Veröffentlicht am

Zehn Gründe für einen Familienurlaub in Südtirol: Von Almen bis Wanderungen

Zehn Gründe für einen Familienurlaub in Südtirol sind schnell gefunden und die Liste lässt sich erweitern, warum viele Familien in den Dolomiten ihre Ferien verbringen. Zwischen Brenner und Salurner Klause gibt es eine Menge was den Urlaub zu einem besonderen Erlebnis machen. Wir haben uns zehn Gründe ausgesucht.

 

“Die Etsch fließt nun sanfter und macht an vielen Orten breite Kiese. Auf dem Lande, nah am Fluß, die Hügel hinauf ist alles so enge an- und ineinander gepflanzt, daß man denkt, es müsse eins das andere ersticken. – Weingeländer, Mais, Maulbeerbäume, Apfel, Birnen, Quitten und Nüsse.” schrieb Johann Wolfgang von Goethe am 11. September 1786 in sein Tagebuch und beschrieb damit treffen, was er in Südtirol gesehen hat. Damals ist die Reise nach Südtirol deutlich beschwerlicher gewesen, auch ohne Stau und Maut am Brenner. Zehn gute Gründe sprechen für den Familienurlaub in Südtirol.

  1. Südtiroler Almen: Urig, beständig und gemütlich
Familienurlaub in Südtirol: Eine Wanderung zu den Almen gehört auf jeden Fall dazu.
foto (c) kinderoutdoor.de

Was ist die schönste Alm in Südtirol? Die berühmte Quadratur des Kreises ist sicher leichter. Vielleicht die Sesselschwaige im Naturpark Schlern-Rosengarten? Oder die renovierte Steinberg Alm bei den Drei Zinnen? Moment, da gibt es auch noch die Lüsener Alm und die Martalm bei Brixen. Die Liste lässt sich fortführen. Zu Südtirol gehören die Almen, wie Speck und Käse auf dem Jausenbrettl. Manche Almen sind mit Kinderwagen oder der Kindertrage zu erreichen. Der Aufstieg lohnt sich. Oben gibt es Kühe, Ziegen, Schafe, Haflinger und Ponys. Für die Kinder das totale Glück.

2. Berge die auch für Familien zu schaffen sind

Aus Südtirol stammen bekannte Bergsteiger wie Reinhold Messner oder Hans Kammerlander. Mit 3.905 erhebt sich der “König” Ortler als höchster Berg über dem Land. Dreitausender gibt es hier genug und sie bilden mit anderen Gipfeln ein einzigartiges Panorama. Für Familien gibt es genügend Wanderberge in Südtirol. Teilweise lässt sich ein Teil vom Aufstieg mit der Seilbahn zurücklegen. Der Gipfel vom Burgstall mit 2.168 Metern ist eine leichte und lohnenswerte Tour. Wer bergerfahrene und konditionsstarke Kinder hat, der steigt auf den Peitlerkofel mit seinen 2.875 Metern. Die Liste lässt sich fortsetzen und sicher gibt es auch für Euch einen Berg in Südtirol, den Ihr besteigen könnt.

Über 600 Burgen und Schlösser erwarten Euch beim Familienurlaub in Südtirol.
foto (c) kinderoutdoor.de

3. Burgen und Schlösser: Ritter, Burgfräulein und viele Geschichten

Das Mittelalter fasziniert die Kinder. In Südtirol herrscht kein Mangel an Burgen, Schlössern und herrschaftlichen Ansitzen zwischen den Weinbergen. Viele der ehemaligen Festungen sind für die Öffentlichkeit geöffnet und bieten Euch einen tollen Einblick in das Leben zur Zeiten der Ritter. Im Schloss Tirol gibt es Volieren mit Greifvögel und Falkner zeigen euch Ihr Können. Kindgerecht ist Schloss Prösels am Schlern. Freie Auswahl!

4. Museen in Südtirol: Bergbau, Steinzeit und Tourismus

Sollte das Wetter einmal weniger optimal sein, dann besucht doch mit den Kindern in Südtirol ein Museum.Unter die Erde geht es im Landesmuseum Prettau. Hier im Ahrntal bauten die Bergleute Kupfer ab. Eine Ausstellung zeigt Euch was die Arbeiter in den Stollen leisten mussten. Der wohl bekannteste Südtiroler ist Ötzi. Die Gletschermumie aus der Jungsteinzeit. In Bozen könnt Ihr den Mann vom Tisenjoch in einem besonderen Museum bestaunen. Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser als Sissi bekannt, besuchte regelmäßig Südtirol. Seitdem hat sich im Tourismus viel getan. Im Schloss Trauttmansdorff könnt Ihr die Geschichte vom Fremdenverkehr in Südtirol besichtigen.

5. Sonnentage: Dem Regen entkommen

315 Tage Sonnenschein pro Jahr. Damit ist alles gesagt.

Urlaub geht durch den Magen! Auch beim Familienurlaub in Südtirol.
foto (c) kinderoutdoor.de

6. Essen in Südtirol: Urlaub geht durch den Magen

Schlutzkrapfen, Apfelstrudel, Kartoffelschmarrn, Schüttelbrot mit Speck und viele andere Spezialitäten schmecken den Kindern und Erwachsenen. Auf einer Berghütte oder Alm schmecken diese regionalen kulinarischen Genüsse besonders gut.

7. Wilde Schluchten: Canyons in den Alpen 

In die Berge geschnitten sind die Täler und Klammen. Alles sind beeindruckende Schauspiele der Natur. Bei Ratschings lohnt sich eine Wanderungen durch die Gilfenklamm. Wild geht es auch in der Passerschlucht zu. Über schmale Stiege und Steige geht es bei der Rastenbachklamm dahin.

Ich hab da so sein Rauschen! Wasserfälle und wilde Klammen sind in Südtirol ideale Wanderziele.
foto (c) kinderoutdoor.de

8. Wasserfälle: Hier rauscht es gewaltig

Wie es sich anhört, wenn jemand vergessen hat die Dusche oder den Wasserhahn abzudrehen kann sich jeder vorstellen. Doch wer vor den Reinbachfällen bei Sand in Taufers steht, der hört kaum das eigene Wort. Fast einhundert stürzen die Wassermassen beim Partschinser Wasserfall in die Tiefe. Besonders wild ist der Ganderbach im Eisacktal unterwegs. In acht Wasserfällen legt er kräftig Höhenmeter zurück.

9. Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol: Da kräht der Hahn danach

Unter dem Zeichen vom roten Hahn haben sich in Südtirol mehr als 1.600 Bauernhöfe zusammgeschlossen und bieten Übernachtungsmöglichkeiten für Familien an. Auf den Bauernhöfen zeigt sich auch die Vielfalt von Südtirol. Zu Essen gibt es oft hofeigene Lebensmittel und die Kinder können bei manchen Höfen mithelfen.

Ein Klettersteig gehört in Südtirol zum Familienurlaub.
foto (c) kinderoutdoor.de

10. Klettersteige: Steil am Seil

Wer die nötige Ausrüstung, Kondition und Wissen hat, der kraxelt mit den Kindern in Südtirol an einem Klettersteig. Schwierigkeitsgrad B hat die Große Cir Spitze am Grödnerjoch. Oben angekommen bietet sich ein grandioser Blick auf die Dolomiten. Die reine Kletterzeit ist etwa 60 Minuten. Bis auf zwei B Schlüsselstellen ist der Klettersteig Sextener Rotwand. Mit einer 40 Meter langen Leiter geht es furios los und die kommenden zwei Stunden bleiben spannend.

 

(Ein wichtiger Hinweis in eigener Sache: Für diesen Artikel und die darin enthaltenen Links bekommen wir weder Geld, Sachleistungen, Provisionen oder andere Zuwendungen)