Kinder und Eltern bauen etwas Bleibendes: Ein Outdoor Tipi. Das Waldzelt ist so konstruiert, dass Ihr darin sogar übernachten könnt und starker Regen macht dem Tipi auch nichts aus. Mit diesem Projekt seid Ihr alle einen Nachmittag sinnvoll in der Natur verräumt.
Wer hat dich, du schöner Wald, aufgebaut so hochda droben? Schrieb einst Joseph von Eichendorff. Die Beziehung der Deutschen zum Wald ist bekanntlich eine besondere. Auch Goethe liebte ausgiebige Spaziergänge im Forst, besonders wenn er mal (wieder) unglücklich verliebt gewesen ist. Wir gehen in den Wald um mit den Kindern ein Tipi zu bauen, indem Ihr sogar einen heftigen Regenguss übersteht. Dazu brauchen die Kinder die Hilfe von Erwachsenen, oder umgekehrt. Wer keinen eigenen Forst besitzt, der fragt am besten den Eigentümer, bevor er mit dem Bauen loslegt. Für das Indianerzelt benötigt Ihr
- 15 bis 20 Holzstangen
- reißfeste Plane
- Metall-Tacker
- Nägel
- Seil
- Hammer
- Sägen
- Schaufel
- Spaten
- Schnur
Zuerst zieht Ihr um einen Baum einen Kreis. Nehmt die Schnur und bindet an einem Ende ein Stück Holz fest und zieht einen Kreis. Je nach Länge der Stangen bewegt sich der Radius zwischen 1,5 und 2,5 Meter. Verteilt die Löcher für die Stangen gleichmäßig an der Linie vom Kreis.
Mit dem Spaten und der Schaufel grabt Ihr etwa einen halben Meter tiefe Löcher in den Boden. Im Idealfall bekommen die Enden einen Anstrich oder Ihr lasst sie am Feuer ein wenig ankohlen. So könnt Ihr die Stangenenden vor dem Verrotten schützen. Steckt nun die Stangen rein. Diese lehnt Ihr von allen Seiten an den Baum in der Mitte. Nun muss Eine/r rauf. Entweder klettert er/sie bevor Ihr die Stangen an den Baum lehnt am Stamm hinauf oder seilt sich von einem anderen Baum ab. Für diese Arbeit braucht Ihr jemanden, der/die mit dem Seil umgehen kann und dessen/deren Knoten garantiert halten. Das Grundgerüst steht. Nun nagelt oder schraubt Ihr auf halber Höhe an die Stangen Querstangen fest.
An diese Nagelt Ihr nun deutlich dünnere Rundhölzer fest. Bei starken Wind oder Regen, verhindern diese Stangen, dass es die Folien zu sehr eindrückt. Im nächsten Schritt legt Ihr von oben nach unten die Folien um die Stangen. Hier ist Teamarbeit gefordert.
Mit dem Metall Tacker oder mit Hammer und Nägel befestigt Ihr nun möglichst straff die Folie an den dicken Rundhölzern. Denkt bitte auch an einen Eingang. Zum Schluss richten die Kinder ihr Indianerzelt ein.
Ein Zelt mit Kindern im Wald bauen
Ausflüge mit Kindern sind pures Abenteuer. Baut doch mit den Kleinen ein Zelt im Wald. Alles was Ihr dazu braucht findet Ihr im Wald und die Kinder erinnern sich garantiert noch lange an diesen ungewöhnlichen Ausflüge. Dieses mal bauen wir uns ein kleines Zelt.
Ausflüge mit Kindern müssen nicht langweilig sein. Auch gibt es Abenteuer für wenig Geld und nicht, wie uns ein Magazin immer wieder weismachen will, für viel Geld in entlegenen Zonen dieser Welt. Unternehmt Ausflüge mit den Kindern in den Wald. Das ist ein riesiger Abenteuerspielplatz und zwar zu jeder Jahreszeit. Hier lernen die Kinder Tierspuren zu lesen, oder Bäume zu bestimmen. Da kommt kein Biologieunterricht dagegen an. Heute bauen wir uns mit den Kindern im Wald ein Zelt. Wir sind im “Winterwald” unterwegs, allerdings ohne Schnee. Deshalb decken wir das Zelt nicht mir Laub ab, sondern mit einer schnöden Plane. Legen wir los. Zuerst sucht Ihr Euch eine dicke Astgabel und spitzt sie am Ende zu. Dann rammt Ihr sie kräftig in die Erde. Diese Astgabel ist das Fundament für unser Zelt.
Ausflüge mit Kindern sind so was von spannend: Baut doch mit Kindern ein Zelt im Wald.
Foto (c) kinderoutdoor.de
Vier Wände ohne Bausparvertrag: Zelt bauen für Anfänger
Nun legt Ihr in die Astgabel einen langen geraden Ast, der ungefähr zwei Meter misst.
Langsam nimmt das Zelt Gestalt an.
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Jetzt sammelt Ihr Äste für die Seitenwände. Sie sollten möglichst eine Gabel haben und stellt sie an den langen Hauptholm. Je mehr Äste um so stabiler ist das Zelt.
Viele Äste ergeben auch ein Zelt.
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So sollte jetzt das Grundgerüst von Euerem Zelt aussehen.
Sieht doch schon ganz gut aus!
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Je nach Jahreszeit legt Ihr nun Nadelzweige oder Laub auf das Zelt. So viel, bis ein dichtes Dach entsteht. In unserem Fall greifen wir auf eine Folie zurück. So ist unser Zelt eine wasserdichte Sache.
Bald ist das Zelt im Wald fertig.
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Unser Zelt im Wald ist bezugsfertig. Wir haben es zur Beobachtung von Vögeln genutzt. Auf jeden Fall hatten die Kinder einen unglaublichen Spaß bei unserem Ausflug.
Fertig ist unser Zelt im Wald.
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In weniger als zehn Minuten zum eigenen Zelt
Spiele im Wald oder dem Park sind für die Kinder das pure Abenteuer. Sie können sich in einer für sie fremden Umgebung austoben und ihre Ideen umsetzen. Kinder haben viele Einfälle für Spiele im Wald. Beliebt ist es ein Zelt oder anderen Unterstand zu bauen.
Spiele im Wald brauchen wenig Aufwand. Das meiste was die Kinder dazu brauchen ist schon da. Mit Bruchholz, Moos, Ästen und Zweigen zaubern die Outdoor Kids geniale Bauten. Damit könnt Ihr einen sonst langweiligen Spaziergang am Sonntag für die Kinder interessant gestalten. Bietet ihnen spontane Spiele im Wald an. Eines könnte sein, ein Zelt zu bauen. Dazu braucht Ihr eine alte Decke oder Rettungsfolie. Zuerst suchen sich die Kinder zwei gleichgroße Astgabeln. Diese spitzt Ihr am unteren Ende an und rammt sie in den Boden.
Spiele im Wald: Hier entsteht ein Zelt.
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Nun sucht Ihr einen stabilen Ast, mit dem Ihr und die Kinder beide Astgabeln miteinander verbinden könnt.
Nun verbindet Ihr die Astgabeln mit einem geraden Ast
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Zu guter letzt eine Decke drüber und an den vier Enden die Decke oder Rettungsfolie abspannen. Dazu könnt Ihr Steine verwenden oder Zeltheringe aus Ästen schnitzen.
Jetzt noch eine Decke drüber und das Ganze abspannen. Fertig ist das Zelt
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Eine andere Methode ist, aus langen Ästen ein Indianerzelt zu bauen. Stellt um einen Baumstamm einen Ast an den anderen. Doch unterschätzt diese Arbeit nicht, denn Ihr braucht einige Äste dafür. Doch die Kinder setzen bei solchen abenteuerlichen Spielen oft ungeahnte Energien frei.
Mit viel Krafteinsatz lässt sich aus Ästen ein Indianerzelt bauen.
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Indianerzelt im Forst bauen
Ein Zelt mit Kindern im Wald bauen und Ihr punktet bei den Kleinen nachhaltig. Daran erinnern sich die Outdoorkids noch lange. Einen, für die Kinder, öden Spaziergang im Wald oder Park gebt Ihr damit eine ganz tolle Wendung. Um ein Zelt zu bauen braucht Ihr kein Material einzupacken. Alles was Ihr dazu benötigt findet sich im Wald oder dem Park. Wer einen wasserdichten Unterstand möchte, der nimmt eine Plane oder Überlebensfolie mit. Die passt in die Jackentasche. Heute demonstrieren wir Euch, wie Ihr ein freistehendes Zelt aus Ästen errichtet.
“Es gibt Menschen, die nicht leben, sondern gelebt werden” dieses Zitat stammt von mir. Leider nicht. Den Satz habe ich nicht bei Facebook aufgegabelt, sondern ein bekannter Schriftsteller aus Sachsen soll ihn einmal geschrieben haben: Karl May. Manche Erwachsene sind zurückhaltend wenn es darum geht, mit den Kindern zu spielen oder für sich selbst zu spielen. Es könnten ja andere Erwachsene sehen, wie glücklich man mit dem Kettcar auf dem Parkplatz Slalom fährt und schon haben die einen Grund zum Spotten. Oder mit den Kindern im Wald ein Zelt bauen. Hier besteht die Gefahr, dass einen die anderen zu den Alternativen und Ausgeflippten zählen. Wer will das schon? Dafür wird man erfolgreich gelebt. Anstatt selbst zu entscheiden, was im Augenblick für die Kinder und einen selbst gut ist, unterwirft sich Mama oder Papa dem Diktat der anderen. Ein selbstbestimmtes Leben sieht anders aus. Dafür gucken die Kinder traurig drein, wenn wir Erwachsenen keine Lust haben mitzuspielen. Dabei ist es doch viel mehr als “nur” ein Zelt im Wald aus Ästen zu errichten. Gemeinsam schaffen wir uns etwas mit den Händen und das in der Natur. Klar ist es leichter, an einen Kurs ein derartiges Abenteuer im Wald zu delegieren. Den Beitrag für´s Kind zahlen und plötzlich haben wir Zeit für uns. Doch die Kleinen wollen mit uns Eltern etwas erleben. Deshalb: Baut doch mit den Kindern ein Zelt.
Zelt mit Kindern im Wald bauen: Ohne Ast und Ruh
Wenn Ihr ein Zelt mit den Kindern im Wald baut, könnt Ihr auch mit einem kleinen Beil, die Äste zurecht stutzen. foto (c) kinderoutdoor.de
Zelt mit Kindern im Wald bauen: Ast auf Ast bildet die Außenhülle vom Tipi. foto (c) kinderoutdoor.de
Wenn Ihr das Zelt baut, denkt bitte auch an den Eingang. foto (c) kinderoutdoor.de
Wer möchte kann das Zelt mit einer Plane abdecken. Auch Moos oder Rinde eignen sich dazu. foto (c) kinderoutdoor.de
Für unsere heutige Bushcraft Aktion braucht Ihr eigentlich kein Material mitbringen. Alles was Ihr dazu benötigt findet Ihr im Wald. Unser Zelt ist nur ein Beispiel. Ihr dürft es gerne anders bauen. Anstatt mit einer Folie lässt es sich auch ganz Klasse mit großen Rindenstücken, Reisig oder Ästen von Fichten abdecken. Das Besondere an unserem Zelt ist: Es steht frei. Eine Möglichkeit ist, Ihr nehmt den Stamm von einem Baum als “Mittelstange” und lehnt im Kreis herum die aufgesammelten dicken Äste daran. So entsteht auch ein Indianer Tipi. Wir suchen zuerst eine gerade Fläche im Wald. Mit Hanglage ist es deutlich schwerer ein standfestes Zelt hinzukriegen. Den Anfang machen zwei dicke Äste. In unserem Fall sind sie so um die zwei Meter lang und etwa dick wie ein Unterarm gewesen. Diese beiden bilden die Hauptstützen. Rammt sie, wenn möglich mit den Enden in den Waldboden und lehnt sie gegeneinander. Wenn einer der zwei Äste eine Gabel hat, umso besser. Nehmt nochmals zwei Äste in gleicher Stärke und Länge und leht sie seitlich dagegen. Jetzt sieht die Konstruktion wie eine Pyramide aus. Jetzt habt Ihr die vier “Grundpfeiler” für das Indianerzelt. Das Ganze hält ohne Seil, Schnur oder Nägel. Für die Kinder kommt nun ein spannender Teil. Sie sammeln Äste und lehnen sie gegen diese Grundgerüst. Verwendet bitte nur Holz, dass am Boden liegt. Immer rundherum arbeiten. Dadurch sind die Seitenwände vom Tipi gleichmäßig und das restliche Holz stützt sich gegenseitig. Denkt bitte auch daran, eine Öffnung als Türe einzuplanen. Es dauert, je nach Größe, eine Zeit bis das Zelt erkennbar ist. Es liegt bei Euch, wie groß oder klein dieses ausfällt. Wer möchte kann das Zelt mit großen Moosstücken abdecken. Auch Rinde oder Reisig sind dazu geeignet. Wer eine Rettungsdecke dabei hat, sie passt in jede Jackentasche, kann damit das Zelt einhüllen und schon habt Ihr einen wasserdichten Unterstand. Ist das Tipi fertig, spielt mit den Kindern Waldindiander.
“Es gibt Menschen, die nicht leben, sondern gelebt werden”
Ein Zelt oder eine Höhle bauen sich die Kinder gerne. Den Standtrockner mit Handtüchern behängt und schon sitzen die Kleinen stolz im eigenen Zelt. Wir zeigen Euch heute, wie Ihr mit minimalen Material mit den Kindern im Wald oder Park ein Zelt bauen könnt. Das Abenteuer ruft!
Das Zelt zieht sofort die Blicke der Nordic Walker, Jogger und Spaziergänger auf sich. Eine ältere Dame mit Hund meint sogar:”Zelten ist hier verboten!” Mich sehen die Kinder verständnislos an. Unser Zelt ist so gut wie fertig. Wieder einmal haben die Kinder den Standtrockner auf eigene Faust abgehängt und auf eigene Faust ein Zelt daraus gebaut. “Dann stellen wir ein Zelt im Wald auf!” schlage ich vor. Sofort sind die Kinder begeistert und holen unser Golite Shangri-La 5. Doch ich muss die Outdoor Kids enttäuschen. “Wir bauen uns ein Zelt aus einer Plane!” Nun verstehen die Kinder nur noch Bahnhof. Ich hole ein altes Kletterseil und eine vier mal fünf Meter große Abdeckfolie.
Aus dieser Plane und einem alten Seil bauen wir uns ein Zelt.
Foto (c) kinderoutdoor.de
Beides kommt auf den Gepäckträger und ab geht es in den Wald. Dort suchen wir uns einen freien Platz. Zwischen einer uralten Eiche und jungen Bäumen spannen wir das Seil.
Das Seil für unser Zelt straff festziehen.
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Das Zelt nimmt Gestalt an
Nun legt Ihr die Plane über das straff gespannte Seil. Zieht die Plane auseinander.
Jetzt die Plane für das Zelt über das Seil legen.
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Mit Steinen beschwert Ihr die vier Ecken der Zeltplane. Ihr könnt auch Zeltheringe schnitzen und durch die Plane stecken.
Nun die Zeltecken abspannen.
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Wer jetzt das Zelt ansieht, der stellt fest, dass sich die Plane nach innen zusammenzieht. Wenn es regnet, kann es Euch nass eingehen. Deshalb nehmt zwei etwa zehn bis 20 Zentimeter lange Äste und schneidet sie in der Mitte ein. Diese steckt Ihr auf die Plane. Schon ist das Zelt wie mit einer Wäscheklammer auf dem Seil fixiert.
Nun fixiert Ihr die Plane vom Zelt.
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Fertig ist das Zelt. Wir haben nicht darin übernachtet, sondern die Waldvögel beobachtet.
Fertig ist das Zelt!
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Dieses Zelt ist in kurzer Zeit aufgestellt und lässt sich ebenso schnell wieder abbauen. Für die Kinder ist es ein riesiges Abenteuer vom Zelt aus die Waldtiere zu beobachten und im Zelt ein kleines Picknick abzuhalten. Wenn Ihr darin übernachten wollt, nehmt die Seitenwände kürzer und schon habt Ihr genug Plane für einen Boden im Zelt.
Ein einfaches Zelt ist das pure Abenteuer für Kinder.
Foto (c) Kinderoutdoor.de