Urban Gardening ist ein Trend, der auch für Kinder interessant ist. Wer in der Stadt wohnt und keinen eigenen Garten hat der macht beim Urban Gardening mit. Hier lernt man wie man selbst in der Wohnung ohne Balkon Blumen und Gemüse ziehen kann, die Kinder finden Spielkameraden, arbeitet an Pflanzen und schließt neue Bekanntschaften mit Gleichgesinnten. Wir stellen Euch Urban Gardening Projekte vor.
Urban Gardening bringt Mensch und Natur in den Städten wieder zusammen. Viel Wissen das die Großeltern über den Gartenbau noch hatten ging mittlerweile verloren. Beim Urban Gardening könnt Ihr mit den Kindern viel über den Anbau von Gemüse lernen. Vor allem sehen die Kleinen, dass das Obst und Gemüse nicht aus dem Supermarkt kommt oder kommen muss. Auch lernen die Kinder was für ein Aufwand dahinter steckt, bis sie eine Gurke oder einen Kürbis ernten können. So bekommen die Outdoor Kids bei Urban Gardening ein völlig neues Gespür im Umgang mit Lebensmittel.
Foto (c) Martin Schemm / pixelio.de
Frankfurter-Garten: Gärtnern, geniessen und Gemeinschaft
2.500 qm Nutzgarten und etwa 90 Hochbeete gibt es im Frankfurter Garten nahe dem Ostbahnhof. Es ist ein gemeinschaftliches Projekt, ein urbaner Ort und Treffpunkt für alle Nachbarn und Beschäftigte im Frankfurter Ostend, Bürgerinnen und Bürger, Besucher, Kinder und Jugendlichen. Gemeinsam pflanzen und ernten hier die engagierten Gärtner ihre Kräuter, Tomaten, Salate, Kürbisse und vieles andere Gemüse mitten in der Stadt. In Reissäcken und Tetrapaks wird im Frankfurter Garten unter der Federführung und mit Beratung der Naturschule Hessen gegärtnert. Gartenfreunde, Ehrenamtliche und auch immer wie der neu Interessierte sammeln hier zusammen Erfahrungen zum Urban Gardening. Regelmäßig gibt es im Frankfurter Garten für Eltern und Kinder kreative Workshops.
Auch das gehört zum Urban Gardening.
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Foto (c) Thorsten Müller / pixelio.de
Urban Gardening auf dem Parkdeck
In Sankt Pauli haben engagierte Hamburger auf dem Parkdeck Schluss gemacht mit Asphalt und dort im Juni 2011 einen Garten für alle mitten in der Stadt angelegt. Seitdem steht dort das Gartentor für alle offen. Doch das Urban Gardening setzt auch konsequent auf Upcycling und so bekommen ausrangierte Bäckerkisten eine zweite Chance als Hochbeete. Hier können Kinder pflanzen, gießen, jäten und sich Tipps für den eigenen Garten holen. So erleben die Kleinen mit, wie Lebensmittel mitten in Sankt Pauli heranwachsen.
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O pflanzt is in München!
“O zapft is!” mit diesen drei Worten eröffnet jedes Jahr der Münchener Oberbürgermeister das größte Volksfest der Welt. Doch München hat beim Urban Gardening einiges zu bieten. Dazu gehört das Projekt “O pflanzt is!” Große und kleine Hobbygärtner treffen sich ab 1. Mai regelmäßig in dem 3.300 qm großen Garten. Er befindet sich in der Nähe vom Leonrodplatz. Spannend für Kinder sind die vielen Gemüsesorten, Wildkräuter und Blumen. Regelmäßig gibt es für Kinder und Erwachsene Workshops.
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Foto: Assenmacher Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de
Urban Gardening an Havel und Spree: Der Prinzessinnengarten
Das bekanntestes Urban Gardening Projekt in Deutschland ist der Prinzessinnengarten in Berlin. Eine heruntergekommene Brachfläche verwandelten engagierte Anwohner in einen Stadtgarten. Der Prinzessinnengarten ist eien Keimzelle für das Urban Gardening in Deutschland. Zwischen den hunderten von Hochbeeten befinden sich auch geniale Spielmöglichkeiten für die Kinder. Mehr darüber steht in unserem Artikel.
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