Kinder Outdoor Winterwanderungen und Ihr erlebt die kalte Jahreszeit von einer ganz anderen Seite. Im Winter sind die Wälder, die Berge und Täler völlig anders als im Frühjahr, Sommer oder Herbst. Wir zeigen Euch wo Ihr mit den Kindern im Winter wandern gehen könnt und worauf Ihr achten sollt.
In der Südpfalz freuen sich aktive Besucher zu jeder Jahreszeit über abwechslungsreichen Wandergenuss auf 270 Kilometern. Auch im Winter ist der Landkreis Germersheim ein wahres Wanderparadies mit erlebnisreichen und romantischen Rundwander- und Spazierwegen sowie Entdecker- und Lehrpfaden im Bienwald, in den Rheinauen und im Bellheimer Wald. So lassen sich die Naturliebhaber mittels QR-Codes digital auf dem Schaidter Westwall führen, folgen bei Hagenbach einer alten Römerstraße, bestaunen auf dem Premiumwanderweg Treidlerweg die urwaldartige Natur der Altrheinauen und erfahren, dass der Winter auch abseits der Berge wunderbare Naturerlebnisse bereithält.
Urwald-Feeling auf dem Premiumwanderweg Treidlerweg
Der bisher einzige Premiumwanderweg im Landkreis Germersheim Treidlerweg hat vor kurzem erneut das Wandersiegel erhalten. Auf dem etwa zwölf Kilometer langen Rundweg warten auf die Entdecker verschneite Waldbilder, Bänke zum Ausruhen am Rheinufer und die urwaldartige Flora und Fauna der Hördter Rheinauen, die auch im Winter fasziniert. Hier geht es vorbei an großgewachsenen Weiden, Pappeln, Eschen und Ulmen in Richtung Fluss. Dabei geben die beeindruckenden Bäume in dieser außergewöhnlichen Landschaft den Wanderern immer wieder den Blick frei auf verschlungene Wasserflächen mit Gräsern und Schilf an den Altrheinarmen.
Zeitgeschichte und Naturerlebnis auf dem Schaidter Westwallweg
Auf dem Schaidter Westwallweg verbindet sich Zeitgeschichte mit einem beeindruckenden Naturerlebnis. Unterwegs informieren sich die Wanderer an markanten Punkten ganz klassisch auf Übersichtstafeln oder ausführlicher auf digitalem Weg mittels QR-Codes, wie etwa in Form von Audiodateien. So erfahren sie allerlei Wissenswertes über die historische Befestigungslinie und ihre bis heute spürbare Auswirkung auf Natur und Kultur in der Südpfalz und erleben die idyllischen Lebensräume selten gewordener Tiere und Pflanzen. Zudem entdecken sie auf dem Weg Relikte von Befestigungsanlagen, Panzergräben, höckerförmige Panzersperren sowie Stellungssysteme und Schützenstände.
Der mystische Bienwald
Der rund 120 Quadratkilometer große, mystische Bienwald gilt als schönster Niederungswald Deutschlands, in dem zahlreiche Vogel- und beeindruckende Pflanzenarten zu finden sind. Abwechslungsreiche und hervorragend ausgeschilderte Wanderwege führen durch den gesamten Forst. Besonders schön im Winter sind die drei gemütlichen Rundwanderungen der Naturfreunde Kandel mit vier, fünf und sieben Kilometern Länge. Sie führen auf ebenen Wegen und ohne Steigungen durch den winterlichen Bienwald und eignen sich daher auch für ungeübte Wanderer und Familien. Da alle drei Touren am gleichen Ort in Kandel beginnen, ist ein Wechsel auf einen jeweils längeren oder kürzeren Rundweg möglich. Ebenfalls eben durch den Bienwald verläuft der etwa sieben Kilometer lange Römerweg auf den Spuren der ehemaligen, 2.000 Jahre alten Römerstraße, welche die Südpfalz durchzieht. Mit der Zeit hat sich der Wald die Straße zurückerobert, doch Meilensteine – die sogenannten „Leugensteine“ – am Wegesrand zeugen auch heute noch von der römischen Vergangenheit. Der Otterbachbruchweg ist eine abwechslungsreiche Familientour, bei der die Wanderer den Charme des Naturschutzgebietes Bruchbach-Otterbachniederung mit seiner noch unberührten Landschaftsform am Rande des Bienwaldes entdecken.
Walderlebnispfad im Bellheimer Forst
Der beschauliche Bären- und Kätzel-Weg führt Winterwanderer von Ottersheim aus auf acht Kilometern vorbei an Fischteichen, weiten Wiesen und hinein in den Wald. Der fantasievoll inszenierte Ottersheimer Walderlebnispfad mit verschiedenen Naturerlebnisstationen und einem Baumtelefon macht diese Wanderung für Klein und Groß zu einer spannenden Entdeckungsreise, bevor es durch den Bellheimer Wald mit seinen hohen Baumkronen und schließlich über weite Fluren und winterliche Weiden wieder zurück zum Startpunkt geht.
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Winterwanderung mit Kindern zu Wasserfällen
“Sommer!”
“Nein Winter!”
“Sommer!”
“Nein Winter!”
So geht es schon eine Weile. Die Kinder streiten sich darüber wann ein Wasserfall am schönsten ist. Im Sommer können die Kinder dort zum Baden, hingegen im Winter ist dieses Naturschauspiel noch beeindruckender. Aber darüber lässt sich diskutieren. ‘Ein beeindruckender Wasserfall befindet sich bei Osterdorf im Allgäu. Der Weg dorthin ist schon im Sommer ein Abenteuer und im Winter anspruchsvoll. Hier ist es wichtig, mit Wanderschuhen oder Winterstiefeln unterwegs zuz sein, die ein gutes Profil haben. Trekkingstöcke geben weitere Sicherheit. Trittsicherheit ist für die Tour von den Oderdorfer Wasserfällen wichtig. Auch halbwegs gut solltet Ihr Euch orientieren können. Ihr startet im Konstanzer Tal (Oberallgäu) von Thalkirchdorf. Auf einer kleinen Verbindungsstraße geht es an der Kirche zum Dorf hinaus. Folgt dem Weg mit der Nummer 7 und dem grünen Dreieck. Wenn Ihr auf die rechte Seite schaut, seht Ihr die Nagelfluhkette, die sich hier entlangzieht. Etwa 20 Kilometer ist diese Allgäuer Bergkette lang und am höchsten Punkt davon ragt der Hochgrat auf. Aus dem besonderen Gestein Nagelfluh bestehen diese Berge. Wie Waschbeton, in den 70er Jahren ein beliebter Baustoff, sieht dieses Sedimentgestein aus. Durchquert Osterdorf und haltet Euch Richtung Konstanzer. Auf halben Weg seht Ihr rechts einen Weiler liegen. Hier geht Ihr hinauf und überquert zwei Bäche. Geht auf den Wald zu. Hier gabelt sich der Weg. Haltet Euch rechts und passiert eine Futterkrippe. 50 Meter ist der Weg noch begehbar. Dort wo er endet, könnt Ihr bereits den Unteren Osterdorfer Wasserfall sehen. . Geht wieder zurück bis zur Futterhütte, damit ist nicht der Burger King gemeint, und haltet Euch nun rechts den Berg hinauf. Stufen aus Holz führen hinauf. Aber Vorsicht: Im Winter können diese rutschig sein. Ihr kommt auf einem Waldrücken an. Unter Euch ist der Tobel, so sagen die Allgäuer zu Waldschluchten. Geht mit einem Abstand zur Kante weiter. Etwa einen halben Kilometer später ist der Wasserfall zu erkennen. Steil geht der Weg hinunter in den Talgrund. Es ist besser Ihr wagt den Abstieg nicht und bleibt oben um den vereisten Katarakt zu bewundern.
Winterwanderung mit Kindern zu Wasserfällen: Eisige Eifel
Bei der Eifel denken die meisten an Vulkane. Erloschene versteht sich. Doch die Eifel hat auch eine eiskalte Seite nämlich bei dem Dorf Kliding. Hier gibt es den Kidlinger Wasserfall. Wandert in der Ortsmitte los und geht auf den Sommeter Weg. Vorbei an der Kintertagesstätte und bis zum Ortsende wandern. Rechts befindet sich der Friedhof. Geht etwa 300 Meter auf dem Sommeter Weg geradeaus und bald geht links und rechts davon ein Feldweg ab. In Sichtweite von Euch befindet sich ein Feldkreuz. Ihr haltet Euch rechts. Nach ungefähr 350 Metern habt Ihr den Klidinger Wasserfall erreicht. Auch er ist bei Minusgraden vereist. Mit seinen 28 Metern ist er der höchste Katarakt in der Eifel. Der Schießlay, so nennen ihn die Einheimischen, ist ein Teil vom Klidinger Bach.
Winterwanderung mit Kindern zu Wasserfällen: Der verbotene Eistobel
“Uih ist der riesig!” entfährt es den Kindern als sie den ersten großen Eiszapfen im Eistobel sahen. Als ich ihnen erzählt hatte, dass die Eiszapfen im Eistobel mehrere Meter lang sind, glaubten sie mir nicht. Überall an den Felswänden und im Wald hängen von den Felsen diese bizarren Gebilde aus Eis. Natürlich versuchen die Kinder auch ein Stück davon abzubrechen. Unsere Wanderung durch die wilde Schlucht der Oberen Argen hat sich gelohnt. Die Kinder und ich sind beeindruckt. Vor 15.000 Jahren lief aus einem gigantischen Gletschersee das Wasser ab und diese “Rinne” ist der heutige Tobel. Zu jeder Jahreszeit haben wir den Eistobel durchwandert, doch im Winter beeindruckt uns diese enge Schlucht am meisten. Es sind viel weniger Wanderer unterwegs und der wilde Fluss rauscht viel lauter als sonst. Auf den Bäumen liegt dick der Schnee. Immer wieder fällt davon eine Ladung auf uns herunter. Besonders erheitert sind die Kinder als wir unter einem überhängendem Felsen eine Rast einlegen. Plötzlich löst sich, von der Sonne zu sehr aufgewärmt, der Schnee von einer Fichte und findet zielgenau den Weg in meinen Jackenkragen. Der Klassiker schlechthin und die Kinder amüsieren sich köstlich darüber. Während wir im Sommer nur langsam vorwärts gekommen sind, weil die kleinen Outdoorer immer am Wasser spielten, behindern uns Schnee und Eis. Über einen halben Meter Schnee hat es hier im Eistobel. Auch die Brücken sind voll davon und entsprechend niedriger ist plötzlich das Geländer. Eine Mutprobe für uns alle. Wir wandern gegen den Strom Richtung Eistobelsteg. Als erste Schwierigkeit müssen wir den Abstieg vom Infopavillion meistern. Im Sommer ist der Weg mit Stufen sehr gut ausgebaut. Jetzt sind diese unter dem Schnee verschwunden und es geht steiler als sonst ins Tal. Zum Glück haben wir unsere Trekkingstöcke dabei. Für alle Fälle habe ich ein Seil im Rucksack. Vor Jahren als wir mit anderen Erwachsenen den Eistobel im Winter durchwanderten, seilten wir am Anfang ab. Der Weg bestand nur als blankem Eis. Heute konnten wir das Seil im Rucksack lassen.Ein Trampelpfad führte uns heute durch den zugeschneiten Eistobel. Wie im Sommer zeigten sich die Kinder von den Wasserfällen beeindruckt. Auch die Eiszapfen hatten es ihnen angetan. Am Zwinger, hier ist die engste Stelle im Tobel und eine Aussichtsplattform, verstanden wir unser eigenes Wort nicht, derart laut donnerte die Obere Argen durch die Felswände. Weiter ging es leicht bergauf Richtung Eistobelsteg. Immer wieder hingen von den Wänden die Eiszapfen. So riesige Exemplare hatten die Kinder noch nie gesehen. Am Steg angekommen hatten wir einen beeindruckenden Blick in den Eistobel. Wer mit Schneeschuhen unterwegs ist, sollte nach dem Eistobelsteg auf die Riedholzer Kugel steigen. Vom 1.066 m hohen Gipfel bietet sich ein tolles Panorama vom Bregenzer Wald. Der Aufstieg dorthin dauert etwa zwei Stunden. Wir gehen auf der anderen Seite der Schlucht über den bewaldeten Staufenberg zurück zu unserem Ausgangspunkt. Die Kinder und ich haben ganz rote Backen vom Wandern und der Kälte. Schön ist es auf jeden Fall gewesen!
Infos:
Im Winter gilt beim Eistobel: Betreten auf eigene Gefahr!
Ausgangspunkt: Eistobelbrücke. Sie liegt an der Straße die Maierhöfen mit Grünenbach verbindet. Hier an der Brücke sind auch offizielle Parkplätze und ein Infopavillion.
Höhenmeter: 95
Länge: Unsere Variante bis zum Eistobelsteg und dann zurück ist etwa 4,5 km lang. Über die Riedholzer Kugel mit Abstieg über das Dorf Riedholz 9 km.
Dauer: Vom Parkplatz zum Eistobelsteg und über den Stauffenberg zurück etwa zwei Stunden. Besteigung der Riedholzer Kugel und Rückweg über Riedholz ungefähr vier Stunden (je nach Schneelage!)
Eintritt: Erwachsene 1,50 Euro, Kinder 0,50 Euro Das Geld kommt der Instandhaltung der Wege zugute.
Ausrüstung: Feste Wanderstiefel. Trekkingstöcke, Verpflegung und Tagesrucksack
Infos: www.eistobel.de
Winterwandern mit Kindern: Den Schnee gemütlich und gemeinsam erleben
Verboten! Alles was verboten ist, macht den Kindern bekanntlich am meisten Spaß. Eigentlich ist die Starzlachklamm im Allgäu im Winter geschlossen. Wer sich trotzdem hineinwagt, der tut dies auf eigene Gefahr. Wichtig ist, dass Ihr und die größeren Kinder für diese Winterwanderung trittsicher sowie optimal ausgerüstet sind. Im Winter zeigt sich die Starzlachklamm, sie ist auch im Sommer beeindruckend, von einer ganz anderen Seite. An den Felsen hängen Eiszapfen herab und die das Spritzwasser bei den Wasserfällen überzieht die die Pflanzen am Ufer mit einer hauchdünnen Eisschicht. Diese glitzert in der Wintersonne. Los geht die Wintertour mit der Familien in Winkel. Hier ist der große Parkplatz. Nehmt die Brücke über den Fluß und geht am anderen Ufer rechts weiter. Nach ungefähr 1.000 Metern kommt Ihr zum sogenannten Brotzeithäusl. Es markiert auch den Anfang der Starzlachklamm. Amtlich ist die wilde Schlucht im Winter geschlossen. Wer sich dennoch hineinwagt, tut dies auf eigene Gefahr. Der Weg führt Euch zu den Wasserfällen. Im Winter sind sie noch beeindruckender. Haltet Euch bergauf. An manchen Stellen ist es beruhigend, dass diese mit Stahlseilen gesichert sind. Im Winterwald wirkt die Starzlach noch tosender, wenn sie sich ihren Weg an den Felsen vorbei bahnt. Wenn sich der Weg gabelt links halten und zum Gasthof Alpenblick wandern. Dieser ist auch im Winter offen. Von hier aus kommt Ihr wieder zurück nach Winkl, wo die Winterwanderung begann.
Winterwandern mit Kindern: Durch den wilden Eistobel
Bei Isny im Allgäu liegt der Eistobel. Eine wilde Schlucht. Auch diese ist im Winter offiziell gesperrt. Hier gilt das gleiche wie in der Starzlachklamm: Wer sich in den winterlichen Tobel wagt, tut dies auf eigenes Risiko. Doch es lohnt sich der Gefahr auszusetzen. Besonders schwer ist es, in den Talgrund zu kommen. Steil geht es hinunter und im Winter kann es auf den sonst harmlosen Wegen gefährlich glatt sein. Mit Seil und “Schneeketten” für die Wanderschuhe geht es hinunter über den steilen Hang. Unten am Grund vom Eistobel angekommen haltet Ihr Euch rechts. Weil auch andere Outdoorer hier im Winter unterwegs sind, braucht Ihr nur den Spuren zu folgen. Links und rechts hängen Meterlange Eiszapfen wir gläserne Vorhänge von den Felswänden herab. Wenn die Wintersonne auf die Wasserfälle scheint, wirken diese wie aus einem Herr der Ringe Film. Wer möchte kann durch den Eistobel bis zur Riedholzer Kugel aufsteigen.
Winterwandern mit Kindern: Durch den Zauberwald
Etliche Märchen spielen im Winter. Wie die Eiskönigen oder das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Grund genug mit den Kindern im Winter den Zauberwald zu erwandern. Ihr startet bei der Neuhausenbrücke von Ramsau.Folgt der Ramsauer Ache. Haltet Euch flußaufwärts. Zuerst passiert Ihr die Gletschermühlen. Wer wissen möchte, welche unbändige Kraft das Wasser hat, bekommt es hier zu sehen. Über Jahrhunderte hat sich dort das Wasser seinen Weg durch das Gestein gesucht. Was für die Kinder noch wichtiger ist: Ihr steht am Eingang zum Zauberwald und der macht im Winter seinen Namen alle Ehre. Kein Kind wundert es, wenn plötzlich die Eiskönigin durchs Unterholz stapft. Überall am Bach bilden sich einzigartige Formationen aus Eis. Ein kurzweiliger Ausflug durch die winterliche Natur bei Ramsau.
Packliste für eine Winterwanderung mit Kinder:
- Wechselwäsche
- Mütze
- Handschuhe
- Stirnlampe
- Handy
- Wanderkarte
- Erste Hilfe Set
- Verpflegung
- Trekkingstöcke
- Sonnencreme
Winterwandern im Elbsandsteingebirge: Tipps von einer Expertin
Wandern ist eine der weniger bekannten Winteraktivitäten. Dabei spricht nichts gegen das geruhsame Naturerlebnis, selbst wenn das Thermometer kaum über den Gefrierpunkt klettert. Wir sprachen mit Yvonne Brückner, Aktivurlaubsexpertin beim Tourismusverband Sächsische Schweiz, über Winterwandermöglichkeiten im Elbsandsteingebirge.
Frau Brückner, Winterwandern, was ist das?
Das Winterwandern ist eine sehr ruhige und sehr naturnahe Alternative zum Skifahren. Man packt sich warm ein und läuft los. Der Reiz liegt in der Ruhe. Im Winter ist kaum jemand im Elbsandsteingebirge unterwegs. So hat man herrliche Wege und Aussichten oft ganz für sich allein. Es kann passieren, dass man die ganze Zeit überhaupt niemanden trifft. Da kommt schon ein wenig Wildnisgefühl auf. Und im Gegensatz zum Skifahren muss man dafür nicht auf Schnee warten.
Welche Winterwandermöglichkeiten gibt es im Elbsandsteingebirge? Sehr viele. Prinzipiell sind alle Wanderwege in der Region auch im Winter begehbar, vor allem dann wenn kein Schnee liegt oder Glatteis ist. Auch der beliebte Malerweg Elbsandsteingebirge ist wintertauglich. Der höchste Berg in der Sächsischen Schweiz ist der Große Zschirnstein mit gerade einmal 563 Metern Höhe. Im Elbsandsteingebirge liegt in der Regel nur dann Schnee, wenn es auch im Flachland geschneit hat.
Was braucht man zum Winterwandern? Eine besondere Ausrüstung ist nicht erforderlich. Natürlich benötigt man warme Kleidung, wintertaugliche Wanderschuhe und auch Handschuhe machen Sinn, um sich an den kalten Eisengeländern festzuhalten. Auch eine Thermoskanne mit heißem Tee und eine Taschenlampe, falls die Tour doch länger dauert als geplant, machen sich gut. Ansonsten die ganz normale Wanderaus-rüstung: Karte, Notfall-Handy, Snacks, Notfallset. Oft wird das Winter-wandern mit Schneeschuhwandern verwechselt. Das gibt es auch, aber das ist eine Sonderform. Dafür benötigt man natürlich Schneeschuhe. Verein-zelt bieten Veranstalter auch im Elbsandsteingebirge solche Touren an.
Wann sollte man auf Wintertouren verzichten?
Bei Tiefschnee bereitet das Wandern nicht wirklich Freude, da es kaum geräumte Wanderwege gibt. Besonders vorsichtig sollte man bei überfrierender Nässe bzw. Glatteis sein, denn Treppen und Eisenleitern sowie steilere Abstiege sind dann unpassierbar.
Sind Bergbauden und Wanderschänken im Winter geöffnet?
Das lässt sich nicht pauschal sagen. Manche werden ganzjährig betrieben und sind gerade im Winter mit Kachelofen besonders gemütlich. Ein Blick auf unsere Internetseite oder ein Anruf bei der örtlichen Touristinformation schaffen Klarheit.
Was sind Ihre persönlichen Lieblingswinterwandertouren?
Es gibt es viele wunderbare Touren. Besonders sonnig gelegen ist der Panoramawanderweg von Saupsdorf nach Altendorf. Er bietet herrliche Ausblicke auf die Felsenwelt der Hinteren Sächsischen Schweiz.
Winterwandern ist eine tolle Sache mit der Familie: Im Schnee gibt es Tierspuren zu entdecken, die Natur zeigt sich von einer ganz anderen Seite und ihr könnt auf den Mückenschutz verzichten! Damit ihr für eine gemütliche Winterwanderung einen Anhaltspunkt habt, was alles in den Rucksack gehört, haben wir von Kinderoutdoor.de eine Packliste für Euch zusammengestellt.
Wer sich mit der Familie zum Winterwandern aufmacht, sollte einige Sachen unbedingt im Rucksack dabei haben.
- Thermoskanne mit Tee oder Kinderpunsch (am besten selbstgemacht)
- Trekkingstöcke; für die gibt es besonders breite Schneeteller, dadurch stecht ihr nicht zu tief in den Schnee ein und behaltet das Gleichgewicht
- Handschuhe; nichts ist für Kinder schlimmer als kalte Finger
- Wetterschutzcreme; besonders die Haut der kleinen Outdoorer ist im Gesicht kälteempfindlich.Einschmieren hilft!
- Gesichtsschutz; da gibt es tolle, weiche und warme Schlauchtücher für Kinder. Wenn der Wind beim Winterwandern den kleinen ins Gesicht bläst, dann zieht diese Tücher an.
- Grödel; an eisigen Stellen sind diese Leichtsteigeisen sicher sinnvoll. In den meisten Fällen könnt ihr darauf verzichten, wenn ihr mit den Kindern eine Winterwanderung unternehmt.
- Gamaschen; Wer außerhalb der ausgetrampelten Wege unterwegs ist und keinen Schnee in den Stiefeln haben will, sollte sich und den Kindern Gamaschen anziehen
- Essen; Neben gesunden Proviant wie Äpfeln oder belegten (Vollkorn) Broten darf auch mal eine Süßigkeit mit in den Rucksack
- Mützen; kalte Ohren tun keinen Kind gut!
- Sonnenbrille; die Wintersonne ist nicht zu unterschätzen. Der Schnee reflektiert das Licht und verstärkt es dadurch.
- Sonnencreme;
- Wechselwäsche;
Viel Spaß beim Winterwandern
Kinder Outdoor Winter wandern bei Innsbruck: Sche stad!
Wenn es in der Region Innsbruck winterlich wird, gibt es kein tagelanges Grau in Grau, sondern abwechslungsreiche Wintertage mit klarer Luft und viel Sonnenschein in den Höhenlagen, glitzernd-angezuckerte Bergspitzen und oftmals Schnee bis ins Tal. Besonders genussvoll erlebt man dies auf den zahlreichen idyllischen und dennoch völlig unterschiedlichen Winterwanderwegen, die in der ganzen Region zu Entdeckungsreisen einladen. Gemütliche Spaziergänge in weiten, sanften Mittelgebirgslandschaften oder erholsam-entspannte, sichere Wanderungen im hochalpinen Umfeld – hier findet jeder seinen persönlichen Favoriten. Genussvoll oder sportlich aktiv – Winterwandern heißt Kraft tanken und die Seele baumeln lassen. Hinzu kommt, dass Wandern – vor allem im Winter – äußerst positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Wenn es draußen dunkler wird und die Tage kürzer werden, neigen so manche von uns dazu es sich zu Hause gemütlich zu machen. Dabei kommen oftmals Bewegung, Sonnenlicht und frische Luft zu kurz. Regelmäßige Winterwanderungen wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Die frische Luft in Kombination mit Bewegung regt das Herz-Kreislauf-System an, fördert die Durchblutung und stärkt so das Immunsystem gerade in der „Erkältungs-Hochsaison“.
Vier neue Winterwanderwege ausgeschildert
Gerade im Winter zeigt sich die Natur in der Region Innsbruck von einer überaus lohnenden Seite. Urlauber erwarten Wiesen und Wälder im Winterkleid, die im Sonnenlicht glitzern und atemberaubenden Bergpanoramen, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
Vier neu ausgearbeitete und beschilderte Winterwanderwege, erweitern ab dem Winter 2019/20 das bereits ausgedehnte Netz an präparierten oder gewalzten Wander- und Spazierwegen.
Auch wenn die Schneeflocken tanzen, fällt die Orientierung leicht: Die Winterwanderwege sind mit magentafarbenen Schildern gekennzeichnet. Dafür, dass eine Winterwanderung nicht zur kräftezehrenden Tiefschnee-Expedition wird sorgen die Wegwarte, die für immer bestens präparierten Wege verantwortlich zeichnen. So bewegt man sich sicher in der alpinen Naturlandschaft und kann sich auch darauf verlassen, dass, die Dauer der Wanderungen an die „Tageslichtgegebenheiten“ angepasst sind. Gutes Schuhwerk, warme Winterkleidung und ein bisschen Proviant dürfen bei den Winterwanderungen natürlich nicht fehlen.
Bleibt nur noch die Frage, welcher „Winterwandertyp“ man ist: Die Stille der Natur fernab von Hektik erleben? City-Trip mit Ausflug in abgeschiedene, hochalpine Täler? Winterliche Auszeit in sonnigen Dörfern mit Weitblick?
Wandertipps am Sonnenplateau
Wer zum Beispiel lange, sanfte Winterspaziergänge liebt, ist am Mieminger Plateau genau richtig – eine der sonnenreichsten Regionen Tirols. Aufgrund der Höhenlage ist man hier auch in den Herbst- und Wintermonaten über dem Nebel unterwegs, und dank der Eigenart der majestätischen Lärchen, die ihre Nadeln so wie Laubbäume im Winter verlieren, genießt man Sonne satt und herrliche Fernsicht auf die umliegenden Berge der Stubaier Alpen und der Mieminger Kette. Die sanfte, offene Landschaft mit meist flachen und bestens gepflegten Wegen lädt zum winterlichen Wandervergnügen.
Vier ausgewiesene Winterwanderwege sorgen dafür, dass jeder die für sich passende Route findet. Wer sich für die Almenroute entscheidet, erlebt intensiv, wie die Natur im Wald im Winter zur Ruhe kommt und profitiert von authentischen Einkehrmöglichkeiten.
Wer hingegen die heimische Landwirtschaft kennenlernen möchte, der kann dies auf der Genussroutetun. Auf dieser Strecke warten 11 Kulinarik Stationen: Winterwanderer finden in den Hofläden regionale Spezialitäten: Selbstgemachte Säfte, Marmeladen und Schnäpse aus sonnengereiften Früchten, herzhafter Tiroler Speck und mehr sind zusätzlich ein perfektes Mitbringsel für die Lieben daheim.
Als Variante zur Genussroute bietet sich der Bergdoktorwegan. Durch das malerische Dorf Wildermieming führt ein Weg zur ehemaligen Filmkulisse. Die Terrasse vor dem „Bergdoktorhaus“ ist ein besonders schöner Platz, um sich zu entspannen, Sonne zu tanken und das Panorama zu genießen.
Auf der Arzkasten Winterrunde kann man auch die Kleinsten getrost laufen und sich austoben lassen. Der Spielplatz Weisland oder eine Einkehr bei heißem Kakao und Kuchen im Gasthaus Arzkasten dürften Motivation genug sein, um die jungen Wanderer für diese herrliche Runde zu begeistern.
In den Bergsteigerdörfern umrahmt von 3.000ern zur Ruhe kommen
Wer sanftes Wandern ich hochalpiner Umgebung schätzt, ist in den Bergsteigerdörfern im Sellraintal genau richtig. Der schluchtenähnliche Eingang in das Sellraintal lässt anfangs noch nicht erahnen, dass sich dieses Hochtal eindrucksvoll weitet und den Blick auf eine imposante Bergszenerie der Stubaier Alpen frei gibt. Ein Paradis für alle Bergliebhaber, die großen Wert auf bestens präparierte und vor allem sichere Wege in einmaliger Bergnatur legen. Es ist aber nicht nur die dominierende Bergwelt mit ihren Gletschern und 3000ern, die die Besucher in ihren Bann zieht: Es ist vor allem auch die Authentizität und Bodenständigkeit der Orte, Almhütten und Gastgeber, die man hier einfach und entspannt genießen kann. Und das Gute liegt so nah: Von Innsbruck aus kommend gelangt man in knapp 20 Minuten in die unvergleichliche alpine Landschaft.
Wandertipps in hochalpiner Umgebung
Am Winterrundwanderweg von Gries entlang des Zirmbachs kommen alle Naturliebhaber voll auf Ihre Kosten. Der in den kalten Monaten still fließende Zirmbach, der seinen Namen von den dort besonders prächtig wachsenden Zirbenbäumen hat, ist der perfekte Wegbegleiter, um zur Ruhe zu kommen und Energie zu tanken.
Tiefer im Lüsenstal, in Praxmar (1.700m), bietet sich ein überwältigender Panoramablick auf den Lüsener Fernerkogel. Zwei Etappen führen über Lüsens bis zum Fernerboden, dem eindrucksvollen Talschluss am Fuße des mächtig anmutenden Lüsener Fernerkogels. Spätestens beim Anblick dieses vergletscherten 3000ers ist klar, warum diese Orte als Bergsteigerdörfer prämiert wurden.
Am höchsten Punkt des Sellraintals, auf 2.020 Metern im Skiort Kühtai, sind zwei Winterwanderwege ausgeschildert. Die Wege könnten kaum kontrastreicher sein: Der Kaiser-Franz-Josef Weg schlängelt sich durch einen naturbelassenen Zirbenwald, während der östliche Winterwanderweg oberhalb der Baumgrenze auf ständig gleicher Höhe durch die verschneite, hochalpine Landschaft führt.
Innsbruck ist mit seinen lebhaften Gassen, dem „Hausberg“ Patscherkofel und der Karrinne -– einer der steilsten Abfahrten Europas – eine sowohl bei Städteurlaubern als auch bei Skifahrern gleichermaßen gefragte Destination. Aber auch jene, die sich lieber dem sanften Wintervergnügen hingeben, kommen in der Hauptstadt der Alpen voll auf ihre Kosten. Denn allein im Umkreis von nur einer halben Autostunde eröffnen
sich unzählige Möglichkeiten zum stillen Naturgenuss: Winterwandern durch verschneite Wälder, Langlaufen in wildromantischen Tälern oder Abtauchen in einem exklusiven Spa – in der Region Innsbruck liegen urbane Annehmlichkeiten, klassisches Skivergnügen und genussvolle Erholung im Schnee ganz dicht beieinander.
Lustwandeln im Winterwunderland
Die kristallklare Luft kitzelt in der Nase, während der Schnee unter den Schuhsohlen knirscht. Die Sonne bringt das weiße Kleid der Natur zum Funkeln und wärmt Gesicht und Herz gleichermaßen. Und wenn man Augen und Ohren offen hält, entdeckt man vielleicht gar ein Reh oder einen Hasen, die durch den Wald hoppeln. Eine Winterwanderung rund um Innsbruck ist ein wahres Entschleunigungsprogramm für Körper und Geist, und wenn am Ende des Weges noch dazu eine urige Hütte wartet, freut sich auch noch der Gaumen. So zum Beispiel in der idyllisch gelegenen Gleirschalm im Sellraintal, die nach einer rund halbstündigen, einfachen Wanderung von St. Sigmund aus auch gut mit Kindern erreichbar ist. Die Schmankerln von der umfangreichen Speisekarte schmecken Groß und Klein gleichermaßen und an den imposanten Bergen rundherum können sich die Augen kaum sattsehen. Etwas sportlicher geht es zur Rinner Alm hinauf. Gut eine Stunde, mit Kindern vielleicht auch etwas länger, führt der Weg von Rinn aus hinauf zur urigen Einkehr auf rund 1.400 m Seehöhe. Dafür gibt es entlang der Strecke immer wieder herrliche Blicke auf die Stadt, und oben angekommen scheint die Zeit zwischen den holzgetäfelten Wänden stehen geblieben zu sein. Bei beiden Hütten lohnt es sich übrigens, eine Rodel mitzunehmen, denn auf den eigens präparierten Bahnen macht der Rückweg ins Tal gleich doppelt so viel Spaß. Wer seine Wanderung direkt vom Stadtzentrum aus starten möchte, dem sei ein Ausflug zur Umbrüggler Alm oder zur Arzler Alm empfohlen – nach der Auffahrt mit der Hungerburgbahn sind ein kurzer Anstieg, eine sonnige Terrasse sowie hervorragendes Essen und ein traumhafter Ausblick beiden Hütten gemeinsam. Wandern kann man übrigens auch mit tierischer Begleitung – zum Beispiel in Obsteig auf dem Mieminger Plateau: Immer freitags gibt es hier auf dem Aschlandhof eine geführte Familien-Lama-Wanderung. Besonders auf Kinder wirken die kuscheligen Tragetiere mit ihrem Charme und so steigt die „Wandermotivation“ natürlich sehr.
Outdoor Winter in Innsbruck überzeugt selbst Bewegungsmuffel. Von einer rasanten Abfahrt bis zur gemütlichen Winterwanderung ist alles dabei. Auch größere Kinder haben rund um die Tiroler Landeshauptstadt ihren Spaß.
In Innsbruck treffen eine historische Stadt und Outdoor Abenteuer zusammen. Direkt aus der Altstadt auf über 1.900 Meter: Die Nordkette macht Innsbruck einmalig. Deshalb sollte jeder Innsbruck Urlauber einmal mit der Nordkettenbahn vom Congress auf die Seegrube gefahren sein. In wenigen Minuten ist man von der Landeshauptstadt im Naturpark Karwendel. Dort aussteigen und erst einmal den Blick wirken lassen: auf Innsbruck, das Inntal, sogar bis Richtung Brenner und die Stubaier Alpen. Je nach Belieben können Urlauber im Restaurant Seegrube einkehren, in der Iglu-Bar Cloud 9 einen Aperitif genießen oder doch mit Ski oder Snowboard die Pisten oder die Kicker im Skyline Park auskosten. Übrigens: Jeden Freitagabend ist im Iglu der Cloud 9 der höchstgelegene Club der Alpen geöffnet. Weitere Informationen unter: www.nordkette.com
Outdoor Winter in Innsbruck: Snowbiken für den ultimativen Kick!
Der Bikepark Innsbruck an der Muttereralm ist ein Epizentrum für alle die gerne auf zwei Reifen flott am Berg unterwegs sind. Seit Winter 2017 dürfen sich Mountainbiker dort auch im Winter austoben: auf der ersten permanenten Fat- und Snowbike Strecke Innsbrucks. Die Rodelbahn und die ehemalige FIS Abfahrt stehen winterfesten Mountainbikern zur Verfügung. Wie im Sommer transportiert die Seilbahn auch im Winter die Bikes zwischen 10 und 16 Uhr auf den Berg. Und: Wer in dem ganzen Schnee dann doch Lust auf Skifahren bekommt, tauscht einfach Bike- gegen Skiequipment, denn auf der Muttereralm ist im Winter beides möglich. Mehr Informationen unter: www.muttereralm.at
Outdoor Winter in Innsbruck: Gemütlich ums Hafelekar und Skitouren
Das Hafelekar ist im Winter nur für Freerider? Auf gar keinen Fall. Rund um die Bergstation der Nordkette wartet ein Winterwanderweg für die ganze Familie. Der einfache und gesicherte Weg ist für jedermann begehbar und verläuft rund um die Station Hafelekar. Von dort haben Wanderer einen Blick in den Naturpark Karwendel oder sie können den Freeridern beim Befahren der steilen Seilbahnrinne zusehen. Natürlich ist aber auch der Ausblick über Innsbruck von 2.300 Meter einmalig. Mehr Informationen zu Tickets und Preisen unter: www.nordkette.com Feierabendliche Skitouren gehören in Innsbruck zum Standardprogramm. Hier geht es abends noch auf die Piste, wie andernorts zu einer Runde Joggen. Jeden Abend unter der Woche öffnet eines der Skigebiete rund um Innsbruck seine Pisten für all jene, die untertags keine Zeit für Sport haben. Was für viele Innsbrucker zur allwöchentlichen Work-Life-Balance beiträgt, ist für Urlauber ein einmaliges Erlebnis im Kreise vieler Einheimischer. Anstatt bei strahlenden Sonnenschein aufzusteigen, ist eine nächtliche Skitour ein besonderes Abenteuer. Nur wenn die Kinder entsprechend erfahren im Skibergsteigen sind und über eine gute Kondition verfügen sollten sie hier mitgehen. Auch die Abfahrt ist bei Nacht deutlich anspruchsvoller als am Tag. Im Schein der Stirnlampen und überaus gesellig geht es über frisch präparierte Pisten einer Skihütte entgegen. Denn: In jedem geöffneten Skigebiet hat auch eine Hütte zur gemütlichen Einkehr geöffnet. Informationen unter: https://www.mountaineers.at/winter/nachtskitouren
Silvester mit der Familie auf einer Berghütte feiern
Den Jahreswechsel auf einer Berghütte feiern: für viele ist das der Traum. Häufig sind die Hütten aber schon Monate im Voraus ausgebucht und ein paar Wochen vorher hat man keine Chance mehr einen Platz zu ergattern. In Innsbruck muss man zwar auch einen Platz reservieren, dafür kann man neben dem klassischen Bergsilvester und der großen Party auf der Nordkette, trotzdem mit vielen anderen auf einer Berghütte das neue Jahr einläuten. Die Birgitzer Alm, das Rangger Köpfl, die Rosskogelhütte, das Restaurant Stiglreith oder der Sulzstich, haben zum Beispiel auch zum Jahreswechsel geöffnet. Einfach von der Stadt hochwandern, gemütlich feiern und den Ausblick genießen. Mehr Informationen unter: https://www.innsbruck.info/innsbruck-city/veranstaltungen/bergsilvester.html
Ohne Auto ins winterliche Innsbruck kommen
Dabei tut das österreichische Bundesland eine Menge, damit die Urlauber und Einheimischen ohne Auto mobil sein können. Hier hat sich die ÖBB, die DB AG, das Land Tirol und die Gastgeber vor Ort eine Menge einfallen lassen. Neben den bestehenden Verbindungen von Hamburg, Düsseldorf und Berlin über München nach Innsbruck, gibt es ab dem Winterfahrplan 2018/19 neue, attraktive Bahnverbindungen nach Tirol. Ab Dezember 2018 gibt es ganzjährig eine direkte ICE-Verbindung an Wochenenden von Deutschland nach Seefeld und Innsbruck. Die Abfahrt erfolgt frühmorgens in Dortmund, die Ankunft in Tirol ist am Nachmittag. Retour geht es am Sonntagmittag, die Ankunft in Dortmund ist am späten Abend. Der ICE hält an folgenden Stationen: Dortmund, Hagen, Wuppertal, Solingen, Köln, Bonn, Koblenz, Mainz, Frankfurt, Würzburg, Nürnberg, Ingolstadt, München, Seefeld in Tirol, Innsbruck.
ICE von Hamburg und Hannover nach Seefeld/Innsbruck
Von Hamburg aus gibt es ab Dezember 2018 an den Wochenenden eine direkte ICE-Verbindung nach Seefeld und Innsbruck. Hier erfolgt die Abfahrt in der Hansastadt morgens, die Ankunft in Tirol ist am frühen Abend. Die Rückfahrt startet am Vormittag in Tirol mit abendlicher Ankunft in Hamburg. Stationen:
- Hamburg,
- Hamburg-Harburg,
- Lüneburg,
- Uelzen,
- Celle,
- Hannover,
- Göttingen,
- Kassel-Wilhelmshöhe,
- Fulda,
- Würzburg,
- Augsburg,
- München,
- Seefeld in Tirol, Innsbruck.