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Outdoor Wissen für Experten: Iglu bauen genial einfach

Outdoor Wissen und ihr habt mit den Kindern mehr Spaß im Winter. Gerne wird propagiert, wie sich aus Schneeblöcken ein Iglu errichten lässt. Das ist eine stundenlange Arbeit für Experten mit entsprechender Ausrüstung. Es geht aber einfacher einen Unterschlupf aus Schnee zu bauen. Wir zeigen Euch beim Outdoor Wissen für Experten wie ein Iglu gelingt.

Einen Schneemann zu bauen, das kann ganz schön sein. Ein Iglu hingegen ist eine ganz andere Liga. In den Alpen oder Skandinavien gibt es Kurse, in denen Teilnehmer so ein traditionelles Schneehaus bauen. Doch dazu ist fester Schnee nötig und davon eine ganze Menge. Es muss auch einfacher gehen, mit weniger Aufwand. Unser Iglu bauen wir in der Schalungsbauweise. In der seit 1987 bekannten Bauweise schaufeln die Outdoorer zuerst einen kompakten Schneeberg um ihn dann zu verdichten. Bei unserer Idee, die auch funktioniert, geht es noch flotter und mit weniger Schweiss!

Zuerst stellt Ihr an Material zusammen:

  • einen aufblasbaren Gymnastikball
  • einen Skistock
  • Schnee- oder Lawinenschaufeln
  • Schnee

Iglu bauen mit Kindern: Flotter als ein Schlittenhund

Legt den Gymnastikball in den Schnee und fixiert ihn unten ein wenig, damit er nicht wegrollt. Das Ventil von dem Ball sollte zur Seite sehen. Damit Ihr es später unter dem Schnee schneller findet, legt Ihr den Skistock dorthin. Jetzt beginnt Ihr den Gymnastikball mit Schnee einzuschaufeln. Unterbrecht immer wieder die Arbeit und verdichtet den Schnee. Ihr klopft mit der flachen Seite der Schaufel gegen den Schnee, bis dieser fest ist. Anschließend schaufelt Ihr wieder den Schnee auf den Ball und verdichtet ihn wieder. So geht es. Bis die Schneekugel fest und hart ist. Jetzt grabt Ihr am Skistock entlang ins Innere bis zum Ventil vom Gymnastikball. Öffnet das Ventil und lasst möglichst vollständig die Luft ab. Zieht jetzt den Gymnastikball aus dem Iglu. Erweitert den Eingang und kratzt innen die Wand ein wenig ab, nicht zu viel, sonst stürzt die Konstruktion ein. Die Kinder bitte unter Aufsicht im Iglu spielen lassen. Sicher ist sicher!

Schnee-Unterkunft bauen: Eine Schneehöhle unter einem Baum graben

Eine Schnee-Unterkunft bauen, dass bekommen Astronauten, Abenteurer und Mitglieder von Spezialeinheiten wie der Gebirgsjäger gelehrt. “Im Schnee” so sagte mal ein Ausbilder “Kannst Du gar nicht erfrieren, wenn Du Dir zu helfen weißt!” Schließlich isoliert der natürliche Schnee, im Gegensatz zum Eis, und schützt dadurch auch die Pflanzen. Wir zeigen Euch wie Ihr mit den Kindern eine Schneehöhle unter einer zugeschneiten Fichte gaben könnt. Ein richtiges Mikro-Abenteuer.

Der Schnee knirscht bei jedem Schritt. Gemeinsam ist die Familie im verschneiten Wald unterwegs. Am Boden gibt es Spuren der verschiedenen Tiere zu entdecken. Doch ein noch größeres Abenteuer wartet auf die Kinder: Eine Unterkunft im Schnee bauen. Dazu braucht Ihr nur zwei Materialieln:

Eigentlich ist diese Schneehöhle gedacht, wenn Outdoorer vom Schneesturm überrascht sind und der Weg zur Hütte noch viel zu weit ist. Wichtig ist, dass Ihr Euch nach einem passenden Baum umschaut. Idealerweise drückt von einer Fichte oder Tanne der Schnee die unteren Äste soweits herunter, dass sie den Boden berühren. Wenn extrem viel Schnee auf den Zweigen und Ästen liegt, dann müsst Ihr vorsichtig sein, denn Schneebruch ist eine große Gefahr für Euch. Mit der Lawinenschaufel grabt Ihr Euch vorsichtig einen Eingang durch die verschneiten Äste. Solltet Ihr vorhaben in der Schneehöhle zu übernachten, ein geniales Mikroabenteuer, schaufelt den Eingang so, dass er auf der abgewandten Seite vom Wind ist.

  • Eine Schnee-Unterkunft lässt sich in eine verschneite Fichte bauen. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Mit der Lawinenschaufel werft Ihr den Schnee gegen die Äste. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Mit größeren Schneeblööcken dichtet Ihr die Außenwand ab. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Kriecht in unsere fertige Schnee-Unterkunft hinein und schon bemerkt Ihr, wie viel wärmer und vom Wind geschützter, dass es dort ist. foto (c) kinderoutdoor.de

Schnee-Unterkunft bauen: Graben und mauern

Grabt Euch unter die Äste der Fichte oder Tanne. Schaufelt den Schnee zu einer lockeren Mauer. Bald bemerkt Ihr, dass es unter dem Baum deutlich wärmer ist als draußen und der Schneesturm oder starke Wind, hier kaum zu spüren ist. Wie ein Zelt spannen sich die mit Schnee bedeckten Äste über Euch. Hier gibt es noch eine interessante Parallele: Wie manches ältere Zelt, kann auch dieser natürliche Unterstand ein wenig löchrig sein. Wer in der Schneehöhle übernachten will, der schnappt sich die Schaufel und “dichtet” das “grün-weiße Zeltdach” ab. Schaufelt rund um den Baum einen Graben und schippt den Schnee auf die Äste. Damit isoliert Euere Schneehöhle unter dem Baum noch besser. Wenn es größere Löcher gibt, dann sucht Euch Reisig und legt ihn auf die offene Stelle. Anschließend könnt Ihr dort den Schnee rauf schaufeln. Eine weitere Methode ist, dass Ihr Blöcke von festerem Schnee mit der Schaufel ausstecht. Tragt diesen Schneeblock zu der offenen Stelle und schließt diese damit. Die Kinder sind von diesem simplen Bau aus Schnee und Baum begeistert. Solltet Ihr vorhaben in der Schneehöhle zu übernachten, schippt im Inneren der Höhle einen Kältegraben. Sucht Euch Reisig zusammen und legt es auf dem Boden aus. Deckt diesen natürlichen “Teppich” mit einer Überlebensfolie ab. Um keine Erfrierungen zu bekommen, müsst Ihr die entsprechende Ausrüstung haben:

Mit Rucksäcken oder einer weiteren Überlebensfolie könnt Ihr den Eingang der Schneehöhle verschließen. Bitte macht kein offenes Feuer in der Schneehöhle. Zum einen können die Äste vom Baum zu brennen beginnen, zum anderen löst sich der abgelagerte Schnee und fällt auf Euch herab. Viel Spaß in der Schneehöhle!

Iglu bauen mit Kindern: News Kids on the Block

Iglu bauen mit Kindern ist für die Outdoorkids eine besondere Erfahrung. Aus Schnee, diesem weichen, leicht schmelzenden Material ein massive Schneehaus zu bauen fasziniert die Kleinen. Wir stellen Euch die verschiedenen Bauweisen vor und Ihr könnt es an den Fotos sehen: Alles selbst ausprobiert. Schlaue “Anleitung” mit Skizzen oder kostenlosen Fotos aus dem Netz überlassen wir anderen.

Einen Tag. So lange brauchten wir als Gruppe von Erwachsenen bis wir das Iglu unter Anleitung von einem Bergführer fertig gestellt hatten. In der Massivbauweise errichteten wir das Schneehaus. Ein Teil der Gruppe schnitt mit einer Schneesäge die Blöcke aus. Einer davon wag zwischen 30 und 40 Kilogramm. Diesen übernahm die Transportgruppe und schleppte ihn auf dem Schlitten die wenigen Meter zum Bauplatz. Hier schichtete der andere Teil unserer Gruppe die eiskalten Blöcke zu einer Spirale aufeinander, die sich nach oben hin verjüngte. Dazu musste unser Experte jeden Block einzeln schräg zuschneiden. “Es beginnt schon mit der Auswahl des Platzes!” erklärt der Profi und weiter ” Ideal ist eine leichte Hanglage, dann fließt die Kälte optimaler ab” Dieser Aufwand erklärt, warum etliche Outdoor Blogger sich auf eine Beschreibung mit Gratis-Fotos aus dem Internet begnügen, wenn sie über den Iglubau fabulieren. Für Kinder gibt es spezielle Formen zu kaufen. Diese sind aus Kunststoff. Ihr befüllt diese mit Schnee, klopft ihn mit der Schaufel fest und lasst anschließend den fertigen Block aus seiner Form gleiten. Das kostet Zeit und es ist optimaler, mit mehreren Blockformen zu arbeiten. Diese kosten aber Geld.

Iglu bauen mit Kindern: Die Bruchblock Variante

  • Fertig ist das Iglu. Die Kinder habe es wunderbar gebaut. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Unsere Bauanleitung für den Iglu ist eine Mischung aus der Massivbauweise und dem Schneehaufen-Iglu. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Iglu bauen: Hier bereiten wir unsere Blöcke vor. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Iglu mit KIndern bauen: Zuerst errichtet Ihr eine Mauer aus Blöcken. foto (c) kinderoutdoor.de

Zuerst sucht Ihr Euch eine Stelle, an welcher der Schnee richtig fest ist. Mit der Schnee- oder Lawinenschaufel stecht Ihr dort gleichmäßig große Blöcke aus. Nehmt diese und legt sie zu einem Kreis, bis die Mauer etwa einen Meter hoch ist. Im nächsten Schritt befüllt Ihr das Innere von diesem gemauerten Kreis mit Schnee. Schaufelt rein was geht. Wichtig ist, dass Ihr immer wieder den Schnee verdichtet. Klopft mit der Rückseite der Schaufel regelmäßig darauf, bis das weiße Material nicht mehr nachgibt. Schaufelt wieder Schnee darauf.Bald solltet Ihr eine etwa eineinhalb Meter hohe Kuppel haben. Brecht wieder Schneeblöcke und mauert diese um die Kuppel. Perfekt ist es, wenn Ihr das Bauwerk eine kalte Nacht stehen lasst. Nach diesen frostigen Stunden habt Ihr das perfekte Baumaterial. Mit der Schnee- oder Lawinenschaufel grabt Ihr Euch in den Iglu hinein und höhlt ihn von innen her aus. Wie bei den Inuit werfen auch wir nichts weg, sondern schippen den Schnee aus dem Inneren auf das Dach. Fertig ist unser Schneehaus!

Material:

  • Schnee
  • Schnee- oder Lawinenschaufel

Iglu bauen mit Kindern: Fittes Schneehaus mit dem Gymnastikball

  • Die Luft ist raus! Öffnet das Ventil und zieht den schlaffen Gymnastikball aus den Iglu. foto (c) kinderoutdoor.de
  • Fertig sind wir mit dem Iglubauen. Foto (c) kinderoutdoor.de
  • Iglu bauen mit Kinder: Schaufelt den Gymanstikball mit Schnee zu. Foto (c) kinderoutdoor.de

Diese völlig durchgeknallte Idee haben wir erfunden. Nicht die Schweizer. Ihr habt sicher einen Gymnastikball oder kennt jemand, der so ein aufblasbares Monster hat. Legt diesen in den Schnee. Legt den Gymnastikball so, dass das Ventil seitlich nach außen zeigt. Damit Ihr dieses findet, legt Ihr einen Trekkingstock dorthin. Jetzt beginnt der anstrengende Teil von unserer Arbeit. Schippt den Gymnastikball mit Schnee zu. Zuerst fixiert Ihr den Ball mit einem eiskalten Ring aus Schnee. Sonst rollt er bei jeder Schaufel voll Schnee davon. Mit dieser unfreiwilligen Einlage schafft Ihr Es bei Youtube zu tausenden Klicks und sogar vielleicht in den Bildungssender RTL. Was jetzt kommt, ist extrem wichtig für die Stabilität vom Iglu: Klopft ihn rundum mit der Rückseite der Schneeschaufel fest. Immer wieder. Den Kinder gefällt das unglaublich gut. Auf dem Bau sagt man verdichten zu dieser Arbeit. Versucht mit dem Zeigefinger bei angezogenem Hanschuh in den Schnee zu stechen. Ihr solltet nur ein paar Zentimeter weit kommen. Grabt nun am Skistock entlang bis ihr das Ventil vom Gymanstikball freigelegt habt. Jetzt lasst Ihr ihm die Luft aus. Zieht die schlaffe Hülle nach draußen. Fertig ist das Iglu!

Material:

  • Gymnastikball (aufblasbar!)
  • Skistock
  • Schnee- oder Lawinenschaufel
  • Schnee

Iglu bauen mit Kindern: Zum Kugeln!

Ihr habt zuhause keine Lawinenschaufel, weil Ihr keine Skibergsteiger seid und lieber den Lift nehmt. Es steht auch keine Schneeschaufel bei Euch die meiste Zeit des Jahres dumm rum, weil der Hausmeister die weiße Pracht wegschippt. Kein Problem. Ihr müsst nur Kugeln aus Schnee rollen. Nun stellt Ihr die vier Kugeln so, dass sie sich leicht berühren und plant einen Eingang ein. Die Zwischenräume füllt Ihr mit Schnee auf. Auch dafür sind die Kinder schnell zu haben. Nun geht es weiter beim Iglu bauen. Wieder formt Ihr mit den Kindern Schneekugeln. Die fallen “etwas” kleiner aus, als die Kaliber ganz unten. Gemeinsam wuchtet Ihr die Schneekugeln auf die ganz Großen, welche das “Fundament” beim Iglu bauen bilden. Langsam wächst der Iglu empor.Wichtig ist, dass sich die Kugeln nach innen neigen. Sonst habt Ihr am Ende kein Iglu gebaut, sondern einen Turm. Mit jeder neuen Kugel ist es wichtig, schnell die Zwischenräume mit Schnee auszufüllen. Das stabiliert Euer Bauwerk. Der Eingang besteht aus zwei Kugeln, die sich gegenseitig stützen. Jetzt kommen wir zum heiklen Teil beim Iglu bauen. Auch ein Schneehaus braucht ein Dach. Das formen wir aus zwei Schneekugeln. Diese an die passende Stelle zu bringen ist ein Kraftakt. Zum Schluss beim Schneehaus die Zwischenräume auffüllen und fertig.

Material:

  • Schnee
  • Ich geb mir die Kugel! Bei unserer Methode um einen Iglu zu bauen, rollen wir vier Monsterkugeln. Foto (c) kinderoutdoor.de
  • Iglu bauen: Es geht voran, auch ohne Bausparvertrag. Foto (c) Kinderoutdoor.de
  • Fertig ist unser Iglu. Foto (c) Kinderoutdoor.de

Schneehöhle bauen mit Kindern: Einfach mal reingraben

Schneehöhle bauen! Da fordern einige Outdoorkids im Winter. Im Gegensatz zu einem Iglu lässt sich die Schneehöhle deutlich schneller bauen und der Aufwand ist deutlich geringer. Alles was Ihr dazu benötigt ist eine Schnee- oder Lawinenschaufel und eine Menge Schnee. Was auch noch hinzukommt: Hier lässt sich ein einfaches Experiment durchführen.

Eine Schneehöhle bauen ist für die Kinder im Winter ein besonderes Abenteuer. foto (c) kinderoutdoor.de

In eine Schneeverwehung lässt sich wunderbar eine Höhle graben. foto (c) Kinderoutdoor.de

Ist Euch schon mal aufgefallen wie gerne Kinder eine Höhle bauen? Eine Decke über zwei Stühle gelegt und schon haben die Kleinen Ihren Unterschlupf. Da stellt sich die Frage: Warum ist das eigentlich so? Wahrscheinlich ist in den Kindern dieses schützende Element einer Höhle, wie es unsere Vorfahren in der „Steinzeit“ hatten, noch ausgeprägter als bei uns Erwachsenen. Deshalb graben die Kinder auch gerne kleine Erdhöhlen oder wollen sich im Wald einen Unterstand erstellen. Im Winter ist das Ganze noch einfacher. Mit dem Schnee liegt eigentlich genügend Material herum, um daraus eine ansehnliche Höhle zu bauen. Der große Vorteil der Schneehöhle ist, dass sie deutlich schneller fertig ist als ein Iglu. Auch der Aufwand an Material ist deutlich geringer. Wer sich ein Schneehaus bauen will braucht Wissen, Zeit, Werkzeug , Geduld und Kraft. Vor allem die beiden letzteren Punkte fehlen den meisten Kindern. Für einen Iglu der aus Blöcken gebaut ist, brauchen auch Erwachsene einige Stunden, selbst wenn die Bedingungen optimal sind. Wer in kurzer Zeit einen abenteuerlichen Unterstand im Schnee haben möchte, der gräbt sich eine Schneehöhle.

Schneehöhle bauen: Immer nach nach Innen graben

Manche Bergsteiger müssen, geplant oder ungeplant, in einer Schneehöhle übernachten. Bei uns ist es etwas anderes, wir wollen uns eine solche Höhle bauen. Doch dazu müssen wir erst einmal auf die Suche gehen. Wir brauchen nämlich eine Schneewächte oder auch Schneeverwehung genannt. Diese entsteht an  Kanten im Gelände. Hier bleiben die Schneekristalle hängen und verketten sich mit anderen. Wind und Schnee arbeiten hier wunderbar zusammen und stetig wächst die Schneeverwehung an. Die Bergsteiger sprechen von einer Wechte und bei ihnen sind diese gefürchtet, weil dieser abgelagerte Schnee abbrechen oder eine Lawine auslösen kann. Uns zieht es weniger ins Hochgebirge. Um kompakte Schneeablagerungen zu finden, in denen wir eine Schneehöhle graben könnt, reichen kleinere Hügel oder Geländekanten.  Hier braucht Ihr keine Angst vor der Lawinengefahr zu haben.Habt Ihr eine solche ungefährliche Schneewechte gefunden, dann sollte sich auch genug Tiefe besitzen. Jetzt dürfen die Kinder mit dem Graben beginnen. Ideal ist dafür eine Lawinenschaufel. Die Kinder kommen damit deutlich besser zurecht, als mit einer schweren Schaufel, wie sie die Arbeiter am Bau verwenden. Der weitere Vorteil der Lawinenschaufel ist: Ihr könnt sie zerlegen und problemlos im Rucksack transportieren. Außerdem ist der Stiel deutlich kürzer als bei einer Gartenschaufel und das ist beim Arbeiten im Schnee vom Vorteil. Stecht einen “Rahmen” aus der etwa 1,50 Meter Seitenlänge hat. Dort grabt Ihr Euch einen Meter horizontal in die Schneewechte hinein. Wichtist ist, dass einer von Euch immer draußen bleibt. Sollte die Höhle in sich zusammenfallen, kann er sofort helfen.  Innen drinnen höhlt Ihr die Schneewechte aus. Den anfallenden Schnee schippt Ihr raus. Klopft immer wieder die „Decke“ der Höhle mit der Rückseite vom Schaufelblatt fest. Wenn Ihr den Schnee so verdichtet, erhöht Ihr die Stabilität der Schneehöhle. Allerhöchste Zeit in die Tiefe und Breite zu graben. Je weiter Ihr Euch in die Schneeverwehung hinein arbeitet, umso fester ist der Schnee. Da kommen die Kinder schnell ins Schwitzen. Je nach Größe der Schneewehe könnt Ihr die Höhle ausbauen. Groß ist bei den Kindern die Freude, wenn sie sich in die eigene Schneehöhle hineinsetzen können. Ganz stolz sind die Outdoorkids, wenn die Schneehöhle fertig ist. Hier bietet sich ein simples Experiment an: Füllt ein Glas mit Wasser und stellt es hinein. Seltsamerweise ist das Wasser auch nach Stunden nicht gefroren. Wie geht das? Der Schnee isoliert sehr gut und in der Schneehöhle ist es deutlich wärmer als draußen.