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Kinder schnitzen einen Birkenpilz

Kinder schnitzen einen Birkenpilz aus einem Stück Ast. Wir versuchen den Pilz möglichst natürlich zu schnitzen und orientieren uns an dem Original aus dem Wald. Das Tolle an unserer heutigen Schnitzanleitung: Die Kinder lernen verschiedene Schnitztechniken kennen u.a. wie sie eine Halbkugel mit der großen Klinge schnitzen.

https://youtu.be/YuND8rhO66c

eccinum scabrum. Besser bekannt als Gemeiner Birkenpilz,Birkenröhrling oder auch Kapuziner. Zwischen Juni und Oktober findet Ihr diesen Pilz in Birkenwäldern. Daher auch seine Name. Wer den Stiel vom Birkenpilz genauer ansieht erkennt, dass dieser die Farbe von einer Birke hat. Ein “Schmutzweiß” mit schwarzen Sprenkeln. Weil dieser Speisepilz unter Naturschutz steht, schnitzen wir ihn lieber und lassen ihn dafür in den Wäldern stehen. Bevor Ihr loslegt stellt Euch folgendes Material zusammen:

  • Astholz
  • Taschenmesser oder Mutlitool mit Klinge sowie Säge
  • Schleifpapier
  • Wasserfarben mit Pinsel

Kinder schnitzen: So entsteht die Kappe

Fangen wir oben an. Zuerst schnitzen wir die Kappe oder den Schirm vom Birkenpilz. Dazu Schnitzt Ihr ein Stück der oberen Kante vom Astholz ab. Dreht es wenige Millimeter in der Hand. Setzt den nächsten Schnitt an der Kante. Wieder das Holz drehen und wieder ein Schnitt. So geht es weiter. Die Kante verschiebt sich immer mehr zur Mitte hin und nimmt die Form von einer Halbkugel an. Sägt etwa einen Fingerbreit unter der Halbkugel rundum ins Holz.Schnitzt nun die Innenseite der Kappe und diese ist, im Gegensatz zu den meisten Röhrlingen nicht gerade, sondern nach außen gewölbt. Hier ist es wichtig mit der Ahle, dem Stechdorn vom Taschenmesser oder Multitool, zu arbeiten. Sägt nun ein paar Fingerbreit unterhalb vom Schirm rund um ins Holz. Hier schnitzen wir den Stiel. Denkt bitte daran, dass der Stiel von einem Birkenpilz bauchig ist und sich zur Kappe hin verjüngt. Zum Schluss sägt Ihr den fertigen Pilz ab und malt ihn sowie den “Waldboden” an.

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen ganz besonderen Pilz

Kinder schnitzen im Herbst einen Pilz, der sofort auffällt. “Der sieht aus wie ein holländischer Faußballfan!” meint ein Kind, als es den Orange-Becherling sieht. Tatsächlich hat dieses Schwammerl farblich etwas von den Oranje Kickers. Das Tolle bei diesem Pilz ist, hier lernen die Outdoorkids einige wichtige Techniken beim Schnitzen mit dem Taschenmesser.“Iiiiih, der Pilz ist sicher giftig!” meint ein Kind und will auf den Gemeinde Orangebecherling treten. Doch da liegt der kleine Spaziergänger falsch. Dieser Schlauchpilz, so heißt die Familie zu denen der Schwammerl gehört, ist genießbar. Manche Pilzsucher geben ihn in den Salat hinein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Geschmacklich hat Orangebecherling etwas von holländischen Gemüse aus dem Treibhaus. Mit seiner knalligen Tönung macht er sich farblich im Salat ganz gut, vom Geschmack her ist dieser Pilz eher unauffällig. Dafür hat er einen großen Vorteil: Er ist kaum zu verwechseln und fällt, wenn Ihr mit den Outdoorkids im Wald unterwegs seid, dank seiner Signalfarbe sofort auf. In Europa, Japan und den USA ist dieser Pilz verbreitet. Natürlich auch in den Niederlanden. Solltet Ihr keinen einzigen Schwammerl im Forst finden, dann gibt es keinen Grund traurig zu sein. Schnitzt mit den Kindern doch diesen Pilz nach. Deshalb führt Euch der Weg in den Wald oder in die Bibliothek. Sucht Euch dort einen Pilzführer mit einem Foto vom Gemeinen Orangebecherling. Außerdem braucht Ihr ein Stück breites Astholz, ein Taschenmesser mit Säge, Pinsel, Malkasten und Schleifpapier. Damit habt Ihr alles was ihr braucht.

Kinder schnitzen einen Pilz aus diesen Materialien.
foto (c) kinderoutdoor.de

Kinder schnitzen einen Pilz: Dieses Schwammerl findet jeder gut

Zuerst höhlt Ihr den Hut vom Pilz aus. Seht Euch das Schwammerl in der Natur oder auf Bildern an. Sofort fällt auf, dass der Hut vom Gemeinen Orangebecherling nach oben gebogen ist und wie eine Schale. Im Gegensatz zu den meisten Pilzen die einen “Schirm” haben. Entsprechend sind die Kinder jetzt beim Schnitzen gefordert. Mit der kleinen und später der großen Klinge arbeitet Ihr diesen Pilzhut aus und zwar von innen nach außen. Bitte lasst den Ast zum Schnitzen ganz, denn damit habt Ihr ihn erheblich besser im Griff.

Die Kinder höhlen mit dem Taschenmesser zuerst den Hut vom Pilz aus.
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Seht Euch den Gemeinen Orangebecherling genau an. Bei ihm ist der Stiel kaum zu sehen. Nur ein wenig schaut dieser aus dem Waldboden heraus. Entsprechend schnitzen wir nun die Unterseite zu. Lasst das Holz am Ende vom Pilz, dort wo unsere “Standplatte” ist, stehen und schnitzt es nicht weg. Das sieht später wie Gras oder Nadeln von Bäumen aus.

Langsam ist bei unserem Werkstück der Waldboden zu sehen.
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Nun dürft Ihr zur Säge greifen und den Pilz mit der Standplatte abschneiden. Haltet diese eher dünn, denn es geht schließlich um den Pilz den die Betrachter bewundern sollen. Bei der Säge zeigt sich, wie hochwertig das Taschenmesser ist; oder auch nicht.

Die Kinder haben diesen Pilz geschnitzt. Es fehlt ihm noch die Farbe.
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Was für dieses Schwammerl auch markant ist: Er hat in seinem Hut tiefe Risse. Diese schnitzen wir ein. Außerdem ist der Rand vom Pilz wellig. Auch das könnt Ihr mit der kleinen Klinge entsprechend schnitzen. Nach oben hin ist die Wand vom Hut des Pilzes immer dünner. Das lässt sich später auch mit dem Schleifpapier ausarbeiten.

Nun schnitzen wir den Rand vom Pilzhut wellig und mit Rissen.
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Bevor Ihr zum Malkasten greift schmirgelt Ihr den Pilz gründlich ab. Mit dem groben Schleifpapier arbeitet Ihr die tiefen Schartern heraus. Lasst das “Gras” am Fuß vom Pilz stehen. Seht Euch das Original an und malt nun den Hut vom Schwammerl in einem kräftigen Orange an.

Die Kinder malen den Pilz zum Schluss an.
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Fertig ist unser leuchtender Gemeiner Orangebecherling.

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen Safrangelben Saftling

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser heute einen besonderen Pilz: Den Safrangelben Saftling. Warum gerade diesen? Weil er eine unglaublich kräftige Farbe hat und seine Form ideal ist, wenn die Kinder das Schnitzen lernen wollen. Außerdem ist dieser Saftling ein echter Hingucker! Wie immer haben wir eine Anleitung zum Schnitzen mit Fotos und das Ganze Schritt für Schritt.

“Warum schnitzt Du so gerne Pilze?” fragt mich ein Kind ganz direkt. Puh, was für eine Frage! “Weil es so viele wunderschöne Pilze gibt!” Alleine in Deutschland, so Deutsche Gesellschaft für Mykologie e. V. (DGfM) , gibt es etwa 12.000 verschiedene Pilzarten. Auf der Welt, schätzen Wissenschaftler, sind es drei bis 5,1 Millionen Arten von Pilzen. Wahrscheinlich liegt die Anzahl noch höher. Außerdem sind die Pilze ein eigenes Organismenreich. Es gibt die Tiere, Pflanzen und die Pilze. Was auch noch interessant ist, wie vielseitig die Pilze sind. Einige lassen sich für medizinische Zwecke einsetzen. Das antibiotische Penicillin produziert ein Schimmelpilz. Back- und Zuckerhefen sind die bekanntesten Nutzpilze. Durch sie kommt es auch zu einer alkoholischen Gärung. Wichtig sind für uns Outdoorer auch die Speisepilze. Sie bereichern unseren Speiseplan wenn wir draußen auf Tour unterwegs sind. Einen den wir keinesfalls verspeisen sollten ist der Safrangelbe Saftling. Er ist nämlich giftig. Wenn Ihr diesen leuchtenden Pilze seht, dann habt Ihr trotzdem einen Grund zur Freude: Der Safrangelbe Saftling steht unter Naturschutz und ist ein Zeichen dafür, dass seine Umgebung ökologisch gesund ist. Ganz nachhaltig schnitzen wir den Pilz aus dem nachwachsenen Rohstoff Holz. An Material benötigen wir:

Kinder schnitzen einen Pilz aus diesen Materialien.
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Wichtig ist: Seht Euch Fotos vom Safrangelben Saftling an. Die findet Ihr in Pilzbüchern oder dem Internet. Schaut auch genau den Hut vom Pilz an. Der hat es in sich.

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser: Alles eine Frage vom Stiel beim Pilz

Vor dem Schnitzen sucht Ihr mit den Kindern im Park oder Wald das passende Astholz zum Schnitzen. Lasst das Stück Holz länger als der Pilz später ist. Sägt etwa drei Zentimeter unterhalb vom Ende des Astes rundum in das Holz maximal bis zur Hälfte.

Sägt rund um das Holz ein.
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Am anderen Ende wiederholt Ihr das Ganze. Wenn Euer Taschenmesser oder Multitool keine Säge hat, nehmt eine spezielle Holzsäge dafür her.

Rundet mit der großen Klinge ein Ende vom Ast ab.
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Mit der großen Klinge vom Taschenmesser rundet Ihr ein Ende vom Ast ab. Lasst in der Mitte eine “Nase” stehen. Rundet den Hut ab und schnitzt immer wieder Scharten in das Holz. Schließlich ist der Hut vom Safrangelben Saftling alles andere als gleichmäßig. Dadurch bekommt der geschnitzte Pilz eine gewisse Lebendigkeit.

Entfernt das Holz zwischen dem Hut und Boden. Dadurch entsteht der Stiel vom Pilz.
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Unser nächster Arbeitsschritt ist spannend. Die Kinder schnitzen das Holz zwischen den beiden Kerben weg, die wir gesägt haben. Dadurch schnitzen wir den Stiel von unserem Pilz. Dreht das Holz nach jedem Schnitt und seht es immer wieder kritisch an. So bekommt ihr einen gleichmäßigen Stiel hin. Den Boden könnt Ihr gerne unregelmäßig lassen. Auch dadurch kriegt Ihr ein großes Stück Lebendigkeit hin. Arbeitet noch ein wenig den Schirm vom Pilz nach. Die ganz auf Detailsversessenen können mit der Ahle Lamellen in die Unterseite vom Hut einschnitzen.

Malt den Pilz und Boden an.
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Das Taschenmesser könnt Ihr zuklappen. Wer möchte kann den Safrangelben Saftling mit dem Schleifpapier abschmirgeln. So lassen sich auch noch letzte ungewollte Kerben ausbessern.

Unser Pilz lebt von seiner Farbe. Seht Euch nochmals die Fotos an, bevor Ihr die Wasserfarben vom Malkasten anmischt. Oben an der Spitze vom Hut ist die Farbe deutlich dunkler und nimmt dann zum Rand vom Hut hin ein wenig ab. Besonders diese Farbkombination macht den Saftling so auffällig. Nehmt Euch ein wenig Zeit und malt noch den Waldboden. Fertig ist dieser besondere Pilz.

Kinder schnitzen einen Wackelpilz

Kinder schnitzen einen Wackelpilz und Ihr braucht wenig Material dazu. Das Besondere an unserem Pilz: Bei einem leichten Windstoß wackelt der Schirm vom Schwammerl.Ein richtiger Hingucker. Zum Schnitzen ist das Ganze einfach. Wir haben für Euch, wie immer Schritt für Schritt, eine Schnitzanleitung.

Knallpilze. Noch nie gehört? Dann lest mal “Neues vom Räuber Hotzenplotz”. In diesem zweiten Teil der Trilogie, geraten Kasperl, Seppl und Großmutter wieder in die Fänge von diesem Bösewicht. Hotzenplotz sperrt alle in der Höhle ein. Als er sich eine Pilzsuppe kochen lässt, entwickelt Kasperl einen Plan. Seppl erzählt dem Räuber etwas von Knallpilzen. Wer diese isst, den bläht es von Innen so auf, bis er platzt. Zufällig wissen die drei was hilft: Der Räuber muss sich einen Strick um den dicken Bauch wickeln lassen. Langsam ist es auch dem Hotzenplotz im Magen mulmig und er lässt sich bereitwillig, um die Knallpilzvergiftung zu bekämpfen, an einen Stuhl fesseln. Kasperl, Seppl und die Großmutter jubeln. Zu früh. Der Schlüssel für die Fußketten an denen seine drei Gefangenen gefesselt sind, befindet sich in seiner Jackentasche. Die drei müssen ihn wieder aus dem Seil wickeln. Knallpilze, wir wissen es alle, gibt es nicht. Ebenso unseren Schwammerl den wir heute schnitzen: Einen Wackelpilz. Solche habe ich an der Nordsee an einem Souvenierstand gesehen. Aus einem Material, es ist Keramik ähnlich, sind diese Pilze gefertigt. Bei einem Windstoß wackeln die Hüte der Pilze. Dazu braucht Ihr nun wenig Material:

  • Taschenmesser oder Multitool mit Säge und großer Klinge
  • ein Stück Astholz etwa so dick wie ein fünf Markstück
  • Farbstift oder Wasserfarben mit Pinsel

Kinder schnitzen einen Wackelpilz mit dem Taschenmesser oder Multitool

Kinder schnitzen einen Wackelpilz mit dem Taschenmesser und brauchen nur wenig Material dafür.
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Zuerst sucht Ihr Euch im Wald oder dem Park ein Stück Astholz. Echte Schnitzer nehmen kein frisches Holz, sondern solches, dass am Boden liegt. Mit der großen Klinge schnitzt Ihr zuerst den Schirm vom Pilz. Immer einen kurzen Schnitt an der oberen Kante. Dreht das Holz kurz in der Hand um wenige Millimeter. Wieder setzt Ihr einen kurzen Schnittt an der Kante um das Holz kurz weiter zu drehen. So entsteht, Schnitt für Schnitt, eine Halbkugel.

Schnitzt mit dem Taschenmesser die Kappe vom Pilz.
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Wenn der Schirm vom Pilz fertig ist, klappt Ihr vom Taschenmesser oder dem Multitool die Säge aus und schneidet das Ganze ab.

Höhlt die Kappe mit dem Taschenmesser aus.
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Was jetzt kommt ist wichtig: Mit der großen oder kleinen Klinge höhlt Ihr die Kappe vom Pilz von unten her aus. Dadurch lässt sich der Wackeleffekt erzielen. Wenn das Holz besonders spröde ist, solltet Ihr es mit einem Schleifpapier bearbeiten. Wie eine Schüssel sollte das Ganze aussehen.

Sägt rund um in das Holz um den Stiel auszuarbeiten.
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Unser Pilz braucht auch einen Stiel. Sägt etwa fünf Zentimeter von einem Ende des Astes rundherum in den Ast ein. Achtet bitte darauf, dass Ihr diesen nicht durchsägt.

Schnitzt den Stiel vom Pilz.
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Von dem Schnitt aus, schnitzt Ihr jetzt mit der großen Klinge Span für Span das Holz weg. Achtet darauf, dass die Kinder beim Schnitzen immer die Klinge vom Körper weg bewegen. Der Stiel sollte, je nach Größe vom Schirm des Pilzes, etwa fünf Zentimeter lang sein.

Rundet den Kopf vom Pilzstiel ab.
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Kommen wir zu unserem letzten Arbeitsschritt. Mit der großen Klinge vom Taschenmesser oder dem Multitool schnitzen wir nun das dünne Ende vom Stil rund ab. Darauf liegt später der Schirm von unserem Wackelpilz. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr dieses Ende möglichst rund hinbekommt.

Sägt den Stil mit Bodenplatte vom Astholz ab.
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Legt zum Schluss die Kappe vom Pilz auf den Stiel. Dabei kann es ein kleines Problem geben: Der Schirm kippt auf eine Seite weg und wackelt nicht. Hier müsst Ihr genau hinsehen und entsprechend den Schirm zurecht schnitzen. Wer möchte kann mit Wasserfarben und Pinsel oder Holzstiften den Pilz bemalen.

Fertig ist unser geschnitzter Wackelpilz.
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Schnitzen mit Kindern: Eine lustige Pilz Wäscheklammer

Schnitzen mit Kinder ist immer ein Abenteuer, denn die Kleinen haben oft geniale Einfälle. Dazu gehört auch die Pilz Wäscheklammer. Dazu braucht Ihr nur wenig Material und so ein Unikat eignet sich wunderbar als Geschenk. Mit dem Taschenmesser von den Kindern Hand geschnitzt, das ist doch eine Ansage!

Gibt es im Haushalt etwa langweiligeres außer Wäscheklammern? Vielleicht der Besteckkorb vom Geschirrspüler. Oder die Halter von Klorollen sind auch so was von unspektakulär. In solchen Fällen hilft nur gutes Design. Deshalb ist es höchste Zeit, die Wäscheklammern einmal optisch aufzuwerten. Dazu benötigt Ihr nur einen geraden Ast, ein Taschenmesser, Wasserfarbe, Pinsel, Schmirgelpapier, Kleber und eine Wäscheklammer aus Holz.

Die KInder schnitzen eine besondere Wäscheklammer aus diesem Material.
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Zuerst schneidet Ihr ein Stück vom Ast ab, das deutlich kürzer ist als die Wäscheklammer.

Zuerst sägen wir ein Stück vom Ast ab.
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Was nun kommt gefällt den Kindern immer besonders gut: Wir spalten mit der großen Klinge das Stück Holz mittig.

Im nächsten Schritt spalten wir das Holz in der Mitte.
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Kinder schnitzen Hut und Stiel: Jetzt haben wir den Pilz!

Wir nehmen uns eine Hälfte und schnitzen nun den Hut vom Pilz. Rundet dazu ein Ende ab. Das ist leichter gesagt als geschnitzt. Immer einen kurzen Schnitt auf der Kante und so entsteht langsam eine Halbkugel.

Zuerst schnitzen die Kinder den Hut vom Pilz.
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Was haben ein englischer Lord und ein Pilz gemeinsam? Beide haben Sti(e)l! Schnitzt nun aus der Holzhälfte den Stiel vom Pilz.

Die Kinder haben den Stiel vom Pilz geschnitzt.
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Mit der großen Klinge entfernen wir die restliche Rinde vom Holz.

Zum Schluss noch die verbliebene Rinde abschnitzen.
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Das Taschenmesser können die Kinder einklappen. Nun geht es ans Abschleifen. Mit Schmirgelpapier bearbeiten wir den Pilz.

Gut geschmirgelt, ist halb geschliffen.
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Mit den Wasserfarben malen wir den Pilz an.

Der Pilz bekommt jetzt seine Farbe.
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Gebt auf die Wäscheklammer aus Holz einen Tropfen Kleber.

Lasst uns kleben! Einen Tropfen Kleber auf die Wäscheklammer.
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Legt nun den Pilz auf die Wäscheklammer und lasst das Ganze trocknen.

Zum Schluss kleben wir den Pilz auf der Wäscheklammer fest.
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Fertig sind unsere Wäscheklammern und die sehen jetzt alles andere als langweilig aus.So liebevoll gestaltet lassen sie sich wunderbar verschenken und die Beschenkten freuen sich auf jeden Fall über dieses Unikat.

Kinder haben diese tollen Wäscheklammern geschnitzt.
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Schnitzen mit Kindern: Anleitung für einen Glückspilz

Schnitzen mit Kindern schafft tolle Geschenke, die richtige Unikate sind. So auch unser Glückspilz. Der lässt ich wunderbar zum Jahreswechsel oder zu einem Geburtstag oder dem ersten Tag am neuen Arbeitsplatz verschenken. Wir haben die Anleitung zum Schnitzen für diesen besonderen Schwammerl.

“Schau mal!” jubelt das Mädchen am Rand vom Forstweg “Ein Glückspilz!” Tatsächlich leuchtet knallrot ein wunderschöner Fliegenpilz aus dem Gras. Ich bin gerade beim Waldlauf, als ich diese Szene sehe und habe damit auch schon die nächste Idee fürs Schnitzen. Für den Glückspilz benötigt Ihr nur ein Taschenmesser, ein Stück Astholz, einen Malkasten, Pinsel, Wasser und Schleifpapier.

Kinder schnitzen einen Glückspilz. Zum Glück ist die Materialliste extrem kurz.
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Anleitung zum Schnitzen: Erst der Kopf

Zuerst schnitzt Ihr mit dem Messer den Kopf vom Pilz. Immer einen kurzen Schnitt an der Kante vom Astende, dann dreht Ihr wenige Millimeter das Holz weiter. So entsteht langsam eine Halbkugel.

Kreativ mit Kindern schnitzen: Zuerst den Hut vom Pilz aus dem Holz herausarbeiten.
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Mit der Säge vom Taschenmesser sägt Ihr einen Zentimeter unterhalb vom Hut rund um in das Holz.

Kinder werken mit dem Taschenmesser: Rund um in das Holz sägen.
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Ein weiteres mal klappt Ihr die Säge des Taschenmessers aus. Sägt nun etwa vier bis fünf Zentimeter weiter unterhalb rund in das Holz ein.

Was für ein Sägen! Ein zweites Mal sägt Ihr in das Holz.
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Als nächstes schnitzen die Kinder den Stiel frei. Dazu nehmt Ihr die große Klinge vom Taschenmesser und entfernt einen Teil des Holzes zwischen den beiden Sägeschnitten.

Den Stiel vom Glückspilz frei schnitzen.
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Zum Schluß sägt Ihr den Pilz vom restlichen Ast ab.

Der Glückspilz ist fertig geschnitzt. Sägt ihn vom Ast ab.
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Um die Oberfläche zu verschönern, schleift Ihr mit dem Schmirgelpapier den Pilz ab.

Den geschnitzten Pilz abschleifen.
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Malt nun mit der roten Farbe Kringel auf den Pilzhut.

Nun bekommt der Glückspilz seine Punkte.
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Anschließend malt Ihr die Zwischenräume vom Pilz aus und zum Schluß den “Waldboden” am Ende vom Stiel. Fertig ist der tolle Glückspilz!

Schnitzen mit Kindern: Ein Fliegenpilz für den Garten

Schnitzen mit Kindern hat auch immer einen praktischen Gedanken: Heute schnitzen wir mit den Kindern einen Fliegenpilz, der sich perfekt als Geschenk eignet. Darüber freuen sich die Großeltern, Tanten und Onkels. Wie groß das Werkstück ausfällt, entscheidet Ihr! Für den Pilz benötigt Ihr wenig Material und die Schnitzanleitung dazu haben wir.

Der Fluch der guten Tat! Kennt Ihr die Geschichte vom Meister Eder und seinem Pumuckl, als der Schreiner für den Kobold ein Bettchen anfertigt. Kaum hat er es angemalt, kommen immer wieder Kunden in seine Werkstatt die durch Zufall das Bettchen stehen sehen und es kaufen wollen. Der Pumuckl tobte natürlich, weil er sein Bettchen nicht hergeben wollte. So ähnlich ging es mir mit dem Holzpilz am Schulfest. Immer wieder gab es Anfragen: “Könnten Sie uns auch so einen Pilz schnitzen? Wir zahlen ihn auch!” Bevor ich in die Massenproduktion von Fliegenpilzen einsteige, zeigte ich lieber den Kindern wie sie so ein Teil selbst schnitzen können. Der Pilz ist ein ideales Geschenk und wer keinen eigenen Garten hat um ihn dort aufzustellen, kann den Fliegenpilz in den Balkonkasten stecken. Für diese Schnitzarbeit benötigt Ihr ein Taschenmesser mit Ahle und Säge, sowie Farbe, Pinsel, eine Holzscheibe und ein Stück Ast. Wer möchte kann auch den Stiel vom Schwammerl festnageln oder schrauben.

 

Schnitzen mit Kindern: Hier seht Ihr das Material für den Fliegenpilz. foto (c) kinderoutdoor.de
Schnitzen mit Kindern: Hier seht Ihr das Material für den Fliegenpilz.
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Kreativ mit Kindern schnitzen: Ein Pilz mit Stil!

Die Baumscheibe lässt sich unmöglich mit dem Taschenmesser abschneiden. Achtet darauf, wenn das Gartenamt oder Kleingärtner ihre Bäume schneiden. Das ist die beste Gelegenheit um kostenlos eine Baumscheibe “heimlich zu leihen”. Zuerst rundet Ihr mit der großen Klinge die Baumscheibe am Rand ein wenig ab.

Kidner schnitzen den Hut vom Fliegenpilz mit dem Taschenmesser. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder schnitzen den Hut vom Fliegenpilz mit dem Taschenmesser.
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Spitzt ein Ende vom Ast an. Dieses kommt später in den Boden und bietet dem Pilz Halt.

Mit dem Taschenmesser schnitzen die Kinder ein Ende vom Ast spitz an. foto (c) kinderoutdoor.de
Mit dem Taschenmesser schnitzen die Kinder ein Ende vom Ast spitz an.
foto (c) kinderoutdoor.de

Greift zum Pinsel und malt den Hut vom Pilz an.

Kinder werken mit dem Taschenmesser: Eine kurze Pause vom Schnitzen und den Hut vom Fliegenpilz anmalen. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder werken mit dem Taschenmesser: Eine kurze Pause vom Schnitzen und den Hut vom Fliegenpilz anmalen.
foto (c) kinderoutdoor.de

Lasst den Pilz trocknen. Sägt mit der Säge vom Taschenmesser den Stil ab. Legt ihn mittig auf die Unterseite der Holzscheibe und zeichnet dort seinen Umfang nach. Mit der Ahle und der großen Klinge schnitzt Ihr ein Loch aus, in den der Ast hineinpasst. Wem das alles zuviel Aufwand ist, der schraubt oder nagelt den Stiel einfach an.

Kinder werken mit dem Taschenmesser: Bohrt ein Loch für den Stiel vom Pilz. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder werken mit dem Taschenmesser: Bohrt ein Loch für den Stiel vom Pilz.
foto (c) kinderoutdoor.de

Zum Schluß führt Ihr den Stiel und den Pilzhut zusammen. Wer möchte, malt auch noch den Stiel vom Pilz an.

Schnitzen mit Kindern: Der Deko-Pilz ist so gut wie fertig. foto (c) kinderoutdoor.de
Schnitzen mit Kindern: Der Deko-Pilz ist so gut wie fertig.
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Fertig sind unsere geschnitzten Schwammerl. Eine Geschenkidee, die das ganze Jahr über gut ankommt, schließlich ist der Fliegenpilz auch das Symbol für Glück. Das kann jeder immer gut gebrauchen.

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen Stinkmorchel: Wir haben die Anleitung dazu

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser heute etwas ziemlich Anrüchiges: Einen Stinkmorchel. Wer diesen seltenen Pilz einmal in der Natur gerochen hat, der vergisst diesen Gestank nie wieder! Wir haben die Schnitzanleitung für diesen besonderen Pilz. Ihr benötigt nur ein Stück Astholz, Malkasten und ein Taschenmesser. Wir zeigen Euch, wie Ihr Schritt für Schritt mit den Kindern diesen Pilz schnitzt.

Leichenfinger heißt der Stinkmorchel. Er stinkt nach Aas und ist, dazu braucht es wenig Pilzwissen, ungenießbar. Wenn der Stinkmorchel noch jung ist, ein so genanntes Hexenei, ist er essbar. Allerdings ist die Zubereitung “etwas” aufwändig: Die Hülle vom “Hexenei” entfernen und den Pilz kochen. In Scheiben schneiden und wie Bratkartoffeln in der Pfanne braten. Der Geschmack ist eigen und etwas herb.Einfach und alles andere als stinkend, ist es mit den Kindern den Pilz zu schnitzen.

Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen Pilz: Hier seht Ihr das nötige Material dazu. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser einen Pilz: Hier seht Ihr das nötige Material dazu.
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Kinder schnitzen mit dem Taschenmesser: Dieser Morchel stinkt nicht

Wichtig! Bitte sägt nicht gleich am Anfang das Holz auf die spätere Länge ab. Erst wenn die Kinder mit dem Schnitzen fertig sind, sägt Ihr das Werkstück ab.

Kinder lernen schnitzen mit dem Taschenmesser: Zuerst ein Ende vom Astholz abrunden. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder lernen schnitzen mit dem Taschenmesser: Zuerst ein Ende vom Astholz abrunden.
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Seht Euch in einem Pilzebuch den Hut vom Stinkmorchel genau an. Dieser ist fast wie eine Olive geformt. Dort wo der Schirm endet, sägt Ihr rundum ins Holz.

Kinder werken mit dem Taschenmesser und sägen nun rund um in das Holz. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder werken mit dem Taschenmesser und sägen nun rund um in das Holz.
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Jetzt schnitzen die Kinder mit der großen Klinge vom Taschenmesser den Pilzkopf zu. Nicht mit den Beatles zu verwechseln….

Kinder lernen schnitzen und geben dem Stinkmorchel die spätere Form. foto (c) kinderoutdoor.de
Kinder lernen schnitzen und geben dem Stinkmorchel die spätere Form.
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Wieder kommt die Säge vom Taschenmesser zum Einsatz. Nun sägt Ihr den Ast ein, wo später der Stiel vom Stinkmorchel endet.

Die Kinder werken mit ihrem Taschenmesser und sägen nochmals ins Holz. foto (c) kinderoutdoor.de
Die Kinder werken mit ihrem Taschenmesser und sägen nochmals ins Holz.
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Die Kinder schnitzen nun den Stiel vom Pilz. Dazu schnippelt Ihr das Holz zwischen dem Pilzkopf und dem zweiten Einschnitt weg.

KInder lernen schnitzen mit dem Taschenmesser. Fertig ist der Stinmorchel. foto (c) kinderoutdoor.de
KInder lernen schnitzen mit dem Taschenmesser. Fertig ist der Stinmorchel.
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Wer möchte kann mit der Spitze von der Klinge die Riffelung in den Pilzkopf einschnitzen. Mit dem Malkasten bekommt der Stinkmorchel seine Farbe. Seht am besten in einem Pilzbuch nach, wie Ihr ihn anmalen sollt. Den Pilz trocknen lassen und Ihr habt mit den Kindern einen richtigen Hingucker geschnitzt.