Tierspuren im Schnee findet Ihr nahezu überall. Hunde, Katzen oder Vögel hinterlassen gut sichtbar ihre Spuren. Wir geben Euch Tipps wie Ihr diese bestimmen und finden könnt. Mit diesem Spiel lassen sich die Kinder bei einem Spaziergang im winterlichen Park oder Wald wunderbar beschäftigen. Außerdem lernt Ihr und die Kinder einiges dazu.
“Das ist sicher ein Pferd gewesen!” freut sich der Bub und seine Schwester verbessert ihn sogleich “Schau doch mal genau hin. Am Ende sind die kleinen Klauen. So etwas hat ein Pferd nicht!” Der Junge rechtfertigt seine Meinung” Aber die Spur ist gebogen wie ein Hufeisen!” Nun überzeugt ihn die Schwester:” Das ist doch viel zu klein für einen Hufabdruck. Hier ist ein wildschwein unterwegs gewesen!” Im eisigen Winterwald gibt es hitzige Debatten um die Tierspuren im Schnee. “In drei Kategorien lassen sich die Spuren grob einteilen” erklärt ein Jäger “Vögel, Paarhufer und Tatzengänger”. Welche Paarzehigen Huftiere, so sagen die Experten dazu, leben denn in unseren Wäldern?
- Hirsch
- Wildschwein
- und Reh.
Die Spuren der Paarhufer sind daran zu erkennen, dass es sich um zwei längliche Abdrücke handelt, die vorne spitz aufeinander zulaufen. Es sind Details die darüber entscheiden, welche Fährte Ihr vor Euch hat. In unseren Wäldern, wenn Ihr nicht im sauerländischen Naturpark Rothaargebirge unterwegs seid wo die Wisente leben, ist der Hirsch der größte Paarhufer.
Hirschfährte | Rehfährte | Wildschweinfährte |
6 – 9 cm lang | 4 – 5 cm lang | 3 – 5 cm lang |
4 – 7 cm breit | 3 cm breit | 7 – 9 cm breit |
auffällige Afterklaue |
Damit Ihr die Tierspuren im Schnee optimal bestimmen könnt, solltet Ihr
- ein Bestimmungsbuch
- ein Lineal
- Fotoaparat oder Mobiltelefon mit Kamera
mitnehmen. Die meisten Spuren findet Ihr von den Paarhufern und Vögel. Hier ist es deutlich schwerer festzustellen, welcher Vogel im Schnee unterwegs gewesen ist. Raben oder Krähen hinterlassen deutlich größere Abdrücke als ein Spatz (Sperling). Am Waldrand bekommt Ihr, mit etwas Glück, auch die Fährte von einem Fasan zu sehen. Hinter seinen Krallen ist im Schnee eine deutliche Schleifspur zu sehen, den seine majestätischen Schwanzfedern verurchsachen. Feine, durchgehende Rillen zeichnen diese im Schnee. Interessant sind die Spuren, welche die Greifvögel hinterlassen. Von denen bekommt Ihr, meistens, nur die Abdrücke der Fügelspitzen im Schnee zu sehen. Die Greifvögel haben, wenn sie nicht in der Luft unterwegs sind, einen Ansitz. Jule, sagen die Experten dazu. Auf diesen Stangen mit einem Querholz sitzen die Greifvögel und halten Ausschau nach Beute. Wenn sie diese geschlagen haben, krallen sie sich am Boden darauf fest und verzehren die Beute. Aus diesem Grund sind nur die Flügelspitzen im Schnee zu sehen. Meistens noch etliches Blut dazu. Noch heftiger ist für manche der Anblick voim Gewölle. So heißen die Klumpen an nicht verdaulichen Resten der Nahrung, welche die Greifvögel herauswürgen.
Tierspuren im Schnee mit Kindern finden: Tatzengänger unterwegs
Zu den Trittsiegeln der Paarhufer und Vögel, findert Ihr auch Spuren der Tatzengänger. Hunde und Katzen hinterlassen in den Parks und den Wohngebieten ihre Spuren. Je nach Größe vom Hund ist dessen Spur sehr einfach zu erkennen. Deutlich kleiner fällt hingegen das Trittsiegel der Hauskatze aus. Bewusst schreiben wir hier Hauskatze, denn die Spuren der Wildkatze sind deutlich größer. Jedoch deutlich seltener zu finden. Im Park findet Ihr an den Bäumen auch die Spuren von Eichhörnchen und Marder. Die Eichhörnchen verlassen ihre Kobel um die im Boden vergrabenen Baumfrüchte zu holen. Deren Trittsiegel erinnert an eine in die Länge gezogene Krone. Deutlich breiter ist hingegen die Spur der Marder. An Gewässern bekommt Ihr Spuren der Bisamratte, Waschbär, Biber, Ente, Schwan und mit ganz viel Glück vom Fischotter. Egal wo Ihr die wilden Tiere im Winter beobachtet, denkt bitte daran, dass diese in der kalten Jahreszeit mit ihrer Energie haushalten müssen. Bleibt deshalb bitte auf den Wegen.
In eigener Sache: Für den Artikel, den Film und die enthaltenen
Fotos sowie Links erhalten wir weder Geld, Sachleistungen,
Provisionen oder andere Zuwendungen. Das Testmaterial kaufen
wir uns selbst. Außerdem ist unsere Seite frei von Google Werbung, weil wir das Geschäftsgebahren von diesem Unternehmen sowie
seine Monopolstellung im Bereich der Suchmaschinen ablehnen.
Unsere Bitte: Steigt auf Alternativen um. Wir verzichten auch auf
bezahlte Links, denn die 10% Provision muss jemand anderes
bezahlen und zwar richtig hart. Meistens trifft es die Leute in der
Produktion/Versand/Autoren, an denen gespart wird. Dafür
bekommen dann Blogger ihre Provision. Zum Fremdschämen und für uns der beste Grund, auch weiterhin frei von Affiliate-Links zu bleiben.