Kanu fahren ist eine unglaublich entspannte Art, mit der ganzen Familie Outdoor-Abenteuer zu erleben. Beim Kanu fahren seht Ihr die Welt aus einer anderen Perspektive: Der vom Wasser aus. Kanu fahren ist das pure Naturerlebnis und alles andere als gefährlich. Paddeln wir los zu den zwei Flüssen die sich besonders für Kanu fahren mit der Familie eignen.
Kanu fahren legte bei mir geographische Defizite dar. Ilmenau ist für mich immer eine Universitätsstadt in Thüringen gewesen. Damit lag ich falsch und verlor eine Wette. Kanu fahren auf der Ilmenau? Das geht und zwar auf der Ilm. Tja, da habe ich mich richtig blamiert. Denn es gibt einen Fluss in Niedersachsen namens Ilmenau, der immerhin 109 Kilometer lang ist und in die Elbe mündet. Das Tolle an unserer Kanu Fahrt: Ihr habt bei der zwei Tages-Tour keine Hindernisse. Los geht es bei der Königsbrücke in Medingen. Dieses Dorf befindet sich in der Nähe von Bad Bevensen. Von hier aus paddelt Ihr gemütlich auf die erste Tagesetappe los. In Wichmannsburg gibt es einen einfachen Zeltplatz direkt an der Ilmenau. Weiter geht es mit ein wenig Schwung. Kurz nach dem Zeltplatz ist ein kleiner und kurzer Schwall. Auch Anfänger im Kanu fahren kommen hier locker durch ohne die halbe Eskimorolle hinzulegen. Gemütlich paddelt Ihr durch Niedersachen nach Bienenbüttel. Euer Ziel ist in Lüneburg erreicht. Der Salzstadt im Norden. Hier könnt Ihr nach dem Kanu fahren beim Campingplatz Rote Schleuse zelten.
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Kanufahren auf der Altmühl: Immer schön langsam
Immer mit der Ruhe! Auf der Altmühl in Bayern ist das Wort „schnell“ völlig unbekannt. Los geht die Tour auf dem wahrscheinlich langsamsten Fluss im Freistaat in Pappenheim. Bevor Ihr mit dem Kanu fahren startet, lohnt es sich die mittelalterliche Stadt anzusehen. Unterwegs bekommt ihr beim Kanu fahren immer wieder bizarre Felsformationen zu sehen. Insgesamt seid Ihr 20 Kilometer auf der Altmühl unterwegs und braucht, ganz gemütlich, um die fünf Stunden. Weil wir schon bei Zahlen sind: Vier Wehre warten auf Euch. Bei den ersten zwei müsst ihr die Kanus aus dem Wasser nehmen und die Boote tragen. Interessant ist es bei den weiteren zwei Wehren: Hier gibt es Bootsrutschen. Wie sagte schon der „Alte“ im Film „Das Boot“: Einfach durchsacken lassen. Wer auf Nummer sicher gehen will, der trägt sein Kanu. Die Tagestour auf der Altmühl endet in Dollnstein. Hier könnt Ihr auf dem Zeltplatz campieren. Aber immer mit der Ruhe!
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