Wandern ist so was von heiß! Habt Ihr Lust im Herbst mit den Kindern auf einem Vulkan wandern? Dazu braucht ihr keine Reise nach Italien oder Asien anzutreten, denn in Deutschland gibt es eine ganze Menge Vulkankegel! Die letzten sind vor 10.000 Jahren noch aktiv gewesen. Beeindruckend ist es die Vulkane selbst zu sehen. Ein gutes Ziel um mit den Kindern zu wandern! Wir stellen Euch drei Vulkane in Deutschland vor, die es wert sind dorthin zu wandern. Von Baden bis in die Oberlausitz gibt es solche ehemaligen Feuerberge.
Heiß, heiß Baby! In der Eifel ist der Hotspot für Vulkane in Deutschland. Heute sind die Vulkane mit Wasser gefüllt, von den Einheimischen Maare genannt, und beeindrucken Kinder sowie Erwachsene mit ihren Ausmaßen. Vor 13.000 Jahren gab es einen gewaltigen Vulkanausbruch. Der größte in Europa. Daraus ist der Laacher See entstanden. befindet sich in Mending. Hier gibt es einen wunderbaren Rundweg, der nur 200 Höhenmeter hat und für Kinder problemlos zu schaffen ist. Der gut ausgeschilderte Weg beginnt beim Kloster Maria Laach. Unterwegs gibt es Etappenziele, welche für die Kinder die Wanderung interessanter gestalten. Dazu gehört der Lydiaturm. Hier steigen die kleinen Outdoorer gerne hinauf und haben einen genialen Ausblick auf den Laacher See, einem ehemaligen Vulkan. Weiter geht es zur Schutzhütte Rotschleife, hier gibt es einen Waldlehrpfad, bei dem die Kinder gerne mitmachen.
Mehr Infos:
http://www.eifel.info/vulkaneifel.htm
Wandern zum Wasserfall und Fohlen
In Bad Urach sollen die Brezeln erfunden worden sein. Hier beginnt die Wanderung hinauf zum Albtrauf. IHr startet am Parkplazt “Uraucher Wasserfälle”. Eine gute halbe Stunde wandert Ihr durch´s Maisental und kommt unterhalb der Uracher Wasserfälle an. 37 Meter stürzt dieser in die Tiefe und ist für die Kinder ein spekatakulärer Anblich. Wenn Ihr mit dem Kinderwagen unterwegs seid, nehmt eine Abzweigung, denn dort gibt es, im Gegensatz zum Hauptweg, keine Stufen. Wenn Ihr oben am Albtrauf angekommen sind, können die Kinder dort spielen und bei einem Kiosk gibt es gesunde und weniger gesunde Verpflegung zu kaufen. Von hier habt Ihr einen tollen Blick über die schwäbische Alb und vor allem seht Ihr eine ganze Menge von ehemaligen Vulkankegeln. Weiter geht es zu den Gütersteiner Wasserfällen. Einfach den Schildern folgen. Wenn Euere Kinder Pferde lieben, dann geht alternativ die Fohlensteige. So kommt Ihr zum Fohlenhof. Warum der wohl diesen Namen hat?! Richtet Euch darauf ein, dass die Kinder nur schwer von dort wegzubekommen sind……Auch von hier führt ein beschilderter Weg zu den Gütersteiner Wasserfällen. Von den Kaskaden aus steigt Ihr ab nach Güterstein und von dort aus zurück zum Wanderparkplatz.
Mehr Infos:http://www.schwaebischealb.de/
Reiten statt wandern durchs Deutschlands Mitte
In Hessen gibt es den Vogelsberg. Doch der ist kein Berg sondern eine Ansammlung von erloschenen Vulkanen! Auf einen Tag lässt sich der Vulkanring nicht erwandern, dafür gibt es einen 125 Kilometer langen Weg, den man in sechs Tagen gehen kann. Doch es gibt noch eine andere Möglichkeit diese Gegend mit Kindern kennenzulernen: Per Pferd! Unter Führung des erfahrenen Wanderreiters und Berittführers Werner Bertl vom Wanderreitbetrieb BERTL’s B&B wird so mancher Kindertraum wahr. Er führt Gruppen von bis zu acht Reitern durch den Vogelsberg, dem nach Fläche und Masse größten erloschenen Vulkangebiet auf dem europäischen Festland, mitten in Deutschland, mitten in Hessen. Bis zu sieben Tage am Stück kann man buchen, das eigene Pferd mitbringen oder eines der tritt- und wetterfesten Islandpferde besteigen. Dabei geht es ausschließlich ums Freizeitreiten, für Wiedereinsteiger, mit dem eigenen Pferd, für Kinder und Jugendliche, die mal Urlaub von den Eltern machen wollen. Selbst Projekttage mit Schulklassen werden im Vogelsberg angeboten.Sensibilität für die geschützte Natur ist dennoch – oder gerade deshalb – gefordert. Naturschutz und Freizeitreiten schließen sich nicht aus, sondern harmonieren, solange der Reiter den Respekt vor der Natur, seltenen Pflanzen und Tieren und den besonders geschützten Gebieten behält.Und dass dies im Vogelsberg besonders gut funktioniert, zeigt das dichte Netz der Reitstationen. Betriebe, die nicht nur den Reiter sondern auch sein Pferd gerne aufnehmen, Bett und Box sowie eine Gaststube zum Verweilen bieten. Beste Voraussetzungen für Freizeitreiter, die ihre Tour gerne selbst planen und ein großes Gebiet kennen lernen möchten. Die Reitstationen- Karte Vogelsberg ist dafür die richtige Planungshilfe. Sie erschien schon in der sechsten Auflage und bietet neben der Karte mit den eingezeichneten Betrieben auch einen Leistungskatalog. So ist auf den ersten Blick zu erkennen, was die einzelnen Betriebe anbieten.
Die Reitstationen- Karte und weitere vertiefende Informationen sind im Internet unter www.reitstationen.de verfügbar.
Mehr Infos unter: