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Schneeschuhwandern mit Kindern: Das richtige Material für optimalen Spaß

Schneeschuhwandern mit Kindern und Ihr fühlt Euch wie in Kanada. Doch wenn Ihr mit den unrichtigen Schneeschuhen unterwegs seid, kann das die Stimmung bei Erwachsenen und Outdoorkids so schnell eintrüben, wie der Nebel die Zugspitze. Wir stellen Euch die verschiedenen Modelle vor uns erklären, worauf Ihr bei einem Schneeschuh achten solltet.

Ohne viel Techniktraining geht es mit den Schneeschuhen los. Im Gegensatz zum Skilaufen könnt Ihr damit gleich durchstarten. Klassiker sind die Beaver Tails. Ein garantiertes Naturprodukt. Das Ganze ähnelt eher einen alten Tennischläger. Ein Holzrahmen der mit Leder bespannt ist. Als Kanada noch unerschlossen gewesen sind, die Trapper und Geologen damit unterwegs gewesen. Entsprechend einfach ist auch die Bindung.

Schneeschuhtouren; Ein solcher alpiner Schneereifen ist für längere Wanderungen weniger geeignet.  foto (c) kinderoutdoor.de
Schneeschuhtouren; Ein solcher alpiner Schneereifen ist für längere Wanderungen weniger geeignet.
foto (c) kinderoutdoor.de

Wer im Flachland damit unterwegs ist, kommt in den übergroßen Holzteilen gut voran. Sobald es den Berg steil hinauf geht, stoßen die Beaver Tails an ihre Grenzen. am nächsten kommen diesen klassischen Modelle die Schneeschuhe mit einem Alurahmen. Dieser ersetzt das Holz und anstat Leder ist die Oberfläche mit Kunststoff oder Neopren bespannt. Mit der Ratschenbindung sind die Stiefel schnell festgezurrt. Wer mit diesen Modellen den Berg hinauf will, geht am besten in Serpentinen. Für Gipfelstürmer eignen sich die Schneeschuhe aus Kunststoff. Diese haben unter der Bindung Frontzacken die sich bei steilen Abschnitten in den Schnee bohren. Passagen mit großem Gefälle lassen sich dank der Steighilfe, das ist ein aufklappbarer Bügel unter der Ferse, leichter bezwingen.

Schneeschuhwandern mit Kindern: Welches Modell ist optimal? foto (c) kinderoutdoor.de
Schneeschuhwandern mit Kindern: Welches Modell ist optimal?
foto (c) kinderoutdoor.de

Schneeschuhe: Alles eine Bindungsfrage!

Wer mit der Familie auf Schneeschuhtour gehen will, der sollte sich auch genau die Bindungen ansehen und ausprobieren, bevor er im Schnee damit unterwegs ist. Eine einfache Konstruktion ist die Schlupfbindung. Einfach mit den Schuhen in die Bindung geschlupft und festzurren. Am häufigsten ist die Plattenbindung anzutreffen. Die Länge für den Schuh lässt sich mit Verstellrasten in wenigen Augenblicken einstellen. Außer den praktischen Ratschenbindungen gibt es die Gummi- und Riemenbindungen. Diese sind ebenfalls leicht zu bedienen. Bevor Ihr Euch Schneeschuhe ausleiht lasst Euch zeigen wie die Bindung zu bedienen ist und probiert es selbst aus. Denn wenn Ihr erst im Schnee unterwegs seid und mit kalten Fingern anfangen müsst diese einzustellen oder festzuziehen, ist es mit dem Spaß vorbei.