
Den Adlerweg gibt es im Wilden Kaiser (Tirol / Österreich) seit 20 Jahren. In dieser Zeit hat er sich zu einen der bekanntesten Weitwanderwege der Alpen etabliert. Drei seiner insgesamt 33 Etappen führen durch das imposante Kaisergebirge, das mit markanten Gipfeln, schroffen Felswänden und spektakulären Ausblicken beeindruckt. Ein echtes Outdoor Abenteuer. Kinderoutdoor.de gratuliert zum 20. Jubiläum!
Seinen Namen verdankt der Tiroler Weitwanderweg seiner symbolträchtigen Form: Betrachtet man den Streckenverlauf auf der Karte, erinnert er an die Silhouette eines fliegenden Adlers mit ausgebreiteten Schwingen. Ganz im Sinne dieses majestätischen Vogels erleben Wanderer Tirol von seiner beeindruckendsten Seite – aus der Perspektive der Höhe, mit Weitblick, Freiheit und Naturverbundenheit. Was den Adlerweg so besonders macht? Jede Etappe verbindet eine Adler Alpingeschichte, einen Adlerkick (zusätzliche Herausforderung) und einen Adlerblick (besondere Aussicht).

Outdoor Abenteuer wandern: Sondertour zum Jubiläum
2025 feiert der Adlerweg sein 20-jähriges Bestehen, und am 24. Juni steht der Wilde Kaiser ganz im Zeichen dieses besonderen Jubiläums: Mit einer einmaligen Sondertour, spannenden Einblicken in die Alpingeschichten und einem stimmungsvollen Filmabend auf der Gaudeamushütte wird das Ereignis gebührend gefeiert.
Am frühen Morgen startet die exklusive Sondertour der Kaiserdurchschreitung von Nord nach Süd, geführt von den beiden erfahrenen Bergführern Gebi Bendler und Andy Schonner. Unterwegs teilen sie spannendes Wissen und alpine Anekdoten: Woher stammen eigentlich die klangvollen Gipfelnamen? Was hat es mit dem Bergsteigergrab auf sich? Und was macht den legendären VII. Schwierigkeitsgrad so besonders? Diese und viele weitere Fragen werden direkt am Ort des Geschehens beantwortet.

Den krönenden Abschluss bildet am Abend der Vortrag „Adlerweg – Alpingeschichten am Wilden Kaiser“ auf der Gaudeamushütte. Gezeigt werden seltene historische Sequenzen und Anekdoten von Balthasar Hinterholzer, die das Bergleben und die alpine Geschichte der Region auf eindrucksvolle Weise dokumentieren.

Outdoor Know-How: Weitwandern tut richtig gut
Outdoor Know-How zeigt Euch heute, wo sich das Weitwandern lohnt. Durch Europa führen viele Fernwanderwege die es sich lohnen darauf unterwegs zu sein. In Deutschland gibt es Weitwanderwege die gut ausgebaut sind und Abwechslung bieten. Wir zeigen Euch in welchen Regionen sich die Mehrtagestouren besonders lohnen.
Weitwandern bietet einzigartige Naturerlebnisse und die Möglichkeit, die Schönheit der Landschaft auf intensive Weise zu erfahren – kein Wunder also, dass immer mehr Menschen den Rucksack packen und sich ins Abenteuer stürzen. Einziges Problem: Wildcamping ist in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern prinzipiell nicht erlaubt. Wir stellen daher neben passenden Produkten für die nächste Mehrtageswanderung auch 5 offizielle Trekking-Plätze vor. Diese Plätze sind nicht nur legal, sondern auch so gestaltet, dass sie die Natur respektieren und ein echtes Outdoor-Erlebnis ermöglichen.

Outdoor Know-How: Wilde Trekkingplätze und neue Seiten der Eifel
Trekkingplatz Pfälzerwald – Der hügelige Pfälzerwald punktet mit zahlreichen Trekking-Camps, die sich perfekt für Weitwandernde eignen. Sie liegen inmitten des größten zusammenhängenden Waldgebietes Deutschlands und bieten eine naturnahe Übernachtungsmöglichkeit ohne zu viel Schnickschnack. Weitere Infos findet ihr hier.

Der Eifelsteig ist ein abwechslungsreicher Fernwanderweg durch die vulkangeprägte Eifel. Entlang der Route ermöglichen spezielle Trekkingplätze eine legale Übernachtung im Freien. Detaillierte Informationen zum Eifelsteig und den Trekkingplätzen gibt es hier.

Die Sächsische Schweiz mit ihren beeindruckenden Sandsteinformationen lockt mit paradiesischen Aussichtspunkten für Trekker:innen. Am Forststeig erlauben spezielle Biwakplätze Wandernden eine Übernachtung in der Natur. Mehr erfahrt ihr hier.

Weitwandern im Schwarzwald: So genial ist der Südwesten
Der Schwarzwald bietet mit seinen dichten Wäldern und klaren Bächen eine idyllische Kulisse für Trekkingtouren. Der bekannteste davon ist sicherlich der Westweg, auf dem von Nord nach Süd der gesamte Schwarzwald bewandert wird. Informationen zu Trekkingplätzen im Schwarzwald findet ihr hier.
Böhmerwald/Bayerischer Wald – Die sieben kostenlosen Notübernachtungsplätze des Nationalparks Šumava (Böhmerwald) befinden sich auf der tschechischen Seite des Grenzwaldes. Durch ihre Grenznähe eignen sie sich für ein ausgedehntes Trekking vom Dreiländereck Deutschland-Tschechien-Österreich durch den Bayerischen Wald und den Böhmerwald bis Bayerisch Eisenstein. Mehr Informationen.

Outdoor Know-How: Kinder beim Bergsteigen

Outdoor Know-How gibt Euch heute wertvolle Ideen wie das Bergsteigen mit Kindern gelingt. Dazu haben wir vom Alpenverein viele tolle Tipps, wenn Ihr mit der Familie in die Berge geht. Beginnend bei der Tourenplanung bis hin zu einer Packliste haben wir viele wertvolle Informationen für Euch. Bergsteigen mit den Kindern ganz sehr harmonisch sein.
Bald starten die Sommerferien und ein gemeinsamer Ausflug in die Berge eignet sich bestens, um Zeit mit der Familie zu verbringen. Damit die Tour für Kinder und Erwachsene zu einem gelungenen Erlebnis wird, gibt der Deutsche Alpenverein Tipps, worauf Familien achten sollten – gerade auch hinsichtlich der Tourenauswahl.

Warum mit Kindern in die Berge?
Kinder lieben es, zu forschen und zu entdecken. Sie klettern, hüpfen, buddeln und wollen die Welt auf eigene Faust kennenlernen. Um ihrem Bewegungsdrang gerecht zu werden, ist die Natur der beste Ort. „Kinder müssen sich frei bewegen können, sich auspowern dürfen, mutig und selbstwirksam sein. Ein gemeinsamer Ausflug in die Berge ist dafür eine wunderbare Idee“, weiß Catherine Wirth, die beim DAV das Thema Familienbergsteigen betreut.
„In den Bergen können sich Kinder ausprobieren, aktiv sein, spielen und Abenteuer erleben.“ Für Kinder zählt dabei nicht zwingend, einen Gipfel zu erklimmen. Vielmehr ist der Weg das Ziel. Kleine Abenteuer und Geheimnisvolles verbergen sich links und rechts am Wegrand. Begegnungen mit Tieren oder Pflanzen sind eindrucksvoll. „Auch kleine Gebirgsbäche laden zum Spielen ein“, weiß Catherine Wirth. „Wer sich auf die kindliche Erlebniswelt einlässt und sich von der Fantasie und Abenteuerlust der Kinder mitreißen lässt, wird die Berge nochmal ganz neu entdecken.“

Outdoor Know-How Bergsteigen mit Kindern: Die richtige Tour
Alle sind motiviert, im Rucksack stecken die richtigen Snacks, Getränke, Sonnenschutz, Erste-Hilfe-Set etc. Das Abenteuer kann beginnen! Nicht ganz. „Am Anfang steht die Tourenplanung“, rät Catherine Wirth. „Wer mit Kindern in die Berge will, sollte bei der Auswahl der passenden Tour vor allem das Alter der Kinder beachten.“ Für Kinder im Vorschulalter sollte die Gehzeit vier Stunden nicht überschreiten. Die gewählte Strecke ist im besten Fall abwechslungsreich und bietet den Kleinen auch Möglichkeiten zum Spielen und zur Erholung. Vermeiden sollte man Touren, bei denen lange Passagen ausgesetzt sind oder Absturzgefahr herrscht.

Wie lange können Kinder wandern?
Kinder ab sechs Jahren sind bereits etwas ausdauernder, sodass Touren mit bis zu fünf Stunden Gehzeit möglich sind. Auch sind steilere Wege, bei denen sogar etwas gekraxelt werden muss, möglich. Voraussetzung ist aber, dass Eltern das Gelände souverän beherrschen und wo nötig, Hilfestellung geben können. „Generell gilt: Wie schwierig die Tour sein darf, hängt davon ab, wie geübt die Kinder bereits in Bergtouren sind.
Dann sind für Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren auch Mehrtagestouren denkbar“, sagt Catherine Wirth. „Am Tag sollte die Gehzeit trotzdem nicht mehr als sechs bis sieben Stunden betragen.“ Die Zeitangaben in Tourenbüchern und auf Wegweisern orientieren sich an der Normalgehzeit eines Erwachsenen. Wenn Kinder dabei sind, kann man mit einer Faustformel rechnen: Gehzeit für Erwachsene x 1,5 = Gehzeit mit Kindern.

Wo finden sich Touren für Familien?
„Das Tourenportal alpenvereinaktiv.com des Österreichischen, Südtiroler und Deutschen Alpenvereins hält zahlreiche Familientourenbereit“, erzählt Catherine Wirth. „Ob mit Kinderwagen, motivierten Sechsjährigen oder mit Oma und Opa – für jedes Alter und Geschmack ist etwas dabei.“ Die Tourenbeschreibungen enthalten unter anderem Länge, voraussichtliche Dauer und Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt.

Outdoor Know-How Bergsteigen mit Kindern: Kräfte sparen
Am besten bezieht man Kinder bei der Auswahl, Planung und nach Möglichkeit auch bei der Durchführung der Tour mit ein. „Eine gute Tourengliederung hilft, die eigenen Kräfte und die der Kinder besser einzuteilen“, rät Catherine Wirth. „Wer bereits im Vorfeld das eine oder andere zu geplanten Rastplätzen oder attraktiven Wegabschnitten erzählt, steigert zudem die Vorfreude.
“ Am besten plant man flexibel und ermöglicht so jederzeit und spontan Verlängerungen und Verkürzungen – je nach Motivation, Witterung und Kondition. Auf der Tour selbst sollten ausreichend Pausen, sowie Zeit zum Spielen und Erholen eingeplant werden. Gegen kleine „Durchhänger“ helfen Entdeckung- und Beobachtungsspiele: Ameisen zählen oder Käfer suchen. Inspirationen für Pausenspiele gibt es hier.

Outdoor Know-How Bergsteigen mit Kindern: Sicherheit geht vor
Sicherheit und Ausrüstung spielen bei einem Familienausflug in die Berge eine bedeutende Rolle. Durch eine gute Planung und die richtige Tourenauswahl lassen sich viele Gefahren vermeiden. „Allerdings sollte man immer berücksichtigen, dass Kinder häufig keinen Blick für Gefahrensituationen haben“, erklärt Catherine Wirth. „Man sollte Kinder jederzeit im Blick haben und sie nur in sicherem und überschaubarem Gelände vorausgehen lassen.“

Worauf ist beim Bergsteigen mit Kindern zu achten?
Im Aufstieg bleibt man als Erwachsener direkt hinter dem Kind, um mögliche Ausrutscher abzufangen oder um bei großen Stufen Hilfestellung zu geben. Bei Rutsch- oder Sturzgefahr im Abstieg kann das Kind an die Hand genommen werden. Besonders mit kleineren Kindern sollten Situationen und Aktionen vermieden werden, vor denen sie Angst haben. „Steinschlaggefährdetes Gelände sollte man unbedingt umgehen und auch extreme Wetterverhältnisse wie Gewitter gilt es zu vermeiden“, rät Catherine Wirth.
Gesund auf den Berg und wieder runter heißt auch, die Ausrüstung im Blick zu haben: Ist genügend Trinken eingepackt? Sind Ersatz(unter-)wäsche, Regenjacke und warme (Fleece)Pullis für die Kinder im Gepäck? Hat man an Sonnenschutz wie Creme, Hut oder Sonnenbrille gedacht? Und ist die Rucksackapotheke vollständig? Ein Checkliste gibt es hier.

Outdoor Know-How: Richtig wandern geht so!

Outdoor Know-How zeigt Euch heute, worauf Ihr beim Wandern achten solltet. Es beginnt mit der Auswahl einer passenden Tour, dem Einholen vom Wetterbericht, dem optimal bepackten Rucksack und der richtigen Ausrüstung. Von uns gibt es heute die passenden Tipps dazu. Outdoor Know-How hilft Euch vor, während und nach dem Wandern.
Es gibt keine bessere Zeit als den Frühling, um die Natur zu erkunden, die frische Luft zu genießen und die ersten Blumen zu bewundern. Egal, ob erfahrener Wanderer oder Beginner, hier sind einige Tipps und Produktempfehlungen, die dabei helfen, deine Wanderung im Frühling sicher und komfortabel zu gestalten.

Die richtigen Wanderschuhe wählen
Ein Paar hochwertige Wanderschuhe sind unverzichtbar für eine gelungene Tour. Sie bieten Stabilität und Grip auf verschiedenen Untergründen und sorgen für Komfort. Durch atmungsaktive Membranen wird Feuchtigkeit abtransportiert und die Füße bleiben trocken und angenehm.

Outdoor Know-How: Genug trinken unterwegs!
Die Frühlingssonne kann bereits sehr warm sein, daher ist ausreichend Flüssigkeitszufuhr wichtig. Eine gut isolierte Trinkflasche hält die Getränke kühl und frisch, egal wie lange die Wanderung dauert. So bleibt man immer hydratisiert und fit. Sonnencreme nicht vergessen.

Ein Rucksack für Komfort und Organisation
Ein robuster jedoch leichter Rucksack bietet genug Platz für Ausrüstung und Verpflegung. Mit einem gutsitzenden Modell ist die Tour unbeschwert und alles Wichtige ist jederzeit zur Hand. Die richtige Lastenverteilung und Polsterung sowie ein verstellbares Rückensystem sind besonders wichtig.

Outdoor Know-How: Base- und Midlayer sind wichtig!
Das Zwiebelprinzip ist auch im Frühling Gold wert. Als Base- und Midlayer eignet sich hochwertige Funktionskleidung mit Merinowolle, die atmungsaktiv, geruchshemmend und schnell trocknend ist. Eine leichte Regenjacke sollte immer mit dabei sein.

Outdoor Know-How: Immer das Wetter im Blick!
Das Wetter in der Natur und speziell den Bergen kann unberechenbar sein. Ein genauer Blick auf den Wetterbericht vor der Wanderung und währenddessen ist entscheidend, um auf wechselnde Bedingungen vorbereitet zu sein und die entsprechende Kleidung zur Hand zu haben.

Outdoor Know-How: Backpacking ist spitze!

Outdoor Know-How erklärt Euch heute, worauf es beim Backpacking ankommt. Viele Abenteurer zieht es in die Ferne: Nach Thailand, Vietnam, Neuseeland oder Australien. Auch in Europa ist Backpacking ein großes Thema. Welche Ausrüstung Ihr dazu benötigt und welche Länder ideal zum Bereisen abseits der Touristenströme sind, stellen wir Euch heute vor.
Wer auf Reisen gerne etwas individueller unterwegs ist, für den bietet sich Backpacking an. Echte Backpacker:innen erkennst du am großen Rucksack, in dem alle notwendigen Dinge für viele Wochen verstaut sind. Individuell Reisen macht sich jedoch letztendlich nicht am Gepäck fest, sondern an deiner Haltung. Du buchst Flüge, Fahrten und Unterkünfte einzeln und gegebenenfalls erst vor Ort und lässt dich dabei überraschen und mitziehen. Ziel des Urlaubs ist nicht, gut erholt und gebräunt nach Hause zurückzukehren, sondern Land und Leute intensiv kennenzulernen.

Die Vorteile des Backpackings/Individual-Reisens:
1. Freiheit und Unabhängigkeit: Als Backpacker:in musst du dich nicht an feste Reisepläne halten. Du kannst spontan entscheiden, wohin du als nächstes fährst, wie lange du bleibst und welche Route du wählst.
2. Natur und Kultur: Beim Backpacking kommst du oft abseits der ausgetretenen Pfade in Kontakt mit der Natur und den Menschen vor Ort. Du nimmst teil am authentischen Leben und lernst viel über die bereisten Länder.

3. Minimalismus: Du schränkst dich bewusst ein und packst nur das Notwendige. Alles, was du brauchst, trägst du in deinem Rucksack. Das lässt dich frei fühlen von unnötigem Ballast.
4. Günstigere Kosten: Backpacking gehört zu den kostengünstigsten Reiseformen. Du übernachtest auf Campingplätzen, in Hostels oder lokalen Unterkünften, isst wie die Einheimischen und nutzt öffentliche Verkehrsmittel.

5. Abenteuer und Selbstfindung: Backpacking führt dich aus deiner Komfortzone heraus. Du lernst viel über dich selbst und deine Fähigkeiten und gewinnst Selbstvertrauen.
Auch wenn klassische Backpacker:innen meist etwas jünger sind, eignet sich diese Form des Reisens für jedes Alter. Dann ersetzt eben der Rollkoffer den Rucksack.
