Wandern mit Kindern in Südtirol ist so was von entspannend. Gemeinsam seid Ihr in einer atemberaubenden Landschaft unterwegs und hier gibt es einiges zu entdecken: Burgen, Bergseen und Wasserfälle. So macht das Wandern mit den Kindern Spaß. Wir stellen Euch drei Familientouren in Südtirol vor, die alle mit der Kindertrage zu schaffen sind.
“Do kummst nit ins Schwitzen!” witzelt ein Einheimischer, als an der Plose Seilbahn sich ein Vater die Kinderkraxe schultert. Tatsächlich hier auf über 2.000 m ist es angenehm kühler als unten im Tal. Im Winter ist die Plose ein beliebtes Skigebiet oberhalb von Brixen. Doch wenn es im Sommer in den tieferen Lagen richtig heiß ist, dann macht das Wandern mit den Kindern hier besonders Spaß. Gigantisch ist der Ausblick von der Plose. Mit der Seilbahn geht es hinauf auf 2.040 m. Von der Bergstation aus haltet Ihr Euch am Weg mit der Nummer 30 Richtung Ochsenalm. Mit der Nummer 30 ist dieser breite Weg markiert. Das Tolle daran: Ihr habt fast keine Höhenmeter zu bewältigen. So macht auch den Kindern das Wandern Spaß!
Mit Kindern wandern in Südtirol: Montiggler See
Bei den Einheimischen ist der Große Montiggler See beliebt. Der dichte Wald ringsum ist Naturschutzgebiet. Vor allem an heißen Tagen fahren viele Familien zum Großen Montiggler See. Hier gibt es auch das Lido von Eppan. Ein wunderbares Frei- und Seebad. Auch für die Kinder ist einiges geboten wie die obligate Rutsche. Bevor Ihr Euch in die Fluten stürzt wandert doch mit den Kindern um den großen und kleinen Montiggler See. Immer am Ufer entlang führt der Weg durch den angenehm schattigen Wald. Ihr kommt am Montiggler Schlössl und dem Hängenden Stoan vorbei. Eine markante Felsformation. Wer möchte kann auch am Kleinen Montiggler See sich im Wasser abkühlen.
Wandern mit Kindern in Südtirol: Sonneneite vom Pustertal
Erdpyramiden gibt es in Südtirol an verschiedenen Orten: Am Ritten, aber auch in Terenten im Pustertal. Mitten im Ort wandert Ihr bei der Kirche los haltet Euch an den Weg mit der Nummer zwei. Ihr steigt auf und überquert den Winnebach. Dort klappern noch richtige Mühlen. Für die Kinder eine willkommene Abwechslung beim Wandern. Bald haltet Ihr Euch Richtung Flitschhof. Der Weg dorthin ist mit einer 1 markiert. Bald sind die Erdpyramiden erreicht. Sie haben nicht die alten Ägypter errichtet, sondern die Natur. Die Kinder sehen sich diese Erdpyramiden respektvoll an. Schließlich kennen sich die Kleinen mit Sand als Baumaterial aus.