Outdoor Wissen zeigt Euch heute wie Ihr in wenigen Sekunden einen defekten Reißverschluss (wenn der Schieber aus Metall ist!) reparieren könnt. Ihr spart Euch den Weg zum Sport- oder Outdoorladen und müsst auch die defekte Jacke oder Hose nicht einschicken. Alles was Ihr braucht ist eine Kombizange oder ein Multitool mit einer Zange. Alles weitere erklären wir Euch.
Outdoor Bekleidung selbst reparieren ist einfacher als die meisten denken. Anstatt die 400 Euro Jacke einzusenden oder damit zum Schneider zu gehen, weil der Reißverschluss nicht richtig schließt, lässt sich so ein Problem in wenigen Minuten beheben. Auch Löcher in Funktionshosen- oder Jacken lassen sich mit wenig Aufwand während der Tour beheben. Selbstverständlich könnt Ihr auch mit unseren heutigen Tipps und Tricks auch die Outdoorkleidung der Kinder wieder instandsetzen könnt.
Die kleinen Dinge machen den Unterschied. Ein Reißverschluss der an der Funktionsjacke, Zelt,dem Schlafsack oder am Rucksack klemmt, kann unangenehm sein. Lässt sich der Schlafsack nicht ganz schließen, kann es nachts im Zelt frostig sein. Ein Zelt bei dem der Reißverschluss klemmt, verwandelt sich bei Regen in eine Tropftsteinhöhle. Früher hieß es, mit einer Kerze über den Reißverschluss streichen. Das kann allerdings zu noch größeren Problemen führen. Hier hilft nur eines: Silikonspray.
Bitte sprüht nicht den ganzen Reißverschluss ein. Öffnet den Verschluss. Am Schieber, dort wo sich die Aussparungen befinden, sprüht Ihr mit dem Spray hinein. Jetzt öffnet und schließt Ihr mehrmals den Reißverschluss. Wenn der Schieber immer noch schwer läuft, sprüht nochmals ein wenig Silikon in den Schieber. Geht sparsam damit um, damit die Flüssigkeit nicht das Obermaterial der Jacke oder Hose verschönert.
Outdoor Wissen: Wenn sich das Tape löst
Ist die Membranjacke schon in die Jahre gekommen oder Ihr habt sie extrem benutzt, dann löst sich das Tape in der Innenseite. Dadurch kann es Euch beim nächsten Regen nass eingehen. Was tun? Manche Hersteller sind so kulant und reparieren Euch die Outdoorbekleidung auch wenn die Kollektion schon etwas älter ist. Selbst könnt Ihr Euch helfen mit einem speziellen Kleber für das Nahtband. Nehmt beispielsweise Seam Grip. Den „Kleber“ auf das Nahtband der Outdoorbekleidung aufbringen, trocknen lassen und schon ist alles wieder trocken. Auch wenn die Kleidung von Outdoorern keine Ritterrüstung ist, mit wenig Aufwand lässt sich teilweise viel erreichen.
Outdoor Wissen: Wenn der Reißverschluss hakt
Was hilft die teuerste Skijacke oder die tollste dreilagige Outdoorjacke, wenn sich die Zweiwege-Reißverschlüsse verhakt haben. Hier hilft ein kleines Werkzeug: Der Nahtauftrenner. Auf Tour hilft Euch eine kleine Klinge vom Taschenmesser oder Multitool. Öffnet vorsicht den Reißverschluss wenn er sich am Zipper verklemmt hat. Zieht den unteren Schieber bis zum Ende und fädelt ihn ein. Nun zieht Ihr ihn ein wenig nach oben. Jetzt bewegt Ihr vorsichtig, nie mit Gewalt (!), den oberen Schieber zum Unteren. Fertig ist unsere Operation.
Ein Ärgernis, dass auch viele Outdoorer kennen: Der Reißverschluss öffnet sich bei der Jacke von selbst. Der Grund ist ganz simpel: Die Zähne verhaken sich nicht, so wie es eigentlich sein sollte. Unsere Reparaturanleitung funktioniert nur, wenn der Schieber aus Metall ist. Nehmt eine flache Zange, solche haben auch Multitools, und drückt ganz sacht für einen Millilmeter den Schieber zusammen. Probiert nun den Zipper aus. Jetzt sollte alles wie gut verschlossen bleiben. Leider funktioniert dieser Tipp nicht bei Reißverschlüssen die ein Schiffchen aus Kunsststoff haben. Dieses kann brechen und dann müsst Ihr den kompletten Verschluss auswechseln lassen.
Outdoor Wissen: Löcher stopfen
Membranen wie GORE-TEX zu nähen ist weniger ratsam. Nehmt für den Fall der Fälle auf die Tour ein Reparaturset mit. Es wiegt wenig und lässt sich in der Deckelstasche vom Rucksack unterbringen. Ideal sind Flicken, die selbst kleben. Der Vorteil: Ihr könnt weiterwandern und müsst nicht abwarten, bis der Kleber trocken ist. Zuerst säubert Ihr die Stelle um das Loch oder den Riss. Messt den Flicken großzügig ab. Schneidet den Reparaturflicken entsprechend zu und klebt ihn gemäß der Anleitung auf. Die Jacke oder Hose ist wieder dicht. Ein Malheur, dass auch regelmäßig passiert: Ein defekter Druckknopf! Mit der Zange vom Multitool entfernt Ihr die Reste vom kaputten Druckknopf. Besorgt Euch ein Druckknopfset. Legt das Ganze, entsprechend der Anleitung bei den Untertritt der Hose bereit.
Vernietet am bereits bestehenden Loch die beiden Teile miteinander. Dazu sind ein paar beherzte Schläge mit dem Hammer nötig. Eine Alternative, wenn auch etwas teurer, ist eine spezielle Zange für Druckknöpfe. Diese gibt es in Handarbeitsläden oder Wollgeschäften.
Outdoor Wissen: Schlafsack pflegen, lüften, lagern und richtig waschen
„Zuerst in der Mitte falten und dann ganz straff zusammenrollen!“ erklärte ein Kunde dem verwunderten Verkäufer in einem Outdoorladen, wie ein Rucksack richtig zu lagern ist. Wahrscheinlich hatte der Outdoorer das so bei seinem Wehrdienst gelernt. Experten empfehlen eine andere Art den Schlafsack optimal zu lagern: Stopfen statt rollen oder falten. Dafür gibt es ein gutes Argument. Wer den Schlafsack wie ein japanisches Origamiblatt faltet, der knickt das Füllmaterial immer an den selben Stelle und schädigt die Isolierung. Eine lustige Szene die ich einmal bei Zelten in Italien sah: Das stopfte der Camper seinen Schlafsack in den Kompressionssack und zwar mit der Öffnung zuerst. Es bildet sich am Ende eine Luftblase im Schlafsack und deshalb brachte er das Ganze nicht mehr in den Kompressionssack. Deshalb: Mit dem Fußende zuerst den Schlafsack in den Kompressionsbeutel, dann kann die Luft entweichen. Wenn Ihr den Schlafsack nicht benötigt lagert ihn in einem großen Beutel aus Baumwolle oder einem Netz. Dann kann sich der Schlafsack entfalten.
Schlafsack pflegen: Möglichst wenig waschen
Was Kinder schon immer fordern, wenn es um die schmutzige Kleidung geht, dürft Ihr beim Schlafsack umsetzen: Wascht ihn möglichst wenig. Denn jeder Waschgang kann die Bauschfähigkeit vermindern. Deshalb lüftet den Schlafsack besser über einige Tage konsequent aus. Den Schmutz an der Außenseite wischt Ihr mit einem feuchten Lappen ab und lasst das Ganze trocknen sowie auslüften. Wenn Ihr wirklich der festen Meinung seid, dass Ihr den Schlafsack waschen wollt, dann lest Euch zuerst die Waschanleitung vom Hersteller durch. Dort steht oft auch, welche Waschmittel Ihr vermeiden solltet. Vermeidet auf jeden Fall Weichspüler. Für einen Schlafsack der mit Daunen gefüllt ist, verwendet bitte ein spezielles Daunenwaschmittel. Bevor der Schlafsack in die Waschmaschine kommt, untersucht ihn ob irgendwo Risse sind. Bessert diese aus, damit während des Waschens nicht noch mehr Isoliermaterial austritt. Außerdem macht Ihr die Reißverschlüsse vom Schlafsack zu. Beim Lagern braucht der Schlafsack Platz, aber auch in der Waschmaschine. Deshalb wascht ihn ohne weitere Wäsche in der Trommel. Entsprechend dem Waschhinweis vom Hersteller wählt Ihr das entsprechende Waschprogramm. Wer den Schlafsack intensiv pflegen will, wäscht ihn mit der Hand. Dazu füllt ihr die Badewann mit lauwarmen Wasser (ihr könnt anschließend darin ein Vollbad nehmen) und gebt das spezielle Waschmittel hinzu. Zuerst muss die Luft aus dem Schlafsack entweichen und lasst den Schlafsack gut eine Stunde einweichen. Jetzt seid Ihr beim Ausspülen gefordert. Dazu braucht Ihr viel Wasser und mit einem Schwamm wischt Ihr Flecken vom Waschmittel weg. Zum Schluss drückt Ihr in der nun leeren Badewanne den Schlafsack aus. Wringt auf keinen Fall das Wasser raus. Damit schädigt Ihr das Füllmaterial. Egal ob Ihr den Schlafsack in der Waschmaschine oder per Hand gewaschen habt, dessen Gewicht ist nun deutlich höher als zuvor. Es besteht die Gefahr, dass im Inneren die Kammern reißen oder das Faservlies Schaden nimmt. Deshalb legt den nassen Schlafsack in einen Wäschekorb und bringt ihn so zum Trocknen. Ideal ist es den Daunenschlafsack im Trockner zu trocknen. Gebt drei Tennisbälle mit hinein und stellt die Temperatur nicht höher als 40 Grad. Beim nassen Kunstschlafsack öffnet Ihr den Reißverschluss und lasst ihn an der Luft trocknen. Manche Outdoorläden, wie Globetrotter, bieten einen professionellen Waschservice für Schlafsäcke an. Damit lagert Ihr diese anspruchsvolle Arbeit an Experten aus. Vermeidet es den Schlafsack zu waschen und lüftet ihn dafür intensiv. Weniger waschen ist bei diesem Outdoor-Equipment oft deutlich mehr. So könnt Ihr den hochwertigen Schlafsack viele Jahre nutzen.
Outdoor Wissen: Funktionskleidung waschen
Besonders Jacken und Hosen mit Membran sind für Outdoorer wichtig: Wenn es regnet oder Schmuddelwetter hat, schützt diese Outdoor Kleidung. Entsprechend müssen die Regenjacken und Hosen viel aushalten. Außerdem bekommt die Outdoorkleidung auch Dreck ab. Nach einiger Zeit, je nachdem wie die Outdoorkleidung zum Einsatz kam, geht der Abperleffekt der Kleidung verloren. Die Funktion kann auch leiden durch
- Sonnencreme
- Schweiß
- Körperöle
Nicht waschen ist keine Lösung! Wer seine hochwerte Outdoorkleidung mit Membran lange nutzen will, der sollte ein paar Tipps beachten.
Kinder Outdoor Wissen: So fühlt sich Membrankleidung in der Waschmaschine wohl
- schließt zuerst sämtliche Reißverschlüsse und Abdeckungen der Jacke oder Outdoorhose
- verwendet ein spezielle Funktionswaschmittel. Im stationären Einzelhandel ist es erhältlich
- stellt die Waschmaschine auf maximal 40 Grad ein
- wenn die Waschmaschine die Angabe „Outdoorkleidung“ hat, wählt dieses Programm an
- verwendelt wenig Waschmittel
- der ideale Waschgang ist der Schongang
- stellt das Schleuderprogramm auf eine möglichst niedrige Drehzahl ein, sonst überdehnt sich die Membran
Was Ihr auf gar keinen Fall beim Waschen von Outdoorkleidung mit Membran benutzen solltet:
- Bleichmittel
- Fleckentferner
- Waschmittel in Pulver Form
- Weichspüler
Dadurch kann es passieren, dass sich die mikro kleinen Poren der Membran verstopfen und nicht mehr funktionieren. Achtet auch darauf, die DWR (Durable Water Resistant) vom Obermaterial immer wieder mal aufzufrischen.
Outdoor Wissen Trekkingstöcke reparieren
Kinder Outdoor Wissen zeigt Euch heute, wie Ihr mit wenigen Handgriffen Trekkingstöcke unterwegs reparieren könnt. Es ist ärgerlich, wenn Ihr mit der Familie wandert und plötzlich hält der Trekkingstock nicht mehr. Bei Kinder Outdoor Wissen lernt Ihr, wie Ihr ohne Werkzeug den Trekkingstock unterwegs reparieren könnt. Das geht einfacher als gedacht.
Wer in den Bergen eine Kindertrage auf dem Rücken trägt und keine Trekkingstöcke verwendet ist selbst schuld. Bergauf geben die Stöcke den nötigen “Schub” und bergab sorgen sie für Sicherheit. Doch selbst die hochwertigsten Trekkingstöcke können defekt sein. Es gibt drei Arten von diesen Stöcken.
- Faltststöcke
- dreiteilige mit Drehverschluss
- dreiteilige mit Außenverschluss
Wir erklären Euch, wie Ihr kleinere Defekte unterwegs beheben könnt.
Outdoor Wissen: Trekkingstöcke reparieren ist ganz einfach!
Wenn bei einem Trekkingstock mit Drehverschluss dauernd ein Element nach Innen rutscht, muss nicht der ganze Stock kaputt sein. Klappert es im Inneren (schüttelt dazu den Stock entsprechend), dann hat sich Klemmschraube gelöst. Zieht vorsichtig das betroffene Element heraus.
- Ist die Klemmschraube lose, schraubt sie auf das Stockelement
- Ist die Klemmschraube noch dort, wo sie hingehört, lasst sie dort.
Dieses kleine Teil aus Plastik ist dafür verantwortlich, dass das Stockelement nach Innen rutscht und “verspreizt” sich gegen die Rohrwand. Ist die Klemmschraube zu weit unten, bleibt der Stock nicht mehr in seiner eingestellten Länge. Was müsst Ihr tun? Schraubt die Klemmschraube so nach oben, dass sie gerade noch in das Rohr vom Stock passt. Nun müsst Ihr die beiden Stockelemente nur noch mit entgegengesetzten Handbewegungen festschrauben.
Kinder Outdoor Wissen: Außenverschluß
Noch einfacher sind die Verschlüsse außerhalb der Stöcke zu reparieren. Wenn sich diese nicht mehr fixieren lassen, dreht an der kleinen Schraube vom Verschluss, aber nicht zu fest! Sonst kann der Hebel vom Verschluss abbrechen. Ein mal im Jahr solltet Ihr die Rohre der Trekkingstöcke reinigen und wer ganz auf Nummer sicher gehen will, lagert die Stöcke im zerlegten Zustand. Mehr Zuwendung brauchen die Trekkingstöcke nicht.
Kinder Outdoor Wissen: Reifen flicken
Kinder Outdoor Wissen hilft Euch heute in einer alltäglichen Situation weiter. Wenn das Fahrrad (mal wieder) einen Platten hat. Mit unseren Profi Outdoor Tipps bekommt Ihr in wenigen Minuten das Fahrrad wieder flott. Egal ob Ihr mit den Kindern auf einer Radtour unterwegs seid, oder es als alltägliches Fortbewegungsmittel braucht. So kommt wieder Luft in die Reifen.
Manche Städte nehmen es mit der Instandhaltung ihrer Radwege weniger streng. Schlaglöcher zeigen all jenen Radfahrern auf, dass das Hardtail aus den 80ern doch eher weniger bequem ist. Während auf der Fahrbahn für Autos innerhalb kurzer Zeit Glasscherben entfernt sind, müssen sich die Radfahrer in einer ähnlichen Situation ein wenig Gedulden. Ein paar Wochen kann es schon dauern, bis sich von der Stadt jemand erbarmt und den Radweg von den Glasscherben befreit. Ein Platter ist immer ärgerlich. Besonders wenn Ihr mit der Familie eine längere Tour unternehmt. In so einer Situation gibt es nur vier Möglichkeiten
- den Schlauch wechseln (das ist die schnellste Möglichkeit)
- einen Pannenspray verwenden (das ist am chemischten)
- den Schlauch flicken
- einen großen Eisbecher essen
Kinder Outdoor Wissen: Kommt Zeit, kommt RaD!
Zuerst baut Ihr das betroffene Rad aus. Wenn Ihr Schnellspanner am Vorder- und Hinterrad habt, braucht Ihr an dieser Stelle noch nicht schrauben. Schraubt den Ring vom Ventil ab und entfernt mit Montagehebeln den Mantel von der Felge.
Profitipp Nummer eins! Das Felgenband überprüfen
Bevor Ihr loslegt den Schlauch zu flicken, seht Euch das Felgenband an. Ist es intakt? Es ist an der einen oder anderen Stelle beschädigt? Wenn ja, sind dort scharfe Kanten die das Loch im Schlauch vielleicht verursacht haben könnten? Um einen weiteren Platte zu verhindern bessert das Felgenband provisorisch aus. Nehmt ein Tape aus dem Erste Hilfe Set.
Profitipp Nummer zwei! Was steckt im Mantel?
Immer wieder passiert es, dass der für den Platten verantworliche Fremdkörper (Glasscherbe, Metallsplitter, usw.) noch im Mantel steckt. Das kann zu folgenden Idiotenkreisel führen: Schlauch flicken oder erneuern und wieder einbauen. Nach wenigen Kilometern wieder ein Platter. Schlauch flicken oder erneuern und wieder einbauen. Nach wenigen Kilometern wieder ein Platter…..und so weiter. Fahrt mit dem Daumen vorsichtig an der Innenseite vom Mantel entlang. Seht ihn auch von außen an, ob noch was darin steckt. Wenn dem so ist: Entfernt den scharfen Fremdkörper!
Profitipp Nummer drei: Beginnt am Ventil!
Schraubt zuerst den Ring vom Ventil und Montagehebel (in vielen Multitools für Fahrräder sind solche integriert) entfernt Ihr den Mantel von der Felge. Entnehmt den defekten Schlauch und pumpt ihn auf. Zuhause könnt Ihr den Schlauch vom Ventil beginnend (so wisst Ihr wo Ihr angefangen habt mit der Suche nach dem Loch im Schlauch) nach dem Loch suchen, indem Ihr den Schlauch durch eine Schüssel oder Eimer mit Wasser gleiten lässt. Dort wo Bläschen aufsteigen ist das Loch im Schlauch. In freier Natur hilft Euch nur ein gutes Ohr!
Profitipp Nummer vier: Markiert das Loch!
Wenn Ihr das Loch oder die Löcher gefunden habt, markiert es mit einem Stift oder Kuli. Ein Loch auf einem dunklen Schlauch zu finden ist ein Horror!
Profitipp Nummer fünf: Kräfitig pusten!
Nehmt das Reparatur Set. Mit dem Schleifpapier rauht Ihr um das Loch den Schlauch auf. Damit das Vulkanisiermittel besser hält, pustet ein paar Mal über die Stelle. So bleiben keine Krümel auf der Oberfläche.
Profitipp Nummer sieben: Dünn auftragen!
Bestreicht nun das Loch und ein paar Zentimeter herum den Schlauch mit dem Vulkanisierkleber. Tragt ihn dünn auf und drückt dann die Flicken darauf fest. Nach ein paar Minuten könnt Ihr die Schutzfolie davon abziehen. Legt nun den Schlauch in den Mantel und pumpt ihn ein wenig auf. Montier ihn mit den Montagehebeln auf die Felge. Pumpt den Schlauch nochmals ein wenig auf und achtet darauf, dass der Mantel gleichmäßig auf der Felge liegt. Fixiert mit dem Ringelchen das Ventil und pumpt den Reifen entsprechend den Angaben auf dem Mantel auf. Baut ihn wieder ein und es kann weitergehen.
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Kinder Outdoor Wissen: Messerpflege
Kinder Outdoor Wissen zeigt Euch heute, wie Ihr Euer Taschenmesser richtig pflegt. Das ist alles andere als eine Wissenschaft. Wenn Ihr fünf Dinge beachtet, dann habt Ihr lange Freude an einem hochwertigen Taschenmesser und dieMechanik funktioniert immer wie am ersten Tag. Auch was Ihr auf keinen Fall mit dem Klappmesser tun solltet erklären wir Euch heute bei Kinder Outdoor Wissen.
Manche Dinge sind irgendwie zum Wegwerfen gemacht. Smartphones gehören dazu. Die Nutzungsdauer beträgt um die zwei Jahre (Quelle: Rohstoff-Expedition , BMBF 2012). Ab damit in den Elektromüll. Anders sieht es mit hochwertiger Outdoor Ausrüstung aus. Ein Taschenmesser kann viele Jahre ein treuer Begleiter und nützliches Werkzeug sein. Dazu braucht es nur wenig Pflegeaufwand. Wir haben für Euch fünf hilfreiche Kinder Outdoor Tipps zusammengestellt, damit das Taschenmesser lange funktioniert.
Kinder Outdoor Wissen Tipp eins: Niemals das Taschenmesser in den Geschirrspüler
Auch wenn es noch so praktisch ist: Das Taschenmesser darf nicht in den Geschirrspüler. Dafür gibt es einen guten Grund: Die Salze schädigen den Mechanismus vom Klappmesser.
Kinder Outdoor Wissen Tipp zwei: Keine Säuren oder chemische Reinigungsmittel
Ein verschmutztes Fahrrad lässt sich mit Reinigungsmitteln gründlich reinigen. Doch manche dieser Mittel sind eine Melange aus Chemikalien. Auch diese können das Innenleben vom Taschenmesser beschädigen. Ebenso sind Zitronensäure und andere “scharfe” Mittel alles andere als hilfreich.Finger weg davon, wenn Ihr ein Taschenmesser reinigen wollt.
Kinder Outdoor Wissen Tipp drei: Wattestäbchen
Die erste Grobreinigung führt Ihr am besten mit dem Wattestäbchen durch. Klappt dazu alle Teile auf und reinigt nun mit dem Wattestäbchen das Innere vom Taschenmesser. Der erst Schritt ist getan! Stahlwolle kann dem Taschenmesser auch weniger gut tun. Verwendet es bitte nicht zum Reinigen vom Klappmesser.
Kinder Outdoor Wissen Tipp vier: Warmes Wasser
Füllt in eine Schüssel handwarmes Wasser und gebt einen Tropfen Spülmittel hinein. Mit einem Schwamm reinigt Ihr nun von Hand das Taschenmesser. Mit einem weichen Geschirrtuch trocknet Ihr das Taschenmesser ab.
Kinder Outdoor Wissen Tipp fünf: gut geölt
Wenn das Taschenmesser trocken ist, ölt es. Verwendet dazu bitte kein Öl das rückfettend ist. Nehmt einen Tropfen Öl.Diesen gebt Ihr inmitten Werkzeugtalon und Feder. Jetzt sollte das Taschenmesser wieder wie neu funktionieren.
Outdoor Wissen: Feuer machen
Ikarus stürzte ab, weil er der Sonne zu nahe gekommen ist. Fliegen oder auch das Feuermachen ist für lange Zeit übersinnlichen Kräften vorbehalten gewesen. Leider geht die Kunst ohne Grillanzünder oder Sturmfeuerzeug ein Lagerfeuer in Gang zu bringen immer mehr verloren.Mit dem Magnesium Stick ist es einfach Funken schlagen zu lassen. Doch zuvor braucht Ihr erst einmal Zunder. Selbst bei strömenden Regen findet sich ein Stück trockenes Holz.
- An der Unterseite von einem umgestürzten Baum
- unter einem Felsvorsprung
- im Unterholz
Mit trockenen Zunder seid Ihr auf der sicheren Seite. Der Rest geht, fast, wie von alleine.
Kinder Outdoor Wissen: Sei kein Nero!
Achtet beim Feuermachen auf genügend Abstand zum Wald, Schilf oder großen Treibstoff- sowie Gastanks. Ein Funkenflug kann verheerend sein. Richtet eine gesicherte Feuerstelle ein und säubert den Boden von brennbaren Material. Sonst breitet sich das Lagerfeuer ungewollt aus. Legt ein wenig Zunder, Reisig und dünnere Ästchen bereit. Baut Euch zuerst ein Zundernest. Reibt ein wenig Magnesium vom Magnesiumstab dort hinein. Nun fahrt Ihr mit einem Stück Metall langsam, aber mit Druck runter. Es sollten Funken entstehen. Diese bringen das abgeschabte Magnesiumpulver zum Brennen und dieses entzündet den Zunder. Baut langsam das Feuer auf. Um ein Lagerfeuer zum Brennen zu bringen, braucht es ein wenig Geduld. Wer zu schnell große, dicke Äste verwendet, der erstickt das Feuer.
Kinder Outdoor Wissen: Wohin mit dem Sonnendach?!
Besonders beliebt sind bei den Eltern Kindertragen von Deuter. Die Deuter Kid Comfort III ist ein Bestseller gewesen und ihre Nachfolgerin die Deuter Cid Comfort Pro (obwohl deutlich hochpreisiger) ist auf dem besten Weg dahin. Im Rückenteil ist das Sonnendach integriert. Reißverschluss aufmachen und das Sonnendach rausziehen. Ebenso unkompliziert lässt es sich wieder verstauen. Anders ist es bei den leichteren Versionen wie die Deuter Kid Comfort oder die Deuter Kid Comfort Active. Hier ist das Sonnendach separat. Da stellt sich bei den Eltern die Frage: Wohin damit? Ohne Sonnendach ist eine Wanderung mit der Kindertrage für das Kleine alles andere als gesund. Ein Blick in die Gebrauchsanleitung hilft kaum weiter. Es steht findet sich dort nichts.
Kinder Outdoor Wissen: Origami für Anfänger
Es gibt zwei Optionen wie Ihr das Sonnen-Regendach unterbringen könnt. Das Ganze hat ein wenig was von Origami. Zum Glück ist das Sonnendach unglaublich flexibel. Faltet zuerst die beiden geraden Enden übereinander. Nehmt nun das runde Ende und legt es über die beiden Enden. Nun könnt Ihr das Sonnendach entweder im Hauptfach der Kindertrage verstauen oder es in das Mesh-Fach oberhalb stecken. Was bei einer Wanderung mit Kind die bessere Lösung ist. Dort habt Ihr es schnell griffbereit und müsst nicht andere Dinge aus dem Hauptfach heraus nehmen. Das Problem wohin mit dem Sonnendach ist somit gelöst. Wichtig ist, auf jeden Fall das Sonnendach einzupacken und zu verwenden.
Kinder Outdoor Wissen: Langlauf
Wintersport heißt für viele Skifahren oder Snowboarden. Doch im Winter 20/21 ist alles anders. Aufgrund der Pandemie sind Liftanlagen in den deutschen Skigebieten aktuell geschlossen und das Reisen ins Ausland ist wegen der angeordneten Quarantäne bei Grenzüberschreitung erschwert bzw. unmöglich geworden. Langlauf ist eine tolle Alternative dazu.
Kinder Outdoor Wissen: Alternative zum Snowboard
Wer trotz in diesem Winter in den Weihnachtsferien aktiv sein möchte hat die Möglichkeit das Langlaufen auszuprobieren. Als gesündeste Sportart beansprucht das Skilanglaufen alle Muskelgruppen und gilt als effektives Ganzkörpertraining. Die ausgeglichene, gleitende Bewegung schont Gelenke sowie Rücken und stärkt gleichzeitig das Herz-Kreislauf-System sowie die Ausdauerfähigkeit.Langlaufen ist nicht gleich Langlaufen Prinzipiell werden drei Typen von Langlaufarten unterschieden: Klassisch, Skating und CrossCountry. Beim klassischen Langlaufen handelt es sich um den altbekannten Langlaufstil in der Loipe. Hierbei bleiben die Skier parallel und werden in Schritt-Bewegungen meist innerhalb der Loipenspur vorwärts getrieben.Das sogenannte Skating ist der schnellste Langlaufstil. Hier bewegt man sich ähnlich wie beim Schlittschuhlaufen. Man benötigt dazu keine Loipenspur, sondern eine glatte feste Oberfläche, die meist neben der Loipe für das klassische Langlaufen gespurt ist.Und zuletzt existiertdas wenig bekannte Crosscountry, das Langlaufen im komplett unberührten Gelände.
Kinder Outdoor Wissen: Skaten oder klassisch?
Die erste Entscheidung beim Ausrüstungskauf ist, welche der drei Langlaufarten man ausüben möchte. Wer sich unsicher ist kann sich einfach die jeweilige Ausrüstung ausleihen und eine Klassisch und eine Skating Stunde in einer Skischule buchen. Danach weiß man sicher, welche Langlaufart einem am ehesten liegt.Welche Ausrüstung brauche ich? Material:Ohne Ski geht es nicht. Beim Langlauf unterscheidet man zwischen dem Klassisch-Ski und dem Skating-Ski. Die Bindung kauft man separat. Auch hier gibt es Unterschiede zwischen Klassisch und Skating.Ebenfalls unverzichtbar sind die entsprechenden Langlaufschuhe. Auch hier unterscheiden man die Klassisch-Schuheund die Skating-Schuhe. Und zuletzt benötigt man spezielle Langlaufstöcke
Kinder Outdoor Wissen: Warum die Ski wachsen?
Warum muss man Langlaufski wachsen? Bevor es auf die die Loipe gehen kann, sollte man den Zustand seines Unterbaus überprüfen. Gerade Langlaufski bedürfen hier einer besonderen Pflege. Es lohnt sich, denn dann laufen die Ski einfach besser und es macht deutlich mehr Spaß.Und wer sich gut um seine Ausrüstung kümmert, dem dankt sie es mit besserer Performance und Langlebigkeit.
Verhaltensregeln auf der Loipe.
Um Unfälle beim Langlaufen zu vermeiden, die eine Fremdeinwirkung mit sich bringen, gibt es wichtige Verhaltensregeln, die es unbedingt zu beachten gilt.
1.Die wohl wichtigste Regel lautet: Rücksichtsvoll und umsichtig Sport treiben.
2.Vor dem Einstieg in die Loipe solltest Du dich kurz orientieren und die Laufrichtung abklären.
3.Falschfahrer sind auch auf der Loipe kein gern gesehener Gast.
4.Die Geschwindigkeit sollte bei schlechten Sichtbedingungen deutlich heruntergefahren werden. Zudem muss ein Abstand zum Vordermann eingehalten werden, der ein Bremsen zu jeder Zeit ermöglicht, ohne andere Sportler zu gefährden.
5.Wie beim Autofahren gilt bei mehrspurigen Loipen das Rechtsfahrgebot. Sowohl beimSkating, als auch beim klassischen Langlauf gilt diese Regel der Spurwahl. Überholen ist grundsätzlich erlaubt.
6.Immer auf die Stöcke achten. Am besten eng am Körper halten,damit der Überholte nicht Gefahr läuft mit ihnen in Kontakt zu kommen.
7.Bei der Spurwahl für die unterschiedlichen Disziplinen ist ebenfalls darauf zu achten, dass die Skating-Langläufer nicht die Loipenspuren der klassischen Langläufer beschädigen. Gleichzeitig sollten die klassischen Langläufer sich auch in der dafür vorgesehen Spurrinne aufhalten, um die meist schnelleren Skater nicht zu beeinträchtigen.
8.Auf der Loipe zu stehen (oder nach einem Sturz zu liegen) birgt Gefahrenpotenzial für die anderen Sportler. Deshalb gilt, sobald Du dich nicht vorwärtsbewegst, muss die Loipe verlassen werden
Kinder Outdoor Wissen: Ökologisch reinigen und pflegen
Wer gerne draußen in der Natur unterwegs ist und Outdoorsport liebt, dem sollte auch Naturschutz wichtig sein. Eine Maßnahme ist beispielsweise, seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck zu verbessern, also darauf zu achten, dass dieser so klein wie möglich ist. Das funktioniert zum Beispiel, indem man Produkte so lange wie möglich nutzt und durch regelmäßige und richtige Pflege dafür sorgt, dass sie auch lange haltbar bleiben. Geht doch mal was kaputt, kann man selbst Hand anlegen oder einen professionellen Reparaturservice nutzen.
– Richtig Waschen und Reinigen
– Richtig pflegen: Trocknen und Imprägnieren
– Richtig aufbewahren. Was ist zu tun?
– Reparieren statt Neukauf
Sauber bleiben: Waschen und Reinigen
Die richtige Pflege fängt beim Reinigen und Waschen an. Doch wie und wie oft wasche und reinige ich was?
Durch einen Waschgang kannst du deiner Kleidung zu neuem Leben verhelfen . Foto Unsplash
Bekleidung:
Funktionsbekleidung mit Membranausstattung sollte regelmäßig gewaschen werden. Sonst können Schweiß und Schmutz die Atmungsaktivität des Funktionsmaterials verschlechtern und Hautfette die Lebensdauer der Naht-Tapes oder des Laminats verkürzen. Im Gegensatz dazu sollte Bekleidung aus Merinowolle oder anderen Naturmaterialien selten gewaschen werden. Wolle ist selbstreinigend und hier reicht oft schon eine ressourcenschonende Lüftung auf dem Balkon.
Wie man welche Bekleidung am besten wäscht, erfährt man auf den Pflegehinweisen der Hersteller in der Bekleidung oder oft detaillierter noch auf deren Webseiten. Grundsätzlich gilt: Möglichst umweltfreundliche und wenig Waschmittel sowie keine Weichspüler, Fleckentferner oder Bleiche verwenden. Im Sportfachhandel gibt es zahlreiche umweltfreundliche Spezialwaschmittel für unterschiedliche Materialien.
Schuhe: Mit sauberen Schuhen läuft es sich besser und sicherer, deshalb gehören auch Sportschuhe gereinigt und gepflegt, möglichst nach jedem Einsatz. Groben Schmutz außen und innen mit der Bürste entfernen und Schuhe am besten mit der Hand waschen. Nur falls es die Pflegehinweise des Herstellers ausdrücklich erlauben, dürfen Schuhe in die Waschmaschine.
Hardware: Bei Rucksäcken, Zelten oder sonstiger Hardware den groben Schmutz ebenfalls mit Bürste oder feuchtem Lappen entfernen. Rucksäcke lassen sich übrigens auch in der vollen Badewanne gut reinigen.
Eine gut gepflegte Membran schützt dich vor Wind und Wetter. Foto TATONKA
Pflegestufe: Trocknen und Imprägnieren
Bei Funktionsbekleidung spielt das richtige Trocknen und Imprägnieren nach dem Waschen eine wichtige Rolle. Nach der Wäsche kann die Original-Imprägnierung von Funktionsjacken und -hosen mehrmals mit Hitze (bei mittlerer Temperatur im Trockner) reaktiviert werden. Perlen Regen und Schnee nicht mehr richtig ab, muss nachimprägniert werden. Am besten mit einem Imprägnier-Spray oder einer Wash-In-Imprägnierung. Danach sollte die neu aufgebrachte Imprägnierung wärmebehandelt werden, um sie zu aktivieren.
Schuhe: Nasse Schuhe mit Küchenpapier oder Schuhspanner ausstopfen und an der Luft trocknen lassen, direkte Wärmeeinstrahlung sollte dabei vermieden werden. Zur Imprägnierung sollte man bei Schuhen mit Membranen kein Imprägnier-Öl- oder Fett verwenden, da der Schuh dadurch seine Atmungsaktivität verliert. Die Schuhe ausschließlich mit vom Hersteller empfohlenen, möglichst umweltfreundlichen Imprägnierungen (ohne FCKW, PFC oder PFO) behandeln. Bei Schuhen mit Leder oder Kork diese mit speziellen Fetten oder Pflegemitteln pflegen, damit das Material nicht austrocknet und brüchig wird.
Hardware: Auch bei Rucksäcken und Zelten sollte nach einiger Zeit die Imprägnierung mit im Handel erhältlichen, umweltschonenden Imprägnier-Mitteln aufgefrischt werden.
Pflegen und Aufbereiten kommt vor Aufbewahren
Bevor die Ausrüstung über den Sommer im Keller oder auf dem Dachboden verschwindet, sollte man ihr noch einmal eine ausgiebige Pflege gönnen. Hardware gründlich säubern und trocken einlagern und zuvor auf Tauglichkeit überprüfen.
Eventuelle Schäden am besten vor dem Einlagern noch reparieren oder reparieren lassen. Damit vermeidet man Hektik am Anfang der neuen Saison und kann gleich optimal ausgestattet starten.
Auch der Sportbekleidung tut es gut, wenn sie sauber übersommert: Entweder in eine Fachreinigung geben oder selbst in der Maschine waschen und falls notwendig neu imprägnieren. Wichtig ist es, alles in einem trockenen und kühlen Raum zu lagern. Garage oder Gartenhaus sind im Sommer starken Temperaturschwankungen ausgesetzt, was zur Bildung von Kondenswasser und zu Schimmelpilzen führen kann.
Langlebigkeit durch professionellen Pflegeservice. Foto: AKU
Lohnend und nachhaltig: Reparieren statt Neukauf
Ein kleiner Riss in der Jacke, ein kaputter Reißverschluss an der Hose oder eine fehlende Verschlussschnalle am Rucksack – wo gehobelt wird, fallen Späne. Was aber nicht heißt, dass man sich gleich was Neues kaufen muss. Reparieren oder Upcyclen heißen die Zauberworte im ökologisch bewussten Sportlerdasein.
Do it yourself: Wer selbst Hand anlegen will, findet für kleine Reparaturen im Outdoorfachhandel die richtigen Materialien. Viele Hersteller bieten Reparatursets an. Bei größeren Beschädigungen empfiehlt sich eine professionelle Reparatur, um auch weiterhin die vollen funktionellen Eigenschaften zu behalten. Gute Fachhändler helfen gerne weiter.
Oder man nutzt den inzwischen häufig angebotenen Reparaturservice der einzelnen Hersteller (z.B. Patagonia Wornwear–Tour, Tatonka Repairservice oder das bleed Repaircafé). Hat die Funktionsjacke dann einmal wirklich ausgedient, bieten besonders nachhaltige Konfektionäre wie Patagonia zudem auch kostenloses Recycling ihrer Gore-Tex Produkte an. Infos dazu auf eu.patagonia.com/de/de/wornwear
Kinder Outdoor Wissen: Handcreme
Kinder Outdoor Wissen zeigt Euch heute, wie Ihr eine tolle natürliche Handcreme herstellen könnt. Dazu braucht Ihr nur drei Zutaten und Ihr kommt garantiert ohne Chemie aus. Die Handcreme könnt Ihr in kleine Döschen oder Schraubgläser abfüllen und habt damit ein tolles Geschenk. Wenn Ihr bei einem Outdoor Abenteuer unterwegs seid, bei dem die Hände strapaziert sind, wie bei einem Klettersteig oder einer Kanutour, pflegt Euch anschließend mit der selbst gemachten Creme die Hände.
Hildegard von Bingen ist eine unglaublich intelligente Frau gewesen. Am 17. September ist ihr Namenstag. Sie hat sich mit Kosmologie, Musik, Botanik und vielen anderen Naturwissenschaften beschäftigt. Für eine Frau die von 1098 bis 1197 lebte, ist es beachtlich, was Hildegard von Bingen der Nachwelt alles an Wissen hinterlassen hat. Sie erkannten auch, dass bestimmte Pflanzen eine heilende Wirkung haben. Auch die positiven Nebenwirkungen des Honigs entdeckte die heilige Hildegard. Zu Ihrer Zeit ist Honig ein absoluter Luxus gewesen. Wenn Jäger diesen aus den Wäldern holten, mussten sie Angst um ihr Leben haben, denn damals streunten noch viele Braunbären durch die deutschen Forste.
Kinder Outdoor Wissen: Lecker Handcreme
Zuerst gebt Ihr den Zucker und den Honig in eine Schüssel. Mit einem Löffel verrührt Ihr die beiden Zutaten solange, bis eine breiige Masse entstanden ist. In anderen Rezepten kommt statt Zucker Salz zum Einsatz. Wir haben bewusst darauf verzichtet, weil das Salz von der Körnung her wenger sanft ist als der Zucker. Zum Schluss kommt nun das Olivenöl in die Schüssel mit dem Honig-Zuckergemisch. Diese wilde Mischung kräftig umrühren. Die Creme tragt Ihr mit kreisenden Bewegungen auf die Hände und lasst sie fünf Minuten einwirken. Anschließend wascht Ihr die Handcreme ab. Euere Hände sind nun deutlich weicher. Der Honig schützt mit seinen Antioxidantien die Hautzellen. Das Olivenöl mit dem hohen Gehalt an Fettsäure versorgt die Haut der Hände mit Feuchtigkeit.
Kinder Outdoor Wissen: Drachen steigen
Kinder Outdoor Wissen erklärt Euch heute worauf es ankommt um einen Drachen perfekt steigen zu lassen. Es gibt auch einige Dinge zu beachten, bevor der Drache sich in die Lüfte schwingt.Bei Kinder Outdoor Wissen geben wir Euch wertvolle Tipps zu einem perfekten Drachenstart und was sonst alles wichtig ist um einen ungetrübten Spaß am Drachensteigen zu haben.
Endlich setzen im Herbst die ersten starken Winde ein. Sie kommen gleichmäßig aus einer Richtung. An den Bäumen ist dies zu sehen. Beste Voraussetzungen zum Drachensteigen. Wir erklären Euch heute worauf Ihr bei einem Einleinder Drachen achten solltet. Warum haben wir uns für diese Art von Drachen entschieden? Es ist, für Kinder, die gebräuchlichste Drachenkategorie. Zwei- oder Dreileiner sind Lenkdrachen und Vierleiner, diese können sogar rückwärts fliegen, etwas für Fortgeschrittene oder Experten. Bevor Ihr den Drachen steigen lasst denkt bitte daran, wo dies nicht erlaubt ist:
- Einflugschneisen von Flughäfen und Flugplätzen
- In der Nähe von Hochspannungsleitungen (mindestens 500 Meter Abstand halten)
- Bei militärischen Einrichtungen
- an Badestränden wenn dies ausdrücklich untersagt ist
- in Naturschutzgebieten (die dort lebenden Tiere und Vögel könnt Ihr dadurch stören)
- in bebauten Gebieten lasst bitte den Drachen am Boden
Was auch wichtig ist: Die Drachenschnur darf maximal 100 Meter lang sein. Sonst kann es sein, dass der Drachen mit Flugzeugen oder Hubschraubern kollidiert.
Wenn das Fluggelände ideal ist prüft aus welcher Richtung der Wind kommt.
Kinder Outdoor Wissen: So geht´s nach oben!
Es gibt zwei Möglichkeiten den Drachen in die Luft zu bekommen. Am einfachsten ist der Handstart. Der Wind drückt gegen den Drachen Ihr lauft gegen den Wind an und gebt ihm immer wieder Schnur. Bitte haltet mit einer Hand die Spule immer fest in der Hand.
Beim Hochstart braucht Ihr eine/n Helfer*in. Rollt etwa 20 Meter Schnur ab. Der/die Helfer/in hält den Drachen mit beiden Händen fest. Lauft los bis sich die Schnur spannt. Nun steigt der Drachen nach oben. Durch das Ziehen an der Leine steigt der Drachen.
Kinder Outdoor Wissen: Wassergewinnung
Kinder Outdoor Wissen zeigt Euch heute, wie Ihr Wasser selbst gewinnen könnt. Dabei nutzen wir den Verdunstungseffekt aus. Bei Kinder Outdoor Wissen erklären wir, wie Ihr mit einfachsten Mitteln Wasser “herstellt”. Dazu ist nur wenig Material, aber etwas Zeit nötig. Bitte filtert oder kocht das Wasser für dem Trinken ab.
Wasser ist selbstverständlich. Den Wasserhahn aufgedreht und schon kommt es. Klar wie ein Bergkristall, professionell gefiltert sowie aufbereitet. Doch wie lässt sich selbst Wasser gewinnen? Dazu lässt sich auf eine alte Waldläufer-Methode zurückgreifen. An Material benötigt Ihr:
- einen Topf oder Tasse
- Folie oder Rettungsfolie
- einen Stein
- Grünzeug
Kinder Outdoor Wissen: Es tropft!
Zuerst grabt Ihr ein Loch in den Boden. Wenn dieser von der Feuchtigkeit gut durchzogen ist, braucht Ihr kein Grünzeug und holt Euch die Nässe aus dem Boden. Bei lang anhaltender Trockenheit legt Ihr neben dem Topf frischen Pflanzenteile. Spannt eine Folie, es kann auch eine Rettungsdecke sein über das Loch mit dem Topf in der Mitte. Legt in die Mitte der Folie einen Stein, so dass diese leicht nach unten hängt. Jetzt übernimmt die Sonne für Euch die Arbeit. Sie erhitzt die Luft in dem Loch. Das Wasser, welches in den Pflanzen steckt, verdunstet. Es steigt nach oben an die Folie. Kondensiert dort, läuft in die Mitte (dort wo der Stein sich befindet) und tropft in den Topf darunter. Bitte bereitet selbst gewonnenes Wasser immer auf! Filtert es oder kocht es gründlich ab.