Sanfte Winter Abenteuer im Kleinwalsertal zeigen, wie wunderschön die kalte Jahreszeit sein kann. Auf Schneeschuhen, Langlaufski oder zu Fuß geht es durch das verschneite Tal. Eine Besonderheit ist der Walserweg. Die Bewohner vom Kleinwalsertal wissen um die Empfindlichkeit ihrer Natur. Entsprechend ist die Bergwelt im Kleinwalsertal geschützt.
Das Laute ist von Haus aus nicht so des Walsers Ding. Wer einem Völkchen entstammt, das auszog, um die einsamsten Alpentäler zu besiedeln, tankt seine Kraft traditionell in der Ruhe. Das ist wohl auch der Grund, warum sich das Kleinwalsertal stets dem bewussten Naturerlebnis verschrieben hat. In dem Vorarlberger Hochgebirgstal findet jeder Schneeliebhaber eine Vielfalt an winterlichen Aktivitäten – und auch an Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten. Die allerdings sind fragil und der Mensch ist gefragt, der Natur ebenfalls ihre verdiente Ruhe zu geben. Abseits markierter Wege und Pisten ist viel Rücksicht und Respekt für die Natur gefordert. Die Kleinwalsertaler sind sich ihrer Verantwortung bewusst und haben mit dem 2018 ins Leben gerufenen Projekt „Natur bewusst erleben“ Schritte zur Sensibilisierung von Gästen und Einheimischen eingeleitet. Bei den folgenden Aktivitäten können Ruhe- und Erholungssuchende die wunderschöne, intakte Natur des Kleinwalsertals auf eigene Faust oder bei geführten Touren erkunden.
Welche Winter Outdoor Aktivitäten bietet das Kleinwalsertal an?
Das Kleinwalsertal bietet im Winter diese Outdoor Aktivitäten an:
- Winterwandern
- Langlaufen
- Schneeschuhtouren
- Rodeln
- Schlittenfahren
- Skitourengehen
- Skifahren
- Snowboarden
Sanfte Winter Abenteuer im Kleinwalsertal: Geführte Winterwanderung: Flora und Fauna der Winterwelt entdecken
Gemeinsam mit der jungen Naturführerin Diana Eckhoff erforscht man auf dieser jeden Montag stattfindenden
Tour, die Überlebensstrategien von Flora und Fauna. Vom Walserhaus in Hirschegg geht es vorbei an glu–
ckernden Bächen hinein in die scheinbar stummen Wälder der Kleinwalsertaler Winterlandschaft. Diana hilft,
die Sinne zu schärfen und zeigt, wie die Landschaft, die man im Winterschlaf wähnt, zum Erlebnispfad wird.
Auf der abwechslungsreichen Runde beantwortet sie jegliche Fragen rund um die Natur, zur Tierwelt und
den Geheimnissen der Winterszenerie.
Worauf ist beim Winterwandern zu achten?
Beim Winterwandern solltet Ihr darauf achten:
- Warmes Schuhwerk mit einer griffigen Sohle
- Auf den Wegen bleiben
- den frühen Sonnenuntergang bei der Wanderung einkalkulieren
- ausreichend Verpflegung mitnehmen
- Trekkingstöcke mit Schneetellern ausstatten
- Erste Hilfe Set einpacken
- Handschuhe und Mütze anziehen
- Gamaschen mitnehmen
- Stirnlampe einpacken
Sanfte Winter Abenteuer im Kleinwalsertal: Winterwanderung auf eigene Faust – Rundwanderweg Gottesacker
Insgesamt warten über 50 Kilometer präparierte Winterwanderwege. Ein besonderes Highlight ist der Gottesacker Rundwanderweg im Skigebiet Ifen. Hoch droben auf 2.000 Metern erhält man einen neuen Blick auf die Natur, die atemberaubende Bergwelt des Kleinwalsertals – und das eigene Leben. Der wunderschöne Panoramaweg beginnt an der Bergstation der Ifen II Bahn und führt wahlweise auf fünf oder drei Kilometern durch die Schneedünenlandschaft des verschneiten Gottesackerplateaus. Informationen zum Rundweg Gottesacker:
www.kleinwalsertal.com/de/Region/Tourensuche/Rundwanderweg-Gottesacker_tour_9433
Welche Arten von Schneeschuhen gibt es?
Es gibt drei verbreitete Arten von Schneeschuhen:
- die Originals haben einen Holzrahmen der beharzten Leder umspannt ist.
- die Classics verfügen über einen Rahmen aus Aluminium und dieser ist mit einer Haut aus Kunststoff bespannt
- bei den Moderns handelt es sich um Schneeschuhe die aus Hartplastik gefertigt und für den alpinen Einsatz konzipiert sind
Sanfte Winter Abenteuer im Kleinwalsertal: Entlegene Orte auf Langlaufski entdecken
Auf den insgesamt 50 Loipen-Kilometern gelangt man an Orte, die zu Fuß nicht erreichbar sind. Ganz im Sinne von Ruhe und Entschleunigung gehören die drei Langlaufrunden im Winter zu den Vital-Loipen und liefern unterschiedliche Impulse: Die sonnige Schwende Loipe aktiviert alle Zellen und Sinne des Körpers, während die rund 15 Kilometer lange Steinbock Loipe, die ins winterliche Gemsteltal und entlang der Breitach nach Baad führt, einen regenerierenden Impuls setzen soll. Durch ihr stetiges Auf und Ab mit vielen Richtungswechseln sorgt die Küren-Wäldele-Egg Loipe für neue Perspektiven des Kleinwalsertals.
Wo gibt es Skitouren für Kinder?
Skitouren für Kinder gibt es:
- in Berwang (Tirol) auf den Alpkopf
- Brünnsteinschanze (bayerische Voralpen)
- Hochplatte (Chiemgau)
- Pleschnitzzinken (Schladming/ Steiermark, Österreich)
- Taubenstein (Schliersee)
- Brandalm (Schladming/Steiermark, Österreich)
- Feldis (Viamala, Schweiz)
- Grünberg, Mieminger Kette (Tirol, Österreich)
- Hochschwarzeck (Berchtesgaden / Bayern)
- Rossfeld (Berchtesgaden / Bayern)
Sanfte Winter Abenteuer im Kleinwalsertal: Skitour im Einklang mit der Natur
Das Kleinwalsertal ist mit seinen vielen Seitentälern und seinem Schneereichtum ein beliebtes Skitourenziel für Einsteiger und ambitionierte Tourengeher. Am besten erkundet man die verschiedenen Varianten mit einem erfahrenen Guide der Berg- und Skischulen, der sich im Gebiet und mit den Verhältnissen perfekt auskennt. Damit erhöht man nicht nur die eigene Sicherheit, sondern geht auch sicher, dass man die scheuen Tiere und seltenen Pflanzen schützt. Beim Skitourentag für Einsteiger bekommen die Teilnehmer eine Einführung ins Material, die verschiedenen Techniken und Lawinenkunde sowie Tourenplanung. Nach dem Aufstieg erwartet sie der herrliche Ausblick auf die Walser Bergwelt und eine genüssliche Abfahrt.
Warum lieben Kinder Skitouren?
Kinder lieben Skitouren, weil:
- es ein Abenteuer ist
- es nur wenige Kinder machen
- sie abseits der Pisten unterwegs sind
- sie den Aufstieg aus eigener Kraft geschafft haben
- es die Erwachsenen auch gerne machen
- sie in der Natur unterwegs sind
- sie ihre Grenzen kennenlernen
- es so was von Spaß macht
- eine Brotzeit am Gipfel am besten schmeckt
Worauf ist bei Schneeschuhen zu achten?
Auf folgende Punkte ist bei Schneeschuhe zu achten:
- Material: Der Schneeschuhrahmen ist meist aus Alu, Stahl oder Kunststoff gefertigt. Stahl ist zwar widerstandsfähiger, dafür ist Aluminium leichter. Entscheidend jedoch für den Einsatz ist weniger das Material, sondern vielmehr die Verarbeitung und die Tauglichkeit der Steigeisen bzw. Zähne am Rahmen.
- Körpergewicht entscheidet über Schneeschuhgröße: Schneeschuhe werden nicht wie normale Schuhe nach Schuhgröße gemessen, sondern nach dem Gesamtgewicht des Benutzers. Je schwerer der Wanderer, desto mehr Auflagefläche ist natürlich nötig, um ihn über den Schnee zu transportieren.
- Länge vs. Breite: Schneeschuhe für Männer sind in der Regel länger und breiter als die entsprechenden für Frauen – was auch mit dem geschlechterspezifischen Gewichtsunterschieden zu tun hat. Wer als Mann dennoch auf die etwas schmalere Variante zurückgreifen möchte, kann natürlich auf die Damenvarianten zurückgreifen.
Sanfte Winter Abenteuer im Kleinwalsertal: Natur entdecken und genießen
Auf der geführten Schneeschuhwanderung „Der Natur auf der Spur“ entfliehen Einsteiger dem Alltag und begeben sich auf Spurensuche in die winterliche Walser Bergwelt. Auf dem Weg durch den Winterwald zu den tief verschneiten Mooren und Auwiesen der Melköde entdeckt man Naturschätze, interpretiert Tierspuren und erfährt viel über Natur und Wildtiere im Winter. Wer das Schneeschuh-Erlebnis mit einer leckeren Brotzeit verbinden möchte, der sollte sich der Genuss-Schneeschuhtour mit Herbert Edlinger anschließen. Neben einem Einblick in die Zusammenarbeit von Gastronomie, Landwirtschaft und Jagd gibt es unterwegs eine köstliche Stärkung mit regionalen Produkten.
Was sind Schneeschuhe?
Bei Schneeschuhen handelt es sich um Hilfsmittel um sich damit im Schnee zügig fort zu bewegen. Die Schneeschuhe verteilen das Gewicht des Nutzers über eine größere Fläche und dadurch lässt sich ein Einsinken verhindern.
Outdoor Aktivitäten im Kleinwalsertal
Eine absolute Empfehlung ist die Rundwanderung durch das Gemsteltal, ein Seitental des Kleinwalsertals. Die knapp sechs Kilometer lange Strecke mit circa 180 Höhenmetern im Auf- und Abstieg startet gemächlich an der rauschenden Breitach und geht am schattigen Ufer des Gemstelbachs weiter. Zunehmend treten die Bergmassive von Zwölfer, Elfer und Geißhorn in den Blick. Für eine genussvolle Brotzeit auf der Alp sorgen die drei Hütten entlang des Weges. Eine sehr lohnende Tour mit leichtem Anstieg und schönen Ausblicken ins gegenüberliegende Schwarzwas sertal, zum Ifen und Gottesackergebiet bietet der Riezler Höhenweg. Mit einer Dauer von circa einer Stunde ist er ideal für eine kleine Unternehmung. Imposante Blicke in die Tiefe, tobendes Wasser, helles Licht und dunkle Schatten wechseln sich bei der Wanderung durch die Breitachklamm ab. Sie ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas und zieht jährlich über 300.000 Besucher an. Ein Besuch lohnt sich im Sommer wie im Winter und bei fast jeder Witterung, denn die Kräfte der Natur zeigen sich immer anders.
Wie viele Wanderwege bietet das Kleinwalsertal?
Das Kleinwalsertal bietet dafür ein Wanderwegenetz von über 185 Kilometern, aufgeteilt in drei Höhenlagen von 1.000 bis über 2.500 Metern Höhe. Gemütliche Wander- und Rundwege führen von Alp zu Alp und durch ruhige Seitentäler, während in den höheren Lagen Wanderungen für Genießer aber auch sportlich ambitionierte Bergtouren und Klettersteige warten
Outdoor Aktivitäten im Kleinwalsertal: Kneipp eiskalt!
Zu Beginn führt der Weg durch bunte Blumenwiesen zu einem Naturkneippbecken, über einen Wurzelweg, in den Wald zur Naturbrücke und weiter zu einem Wasserfall und den „Kessellöchern“. Entlang der fünf Kilometer langen und leichten Tour sorgt der Schwarzwasserbach für willkommene Abkühlung an heißen Tagen. Je nach Jahreszeit und Niederschlag sind Teile des Schwarzwasserbachs ausgetrocknet, denn er fließt ober- und unterirdisch. An diesen Tagen kann man dafür umso besser die Details der Auswaschungen erkennen. Fließt im Schwarzwasserbach die richtige Menge, können Sportliche ihren Mut beim Canyoning mit einem Sprung ins kühle Nass unter Beweis stellen. Geführte Canyoning Touren bietet die Bergschule Kleinwalsertal an.
Outdoor Aktivitäten im Kleinwalsertal: Der Elfer und der Zwölfer
Eine mittelschwere alpine Rundtour führt um die hohen Gipfel des Elfer und Zwölfer zwischen Wildental und Gemsteltal. Neben Ausblicken auf die Allgäuer Alpen und das Lechquellengebirge, laden idyllisch gelegene Alpen und Hütten zu einer Einkehr ein. Bei rund 1.200 Höhenmetern im Auf- und Abstieg und knapp 17 Kilometern Wegstrecke darf schließlich auch mal zugelangt werden.
Etwas weniger hoch hinaus geht es von Hirschegg über die Kuhgehrenspitze zur Kanzelwand. Das Panorama auf dieser vierstündigen Tour hält viele Weitblicke bereit, bevor es mit der Kanzelwandbahn wieder zurück ins Tal geht. Die Tour vom Walmendingerhorn ins Schwarzwassertal gibt den Blick auf unzählige Gipfel frei. Nach dem Start an der Bergstation der Walmendingerhornbahn führt die viereinhalbstündige Wanderung durch eine beeindruckende Bergwelt mit verschiedenen Hütten, die zu einer Einkehr einladen.
Welche Klettersteige gibt es im Kleinwalsertal?
Für Einsteiger und Fortgeschrittene gibt es im Kleinwalsertal mehrere Möglichkeiten den Klettergurt anzulegen. Der Walser Klettersteig an der Kanzelwand eignet sich für Anfänger und Familien (für Kinder ab einer Größe von 140 cm geeignet) und ist von der Bergstation schnell zu erreichen. Höhepunkt ist die 26 Meter lange Burma-Bridge. Der Mut wird am Gipfel mit einem Panoramablick auf die Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie auf das Kleinwalsertal belohnt. Dauer 1,5 Stunden. Schwierigkeitsgrad B/C.
Outdoor Aktivitäten im Kleinwalsertal: Der Ifen ist markant
Wer ins Tal kommt, kann ihn nicht übersehen: den Hohen Ifen (2.230 Meter). Durch seine außergewöhnliche Form ist er einer der markantesten Berge im Kleinwalsertal. Die Hochfläche stürzt mit senkrechten Wänden ab und die Blicke von hier oben sind besonders eindrucksvoll. Für die alpine Wanderung mit 1.000 Höhenmetern auf zum Teil steinigen und ausgesetzten Wegen werden etwas mehr als sechs Stunden veranschlagt. Die Tagestour über die wild zerklüftete Karstlandschaft des Gottesackerplateaus ist für geologisch und botanisch Interessierte ein absolutes Muss. Beeindruckend sind die nahen, steilabfallenden Wände der Ifenmauer
beim Aufstieg durch die Ifenmulde. Wanderer sollten ausreichend Proviant mitnehmen, da es keine Versorgungsmöglichkeiten gibt. Mächtig thront der Große Widderstein über dem Kleinwalsertal. Mit einer Höhe von 2.533 Metern ist er der höchste Gipfel im Tal. Seine Umrundung ist eine einmalige Bergtour, die Ausdauer erfordert, aber mit ihrer Landschaft und den Ausblicken für alle Mühen entschädigt. Mit etwas Glück lassen sich hier sogar Steinböcke beobachten.
Wie ist der 2 Länder Klettersteig?
Ebenfalls an der Kanzelwand, aber sportlicher und damit schwieriger, ist der 2-Länder-Klettersteig, der entlang der österreichisch-deutschen Grenze führt. Über eine Länge von 500 Metern geht es für Geübte über steile Aufschwünge, Quergänge, eine Seilbrücke und mehrere senkrechte Kletterpassagen. Kondition und Technik sind gefragt. Dauer 3,5 Stunden. Schwierigkeitsgrad C/D
Was ist der Mindelheimer Klettersteig?
Der Mindelheimer Klettersteig zählt zu den interessantesten Gratwanderungen der Alpen. Die Wegführung entlang der österreichisch-deutschen Grenze zeigt beeindruckende Felsformationen. Bei der Überschreitung zählt man vier Gipfel, die drei Schafalpköpfe sowie das Kemptner Köpfle. Der Steig ist für erfahrene, trittsichere und schwindelfreie Bergsteiger geeignet. Dauer 6-8 Stunden. Schwierigkeitsgrad B/C.
Wie kann man sich auf einen Klettersteig vorbereiten?
Wer in puncto Klettersteig und Felsklettern den ein oder anderen Tipp bekommen mag oder grundsätzlich lieber jemanden an der Seite hat, dem stehen die Bergführer der Bergschule Kleinwalsertal zur Verfügung. Sie erklären, was es bezüglich Technik und Sicherheit zu beachten gibt und worauf es beim Durchstieg ankommt.
www.kleinwalsertal.com/de/Aktivitaeten/Sommer/Klettern
Hütten Rezepte aus dem Kleinwalsertal
Mit ihren 13 GenussWirten und sechs GenussHütten setzt das Kleinwalsertal ganz auf Regionalität und nachhaltiges,
heimatverbundenes Wirtschaften. Immer mehr Walser Gastgeber greifen auf regionale Zutaten, traditionelle
Herstellungsweisen und heimische Lieferanten zurück. Wir haben einen Blick in die Kochtöpfe geworfen und drei Rezepte für den sommerlichen Genuss gesammelt:
REZEPT VON GENUSSWIRT JÜRGEN DENK, WIRTSHAUS HOHENECK
Jürgen Denk ist der erste GenussWirt österreichweit, der zum GenussPionier ausgezeichnet wurde. Sein
traditionsreiches Wirtshaus Hoheneck mit den behutsam renovierten, urigen Gaststuben liegt im Ortskern von
Mittelberg. www.hoheneck.at
Knödel vom Apfel und Karamellkeksen in Nussbröseln mit Marillen-Topfen-Eis
Die Zutaten:
- Apfel/Karamellknödel
- 500g Äpfel (Bodensee- oder Ländleapfel)
- 250g Karamellkekse (Lotus Karamellkekse)
- 50g Butter
- 50g Mandeln gestiftelt
- 100g Zucker
3 Eigelb - Zitronenabrieb
- Semmelbrösel
Marille/Topfen/Eis - 200g Marille
- 280g Zucker
- 10g Vanillezucker
- 15g Marillensirup
- 30g Butter
- 40g Milch
- 2BL Gelatine
- 500g Topfen/Quark
Hüttenrezept: Die Zubereitung
Knödel:
Äpfel schälen, reiben und auspressen, so dass 350g trockene Äpfel übrig bleiben. Kekse zerbröseln, Mandeln
in der Butter anrösten und mit den Zutaten vermengen. 3 Stunden ziehen lassen. Knödel formen und in Sem-
melbrösel wälzen. 10 min. dämpfen. Danach in Nußbröseln wälzen
Eis:
Entkernte und kleingeschnittene Marillen mit Milch, Butter und beide Zucker weichkochen – Gelatine zufügen
und kaltrühren. Quark zugeben und in die Eismaschine einfüllen bzw. in der Eistruhe einfrieren. Dabei immer
wieder durchrühren.
REZEPT VON SYLVIAN WOLFRAM HILBRAND, GENUSSHÜTTE MITTELALP, 1.350M
Die im Familienbetrieb bewirtschaftete GenussHütte Mittelalp zwischen Riezlern und Söllereck mit eigener
Sennerei, Alp- und Landwirtschaft ist über einen einfachen Höhenweg für jeden gut erreichbar. An ausge-
wählten Terminen lässt sich Gerhard Hilbrand, ausgebildeter Senn, beim Käsen über die Schulter schauen und
verwöhnt die Teilnehmer mit einer kleinen Kostprobe. www.mittelalp.at
Walser Kässüpple
Die Zutaten:
- 60g Butter
- 60g Mehl
- 200g Walser Bergkäs (würzig)
- 1 Liter Rinderbrühe vom Walser Rind
- 1/16 Liter Sahne
- Salz und Pfeffer
Die Zubereitung:
Den Walser Bergkäs grob reiben. Eine helle Mehlschwitze aus der Butter und dem Mehl zubereiten. Mit der Rinderbrühe aufgießen und schnell glattrühren. Ca. 10 Min. kochen lassen. Den geriebenen Bergkäs dazu geben. Köcheln lassen bis der Bergkäs sich aufgelöst hat. Die Sahne unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hütten REZEPT AUS CHRISTINES KRÄUTERKÜCHE
Kräuterfrau und Köchin Christine Keck vom Alpengasthof Hörnlepass weiß alles über die reichhaltige Kraft von
Wildkräutern und die erstaunliche Wirkung der heimischen Pflanzen. In ihrem Alpenkräutergarten finden sich
450 verschiedene Kräuter und Heilpflanzen, aus denen leckere saisonale Produkte hergestellt werden können.
http://hoernlepass.at/
Rosmarin-Limonade
Die Zutaten:
Für den Sirup/Leuterzucker:
- 500 g Zucker
- 500 g Wasser
- Frischer Rosmarin
Die Zubereitung:
Der Sirup/Leuterzucker
Wir geben das Wasser und den Zucker im Mischverhältnis 1:1 in einen Topf, geben den Rosmarin im Ganzen
hinzu und kochen die Mischung auf, bis sich der Zucker komplett auflöst. Bei der Dosierung des Rosmarins
kann jeder ganz nach eigenem Geschmack vorgehen. Christine empfiehlt für 500 g Sirup vier schöne Zwei-
ge. Anschließend nehmen wir den Topf vom Herd und lassen alles über Nacht ziehen. Am nächsten Morgen
nehmen wir die Rosmarinzweige heraus und passieren den Sirup durch ein Sieb ab. Man kann den Sirup nun in
Flaschen abfüllen und im Kühlschrank lagern. Durch den hohen Zuckergehalt ist der Sirup sehr lange haltbar.
Die Limonade
Für die Limonade mischen wir den frisch gepressten Zitronensaft mit dem Rosmarinsirup und spritzen mit So-
dawasser oder stillem Wasser auf. Hier sollte jeder selbst ein bisschen herumprobieren, bis er das für sich pas-
sende Verhältnis gefunden hat. Nun noch mit einer Zitronen- und Orangenscheibe sowie ein paar Eiswürfeln
vollenden. Wer möchte, kann für eine besondere Note zusätzlich auch noch Minze dazugeben.
Fertig ist das perfekte Sommer-Erfrischungsgetränk! Mit dem Sirup lassen sich quasi alle Arten von Limonaden – wie zum Beispiel auch eine Ingwer-Limonade – herstellen. Für die klassische Zitronenlimonade nimmt man einfach nur reinen Zuckersirup und spritzt mit Zitronensaft und Wasser auf.