Ein Kärnten Urlaub mit Kindern ist vor allem eines: Alles andere als langweilig! Natur Pur und viele Möglichkeiten mit den Kleinen Abenteuer draußen zu erleben bietet die Ferienregion zwischen Bleiburg und Heiligenblut.
Um Adrenalin in der Blutbahn zu haben, müsst Ihr keinen extremem Sport betreiben. In Kärnten ist Abenteuer und Spaß voll familientauglich. Zum Beispiel im Felsenlabyrinth „Flying Fox“ am Nassfeld, einem Hochseilpark mit eigenem Parcours für Kinder ab 5. Hautnahe Naturerlebnisse verspricht auch die spektakuläre Tscheppaschlucht. Im Klettergarten oder zu Fuß der Schlucht entlang sammelt man Eindrücke, die lange in Erinnerung bleiben. Ähnlich unvergesslich wie eine softe Raftingtour für die ganze Familie auf der Möll oder auf der Drau. Wer lieber auf zwei Rädern Adrenalin tankt: Die „Area One“ bei Villach ist ein Mountainbike-Skillcenter für alle Altersstufen und Könnerlevels. Einfach ausprobieren!
Kärnten tierisch gut: Affen und stolze Greifvögel
“Wann gehen wir zu den Affen?” fragt ein Kind die Eltern. Der Vater antwortet sichtbar säuerlich “Wenn Du so weiter machst, dann werde ich zum King Kong!” Diese Drohung sitzt! Am Parkplatz bei der Burg Landskron befindet Ihr Euch zwischen zwei Sehenswürdigkeiten: Der mittelalterlichen Festung. Burgen ziehen bekanntlich die Kinder immer an und dem Affenberg. Dort begegnet Ihr den pelzigen Knilchen in freier Natur. Doch es gibt noch ein drittes Erlebnis: Den Burgherrenweg. Ihr wandert mit den Kindern am Schlossteich los. Unübersehbar ist dort ein Aquädukt. Hier geht es entlang Richtung Wald. Rechts befindet sich der Affenberg. Teilweise sind die Tiere zu hören und das ist verlockend für die Kinder. Ihr wandert links bergauf. Leider ist die Burgherrenrunde nur für geländegängige Kinderwagen mit kräftigen Anschiebern geeignet. Wer auf Nummer sicher wandern, der schultert sich die Kindertrage.
Immer bergauf führt Euch der Weg, er ist mit einem Adeligen ausgeschildert der einen Greifvogel auf der Hand hat, zum Jungfernsprung. Immer wieder seht Ihr durch den dichten Wald hinüber zur Burg Landskron. So bekommt Ihr einen Eindruck, welche Ausmaße diese Festung hat. Auf dem breiten Forstweg wandert Ihr mit den Kindern bergan.Mehr Distanz ist im Reptilienzoo Happ in Klagenfurt gefragt: Hier bekommt man einige der gefährlichsten Tiere der Welt – u.a. Netzpythons, Piranhas, Vogelspinnen – unter einem Dach zu sehen. Ein richtiger Outdoor-Zoo ist der Tierpark Rosegg mit seinen Bisons, Luchsen, Hirschen und den süßen Fellknäuel im angeschlossenen Streichelzoo. Vor allem im Sommer ist es angenehm, wenn Ihr hier im Schatten unterwegs seid. Im Herbst hat die Burgherren Runde bei Landskron ihre Reize, weil sie durch einen buntgefärbten Wald führt. Bald seid Ihr an einer Lichtung angekommen. Hier endet der breite Forstweg- Zuerst haltet Ihr Euch rechts und kurz darauf nehmt Ihr den linken Abzweig zum Jungfernsprung. Hier steht eine geschnitzte Nixe und eine Infotafel erklärt Euch die beiden Sagen. Ein Bursche soll dort einmal einer jungen, schönen Frau nachgestellt sein. In ihrer Not wusste sie nicht mehr weiter und sprang, um sich ihrem Verfolger zu entziehen, in die Tiefe. Auf wundersame Weise überlebte sie diesen Sprung. Noch heftiger ist die Sage über die Nixe: Eine Nixe hatte sich in einen jungen Fischer verguckt. Doch dieser hatte bereits ein Freunding. Als der Fischer der Nixe klar zu verstehen gab, dass sie keine Chancen bei ihm hat, sann diese auf Rache und staute den Ossiacher See an. Alle Häuser versanken in den Fluten. Ihrem Vater, dem Wasserfürst, passte diese Racheaktion gar nicht. Deshalb belegte er die Nixe mit einem Bann. Sie musste zur Strafe in die Welt der Menschen gehen und am südlichen Ufer vom Ossiacher See eine Kirche errichten. Das zog sich allerdings einige Jahre hin (vergleichbar mit dem Bau von einem Flughafen). Als sie das Tauernkirchlein endlich fertig gestellt hatte, durfte sie wieder als Nixe in die Fluten vom Ossiacher See zurückkehren. Ob sie noch einmal einem Fischer nachstellte, das ist leider unbekannt. Sagenhaft ist der Ausblick, den Ihr vom Jungfernsprung habt: Unter Euch ist der grünlich schimmernde See. Bis nach Villach reicht der Blick und die Karawanken sind auch zu sehen.Haltet Euch links und Ihr kommt wieder auf den Forst weg zurück. Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, dem erwartet nun eine kurze, aber heftige Passage! Über Wurzeln geht es kurz, aber steil hinauf und anschließend runter. Endlich seid Ihr wieder auf einem breiten Forstweg. Bergab wandert Ihr bis zum Bodenstand. Dort biegt Ihr rechts ab und folgt bis zum Abzweig “Weiße Wand”. Diese macht Ihren Namen alle Ehre. Hier haltet Ihr Euch nochmals rechts. Kurz darauf steht Ihr vor einem großen Bilderrahmen. Allerdings ohne Bild. Denn das eingerahmte Kunstwerk ist die Landschaft und die Burg. Mit jedem Schritt zur Seite oder nach vorne verändert sich das “Bild” im Rahmen. Ihr haltet Euch weiterhin bergab und kommt nun an eine Kreuzung. Dort haltet Ihr Euch rechts und kommt wieder zum Schlossteich. Was wollt Ihr als nächstes unternehmen: Eine Besichtigung der Burg Landskron oder zum Affenberg?
In Kärnten einfach mal hängen lassen: Fly Line!
An einem Karabiner sicher eingehängt eine kurvenreiche Strecke durch den Wald zu schweben ist ein Erlebnis, davon kann man seinen Freunden lange erzählen – egal wie alt man ist. Im Kletterwald am Ossiacher See gibt’s so eine Waldachterbahn namens „Fly-Line“, mit der Kinder – gerne auch Erwachsene oder als Eltern-Kind-Tandem – beinahe lautlos durch eine baumbewachsene Schlucht hindurchgleiten. Wir wissen schon, was Kinder danach sagen. Nämlich zuerst: „So cool!“ Und dann: „Bitte nochmal!
Finsterbachwasserfälle: Hier rauscht Euch was!
„Ich versteh Dich nicht!“ ruft das Kind seinem Vater zu. Sie stehen vor dem Schleierfall, dem dritten der drei Wasserfälle bei Sattendorf. Los geht es mit der Familienwanderung in der Volksschule. Hier in der Dorfstraße gibt es Parkplätze. Wandert bergauf. Den ersten Wegweiser seht Ihr auf der linken Seite. Von jetzt geht es immer bergauf. Anfänglich wandern wir mit den Kindern kurz auf der Straße. Nach wenigen hundert Meter auf dem Wasserfallweg kommt Ihr an einem kleinen Wasserkraftwerk vorbei, dass sich in einem Haus befindet. Hier haben die Leute die Energiewende schon geschafft. Weiter bergauf und immer fließt der Finsterbach rechts neben Euch. Es rauscht! Schon steht Ihr vor dem ersten Wasserfall. Über 20 Meter stürzt hier der Finsterbachfall in sein Bassin. Mit den Primigi geht die kleine Wanderin an den Wasserfall heran. Immer wieder schwappt das Wasser über die Füße. Beim Aufstieg bieten sich immer wieder beeindruckende Tiefblicke auf den Ossiacher See.
„Mario Kart“ in echt, sozusagen! Auf Kärntens Bergen gibt es viele Sommerrodelbahnen – und jede hat ihre ganz speziellen Vorzüge. Die „Pendolino“-Sommerrodelbahn am Nassfeld ist mit zwei Kilometern die Längste im Land. Am Ossiacher See kann man dank zweier parallel geführter Bahnen richtige Rodelrennen austragen. Alpen-Achterbahn ist der Beiname der Nocky-Flitzer-Bahn auf der Turracher Höhe und am Klippitztörl ist dank vieler Steilkurven, Unterführungen und Brücken großer Spaß für junge und ältere Starter garantiert.
Kärnten mit Kindern: Ja mir san mit dem Paddel da!
Auf der Oberen Drau erwartet Euch ein einzigartiges Flusserlebnis. Hier zwischen Lienzer Dolomiten, Gailtaler Alpen und die Gipfel der Kreuzeckgruppe paddelt Ihr im Europa-Schutzgebiet der oberen Drau – von Oberdrauburg bis Dellach im Drautal! Für Familien ist diese Tour ideal, denn hier könnt Ihr und die Kinder lernen mit dem Kanu umzugehen und paddelt auf der Oberen Drau durch eine beeindruckende Natur.Los geht´s. Das Kanu gleitet in die Drau und sanft schiebt es die Strömung vor sich her. Kinder ab sechs Jahre dürfen bei dieser geführten Kanuwanderung in Kärnten mitmachen. Dabei erwartet alle ein stilles Erlebnis auf einem der naturbelassensten Flüsse der Südalpen; auf der rund 1 ½-stündigen Reise auf der Drau streicht die Landschaft von idyllischen Bergdörfern, kleinen Klammen und einmündenden Wildbächen sanft vorbei.Ausgangspunkt ist das Kanucamp in Dellach an der Drau. Dort erfolgt die Einführung in die Geschichte des Kanuwanderns auf der Drau sowie die Ausgabe der Ausrüstung wie. z.B. Schwimmweste, Helm und Paddel. Danach bringt uns ein Bus zur Einstiegstelle nach Oberdrauburg, wo die halbtägige Kanutour am Wasser startet.Ab jetzt schaukelt das Boot sanft über die kleinen Wasserwellen der Drau. Auf dem ökologisch wertvollen Oberlauf der Drau nisten Graureiher in den dichten Ufergewächsen, die gelegentlich davonfliegen. Am Fuße des Schlosses Stein übt die Crew das erste Mal das Anlegen an den sandigen Ufern und genießt den Ausblick auf die nördlich vorbeiziehende Kreuzeckgruppe. Rund 5 Kilometer weiter flussabwärts landen die Kanureisenden an der Dellacher Drauoase an. Dort wartet an der Feuerstelle das einfache Flussdinner: Auf einem selbst geschnitzten Holzstab müssen die Teilnehmer ihre Drautaler Bauernwürstl in das Feuer halten und sich ihre Kanutenmahlzeit zubereiten. Wer möchte kann noch ein kühles Bad in der Drau nehmen, ehe es zurück zum Kanucamp geht, wo die Tour endet.Kärntens Seen sind sauber, bis zu 28 Grad warme Badeseen, ganz klar. Aber nicht nur. Das Element Wasser lässt sich für Groß und Klein auch ganz neu erfahren. Etwa mit Stand-Up-Paddel Boards (SUP), welche an vielen Kärntner Seeufern zum Ausleihen bereit stehen. Und weil wir schon beim Stichwort Paddeln sind: Das geht natürlich auch im Paddelboot, vorzugsweise an der Drau, weil die Flusslandschaft dort besonders viele Entdeckungen inmitten der Natur zu bieten hat.
Das geht immer! Feurig durch die Sommernacht
Ein knisterndes Lagerfeuer in einer lauen Sommernacht – das kennen Kinder heutzutage oft nur aus dem Fernsehen. Oder aber: Sie machen Urlaub auf einem Kärntner Bauernhof. Da gehören Familienabende rund ums Lagerfeuer, mit Steckerlbrot und Grillwürsteln, zum Standardprogramm. Viele Gastgeber nehmen ihre Gäste nächtens auch gerne mit auf eine Fackelwanderung. Romantisch für die Erwachsenen, Abenteuer pur für die Kinder!
Urlaub mit Kindern in Kärnten: Natur erleben und erforschen
Der echte Star in Kärnten ist und bleibt die Natur, und die allein bietet Abenteuer genug. Wer beispielsweise noch nie die Obir-Tropfsteinhöhlen besucht hat, hat keine Vorstellung, wie majestätisch und märchenhaft das Unterkärntner Bergmassiv von innen aussieht. Gleich danach kann man die Natur und ihre Gesetze ganz praktisch kennenlernen, im „Expi“ in Gotschuchen. 60 Hands-On-Stationen machen physikalische Phänomene test- und sichtbar. Ein echter und altersunabhängiger Geheimtipp für Hobby-Naturwissenschaftler.
Sich in einem großen Heuhaufen verstecken oder auf sanften Bergkuppen wandern. Der Sonne beim Untergehen zusehen oder ein spontanes Picknick am See genießen. Steinbock und Murmeltiere in freier Wildbahn beobachten oder einfach nur – Augen zu – von einem Steg in einen warmen See springen. Alles Vorstellungen, die ein Lächeln aufs Gesicht zaubern und vielleicht an die eigene Kindheit erinnern: Gemeinsam mit Eltern schöne Dinge erleben, die Natur hautnah spüren, die Welt auf den Kopf stellen und das Gefühl der Freiheit haben, welches niemals zu Ende geht. Und genau so fühlt sich ein Familienurlaub in Kärnten an. Im sonnigen Süden Österreichs, inmitten einer unverfälschten Naturlandschaft mit trinkwasserreinen Badeseen und einer Bergkulisse, die von sanften Nocken bis zu malerischen Dreitausendern reicht. Als Urlaubsdomizile dienen familienfreundliche Gastgeber, die sich auf die Bedürfnisse von großen und kleinen Gästen spezialisiert haben. Von kleinen Pensionen über Urlaub am Bauernhof bis zum zertifizierten Familienhotel.
Bei einem Familienurlaub in Kärnten wird die „Lust am Leben“ mit allen Sinnen erfahren. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erleben und Genießen. Aus der Kombination von Bergen, unzähligen warmen Badeseen und überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden ergibt sich eine Fülle von Möglichkeiten, bei der Klein und Groß voll auf ihre Kosten kommen. Egal ob Urlaub am See, Wandern, Radfahren, Golfen oder Wellness. Überall lautet das Motto „Lustvoll leben, gelassen genießen“. Eine wohltuende Abwechslung vom Alltag, der zumeist von zunehmender Dynamik, Digitalisierung und Unsicherheit geprägt ist.
Im Urlaub gelten eigene Regeln und genau diese machen die Glücksgefühle aus. Hier dürfen ruhig mal neue Dinge ausprobiert werden: mit einem Ruderboot den See erobern, mit einem Kanu durch naturbelassende Flüsse paddeln, auf einem Bauernhof zusehen, wie Kühe gemolken oder Butter hergestellt wird, das Gleichgewicht beim Stand-up-Paddeln ausloten, von einem Baum runterspringen oder in einen glasklaren Bach mit Fischen steigen. Apropos Fische: Schon einmal selbst einen geangelt? Möglichkeiten dazu gibt es in Kärnten genug – zum Beispiel beim Alpinfischen in der Möll. Begegnungen mit Tieren können in Österreichs südlichstem Bundesland recht abwechslungsreich sein. Hier warten auch Affen, Adler, Gämse, Steinböcke, Murmeltiere und Schmetterlinge.
Wie entstehen Butter und Käse? Warum ist die Krume vom Brot manchmal knusprig und manchmal ganz weich? Wie lange dauert es, bis aus Äpfeln köstlicher Saft entsteht? Aus welchen Kräutern kann ein schmackhafter Topfenaufstrich gezaubert werden? Wo kommt der Honig her? Fragen über Fragen! Beim Urlaub in Kärnten werden sie alle gelüftet. So zum Beispiel im Kräuterdorf Irschen, beim Honigfest in Hermagor, beim Brotbacken im Lesachtal, bei der Apfelernte im Lavanttal oder bei der Schaukäserei auf der Tressdorfer Alm bei Hermagor. Dem „Geschmack der Kindheit“ mit allen Sinnen auf der Spur.Eine weitere Bereicherung des Familienurlaubs in Kärnten stellen unzählige Sehenswürdigkeit quer durchs Land dar, mehr als 100 davon können mit der Kärnten Card kostenlos besucht werden. Inkludiert sind Schifffahrten, Bergbahnen, Museen, Erlebnisbäder, Panoramastraßen sowie Zoo- und Tiererlebnisse. Last but not least: Wer seinen Kärnten-Urlaub mit einer Mutprobe krönen möchte, kann sich vom weltweit höchsten Holzaussichtsturm am Pyramidenkogel abseilen lassen. Allen anderen steht nach einem traumhaften Rundblick aus 75 Meter Höhe über ganz Kärnten eine überdachte Rutsche oder der Lift zur Verfügung.
Wandern mit Kindern ist im Lesachtal eine entspannte Angelegenheit. Vor allem wenn es zu einer Alm geht, bei der es eine deftige Jause gibt, laufen die Kinder wie Gämsen. Wenn sie unterwegs auch noch Pferde und Kühe auf den Bergweiden sehen, dann brauchen die Eltern keine besonderen Motivationshilfen. Für diese Familientour zur Steineckenalm gibt es zwei Möglichkeiten: Ein kurzer Aufstieg oder eine längere Rundtour. Hier im Lesachtal fehlt etwas. Obwohl genau deswegen kommen die Familien hierher. Keine riesigen Hotels verschandeln mit ihrer Betonoptik die Landschaft. Ebenso ist es mit den Stahlträgern von Seilbahnen und Skiliften. Hier im Lesachtal ist die Natur in Ordnung. Massentourismus? Fehlanzeige. Zu asphaltierte Flächen, damit tausende von Autos dort parken können? Hier nicht. Wer in Ruhe wandern möchte, der ist hier in dem Kärtner Tal richtig. So entspannt wie im Tal, geht es auch auf den Almen zu. Es ist nicht der Duft von Frittierfett, der die Wanderer schon gut hundert Meter vor der Hütte begrüßt. Auch weisen kein Verpackungsmüll und leere Getränkedosen am Wegesrand die Richtung zur Alm. Natürlich ruhig geht es hier zu. Die Alpen brauchen keine Mallorca Partyschalger Beschallung. Die fehlt hier auch niemanden. Beim Wandern mit den Kindern zur Steineckenalm gibt es einen kurzen Weg. Dieser ist auch für Kinderwagen mit dicken Reifen geeignet, allerdings brauchen die Eltern schon ein wenig Kraft in den Armen und dem Handporsche hinauf zu schieben. In Obergail geht es los. Wandert mit dem Kinderwagen zum Obergailerbach. Vorbei an den Schranken. Nun braucht Ihr, je nach Kondition, den Kinderwagen schiebend etwa 30 bis 40 Minuten hinauf zur Steineckenalm. Der Weg ist perfekt ausgeschildert und das GPS-Gerät darf ausgeschalten bleiben. Wenn Ihr mit größeren Kindern wandert, dann haben wir eine etwas längere Strecke zur Steineckenalm, die es wert ist!
Wandern mit Kindern: Ponys und eine deftige Jause
Ihr habt die Wahl: Ihr startet in Liesing bei der Kirche oder im Liesingergraben. Wir gehen bei dem Gotteshaus los hinaus aus dem Dorf. Am Pallasser Bach angekommen halten wir uns links und folgen dem Bach hinunter zur Gail. Allerdings kann diese erste Etappe etwas länger dauern, als Ihr eingeplant habt, denn die Kinder spielen sofort an diesen naturbelassenen Bach. Dort wo der Palasser Bach in die Gail mündet ist eine Brücke. Dort haltet Ihr Euch rechts Richtung Klebas und wandert an der Gail entlang. Auf einer kleinen und kaum befahrenen Straße geht es hinauf nach Obergail. In Serpentinen führt Euch die Straße bergan. Weiter geht es zu den Ortsteilen in der Lahne und in der Lette. Folgt der kleinen Straße bis nach Rohrach. Von weiter Richtung Obergailer Tal wandern. Die Straße endet in einem Wald und nun seid Ihr auf dem Obergailer Almweg. Kurz vor dem Obergailer Bach gabelt sich der Weg. Ihr geht nicht gerade aus, sondern links über die Brücke und folgt weiter dem Almweg. Durch den Wald führt Euch der Weg direkt zur Steineckenalm. Auf den Weiden dorthin grasn Kühe, Pferde und Ponys. Die Kinder sind total im Glück. Die Erwachsenen aber auch. Schon von weitem wirkt die Steineckenalm einladend und gemütlich. Das ist sie auch. Geöffnet hat diese wunderbare Jausenstation (so sagen die Österreicher zu einer Brotzeit) von Anfang Mai bis Oktober. von halb elf bis vier Uhr nachmittags ist im Mai und Juni die Steineckenalm offen. Von Juli bis Oktober ist sie von 10 Uhr bis 17 Uhr offen und lädt zum Verweilen ein. Das Essen ist regional und schmeckt nach dieser Wanderung doppelt so gut. Unbedingt solltet Ihr die Brettljause probieren oder einen feinen Kuchen. Dieser ist hausgemacht und Ihr schmeckt den himmelweiten Unterschied zu einem Kuchen aus einer traurigen Backmischung. Setzt Euch in die Sonne vor der Steineckenalm und genießt das Essen sowie die Ausblicke auf die Berge von Kärnten. Über den Steineckenweg steigt Ihr durch den Wald ab und kommt wieder bei der Gail heraus. Geht über die Brücke und steigt am Pallasser Bach hinauf nach Liesing. Fehlt Euch etwas im Lesachtal?