzig prämierte Unterkünfte, deren Gastgeber auch mit hilfreichen Tipps zur Seite stehen. Der Projektverantwortliche des ersten Winterwanderdorfs Österreichs, Bernhard Pichler, nennt die Vorzüge: „Winterwandern ist die Demokratisierung des Wintersports, kaum eine Bevölkerungsschicht wird ausgeschlossen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich und das nötige Equipment – warme Kleidung und feste Wanderschuhe – hat man in der Regel zu Hause. Zudem entspricht diese Art eines sanften, klimaschonenden, vergleichsweise kostengünstigen Tourismus ganz dem heutigen Zeitgeist.“ winterwandern.osttirol.com

Tiefverschneite Berge und grenzenlose weiße Weite erwarten Besucher im Nationalpark Hohe Tauern im österreichischen Osttirol
Foto: TVB Osttirol/Robert Maybach

Was ist an Winterwandern so besonders?

Winterwandern ist so besonders, weil

  • die Natur im Winter zur Ruhe kommt
  • die Berge und Mittelgebirge mit Schnee einen besonderen Flair haben
  • im Schnee weniger Outdoorerer unterwegs sind
  • sich niemand beim Wandern über lästige Insekten ärgern muss
  • es ein wunderbares Erlebnis ist durch die verschneiten Wälder zu wandern
  • es so was von gemütlich ist
  • die Landschaft präsentiert sich in einem völlig anderen Bild
Ursprüngliche Heuhütten – sogenannte „Schupfn“ – prägen das Landschaftsbild von Tilliach. Die Obertilliach-Hütte liegt auf über 1.450 Metern im höchstgelegenen Ort des Osttiroler Lesachtals
Foto: TVB Osttirol/Flo Totschnig

Winterwandern mit Kindern in Osttirol

Die 800-Seelen-Gemeinde Kartitsch darf sich seit 2018 „erstes zertifiziertes Winterwanderdorf Österreichs“ nennen. Der Auszeichnung ging ein umfangreicher Qualifizierungsprozess voran. Dabei wählte eine Expertenkommission neun unterschiedliche Wanderwege und beschilderte diese nach dem Tiroler Bergwegegütesiegel. Neben täglich frisch präparierten Pfaden und einem detaillierten Wochenprogramm mit geführten Touren für jeden Anspruch wurde ein Mobilitätskonzept für die kostenlose Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel erarbeitet. Über die Auszeichnung als „zertifizierte Winterwanderunterkünfte“ freuen sich darüber hinaus zwanzig Beherbergungsbetriebe in Kartitsch, die für ihre herzliche Gastlichkeit weit über die Grenzen des Tiroler Gailtals bekannt sind. Praktisch: Wanderer können sich dort jegliches Equipment wie Rucksäcke, Wanderstöcke und Sitzunterlagen gratis ausleihen. Für Pausen zwischendurch bieten sich entlang der Wege kleine Rastplätze mit eigens errichteten, überdachten Hollywoodschaukeln an.

Die Lienzer Dolomiten in den Osttiroler Alpen lassen sich während der kalten Jahreszeit am besten zu Fuß erkunden
Foto: TVB Osttirol/Willi Seebacher

Was ist Winterwandern?

Winterwandern ist das unterwegs sein in der verschneiten Natur. Dazu können sich die Wanderer auf geräumten Wegen bewegen oder durch unberührtes Gelände stapfen. Für das Winterwandern sind keine Schneeschuhe nötig, aber entsprechend warme und griffige Wanderschuhe. Ebenfalls ist es wichtig die Trekkingstöcke mit speziellen Schneetellern auszurüsten, diesen sinken nicht zu tief in den Schnee ein.

Der Osttiroler Künstlerweg „Oswald Kollreider“ bei Kartitsch eignet sich für eine genussvolle Winterwanderung. Auf einer Länge von eineinhalb Kilometern bietet sich Wanderern ein Blick ins Hochpustertal, auf den Karnischen Alpenhauptkamm und ins östliche Gailtal
Foto: TVB Osttirol/Christina Klammer

Winterwandern mit Kindern in Osttirol „Oswald Kollreider“-Künstlerweg

Ganz im Zeichen von „Kunst und Panorama“ steht der leichte und südseitig gelegene Winterwanderweg Oswald Kollreider. Wer sich auf die Spuren des heimischen Malers macht, startet direkt bei der Kirche St. Leonhard im Zentrum, wo sich bereits das erste Kunstwerk befindet. Der gebürtige Kartitscher stieg nach seiner Ausbildung in Wien zum international anerkannten Künstler der modernen Malerei auf. Entlang des knapp vier Kilometer langen “Oswald Kollreider“-Künstlerweges stehen seine Tafeln, Sgraffitos (Sgrafitto: historische Putztechnik) und Fresken. Beim leichten Anstieg auf der Sonnenseite öffnet sich Winterwanderern ein Panoramablick auf die fünf umliegenden Täler. Nach etwa einer Stunde Gehzeit erreicht man das Ziel in St. Oswald/Osttirol, wo eine wohlverdiente „Brettljause“ im Gasthaus Dorfberg bei Familie Bodner besonders gut schmeckt.

Das idyllische Osttiroler Bergsteigerdorf Kartitsch inmitten eines der schönsten Hochtäler Österreichs ist bekannt für seine naturnahen Wintererlebnisse
Foto: TVB Osttirol/ Philipp Reiter

Winterwandern mit Kindern in Osttirol: Weitwanderweg Dorfberg

Ausgangspunkt des zehn Kilometer langen Weitwanderweges Dorfberg ist der Parkplatz im Kartitscher Ortsteil St. Oswald auf 1.360 Meter. Der erste Teil der Tour führt konstant bergauf durch den Wald und vorbei an den landestypischen, alten Heuschupfen – ein Wechselspiel zwischen sonnigen und schattigen Passagen. Der schwierige Part ist nach dem Erreichen des Plateaus auf 1.820 Meter vorüber. Weiter führt der Pfad nun flach durch dichte Wälder bevor sich nach und nach ein beeindruckendes Panorama auf das Tiroler Gailtal, die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen eröffnet. Von hier aus zeigt sich auch der Gipfel des bekannten Osttiroler Dorfbergs. Hungrige Wanderer haben die Möglichkeit, beim Gasthof Klammerwirt einzukehren und Spezialitäten wie eine herzhaft-wärmende Tiroler Knödelsuppe zu genießen.

Die zertifizierten Winterwanderguides von Kartitsch in Osttirol/Österreich zeigen ihren Gästen so manche Besonderheit in der winterlichen Natur wie vielfältige „Lebenszeichen“ von Tieren und Pflanzen, die sich vermeintlich im Winterschlaf befinden
Foto: TVB Osttirol

Winterwandern mit Kindern: Tipps und Tricks

Winterwandern mit Kindern ist die gemütliche und ungefährliche Möglichkeit die kaltes Jahreszeit intensiv zu erleben. Kinderoutdoor.de zeigt Euch heute, wo Ihr im Winter auf Tour mit der Familie gehen könnt und was für eine Ausrüstung dazu nötig ist. Gut ausgerüstet macht eine Winterwanderung doppelt so viel Spaß.

https://youtube.com/watch?v=2giuCrh79H4%3Ffeature%3Doembed

Während im Winter Gäste und Einheimische das sportliche Vergnügen beim Skifahren in Tirol suchen, läuft es in so manch anderen Orten deutlich ruhiger ab. Denn fernab von Pisten und Liften zeigt sich der Winter von seiner besonders schönen Seite: Verschneite Wälder, klare Winterluft und absolute Stille laden ein, ruhige und entspannende Tage in einer einzigartigen Bergkulisse zu verbringen.

Das 1. Winterwanderdorf Österreichs befindet sich in Kartitsch in Osttirol. © Tirol Werbung / Poblotzki Katharina

Es muss nicht immer Skifahren sein. Denn wer den Zauber des Winters erleben möchte, taucht fernab von Skipiste und Liftanlage erst so richtig in die idyllische Winterlandschaft ein. Naturliebhaber:innen genießen das Knirschen des Schnees unter den Füßen, die klare Luft an kalten Tagen und das Glitzern der Schneekristalle in der Sonne. Es sind die sanften Erlebnisse in der Natur, die einen Winterurlaub in Tirol einzigartig machen. Egal ob beim Langlaufen durch verschneite Wälder, Winterwandern zu einsamen Aussichtspunkten oder Rodeln mit der ganzen Familie.

Bei der Familientour hinauf zur Hochalm bieten sich spektakuläre Blicke auf die Berge.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was für Outdoor Abenteuer gibt es im Winter?

Diese tollen Outdoor Abenteuer erwarten Euch im Winter:

  • Skifahren
  • Skitourengehen
  • Schlitten fahren
  • Langlaufen
  • Nordic Crusing
  • Snowboarden
  • Wildfütterung
  • Nachtrodeln
  • Fackelwanderung
  • rodeln
  • Winterwanderungen
  • Eisklettern
Winterwandern mit Kindern im Eistobel. Diese Schlucht im Allgäu macht ihren Namen alle Ehre.(c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kindern: Kartitsch in Osttirol, das erste Winterwanderdorf Österreichs

Seit 2018 ist die kleine Gemeinde Kartitsch im Osttiroler Gailtal das erste Winterwanderdorf Österreichs und zudem in einem der schönsten Hochtäler der Alpen gelegen. Mit ihren ursprünglichen Bergbauernhöfen bildet das idyllische Bergsteigerdorf eine märchenhafte Kulisse für eine Wanderung auf einem der neun zertifizierten und durchgängig geräumten Winterwanderwegen. Dank der hohen Ausgangslage sind auf den gut beschilderten Routen nur wenige Höhenmeter zurückzulegen, um mit einem Rundumblick auf die Lienzer Dolomiten und die Karnischen Alpen bis nach Italien belohnt zu werden. Ein besonderes Service bieten zudem die zertifizierten Winterwander-Betriebe: Sie statten Gäste mit Rucksäcken, Wanderstöcken und wärmenden Sitzunterlagen für einen genussvollen Tag in der verschneiten Winterlandschaft aus.
www.osttirol.com

Alle 15 Top Tiroler Winterwanderregionen sind zu finden unter www.tirol.at/winterwandern

Winterwandern mit Kindern: Wer einen Schlitten mitnimmt ist im Vorteil.
foto (c) kinderoutdoor.de

Welche Wintersportarten sind besonders günstig?

Diese Wintersportarten sind besonders günstig:

  • Schlitten fahren
  • rodeln
  • Winterwandern
  • Langlaufen
Winterwandern mit Kindern: Auch aus sicherer Entfernung haben die Kinder Respekt vor diesem wilden Fluß.
foto (c) kinderoutdoor.de

Winterwandern mit Kindern: Vorderhornbach im Lechtal

Am Eingang zum Hornbachtal und damit abseits der Hauptverkehrsachse liegt die Gemeinde Vorderhornbach am Fuße der Allgäuer Alpen. Sie zählt zum Natura-2000-Gebiet im Naturpark Tiroler Lech, der, dominiert von einem der letzten Wildflüsse Europas, im Winter zu genussvollen Aktivitäten in verschneiter Landschaft einlädt. Ein beliebter Tipp für Familien ist beispielsweise die Vorderhornbach-Runde, die mit einer Gehzeit von rund einer Stunde nicht nur für Kinder gut machbar, sondern zudem auch kinderwagentauglich ist. Ebenfalls für Familien gut geeignet ist dank des kurzen Aufstiegs von einer Stunde ein Rodelausflug zur Jausenstation Wase in Bach. Nach einer Einkehr zum Aufwärmen und Stärken mit regionalen Schmankerl geht es auf der gut präparierten Rodelbahn wieder zurück ins Tal.
www.lechtal.at

Winterwanderdorf kartitsch. foto © TVB Osttirol/Berg

Warum ist Winterwandern so gesund?

Winterwandern ist angenehm und besonders gesund. Dafür gibt es diese Gründe:

  • Winterwanderer sind an der frischen Winterluft unterwegs
  • Es ist ungefährlich
  • verschiedene Muskelgruppen sind betroffen
  • die Belastung der Muskeln ist moderat
Mit Kindern Winterwandern in Tirol: Ein Traum in Weiß.
foto (c) kinderoutdoor.de