Wandern mit Kindern kann für die Eltern eine tolle Sache sein. Gemeinsam in der Natur ist die ganze Familie unterwegs. So die Idealvorstellung. Doch wandern mit Kindern kann ganz ander aussehen: Quengelattacken, entnervte Kinder und Eltern. So sehen Bergdramen aus. Wir beantworten Euch heute wichtige Fragen zum Thema wandern mit Kindern.
“Wandern haben wir uns gans anders vorgestellt!” seufzte ein Vater, der mir mit seiner Familie in Südtirol entgegenkam. Die beiden Kinder mit verheulten Gesichtern stapften in sicherem Abstand hinter den Eltern her. Was ist passiert? Die Kinder verloren ziemlich schnell die Lust am, für sie, langweiligen wandern und schalteten in den Terrormodus um. Wie lässt sich das vermeiden?
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Wie lange soll ein Kind wandern?
Eine Frage die ich oft gestellt bekomme und in meinen Büchern auch zur berücksichtigen versuche. Es gibt immer wieder den Ratschlag für ausgeschilderte Wege das Alter der Kinder zu multiplizieren. Für Kindergartenkinder, so manche Experten, nimmt man das Alter mal 1,5 und schon hat man die Weglänge welches ein Kind wandern kann. Bei Schulkindern multipliziert man das Alter mit zwei. Als Beispiel: Jean Claude ist zehn Jahre alt mal zwei ergibt zwanzig Kilometer.
Im Ernst? Wer als Erwachsener in den Bergen eine Tour mit 20 Kilometer hinter sich gebracht hat, ist meistens eschöpft. Deshalb ist es besser dem Rat von einem alten Bergführer zu folgen, der meinte zu mir:” Alter des Kindes ist gleich maximale Weglänge!” Diese “Formel” erscheint realistischer. Wie weit ein Kind wandern kann hängt von vielen Faktoren ab: Wie trainiert es ist. Ein Kind mit fünf Jahren das sportlich und immer draußen unterwegs ist, wandert sicher weiter, als ein Elfjähriger der Stunden lang vor der Spielkonsole sitzt. Bitte denkt an folgende Dinge, wenn Ihr mit den Kindern wandern geht:
- Wie viele Höhenmeter sind es?
- Wie sind das Gelände und die Wege beschaffen?
- Wie ist das Wetter? Wenn die Sonne vom Himmel brennt kommt man langsamer voran, als bei angenehmen 20 Grad
- Wie ausdauernd ist das Kind?
- Wie viele Pausen legen wir ein?
Das kann schon mal pausieren!
Pausen gehören zum Wandern. Wenn Ihr kein Ueli Steck seid, dann nehmt Euch Zeit zum Rasten. In Ruhe können die Kinder ihre Brotzeit essen und Ihr findet auch wieder ein wenig Ruhe. Wichtig ist, den Pausenplatz so auszuwählen, dass er sicher ist. Ein Rastplatz direkt an der Felskante, hinter der es 200 Meter in die Tiefe geht, ist für Kinder wohl weniger optimal. Achtet darauf, dass es auch ausreichend Schatten gibt und die Kinder herum rennen und spielen können. Dann klappt es auch mit der weiteren Tour. Dann könnt auch Ihr sagen “Wandern haben wir uns ganz anders vorgestellt!”