“Es schwimmt!” triumphieren die Kinder. Gemeinsam haben wir aus einem Stück Ast einen Trawler geschnitzt. Der Aufwand dazu ist gering und bald kann Euer Fischerboot in See stechen. Das Tolle daran: Es kippt nicht um!
Der Sturm. Wer kennt diesen genialen Film noch, der im Jahr 2000 in die Kinos kam? Den Hauptdarstellern, George Clooney und Mark Wahlberg, ging es beim Dreh dabei nass ein. Kein Wunder, denn Wolfgang Petersen führte die Regie zu diesem Drama auf hoher See. Die beiden smarten Schauspieler hätten sich am besten “Das Boot” (ebenfalls unter der Regie von Wolfgang Petersen entstanden) angesehen und dann hätten sie das Projekt wahrscheinlich nicht angefangen. Der Film handelt von der Kampf der Besatzung des Fischerbootes “Andrea Gail”. Sie geraten in einen unglaublichen Sturm und verlieren am Ende gegen die Gewalten der Natur. Filmisch ein absolutes Meisterwerk! Wir machen´s eine Nummer kleiner und schnitzen einen hollywoodreifen Trawler. Diese speziellen Fangschiffe ziehen die Schleppnetze hinter sich her. Für unser heutiges Projekt benötigt Ihr:
- Ein Taschenmesser oder Multitool mit Säge
- einen dünnen Zweig
- eventuell Filzstifte
Wir schnitzen mit Kindern: Trawler ahoi!
Wichtig ist, egal ob Ihr mit dem Multitool oder Taschenmesser arbeitet (kleiner Hinweis noch: Wir stehen bei keinem Hersteller auf der Gehaltsliste und es ist uns völlig egal mit welchem Multitool oder Messer Ihr arbeitet) dass dieses eine Säge hat. Daran lässt sich oft die Qualität von dem restlichen Werkzeug gut abschätzen. Zuerst sägt Ihr in einem Drittel vom Astholz zwei Schnitte, die etwa einen Fingerbreit Abstand voneinander haben, bis zur Mitte des Holzes. Daraus entsteht später das Cockpit von unserem Schiff.
Entfernt nun mit der großen Klinge das Holz in der Horizontalen und schon nimmt unser Fischerboot seine Konturen an.
Mit der großen Klinge nehmen wir uns nun das Unterwasserschiff vor. Schnitzt Bug und Heck.
Mit der kleinen Klinge vom Taschenmesser schnitzen wir nun das Cockpit. Wer möchte kann auch einen Kamin aus dem Holz herausarbeiten. Ein Detail, das richtig gut ankommt.
Beim Heck (das hintere Ende vom Schiff) bohren wir nun zwei Löcher ins Holz. Dorthinein kommen die beiden Ladebäume von unserem Trawler. Irgendwie muss das Schiff ja die Schleppnetze einziehen. Wir stecken in die beiden Löcher zwei dünne Zweige und befestigen das Netz von einem Meisenknödel. Alles wie in echt!