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Mühlen erwandern: Da klapperts bei den Kindern!

Mühlen sind schon was Tolles. Wasser ist im Spiel, was Kinder sowieso lieben und dann spielen Mühlen bei etlichen Märchen eine wichtige Rolle. Heute stellen wir Euch drei Wanderungen zu Mühlen vor, die auch mit den Kinder zu schaffen sind. 
Mühlen hatten früher eine unglaublich wichtige Bedeutung: Ohne sie gab es kein Mehl und ohne Mehl kein Brot. An den Mühlen verdienten die adeligen Grundherren kräftig mit und so achtete jeder Edelmann darauf, dass in seinen Ländereien möglichst viele Mühlen standen. Im Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg) gibt es den Mühlenwanderweg. Insgesamt ist dieser 37 Kilometer lang. Ihr könnt auch Etappen davon gehen und mit den Kindern die uralten Mühlen bewundern. Es geht los am Parkplatz P4. Dieser befindet sich zwischen Döllenhof und Voggenberg. Bergauf zum Wald und vorbei an Voggenberg, einen verträumten Weiler. Hier steht die Voggenmühle. Haltet Euch auf dem Rottalweg, Richtung Klarahütte. Hier könnt Ihr grillen und chillen. Den Wanderzeichen folgend geht es durch eine Wiesen- und Ackerlandschaft zum einsam gelegenen Burgholzhof. Weiter über die Felder zur Meuschenmühle. Bald ist das Dörfchen Mannholz erreicht und von hier geht es zurück zum Parkplatz an dem die 11 Kilometer lange Tour begonnen hat.
Mehr Infos unter:
Diese Relikte wie den Mühlstein findet Ihr am Mühlenwanderweg in Baden-Württemberg.  Foto (c) Kinderoutdoor.de
Diese Relikte wie den Mühlstein findet Ihr am Mühlenwanderweg in Baden-Württemberg.
Foto (c) Kinderoutdoor.de
Mühlen im Enderttal
Ihr startet beim Kloster Martental und bittet den lieben Gott, dass der Muskelkater am nächsten Tag weniger schlimm ausfällt. Folgt dem Kreuzweg. Am Bach entlang gelangt Ihr an einen Wasserfall. So ein Naturschauspiel lieben die Kinder noch mehr als die Mühlen. Hier stürzt sich der Endertbach rauschend und tosend in die Tiefe. Ganz großes Theater. Weiter auf dem Forstwegund über die Brücke runter zur Göbelsmühle absteigen. Besonders an heißen Sommertagen ist dieser Pfad perfekt, weil der am Bach entlangführt und es dort angenehm kühl ist. Über Felsen und Brücken geht es dahin. Doch wo sind die Mühlen? Fragen die Kinder. Früher klapperten im Enderttal um die 30 Mühlen. Acht sind heute noch zu sehen. Von den anderen gibt es nur noch Mauerreste oder alte Mühlkanäle zu sehen. Ins Tal dem Wegweiser Göbelsmühle folgen. Dort kehrt Ihr ein und die Kinder freuen sich sicher über ein Limo. Nach dieser gelangt Ihr über eine Brücke auf das andere Ufer vom Endertbach und kommt so zur Browelsmühle. Damit es den Kindern nicht zu lange ist, kehrt Ihr hier am besten um und gelangt so zurück zum Ausgangspunkt.
Mehr Infos dazu unter:
Papiermühlen standen im valle delle cartiere am Westufer vom Gardasee.  Foto (c) Kinderoutdoor.de
Papiermühlen standen im valle delle cartiere am Westufer vom Gardasee.
Foto (c) Kinderoutdoor.de
Mühlen am Gardasee
Am Westufer vom Gardasee befindet sich das Valle delle Cartiere (Papiermühlental). Im Mittelalter sorgten die dortigen Mühlen für Papier und brachten der Region Reichtum! Reich ist das Valle delle Cartiere noch heute: An Natur. Beeindruckend ist gleich am Anfang der kleinen Tour ein Wasserfall der mehr als  30 Meter herunterdonnert. Bis auf eine Mühle sind von den anderen Mühlen nur noch Ruinen über, aber die beeindrucken. Historische Fotos auf den Infotalfen zeigen, wieviel hunderte Menschen einmal in den Mühlen arbeiteten.  Im Geisterdorf Lupo klapperten vom 15. Jahrhundert bis 1852  die Mühlen der Familien Zuanelli und Samuelli. Unterwegs im Museo della Carta lässt sich bewundern, wie früher im Tal die Mühlen arbeiteten.
Mehr Infos unter:

www.valledellecartiere.it (Seite ist auf italienisch)

 

 

 

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