Kinder Outdoor Abenteuer lässt Euch die sonst scheuen Waldbewohner näher kommen. In Wildparks könnt Ihr Hirsche, Rehe, Luchse und andere heimische Tierarten beobachten. Manche der Parks sind sogar kostenlos. Wir haben in unserer Kinder Outdoor Abenteuer für Euch den Wildpark Neuhaus im Solling-Vogler Gebiet (Niedersachsen) besucht.
https://youtu.be/iD4Bjz-1YUc
Langsam stolziert der Zwölfender zwischen den Bäumen. Hin und wieder bleibt er stehen und horcht. Dabei dreht er seine Ohren. Sein Atem zeichnet sich deutlich in der kalten Waldluft ab. Normalerweise kommen Kinder einem derartigen prächtigen ausgewachsenen Hirsch nie so nah. Anders ist es im Wildpark Neuhaus. Die niedersächsischen Landesforsten betreiben diese Einrichtung. Es gibt hier etwa 40 heimische Tierarten zu sehen. Wer Giraffen oder Löwen betrachten möchte, der geht besser in den Zoo. Doch auch Reha, Waschbären, Eichhörnchen ziehen Kinder und Erwachsene an. Kurz nach den modernen Eingang befindet sich ein Streichelgehege mit Esel und Ziegen. Hier sollten sich die Eltern auf eine längere Verweildauer einrichten. Futtertüten gibt es am Eingan zu kaufen. Besonders beachtlich sind die Freigehege, wie bei den Mufflons. Hier ist es wichtig am Weg zu bleiben. Dafür können die Besucher das sonst so scheue Wild perfekt beobachten. Bei den Kindern sind die Wölfe eine Sensation und wer sieht, wie dieses Rudel miteinander umgeht, der muss sich von der Mär des “bösen” Wolfes verabschieden. Ein weiterer Höhepunkt ist sicher der Luchs. Die größte europäische Katze kommt vor allem nach vorne, wenn es Futter gibt. Ansonsten gilt für das Pinselohr dasselbe wie für manch andere tierischen Bewohner des Wildparks: Ihr solltet Euch ruhig verhalten und konzentriert mit den Augen das Gehege absuchen. Plötzlich entdeckt Ihr das gesuchte Tier. Weitläufig und für Kinderwagen geeignet (wenn die Reifen entsprechend breit sind) ist der Rundweg durch den Wildpark.
- Rundweg: 5,5 Km
- Kinderwagen geeignet: Ja, wenn der Kinderwagen breite Reifen hat
Unser Fazit: Sechs von sechs möglichen Kompassen
ältere Beiträge:
Kinder und Wildparks: Da Rehen wir öfter hin!
Schloss und Tiere. Kann es eine optimalere Kombination geben? So stellen sich die Kinder einen perfekten Ausflug vor: Prinzessin oder König sein und anschließend Ziegen, Esel und andere Tiere beobachten. Im nieder-bayerischen Ortenburg gibt es seit 2004 den Wildpark neben dem malerischen Renaissance Schloss. Das thront dort allerdings schon ein wenig länger. Ein Tipp: Alle zwei Jahre finden die Ortenburger Ritterspiele statt. Beeindruckend ist der Wildpark wegen seinem beachtlichen alten Baumbestand. Dadurch bekommt die Anlage einen ganz besonderen Flair. Die Kinder sind vor allem an der Streichelabteilung interessiert. Hier warten die meckernden Ziegen und die Kamerunschaufe auf die kleinen Besucher. Zu sehen gibt es im Wildpark am Ortenburger Schloss heimische, europäische Tiere und solche von außerhalb Europas. Betretbar ist auch das Gehege der Mufflons, doch die halten lieber eine gewisse Distanz zu den Menschen. Deutlich scheuer ist der Luchs, während die Wildschweine sich beim Durchwühlen der Erde kaum stören lassen. Putzig sind die Schwarzschwanz Präriehunde. Auf dem Kinderspielplatz können sich die Kleinen austoben und in Sigrids Futterhäusl gibt es den einen oder anderen Imbiss.
- Bundesland: Bayern
- Größe 25 Hektar
- Geöffnet: täglich vom 30.März bis zum 3. November von 9 bis 18 Uhr
- Eintritt: Erwachsene 6 Euro, Kinder unter drei Jahren kommen kostenlos rein, Kinder von drei bis zwölf Jahren zahlen 2,50 Euro
Tierisches Düsseldorf: Wildpark Grafenberg
“Wenn Du einen tollen Wildpark sehen willst, musst Du in so ein Dorf nördlich von Köln!” hat mir ein Bekannter empfohlen, der selbst aus Köln kommt. Mir entging es völlig, dass er das Wort DORF und NÖRDLICH betonte. So musste er mir ganz gequält seinen Witz erklären: Er meinte Düsseldorf. Die Hauptstadt von NRW und die Domstadt sind sich bekanntlich in gegenseitiger Abneigung herzlich zugetan. Einer der ältesten Wildparks von Deutschland gibt es dort unterhalb der Galoppbahn. Während dort die schnellen Pferde um die Wette flitzen, geht es in den Gehegen deutlich gemütlicher zu. Etwa 100 Tiere leben hier vom prächtigen Fasan, über flotte Frettchen, Damm- und Schwarzwild bekommen die Besucher einiges zu sehen. Ein großer Unterschied zu einem Zoo ist, dass hier die Tiere großzügige Räume haben um sich zurückzuziehen. Am Spielplatz gibt es Picknicktische und Bänke. Ideal um mit den Kindern eine Pause einzulegen. Vor dem Besuch solltet Ihr Euch kostenlos die Arbeitsblätter für den Wildparkdetektiv herunterladen.
Wildpark Grafenberg
- Bundesland: NRW
- Größe: 40 Hektar
- Geöffnet: Täglich. Bei der Sommerzeit von 1. April bis 30.September von 9 bis 19 Uhr
- Eintritt: Kostenlos
Wildpark Osterzgebirge: Von Alpaka bis Zwergschaf
Für Outdoorer ist das östliche Erzgebirge einen Besuch wert. Es erstreckt sich über einen Teil in Sachsen und den anderen in der Tschechischen Republik. In Schaustollen lässt sich der Bergbau besichtigen, der über Jahrhunderte diese Gegend prägte. Eine Tour auf den Mount Everest vom Osterzgebirge, dem Wieselstein/Loucná (956 m) lohnt sich auf jeden Fall. Wer lieber auf dem Boden bleibt, besucht mit den Kindern den Wildpark Osterzgebirge. Hier erwartet Euch eine bunte Mischung an Tieren. Immer wieder veränderte sich dieser Park. Seit 2014 stromern die lustigen Nasenbären in ihrem Gehege herum. Direkten Kontakt mit den Tieren haben die Kinder im Streichelgehege bei den Ziegen. Da gibt es keinen Grund zu meckern. Für Unterhaltung ist im Mäusehaus gesorgt. Hier sind die kleinen Nager mit Meerschweinchen und Kaninchen unterwegs. Immer etwas zu lachen gibt es bei den Erdmännchen. Die putzigen Kerlchen können sich kaum stillhalten und begeistern die Kinder. In Ruhe lassen sich die Vögel in die Volieren betrachten. Für große Sprünge sorgt das Bennett-Känguru.
Wildpark Osterzgebirge
- Bundesland: Sachsen
- Größe: 5 Hektar
- Geöffnet: Sommerhalbjahr: 10 bis 18 Uhr
Kinder Outdoor Abenteuer Wildgehege
Langsam kauend hebt der Bison den Kopf. Seine pechschwarzen Augen sehen zu uns herüber. Er liegt inmitten seiner Herde. Die Kälber schlafen in der milden Sonne des Vormittags. Die Bisonkühe haben sich dahinter hingelegt und kauen genüsslich auf dem Gras. Wir sind nicht in den USA, sondern im hohen Norden Deutschlands. In Kiel gibt es fünf Wildgehege. Wir sind an dem am Haseldieksdamm. Was bekommen die Kinder hier zu sehen?
- Auerochsen
- Schafe
- Sika Wild
- Bisons
- Wisente
Auf 14 Hektar erstreckt sich diese grüne Oase mitten in der Hauptstadt von Schleswig-Holstein.
Kinder Outdoor Abenteuer: Das schwerste Landtier Europas
Mit dem Kinderwagen lässt sich das Wildtiergehege am Haseldieksdamm erkunden. Die Wege sind breit ausgebaut und die ganze Anlage ist gepflegt. Die geballte Kraft sind die Auerochsen. Das Urrind. Mit langen Hörnern und kräftigen Muskeln möchte hier niemand unfreiwillig Torrero spielen. Der Sieger steht schon fest. Wie aus dem Nichts rennen die Auerochsen los. Diese Tiere beeindrucken mit ihrer puren Kraft. Gemütlicher geht es bei den Bisons zu. Sie sind die größten Landtiere von Nordamerika und nicht der Grizzlybär oder der Elch. In riesigen Herden durchzogen diese friedlichen Tiere die Prairie. Die weißen Einwanderer löschten den Größtenteil davon aus. Ähnlich erging es dem europäischen Wisent. Nach Ende des Ersten Weltkrieges galt der König der Wälder als ausgestorben. Nur in einem privaten Gehege hatten die letzten Wisente überlebt. Inzwischen gibt es die Wisente auch wild in Deutschland. Sie leben im Rothaar Gebirge.
Kinder Outdoor Abenteuer: Völlig entspannt
Gemächlich geht es in Kiel weiter zum nächsten weitläufigen Gehege: Hier sind ist das Sika Wild untergebracht. Es stammt ursprünglich aus Asien. Die Kinder sind begeistert. Im Gegensatz zu einem Besuch im Zoo kostet der Eintritt zu dem Wildgehege in Kiel keinen Cent und schont das Budget der Familie. Mit interessanten Infotafeln bekommen Kinder und Eltern viel Wissenswertes über die Wildtiere vermittelt.
- Geöffnet: Ganzjährig
- Eintritt: Kostenlos
- Kinderwagen geeignet
Unsere Bewertung: Sechs von sechs möglichen Kompassen
Kinder besuchen Wildparks:Keine Bären, aber dafür ein Abenteuerspielplatz und viele andere Waldtiere
Knapp 900 Quadratkilometer ist die Bundeshauptstadt Berlin groß. Inzwischen sollen sich dort, geschätzt, über 5.000 Wildschweine tummeln. Hinzu kommen noch andere Tiere, die sich in der Großstadt angesiedelt haben wie der Fuchs. Der Spandauer Forst ist so was wie der Amazonas: Artenreich und dicht bewachsen. Hier gibt es auch Dachse, Waschbären und Eisvögel. Leider zeigen sich die Tiere selten den Besuchern vom Spandauer Forst. Hier stimmt die Ökologie. Für Familien lohnt es sich, den Berliner Amazonas mit seinen Moorseen und Laubwald zu besuchen. Am Kuhlakenteichs steht ein Abenteuerspielplatz. Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, der braucht dazu keine langen Strecken zurücklegen. Von der Schönwalder Straße ist das größte Wildgehege von Berlin flott zu erreichen. Im Spandauer Wildgehege sind Wildschweine, Rehe, Damwild und Mufflons unterwegs.
Wildgehege Spandauer Forst
- ganzjährig geöffnet
- freier Eintritt
Adresse:
Schönwalder Allee
13587 Berlin-Spandau
Kinder besuchen Wildparks: Von Alpakas bis Zebus in Bad Marienberg
Im Westerwald sind die Kinder im Wildpark von Bad Marienberg auf der Pirsch. Vier Kilometer ist der Rundweg lang und auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl gut zu befahren. Vom Stadtzentrum sind es zu Fußm nur zehn Minuten bis zum südlichen Eingang vom Wildpark. Hier gibt es heimische Tiere wie Damwild, Hausschafe, Rotwild sowie Pferde zu sehen. Auch exotische Bewohner lassen sich hier beobachten wie Lamas, Kamerumschafe, Sikaschafe oder Beos. Das ganze Jahr über ist hier etwas geboten.
Wildgehege Bad Marienberg
- ganzjährig geöffnet
- freier Eintritt
Adresse:
Wildparkstraße
56470 Bad Marienberg
Ausflugsziele für Familien: Wildgehege mit Hirschen, Rehen und Wildschweinen
Ausflugsziele für Familien gibt es auch zum Nulltarif. Anstatt etliche Scheine in einem Freizeitpark auszugeben, gibt es Ausflugsziele für Familien, die kostenlos sind. Dazu gehören einige Wildgehege. Manche davon liegen sogar in Städten. Damit habt Ihr die Gelegenheit den Kindern dort die ansonsten scheuen Waldtiere einmal in “echt” zu zeigen. Sonst kennen die meisten Kinder Rehe und Wildschweine nur noch aus dem Bilderbuch.
“Da hinten wohnte die Prinzessin!” ist sich ein Mädchen sicher. Sie ist mit der Familie im Park vom Schloss Favorite. Mitten in Ludwigsburg (Baden-Württemberg) liegt diese Villa. Einige hundert Meter Luftlinie entfernt ist das eigentlich Hauptschloss zu sehen. Im Park leben Mufflons und Dammwild. Der Eintritt hier ist, im Gegensatz zum Schloss, kostenlos. Immer wieder zeigen sich die scheuen Tiere auf den Lichtungen. Das Schloss Favorite ist ein reines Jagd- und Lustschloss gewesen. Es gab dort keine Betten um darin zu übernachten, denn dieser Bau diente rein für Feierlichkeiten. Heute sagt man als Event Location. Wer in den Park vom Schloss Favorite geht, der nimmt am besten ein Fernglas mit. Das erhöht auch für die Kinder den Abenteuereffekt. Das ganze Jahr ist dieser Park mit dem Wild geöffnet.
Ausflugsziel für Familien: Wildgehege Putbus auf Rügen
Bereits seit 1833 besteht das Wildgehege bei Putbus.Wer die berühmten weißen Hirsche bewundern will, muss keinen anstrengenden Pirschgang durch das Unterholz unternehmen. Dieses Ausflugsziel für Familien auf Rügen lässt sich bequem erreichen: An der Alleestraße befindet sich ein Park. Darin ist das Wildgehege. Eine Besonderheit is das weiß Dammwild. Der Besuch von dieser Sehenswürdigkeit kostet Euch keinen Cent und die Kinder sehen wunderbar auf die Tiere im Wildgehege. Besonders beeindruckt sind die Outdoorkids von dem Rotwild. Wenn die Hirsche mit ihrem mächtigen Geweih majestätisch unterwegs sind. Anschließend lohnt sich noch ein Besuch der Stadt Putbus. Diese trägt den Beinamen “die weiße Stadt”. Das hat einen historischen Grund: Hier residierte einst ein Fürst und deshalb sind in dem Rügener Kurort viele Häuser weiß getüncht.
Ausflugsziel für Familien: Wildgehege am Kehr in Göttingen
In der Universitätsstadt Göttingen liegt im Haimberg ein 20 Hektar großes Wildgehege. Dort leben Wildschweine und davon getrennt Dammwild. Für die Kinder ist es ein tolles Erlebnis, wenn sie mit einem Büschel Gras das Dammwild an den Zaun locken und dieses zu fressen beginnt. Ein kleiner Rundweg von etwa drei Kilometern führt um das Wildgehege herum. Unterwegs stehen immer wieder Infotafeln und erklären Euch das Wild. Auch Automaten mit Spezialfutter sind am Zaun angebracht und das Gehege ist gut einsehbar.
Wildgehege in der Stadt: Der Natur mit den Outdoor Kindern ganz nah!
Wildgehege in der Stadt ziehen die Familien zu jeder Jahreszeit an. Im Herbst hört Ihr dort die Hirsche röhren, die Wildschweine futtern alles in sich hinein und der Fuchs zieht heimlich seine Fährte. Wir stellen Euch drei Wildgehege in Städten vor, die einen Besuch lohnen.
Damwild in Düsseldorf? Doch, das gibt es! Der Wildpark in der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen ist seit 1927 ein Publikumsmagnet. Vor allem das Freigehege vom Damwild hat es den Kindern angetan. Hier entscheidet das Wild wie weit es sich den Outdoor-Kids sich nähert und ob es Futter annimmt. Auch Waschbären, Füchse oder Iltisse gibt es hier im Wildpark von Düsseldorf zu bewundern. Allerdings in keinem Freigehege. Der Eintritt zu dem Wildgehege ist kostenlos und das ganz Jahr über ist diese Attraktion geöffnet.
Wildgehege Krefeld: Frischlinge, Kälber und Lämmer
In Krefeld gibt es drei Wildgehege: Das eine befindet sich auf dem Hülsener Berg, das andere in der Hüttenallee und eines im Forstwald. Bei allen drei Wildgehegen ist der Eintritt frei. Zu sehen gibt es auf dem Hülsener Berg Schwarzwild. Besonders lustig geht es hier im Frühling zu, wenn die Wildschweine ihre Frischlinge bekommen haben. Auch Rot- und Damwild gibt es hier aus nächster Nähe zu bewundern. In der Hüttenallee sind die Heidschnucken von Krefeld zu hause. Im März tapsen hier etwas unbeholfen die Lämmer über die Wiese. Das Damwild strift im Gehege vom Forstwald umher. Die Kinder sind begeistert, wenn sie einen Hirsch sehen.
Wildgehege Saarbrücken: Kaninchen, Luchs und Ponys
Der Wildpark in Saarbrücken ist bei den Kindern ein Dauerbrenner. Dieses attraktive Wildgehege in der Stadt begeistert die Familien seit 1929. Aus drei Rundwegen können die Besucher wählen. Keine Wahl haben die Eltern bei den Ponys: Hier wollen die Kinder eine Runde reiten. Mit zahlreichen Veranstaltungen über das ganze Jahr lockt der Wildpark in der saarländischen Hauptstadt die Besucher an. Im Stadtwald bei der Universität liegt diese Attraktion für die Ihr keinen Cent Eintritt zahlen braucht. Zu sehen gibt es dort auch den Wisent, er ist das größte Landtier in Mitteleuropa. Auch Kaninchen, Meerschweinchen oder Schwarzwild erwartet dort die Familien.
Wildgehege im Auenwald bei Leipzig
International anerkannt ist der Leipziger Zoo. Im Südlichen Auenwald der sächsischem Messestadt gibt es den Wildpark Connewitz. 1904 schenkte Jacob Connewitz der Stadt Leipzig das Wildgehege. Leider zerstörte es der Zweite Weltkrieg und erst 1979 eröffnete die Stadt wieder das Wildgehege. Heute leben dort 25 Tierarten die für Mitteleuropa typische sind. Dazu gehören auch das Wisent, Elch, Luchs, Mink Waschbär und Rotwild. Gut 250 Tiere leben im Wildgehege von Leipzig. Der Eintritt von 2 Euro ist der Besuch auf jeden Fall wert!
Kinder Outdoor Abenteuer im Herbst
Genussvoll bis sportlich: Neun Tipps für Wanderer und Mountainbiker, die im goldenen Herbst noch einmal losziehen und dem Trubel entgehen wollen. Staus bei der Anreise, volle Parkplätze, überbuchte Hotels, brütende Hitze und donnernde Gewitter – Bergurlaub kann in der sommerlichen Hauptsaison schnell in einer ewigen Warteschleife enden. Wer dem entgehen möchte, der weicht am besten auf den goldenen Herbst aus, der eigentlich schönsten Zeit in den Bergen. Dann leuchten die Farben besonders prächtig, es sind viel weniger Menschen unterwegs und die Fernsicht ist großartig.
Trail-Tour im Herbst: In Serfaus-Fiss-Ladis sausen Biker durch die bunt leuchtende Natur des oberen Tiroler Inntals
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen fallen und leider oft auch die Motivation nochmal auf das Mountainbike zu steigen. Dann hilft nur eines: ab in die Tiroler Bikeregion Serfaus-Fiss-Ladis. Hier sporteln Urlauber bei angenehmen Temperaturen, genießen die wunderbaren Herbstfarben und erleben bei schönem Wetter die beste Fernsicht des Jahres. Wo die einen eher gemütlich durch die Bergwelt radeln, sausen andere flowige Trails hinunter oder rocken im Bikepark – der hat übrigens bis 17.Oktober 2021 geöffnet. Ab September lädt auch wieder der Bikeherbst mit speziellen Angeboten des GOLDEN RIDES Programms zum Biken ein – mit Guide, Ticket und Essen. Tipp für Frühaufsteher: Seit diesem Jahr organisiert die Bikeschule Serfaus- Fiss-Ladis sogenannte Early Rides. Dabei erkunden Biker gemeinsam mit einem Guide bereits früh am Morgen die unberührte Bergwelt rund um das Schönjoch und sausen,
während die ersten Sonnenstrahlen den neuen Tag einläuten, den Jochtrail und den Högtrail hinab. Zwischendurch gibt es eine Stärkung im Bikepark bei einem herzhaften Frühstück. (Infos: www.bike-sfl.at und www.serfaus-fiss-ladis.at)
Atemberaubende Genussmomente: Die Sonnenuntergänge auf dem Seefelder Hochplateau sind einzigartig – genau wie die regionale Küche.
Goldene Lärchenwälder, warmes Licht und mystische Nebelstimmung: Auf dem Seefelder Hochplateau bläst niemand Trübsal, nur weil der Sommer vorbei ist. Ganz im Gegenteil. Der Herbst übertrumpft sich geradezu mit seinem Farbenspiel und die Hochebene lockt mit viel Sonne, während es sich der Nebel in den Tälern gemütlich macht. Eines der schönsten Fotomotive genießen Herbsturlauber in Mösern, dem Balkon hoch über dem Inntal. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber, Wanderer und Mountainbiker. Nach Osten wird es vom Karwendel begrenzt, nach Norden vom Wetterstein und der Mieminger Kette. Nach Süd und West jedoch fällt es steil ins Inntal
ab. Wer dann Hunger hat, der sollte unbedingt in eines der Möserer Restaurants einkehren, denn die Küchenchefs sind bekannt für ihre ausgezeichnete Kochkunst. (Infos: www.seefeld.com)
Discovery Bike-Shuttle LAAX: Mountainbike-Ausflug zu den Secret-Spots der Locals
Spätherbst: Nix los in den Alpen? Geschlossene Hotels. Geschlossene Bergbahnen. Von wegen! Im schweizerischen LAAX wird der „Bergherbst“ mit durchgehenden touristischen Angeboten und uneingeschränktem Bergbahnbetrieb zur besten Urlaubszeit. Speziell für Mountainbiker, die auch im November noch lange nicht an Winter denken, haben sich die Graubündner ein ganz besonderes Schmankerl ausgedacht: Das Discovery Bike-Shuttle! Vom 25. Oktober bis zum 28. November 2021 bringt ein Van jeweils sieben Mountainbiker und einen einheimischen Guide zu den geheimen Bike-Revieren der Locals. Die Möglichkeiten in der Surselva sind
grenzenlos, denn Vorteil Graubünden: Das Biken ist auf allen Wanderwegen erlaubt. Die begehrten sieben Plätze werden ausschließlich über die INSIDE LAAX App vergeben und kosten je 100 CHF. Übernachtungsgäste erhalten dabei 20 Prozent Ermäßigung.
(Infos: https://www.flimslaax.com/)
Indian Summer in der Region Innsbruck
Wenn in den Tälern der Herbst langsam sein Ende findet, nimmt er auf dem Mieminger Plateau erst so richtig an Fahrt
auf. Saftige Wiesen, rauschende Wildbäche und märchenhafte Wälder – das Mieminger Plateau in der Region Innsbruck ist ein richtiges Wanderparadies. Vor allem im Herbst. Denn dann kitzeln warme Sonnenstrahlen in der Nase, während unten im Tal dicke Nebelbänke wabern. Aber nicht nur Sonne und tiefblauer Himmel sorgen für gute Laune. Auch die farbenprächtigen Wälder berauschen die Sinne. Denn Anfang November „brennen die Nadeln der Lärchen“, wie die Einheimischen sagen und leuchten in kräftigem Gelb und Orange. (Infos: www.innsbruck.info)
Radfahren vorbei an Wein- und Apfelgärten
Durch das Weinland Steiermark führt eine gut 400 Kilometer lange Radrundtour. Wer den perfekten Mix aus sportlicher Betätigung, landschaftlicher Vielfalt und aufregender Kulinarik sucht, der ist in der Steiermark genau richtig. Genauer gesagt, auf der gut 400 Kilometer langen Weinland Steiermark Radrundtour, die in acht Etappen entlang der Weinstraßen durch die Weinberge der Süd- und Oststeiermark führt. Feinschmecker werden sich freuen, denn auf der Strecke liegen zahlreiche Weingüter, Buschenschänken und Vinotheken. Nicht zu kurz kommen aber auch Tradition, Thermalwasser und Kernöl. Zum Beispiel lohnt sich ein Besuch in der
Vinofaktur in Vogau, im Obstbaum-Museum Haus des Apfels in Puch oder in Thomas Hartlieb‘s Ölmühle. (Infos: www.steiermark.com)
Wilde Romantik und raue Schönheit
In den Herbstmonaten strahlen die Hohen Tauern eine unglaubliche Lebenskraft aus. Wenn der Herbst dem Sommer die Hand reicht, die Luft am Morgen frischer wird und in den Bergen eine fantastische Fernsicht herrscht, beginnt im Nationalpark Hohe Tauern in Osttirol die Zeit des Bauernherbstes. In den umliegenden Dörfern holen Bauern die Ernte ein und treiben Kühe, Schafe und Ziegen von den Almen ins Tal. Für die Einheimischen Anlass genug, von Ende August bis Ende Oktober gesellige Feste zu feiern. Darüber freuen sich auch Naturliebhaber und Genießer, denn vielerorts stehen dann Tiroler Berglamm, Gamsgulasch, Rehbraterl und die traditionellen
Osttiroler Schlipfkrapfen auf den Speisekarten der Restaurants und Hütten. Bei so vielen Köstlichkeiten darf Bewegung nicht auf der Strecke bleiben. Die Nationalpark-Ranger bieten den Besuchern geführte Touren an und erklären die atemberaubende Flora und Fauna Osttirols. Naturentdecker-Tipp: Im September, jeweils montags und freitags, sowie dienstags und freitags im Oktober (bis 26. Oktober 2021) findet die herbstliche Big Five Wildtierbeobachtungssafari statt. (Infos: www.nationalpark.osttirol.com).
Herbstliche Bike-Highlights
Die MTB-Trails der Tiroler Zugspitz Arena gehörenauf jede Touren-Hitliste. Gerade im Herbst juckt es viele Biker in den Finger (und Wadln), wenn sie an die Tiroler Zugspitz Arena denken. Denn jetzt haben sich die Menschenmassen zurückgezogen und in der Approved Bike Area auf der Tiroler Seite der Zugspitze kommen Biker voll auf ihre Kosten. Ob gemütliche Talstrecke oder rasante Abfahrt,
kurze Tour oder Zugspitzumrundung: Die Tiroler Zugspitz Arena bietet jedem Fahrer auf jedem Niveau die richtige Tour. Übrigens dieses Jahr besonders lange. Denn die meisten Seilbahnen haben bis 7. November 2021 geö
ffnet und bringen Mountainbiker, aber auch Wanderer und Bergsteiger im Nu zu ihren herbstlichen Bergerlebnissen. (Infos: www.zugspitzarena.com)
Wandergenuss mit allen Sinnen
Goldener Herbst im Baiersbronner Wanderhimmel. Wenn in den hochgelegenen Alpen bereits die ersten Schneeflocken vom grauen
Herbsthimmel rieseln, beginnt im Schwarzwald die vielleicht schönste Zeit zum Wandern. Ganze 550 Kilometer misst das Wegenetz im Baiersbronner Wanderhimmel, das sich im Herbst in voller Farbenpracht zeigt. Das Beste aber ist: Im kulinarischen Wanderhimmel verbinden sich die wunderbare Natur und die herausragende Küche Baiersbronns zu einem Genusspaket für alle Sinne. So warten unterwegs urige Hütten und Genussplätze sowie schmackhafte Schätze aus Baiersbronns Natur auf die Wanderer. Feinschmecker-Tipp: Eine Tour entlang des Genießerpfades Tonbachsteig mit Einkehr auf der Blockhütte des Fünf-Sterne-Superior-Hotels Traube Tonbach. In
gemütlichem Ambiente werden hier deftige Spezialitäten und Stärkungen aus der Schwarzwaldregion serviert, darunter hausgemachte Eintöpfe und Flammkuchen. (Infos: www.baiersbronn.de)
Feuerwerk der Farben
In den Vogesen erstrahlen Weinberge und Wälder in den unterschiedlichsten Schattierungen von Rot über Orange bis Gelb.
Herbstmorgen im Elsass. Oft wabert dichter Nebel aus dem Rheintal zu den Vogesen herüber und taucht alles in ein diffuses Licht. Doch schon die ersten Sonnenstrahlen lassen das Wolkenmeer verblassen. Nach den heißen Sommermonaten erholt sich die Natur und explodiert in tausend Farben. In den hügeligen Weinbergen hängen grüne und rote Trauben an den Reben und die Blätter zittern in der leichten Brise. In lichten Kastanienhainen liegen stachelige Kugeln am Boden, Buchenwälder leuchten in vielen Gelb- und Orangetönen, Kiefern duften und laden auf bemoosten Felsen zu einer Rast. Jetzt beginnt die vielleicht schönste Jahreszeit auf der anderen Seite des Rheins – ein richtiger Altweibersommer. Genießer erkunden die Weinrouten und verkosten die feinen Tropfen. Übernachtungs-Tipp: Der exklusive Campingplatz Huttopia Wattwiller liegt an der Weinstraße. Er lockt mit einem überdachten Pool und hat bis zum 7. November 2021 geöffnet (Infos: www.huttopia.com).
Outdoor Abenteuer im Herbst: Pilze sammeln mit Kindern
Pilze sammeln mit Kindern und Ihr habt ein überraschendes Mikroabenteuer für die Outdoorkids. Einfach den Waldweg verlassen und den Waldboden genau beobachten. Schon nach wenigen Metern seht Ihr die ersten Schwammerl. Pilze sammeln mit Kindern solltet Ihr aber nur, wenn Ihr die Schwammerl absolut sicher kennt. Eine Pilzvergiftung ist eine weniger lustige Angelegenheit. Wobei manche Instagramer sind froh darüber, denn so kommen sie endlich mal in die Schlagzeilen.
Ungefähr 60.000 verschiedene Pilzarten gibt es weltweit. Gut 3.000 davon sind essbar. Etliche Pilze lassen sich nur unter dem Mikroskop erkennen. Experten gehen davon aus, dass vor über einer Milliarde Jahre die Pilze zum ersten Mal auf der Erde erschienen sind. Vor 300 Millionen Jahren legten die Pilze richtig los. Heute sind es weltweit etwa 6.500 Großpilze. Etwa 6.000 davon sind so genannte Ständerpilze und der Rest sind Schlauchpilze. Aus zwei Gründen lassen sich Pilze sammeln: Um sie zu erforschen oder sie zu verspeisen. Uns geht es um Letzteres. Wichtig ist beim Pilze sammeln mit Kindern: Nehmt nur Pilze mit, die Ihr 100%ig kennt. Es ist besser, Ihr kennt wenige Pilze aber diese perfekt, als wenn Ihr über viele Pilzarten nur unvollkommen Bescheid wisst. Eine Pilzvergiftung kann sehr unangenehm und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein. Vermeintliche oder tatsächliche giftige Pilze lasst bitte stehen. Leider gibt es Spaziergänger und Wanderer, die ihnen unbekannte Pilze zer- oder umtreten. Wann ist die Saison zum Pilzesammeln? Zwei Dinge brauchen die Schwammerl, damit sie wachsen: Wärme und Feuchtigkeit. Es kommt auch auf den Standort an. Manche Pilze wachsen nur bei bestimmten Bäumen. Der Birkenpilz gehört dazu. Oder es muss ein bestimmter Boden sein. Manche Pilze gedeihen eher auf sauren Böden. Was Ihr auf dem Waldboden sehen könnt ist eigentlich der Fruchtkörper. Im Boden selbst wächst das hauchdünne Myzel. Ganz grob beschrieben, könnt Ihr Euch den eigentlichen Pilz als eine Art Spinnennetz im Boden vorstellen. Was braucht Ihr zum Pilze sammeln mit den Kindern?
- Einen Korb
- Taschenmesser
Wie ein Pilz, oder exakt gesagt der Fruchtkörper, richtig zu „ernten“ ist, darüber streiten sich seit Generationen die Schwammerlsucher. Die einen schwören darauf, den Pilz herauszudrehen. Die anderen schneiden die Fruchtkörper ab. Dazu gibt es sogar spezielle Messer, die am Ende vom Griff einen kleinen Pinsel haben. Damit lässt sich an Ort und Stelle der Fruchtkörper reinigen. Egal ob Ihr den Schwammerl abschneidet oder rausdreht: Deckt bitte die Fundstelle mit Moos und Humus ab. Sonst trocknet das Myzel aus und geht ein. Beim Transportbehälter ist es wichtig, dass dieser möglichst luftig ist. Niemals einen Plastiktüte verwenden, sonst gehen die mühsam gesammelten Pilze kaputt. Wir haben auch tolle Rezepte, was Ihr mit den Pilzen kochen könnt.
Pilze sammeln mit Kindern: Sechs Richtige!
Damit Ihr im Wald mit den Kindern viel Spaß beim Pilzesammeln habt, haben wir für Euch sechs Pilzregeln aufgestellt.
Pilzregel Nummer ein: Nehmt nur mit, was Ihr auch kennt!
Packt grundsätzlich nur Pilze ein, wenn Ihr absolut sicher seid, dass diese genießbar sind. Bei den Pilzen gibt es einige gefährliche Doppelgänger. Den Fliegenpilz sollte noch jeder erkennen und wissen, dass dieser nur einmal zu essen ist. Gefährlicher ist der Knollenblätterpilz, weil ihn manche mit dem Wiesenchampion verwechseln. Jetzt sind wir bei einem wichtigen Punkt: Warum heißt der Birkenröhrling so? Wie kam die Eichenrotkappe zu ihrem Namen? Wo wächst wohl der Eichensteinpliz oder der Erlengrübling? Welcher Fluß fließt durchs Rheinland und an welchem See liegt wohl der Ort Tegernsee? Es ist wirklich was dran, dass unter diesen Bäumen spezielle Pilze wachsen. Selbstverständlich findet Ihr auch den Fichtensteinpilz unter Kiefern, doch die Erfolgsquote unter den Namensgebenden Bäumen ist deutlich höher. Wenn Ihr nur ein wenig unsicher seid, trotz Buch um Pilz zu bestimmen oder einer Pilz-App, lasst den Pilz wo er ist. Eine große Bitte: Lasst auch die giftigen Pilze stehen. Sie sind für das Ökosystem Wald wichtig.
Pilzregel Nummer zwei: Pilze und Plastik passen nicht zusammen
In einen Korb und keinesfalls in eine Plastiktüte kommen die gefundenen Schwammerl. Diese beginnen sonst zu verderbebnn. Fehlt den gefundenen Pilzen die Luft, zersetzt sich deutlich schneller das in ihnen enthaltene Eiweiß. Die Pilze laufen dunkel an und sind schmierig. Was aber an Pilzen in der Plastiktüte so verheerend ist: Es entstehen chemische Substanzen, die der menschlichen Gesundheit weniger förderlich sind. Harnstoff, Cholin und Putrescin können Euch eine kräftige Lebensmittelvergiftung bescheren.
Pilzregel Nummer drei: So habt Ihr den richtigen Dreh raus
Bisher ist es immer eine Frage des Glaubens unter Pilzsammler gewesen: Drehen oder schneiden. Mittlerweile ist es belegt, dass es für den Pilz optimaler ist, wenn Ihr diesen aus dem Waldboden dreht. Der Schaden für das Pilzgeflecht ist dadurch geringer als wenn Ihr den Fruchtkörper mit dem Taschenmesser abschneidet. Die Schnittfläche ist deutlich geringer.
Pilzregel Nummer vier: Frisch geputzt aus dem Wald
Am Stiel vom Pilz oder auf seinem Hut sind Nadeln, Blätter und Walderde. Zu schade, um bei Euch in der Komposttonne zu landen. Putzt mit dem Taschenmesser vorsichtig die Pilze noch im Wald. Das erspart Euch Schmutz zuhause und der Wald bekommt was zurück.
Pilzregel Nummer fünf: Babys und Senioren bleiben im Wald
Lasst bitte besonders kleine Pilze im Wald stehen. Die “Babys” sollen noch Zeit zum Wachsen haben. Gleiches gilt für die älteren Pilze: Sie dienen später dem Ökosystem Wald. Es macht also Sinn, diese Schwammerl nicht in den Korb zu packen.
Pilzregel Nummer sechs: Wo einer ist, sind auch die anderen
Es ist tatsächlich so, was die erfahrenen Pilzsammler immer erzählen: Wenn Du ein Schwammerl entdeckt hast, dann findest Du dort auch Weitere. Deshalb: Augen Auf, sobald Ihr einen Pilz seht. Dort wachsen noch mehr davon.
Pilze sammeln mit Kindern: Risotto der Extraklasse!
Steinpilze sind die Könige unter den Schwammerln. Wir haben heute ein kinderleichtes Steinpilz Risotto Rezept für Euch, mit dem Ihr auf der Hütte oder zuhause den Herbst auf die Teller bringt. Alles kinderleicht!
Steinpilze lachten mich an, als ich wieder einmal von einem Berg abstieg. Schnell das Taschenmesser raus und in den Rucksack damit. Doch was soll ich mir aus diesen leckeren Steinpilzen kochen, dachte ich mir auf dem Rückweg. Da kam ich an einer Hütte vorbei und zeigte dem Wirt meine Schätze. Er gab mir den entscheidenden Tipp: “Nimm deine Steinpilze und koche Dir ein Risotto!” Eine unglaublich gute Idee. Damit mein Rucksack leichter ist, gab ich dem Hüttenwirt ein paar Steinpilze ab.
Steinpilze Risotto: Einfach genial!
Zuerst die Schwammerl putzen und waschen. Anschließend die Steinpilze in Scheiben schneiden. Eine Zwiebel würfelt Ihr und bratet sie in der Pfanne goldgelb an. Nun kommen die Steinpilze hinzu. Wenn das Ganze fertig ist, stellt die Pfanne zur Seite. In einem Topf das Öl erhitzen und den Risotto Reis hineingeben. Immer wieder rühren, damit nichts anbrennt. In der Zwischenzeit eine Gemüsebrühe ansetzen. Wenn der Reis glasig ist von der Gemüsebrühe einen Teil dazugießen. Schreit der Reis wieder nach Flüssigkeit, schüttet immer wieder Gemüsebrühe nach. Nun reibt Ihr den Pecorino. Wer einen fertig geriebenen Käse aus der Tüte nimmt, dem kündige ich die Freundschaft! Nun mischt die Steinpilze vorsichtig ins Risotto. Zum Schluss kommt noch der Pecorino dazu. Das Risotto salzen und pfeffern. Fertig! Weitere Risotto Rezepte findet Ihr bei Kinderoutdoor.de
Pilze sammeln mit Kindern: Lecker Spätzle und Wald!
“Steinpilze!” jubelte ich bei meiner Bergtour. Da standen drei wunderschöne Steinpilze nur wenige Meter neben dem Steig. Doch was damit tun? Auf der Berghütte zeigte ich dem Wirt meinen Fund und der gab mir ein tolles Outdoor Rezept für die Steinpilze. Es ist einfach, bodenständig und richtig deftig! Eine Liebeserklärung aus dem Allgäu an den Steinpilz.
Manchmal bringe ich von einer Bergtour mehr mit nachhause als nur tolle Erlebnisse, viele Fotos, ein volles Notizbuch und verschwitzte Wäsche. Dieses mal hatte ich Glück! Während ich in Tirol hauptsächlich Fliegenpilze gesehen habe, fand ich im Allgäu drei schöne Steinpilze. Ein Hüttenwirt, er erfüllte vom Aussehen her alle Klischees, gab mir ein Rezept aus der Region und wünschte mir guten Appetit zu diesen prächtigen Pilzen. Vorsichtig packte ich die Steinpilze in meinen Rucksack ein und stieg ab. Zuhause kochte ich mir das leckere Rezept und plötzlich roch die ganze Wohnung nach Bergen.
Zuerst die Steinpilze vorsichtig putzen. Anschließend in Scheiben schneiden und die Zwiebeln in kleine Würfeln schnippeln. Auch den Speck würfeln. In der Pfanne Butter erhitzen ( wenn möglich vom Bergbauern aus dem Allgäu). Nun kommen der Speck und die Zwiebeln hinein und werden angebraten. In der Zwischenzeit das gesalzene Wasser für die Spätzle zum Kochen bringen. Nun kommen vorsichtig die Pilzscheiben in die Pfanne. Immer wieder wenden, bis die Steinpilze schön braun sind. Dann salzen und pfeffern. Die Spätzle in das kochende Salzwasser geben und in zwei Minuten sind die Schwabennubeln durch. Absieben, räsen geriebenen Käse aus dem Allgäu drüber streuen und zum Schluß die Steinpilzscheiben hinzugeben. Begeht nicht den Fehler macht den feinen Pilzgeschmack mit einer Sahnesoße platt. Guten Appetit!
Zutaten:
- 1 Packung Spätzle
- 500 g Steinpilze
- Butter
- 1 große Zwiebel
- 150 g Speck
- Salz
- Pfeffer
- räser Käse aus dem Allgäu