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Berghütten für den Herbst: Alles noch offen!

Berghütten schließen in den nächsten Tagen und Wochen. Die Saison ist vorbei. Doch es gibt noch Alpenvereinshütten, die haben auch im Herbst noch offen. Wir stellen Euch drei Berghütten vor, die auch für Familien gut zu erwandern sind.

Berghütten im Herbst: Das Staufner Haus am Hochgrat hat noch geöffnet.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Berghütten im Herbst: Das Staufner Haus am Hochgrat hat noch geöffnet.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Berghütten haben eher selten das ganze Jahr offen. Bevor Ihr Euch im Herbst zu einer Berghütte aufmacht ist es besser, Ihr informiert Euch beim DAV, ob die Hütte noch geöffnet ist. Mir ging es einmal so. Für ein Wanderbuch bin ich im späten Herbst unterwegs gewesen. Weil mir die Zeit fehlte hatte ich zu wenig Proviant dabei. “Kein Problem, die Berghütte hat ja offen!” Tja, dann stand ich mit knurrendem Magen vor verschlossenen Türen. Künstlerpech! Damit Euch solche Erlebnisse erspart bleiben kommen hier drei Berghütten die auch im Herbst geöffnet sind.

Woher das Hochgrat wohl seinen Namen hat? Es ist der höchste Berg der Nagelfluhkette im Allgäu. Foto (c) kinderoutdoor.de
Woher das Hochgrat wohl seinen Namen hat?
Es ist der höchste Berg der Nagelfluhkette im Allgäu.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Berghütten für den Herbst: Staufner Haus im Allgäu

Am Hochgrat, dem Mount Everest der Nagelfluhkette, befindet sich das Staufner Haus. Es liegt auf 1.634 m und ist bis Ende Oktober durchgehend geöffnet. Ab dem 26. Dezember bis Ende März ist diese DAV Hütte immer Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Ein Grund dort hinauf zu wandern sind die unglaublich guten Käsespätzle. Wer von der Talstation der Hochgratbahn aufsteigt ist in etwa zwei Stunden auf dem Staufner Haus. Alle die es gemütlicher wollen, fahren mit der Hochgratbahn bist zur Bergstation und steigen zehn Minuten zur Berghütte ab. Von hier ist auch der Gipfel vom Hochgrat leicht zu erreichen.

Urig geht es im Herbst auf den Berghütten zu.  Foto (c) kinderoutdoor.de
Urig geht es im Herbst auf den Berghütten zu.
Foto (c) kinderoutdoor.de

Berghütten für den Herbst: Hörndlhütte in den Ammergauer Alpen

Ein Klassiker in den Ammergauer Alpen ist die Hörndlhütte. Seit 1911 steht die Berghütte auf 1.390 m Höhe. Alle die von Bad Kohlgrub loswandern brauchen für den Aufstieg zwischen 1 1/2 und zwei Stunden. Gemächlicher geht es mit der Sesselbahn hinauf. Der Zustieg verkürzt sich dann auf fünf Minuten. Die Hörndlhütte ist perfekt für leichte Touren wie auf das Hintere Hörnle (1.548m). In einer guten Stunde steht Ihr auf dem Gipfel und diese Wanderung ist auch für Anfänger zu schaffen.

Berghütten für den Herbst: Lenggrieser Hütte in den Bayerischen Voralpen

Zu jeder Jahreszeit ist die Lenggrieser Hütte ein Erlebnis. Das ganze Jahr über hat sie geöffnet und legt von Mitte November bis Weihnachten einen Betriebsurlaub ein. In eineinhalb bis zwei Stunden schafft Ihr es über den Grasleitensteig hinauf zur Berghütte. Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und Ihr könnt Euch kaum verlaufen. Auf 1.338 m erwartet Euch eine gemütliche Hütte mit einem ausgezeichneten Essen. Die Lenggrieser Hütte macht bei der DAV Aktion “So schmecken die Berge” mit und Ihr bekommt dort regionales Essen serviert. Das beginnt beim Fruchtsaft und reicht bis zum Brot vom örtlichen Bäcker.

Egal zu welcher der drei Berghütten Ihr Euch aufmachen wollt: Erkundigt Euch immer vorher, ob diese geöffnet haben.