Hühnerfrikassee hat drei große Vorteile: Schnell zubereitet, simpel und es schmeckt Outdoor Kids. Am Lagerfeuer oder in der Berghütte solltet Ihr einmal Hühnerfrikassee kochen. An dieses leckere Essen erinnern sich alle gerne!
Hühnerfrikassee kam für mich viele Jahre nicht mehr infrage. Beruflich bin ich in einer Hühnerfarm gewesen. Ein eher kleiner Betrieb, im Vergleich zu manch Hühnerfabriken. Was ich dort sah, hat mir für viele Jahre den Apetit auf alles mit Hühnchen genommen. Konsequent zog ich diesen Verzicht durch, bis wir mit den Pfadfindern bei einem Einödhof zelteten. Dort rannte ein Prachtkerl von Eber über den Hof und auch die Hühner konnten sich dort frei bewegen. Kein Vergleich zu den Tierfabriken. Dem Bauern kauften wir Hühnerfleisch ab und ein sehr guter Freund zauberte ein Hühnerfrikassee der Extraklasse. Alleine schon wie es aus dem Topf lecker duftete! Was dann auf meinem Teller landete schmeckte umwerfend. Alle die bisher Angst davor hatten ein Hühnerfrikassee selbst zu kochen, kann ich sagen: Es ist (fast) kinderleicht.
Die Hühnerbrust in kleine Stücke schneiden. In der Zwischenzeit erhitzt Ihr im Topf Öl und gebt das Fleisch hinein. Anbraten und nun kommen die Champions aus der Dose dazu. Wer möchte kann auch Möhren und / oder Erbsen in das Hühnerfrikassee geben. Der Vorteil: Diese Zutaten lassen sich frisch organisieren oder in Dosen transportieren. Jetzt ist Multitasking gefragt: Während Pilze und Hühnerbrust vor sich hinbrutzeln stellt Ihr 500 ml Hühnerbrühe her. Gebt 250 ml Sahne oder Creme Fraiche dazu. Verrühren und in den Topf mit dem Fleisch-Pilz-Mix geben. Gut 30 Minuten köcheln lassen und immer wieder umrühren. Mit Salz und Pfeffer das Hühnerfrikassee abschmecken. Dazu gibt es Reis. Wer möchte kann auch Möhren in das Hühnerfrikassee schneiden.
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Zutaten:
- 500 – 700 g Hühnerbrust
- 1 Dose Champions (ganze Köpfe)
- Hühnerbrühe
- Wasser
- Öl
- Reis
- Salz
- Pfeffer
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