Kinder Outdoor Abenteuer in der Schweiz. Dazu gehört auch eine Safari. Statt auf die Pirsch nach Löwen oder Wasserbüffel zu gehen, halten die Kinder in den Schweizer Bergen Ausschau nach Murmeltieren, Gemsen und Hirschen.
Im Herbst gibt der Hirsch den Ton an. Während der Brunftzeit, von Mitte September bis Mitte Oktober, kämpfen die Hirsche in den Wäldern von Soi bei Champéry um den Titel des Platzhirsches. Ihr lautes Röhren, um die Konkurrenz abzuweisen und die Rudelmitglieder zusammenzuhalten, ist quer durch die Wälder zu hören.Mit dem Bergführer Jean-Luc Tordeur machen sich die Gäste auf die Suche nach dem majestätischen Tier. Dieser Ausflug verspricht Nervenkitzel und Adrenalin. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/die-brunft-des-hirsches/
Wanderung zu den Raubvögeln (Jura & Drei-Seen-Land)
Auf einer Exkursion im Juragebirge werden königlich durch die Lüfte fliegende Raubvögel erspäht. Mit einem ausgebildeten Führer entdecken die Besucher im Berner Jura Milane, Bussarde, Habichte, Falken, Sperber und sogar Steinadler. Die faszinierende Flug- und Jagdtechnik der Vögel machen diese dreistündige Wanderung zu einem einzigartigen Erlebnis. Treffpunkt ist der Bahnhof Moutier, von dort aus geht es weiter in die Jurahöhen. Die Führung findet bei jeder Witterung statt. www.j3l.ch/de/P32736/wildlife-watching-raubvoegel
Die Brunft der Rothirsche (Graubünden)
In der Val Trupchun im Schweizerischen Nationalpark leben in freier Natur Rothirsche, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere. Mit etwas Glück können auch Bartgeier und Steinadler bewundert werden. Während der Brunftzeit beschallen rund 500 Rothirsche das Tal – allein schon akustisch ist dies ein ganz besonderes Erlebnis. Die Gäste werden auf einer vier- bis achtstündigen Tour begleitet und beobachten die Tiere durchs Fernrohr. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/hirschbrunft-im-schweizerischen-nationalpark
Wildbeobachtung im Berner Oberland
Auch im Berner Oberland gehen Wanderer für zwei bis drei Stunden auf die Pirsch. Die Teilnehmer fahren zusammen mit einem Guide im Auto von Hofstetten am Brienzersee Richtung Gummenalp. Zu Fuß geht es weiter Richtung Haslital, wo die Besucher Gämsen, Steinwild, Rehe und Murmeltiere beobachten können. Die Tour findet jeweils samstags statt und endet am 26. Oktober. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/pirschgang-im-berner-oberland
Wanderung mit Greifvögeln (Ostschweiz/Liechtenstein)Im Atzmännig wird eine einzigartige Wanderung mit Greifvögeln angeboten. Auf der zweistündigen Führung durchs Goldingertal zeigt ein Falkner und Wanderführer den Gästen den natürlichen Lebensraum der Tiere. Der Ausflug führt von der Bergstation wieder zur Talstation zurück. Die Wanderung ist so besonders, weil sie den jeweiligen Flugbahnen der Greifvögel angepasst wird. Außerdem kann sie mit einer Greifvogel-Flugshow kombiniert werden. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/in-der-luft-die-voegel-am-boden-die-wanderer
Bartgeier und Gämsen beobachten (Wallis)
Jeden Mittwochnachmittag reisen Gäste im Wallis von Leukerbad aus mit der Gemmibahn auf die Gemmi. Ein Guide führt die Teilnehmer in die eindrucksvolle hochalpine Tierwelt ein. Die Besucherinnen und Besucher erfahren spannende Geschichten zu „Bartgeier, Gämse & Co“, die sie auf der Gemmi beobachten können. Der Versammlungsort ist vor dem Restaurant Wildstrubel an der Bergstation. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/bartgeier-gaemse-co-auf-der-gemmi
Bird-Life-Naturzentrum Neeracherried (Zürich Region)
Ganz in der Nähe von Zürich, im Naturzentrum Neeracherried, beobachten Besucher bis Ende Oktober Vögel, Amphibien und Insekten. Ein Steg führt zu zwei Beobachtungshütten, wo Eisvogel, Kiebitz und andere Vögel entdeckt werden können. Beim Begehen des idyllischen Naturpfades hören die AnwesendenFrösche quaken, Libellen summen, eine Nachtigall singen oder den charakteristischen Ruf des Kuckucks. Die zusätzlich interaktive Ausstellung macht das Naturzentrum zu einem unvergesslichen Erlebnis für kleine und große Gäste. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/birdlife-naturzentrum-neeracherried
Schweizer Käse entdecken
Die Schweiz und der Käse, das gehört zusammen wie Wilhelm Tell und der Apfel. Frische Schweizer Milch von glücklichen Kühen auf saftigen Wiesen: Das Ausgangsprodukt ist in allen Schweizer Regionen das Gleiche. Doch was in den Käsereien daraus entsteht, könnte variationsreicher nicht sein. Eine wahre Fundgrube für Käsespezialitäten sind die Schaukäsereien, wo die Besucher dem Käser über die Schulter gucken und zum Teil auch selbst Hand anlegen dürfen.
450 Käsesorten
In der Schweiz gibt es über 450 Käsesorten, darunter den weltberühmten Emmentaler, den würzigen Appenzeller, den zartschmelzenden Vacherin Mont-d’Or, kräftige Käsesorten wie den Sbrinz, rassige wie den Gruyère oder den kunstvoll zu Rosetten geschabten Tête de Moine. Käse ist in der Schweiz nicht einfach nur Käse, sondern ein lebendiges Stück Volks- und Genusskultur. www.schweizerkaese.ch
Käserei Les Martel – Gruyère (Jura & Drei-Seen-Land)
Eine perfekte Gelegenheit, die verschiedenen Etappen der Herstellung einer der berühmtesten Schweizer Käsesorten zu entdecken, ist der Besuch in der Käserei Les Martel. Durch eine verglaste Besuchergalerie können Interessierte die Arbeit der Käser mitverfolgen und zum Abschluss eine Kostprobe des Gruyère genießen! Geöffnet Montag bis Samstag von 7.00 bis 12.00 und 17.00 bis 19.00 Uhr, sonntags ab 8.00 Uhr bei freiem Eintritt. www.fromagerie-les-martel.ch
Alpsennerei Maran – Churer Alpenkäse (Graubünden)
Auf den ersten Blick wirkt das Chalet mit seiner braun-weißen Fassade auf der Maraner Ebene bei Arosa wie ein ganz gewöhnliches Ferienhaus. Doch hier entsteht seit 40 Jahren der lokale Alpkäse. Im Sommer strömen täglich 400.000 Liter Milch via Pipeline den Berg hinunter in die Sennerei. Sie kommt von den vier umliegenden Alpen: der Carmenna, der Maraner, der Sattel- und der Prätscheralp. Die Milch wird zum würzigen Churer Alpkäse verarbeitet. Besucher können im „Lädeli“ essbare Souvenirs kaufen oder die Spezialitäten gleich vor Ort im Bistro oder auf der großen Sonnenterrasse kosten. Im Winter täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. http://sennerei-maran.ch
Moderne Augstbord-Käserei in Turtmann – 180 Tonnen Walliser Raclette im Jahr
180 Tonnen Raclette-Käse entstehen jährlich in der modernen Schaukäserei in Turtmann. Die Milch stammt von Kühen aus der weiteren Umgebung. Wie diese anschließend zum Käse wird, kann von der Plattform im ersten Stock aus verfolgt werden – von dort lässt sich der Käsemeister nämlich ins „Chessi“ gucken. Der Schauraum lädt gegen Voranmeldung zum gemütlichen Raclette-Essen. Ganzjährig von Montag bis Samstag von 8.00 bis 12.00 geöffnet, freier Eintritt. www.augstbordkaeserei.ch
Appenzeller Schaukäserei (Ostschweiz/Liechtenstein)
Mitten in der urtümlichen voralpinen Hügellandschaft entsteht in der Appenzeller Schaukäserei der berühmte Appenzeller Käse. Das Leben der Appenzeller Bauern und Sennen wird in vielerlei Hinsicht von uralten Traditionen bestimmt. In der Appenzeller Schaukäserei in Stein vereinen sich traditionelles Brauchtum und modernste Käseherstellung zu einer gelungenen Mischung. Die Reise führt von der Handwerkskunst des Käsens bis in die Weiten und Klänge des Appenzellerlands. Im neuen Schaubereich der Schaukäserei mit Kessel und imposantem Keller kommen Bonvivants dem Geheimnis etwas näher, wieso der Appenzeller Käse der würzigste Käse überhaupt ist. Dennoch bleibt das Rezept der Kräutersulz streng geheim. Die Besucher können eigene Kräutermischungen erstellen und als Andenken mit nach Hause nehmen. Täglich geöffnet von 9.00 bis 17.30 Uhr; im Sommer bis 18.30 Uhr. www.schaukaeserei.ch
Beim Käsermeister im Tessin – blumengelber Halbhartkäse mit alpenwürzigem Aroma
Ein Stück Tessin zum Mitnehmen: In der Käserei Gottardo in Airolo stellen Gäste aus der Milch der Region San Gottardo und unter Anleitung erfahrener Käser den würzigen „Gottardo“ oder „Tremola“ her. Anschließend nehmen die Hobbykäser gleich eine Käseform, die bereits in den Kellern der Molkerei zur Köstlichkeit herangereift ist, mit nach Hause. Kosten: 50 Schweizer Franken für die Führung und Degustation, mit eigenem Käse 160 Schweizer Franken (rund 145 oder 45 Euro). Geöffnet täglich von 7.00 bis 20.00 Uhr und außerdem leicht zu erreichen: Die Käserei liegt nur 200 Meter von der A2-Autobahnausfahrt Airolo und 50 Meter von der Talstation der Pesciüm-Luftseilbahn entfernt. www.caseificiodelgottardo.ch/kaeserei
Wanderungen im Herbst durch die Schweiz
Wenn die Temperaturen etwas kühler werden und sich die Wälder bunt färben, bricht die schönste Zeit für Wanderungen an. In der Schweiz versprechen Herbstwanderungen eindrückliche Aussichten auf Berg, Tal und See. Eine Übersicht bietet die Seite MySwitzerland.com/herbst.
Rund um den Silsersee (Graubünden)
Friedrich Nietzsche verbrachte sieben Sommer am Silsersee und arbeitete dort zahlreiche seiner Werke aus. Die Oberengadiner Seenplatte ist aber auch im Herbst ein lohnendes Ziel, wenn sie die Lärchenwälder bunt färben. Der knapp 18 Kilometer lange Rundweg um den Silsersee startet in Sils-Maria, dem ehemaligen Wohnort Nietzsches. Er führt zuerst nach Segl-Baselgia, von wo ein Höhenweg in Richtung Maloja führt. Dort lädt das Atelier Segantini zu einem kulturellen Zwischenstopp ein. Vorbei am Weiler Isola geht’s auf der anderen Seeseite wieder zurück nach Sils-Maria. Die Wanderzeit des mittelschweren Weges beträgt rund fünf Stunden; die Strecke bietet wunderschöne Ausblicke auf den See und den Dorfkern von Sils-Maria. www.myswitzerland.com/de-de/einmal-rund-um-den-silsersee.html
Panoramaweg über Zürich
Direkt vom Hauptbahnhof in Zürich fährt die Üetlibergbahn auf den 871 Meter hohen Hausberg der Zwingli-Stadt. Ein paar Schritte nach der Bergstation begegnen dem Wanderer Merkur, Venus, Jupiter und andere Planeten. Der „Planetenweg“ erklärt unser Sonnensystem und führt in kurzer Distanz zum Gipfel des Üetlibergs, wo ein Aussichtsturm gerade im Herbst ungetrübte Sicht auf Zürich und den See bietet. Weiter geht der Weg auf dem Grat des Bergrückens bis zur Felsenegg. Von dort bringt eine Seilbahn die Wanderer hinunter nach Adliswil, bevor es mit der S-Bahn zurück nach Zürich geht. Der Panoramaweg ist rund sechs Kilometer lang und mit zwei Stunden Dauer und leichten Anforderungen auch für Familien geeignet. www.myswitzerland.com/de-de/experiences/route/the-panorama-trail-above-zurich/
Les Terrasses de Lavaux (Genferseegebiet)
Bereits im 12. Jahrhundert wurden die Weinterrassen des Lavaux-Gebiets zwischen Lausanne und Vevey angelegt, seit 2007 sind sie Welterbe der UNESCO. An den Hängen des mit 800 Hektaren größten zusammenhängenden Weinbaugebietes der Schweiz lässt sich hervorragend wandern. Der Weg von Saint-Saphorin nach Lutry windet sich in Serpentinen mitten durch die Rebberge und führt in malerische Dörfer, wie zum Beispiel das mittelalterliche Lutry. Die gemütlichen Winzerkeller im Herzen der Dörfer laden ein, die Weine der Region kennenzulernen. Die eher leichte Wanderung hat eine Länge von elf Kilometern und dauert rund drei Stunden. www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/route/terrasses-de-lavaux-die-schweizer-weinroute/
Gastlosen Tour (Fribourg Region)
Voraus der Blick auf ein messerscharf gezacktes Massiv, im Rücken die grünen Weiten: Die elf Kilometer lange Rundtour um die Gastlosen führt durch eine spektakuläre Landschaft. Die Rundwanderung im Süden von Jaun bietet in punkto Geologie und Flora große Abwechslung und beeindruckt mit einer grandiosen Aussicht auf die Berner Alpen. Ausgangspunkt der mittelschweren Wanderung ist die Bergstation der Gastlosen-Sesselbahn. Von dort führt der Weg über sanfte Alpweiden und lichte Waldpassagen immer näher zu den zerklüfteten Kalkbergen der Gastlosen. Auf teilweise etwas ausgesetzten Pfaden wird „Wolfsort“ erreicht, der mit 1921 Metern höchste Punkt der Wanderung. Auf der Ostseite der Gastlosen führt der Weg zurück zur Bergstation. Berggänger sollten für die mittelschwere Rundtour etwa vier Stunden Wanderzeit einplanen. www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/route/gastlosen-tour/
Auf Goethes Spuren im Berner Oberland
Am 12. Oktober 1779 wanderte Johann Wolfgang von Goethe von Grindelwald aus über die Grosse Scheidegg bis ins Haslital. Dabei hat er das Rosenlauital durchquert, das auch heute noch durch seine Naturbelassenheit beeindruckt. Wanderer können das wildromantische Tal bequem mit dem Postauto kennenlernen. Die Route schlängelt sich durch mächtige Wälder und sanfte Alpwiesen, vorbei an urtümlichen Alphütten und prachtvollen Käsespeichern. Im ganzen Tal warten wuchtige Wasserfälle, romantische Grotten und bizarre Felsschliffe. Die Gletscherschlucht Rosenlaui ist täglich geöffnet und bietet gerade bei Regen ein nahezu mystisches Erlebnis.
Almabtrieb in der Schweiz: Heidi lässt grüßen!
Das wohl bekannteste Schweizer Kinderbuch ist Heidi. Die lebt mit dem Almöhi in den Bergen. Doch irgendwann endet der schönste Sommer auf der Alm und die Tiere kommen im Herbst ins Tal zurück.
Mit farbenprächtigen Umzügen und ausgelassenen Volksfesten beendet die Schweiz stimmungsvoll den Bergsommer. Ein besonderes Spektakel sind die Alpabzüge, bei denen prächtig geschmückte Tiere und Sennen in bunten Trachten von der Alp in die Dörfer zurückkehren. Neben diesem Augenschmaus sorgen die regionalen Spezialitäten auf den Volksfesten für kulinarischen Hochgenuss. www.myswitzerland.com/herbst
Schäferwochenende mit Kasperletheater am Aletschgletscher in Blatten-Belalp (Wallis)
Es sollen in Blatten mehr Schafe weiden als es Einwohner gibt. Sicher ist, dass die flauschigen Vierbeiner auf der Belalp ein wahres Stück gelebte Kultur sind. Nach dem Alpabzug und dem Eintreiben der Tiere erfreuen musikalische Unterhaltung und das Kasperletheater „Vero rettet das Schäferfest“ Klein und Groß. Für Speis und Trank sorgt das im Juni wiedereröffnete historische Hotel Belalp. www.belalp.ch, www.belalp.ch/events
Gstaad Züglete – Kuhglocken und klassische Musik im Berner Oberland
Beim Gstaad Züglete am 31. August 2019 stehen Brauchtum, Tradition und Kultur des Saanenlandes im Mittelpunkt. Die Landwirte kehren mit ihren reich geschmückten Kühen von den Bergen zurück. Wenn die Umzüge der umliegenden Maiensässe nach stundenlangem Abstieg im Abstand von 30 bis 60 Minuten ins Dorf zurückkehren, wird entlang der Gstaader Promenade ausgelassen gefeiert. Wer will, besucht zwischendurch ein Konzert des Menuhin Festivals im Kapälli Gstaad. www.gstaad.ch, www.gstaad.ch/aktuell/events
Mit dem Sennen durchs Appenzell
Am Ende des Sommers ziehen die Appenzeller Sennen leuchtende Trachten an und machen sich mit ihren Kühen auf den Weg zurück ins Tal. Der Alpabzug nach Urnäsch in der Ostschweiz am 14. September 2019 ist für sie ein feierlicher Akt – und ein Erlebnis für Gäste von nah und fern.
Festlich geschmückt ziehen die Älplerfamilien mit ihrem Vieh zurück ins Tal. Kinder führen den Umzug an – mit den weißen, hornlosen Appenzeller Ziegen. Es folgt der Senn in seiner leuchtenden Tracht: gelbe Kniehosen, weißes Hemd und das „Broschttuäch“ – eine rote Weste. Er marschiert mit seinen Kühen, die an kunstvoll verzierten Riemen die schweren Senntumsschellen tragen. Dahinter kommen die Bauern mit den Pferdewagen und Schweinen. Wie ein zum Leben erwachtes Gemälde spaziert der Tross durch die malerische Hügellandschaft, bevor er in Urnäsch von den Zuschauern empfangen wird. Der Urnäscher Alpabzug ist ein großes Fest, an dem uraltes Brauchtum quicklebendig wird: ob am Bauernmarkt, wo es Appenzeller Käse und andere Spezialitäten zu probieren gibt, beim Konzert des Bubenchors oder beim munteren Säulirennen. https://appenzellerland.ch/alpfahrt
Die Rindyà in Charmey – Alpabzug in der Region Fribourg
In Charmey in der Region Fribourg, der Heimat des Greyerzer Käses, wird am 28. September 2019 der Alpabzug mit Handwerksmarkt gefeiert. Künstler und Handwerker stellen traditionelle Arbeiten vor: vom Töpfern, Stroh- und Korbflechten, Sattlern, Drechseln bis Bildhauen. Typische kulinarische Spezialitäten werden natürlich auch geboten – wie zum Beispiel der berühmte Greyerzer Käse. Mit dabei sind außerdem Alphorngruppen, Fahnenschwinger, Tanzorchester und Jodler. www.charmey.ch
Das Prättigauer Alpspektakel – der schönste Älplerbart und die Alpkönigin in Graubünden
Echt, original und urig geht es beim Prättigauer Alp Spektakel in den Graubündener Orten Küblis und Seewis vom 4. bis 6. Oktober 2019 zu. Hirten und Bauern bringen zum Abschluss des Alpsommers ihren Alpkäse samt Kühen, Schafen und Ziegen zurück ins Tal. Ein großer Alpabzug, ein farbenfroher Alpmarkt, Kinderprogramm und viel Musik sorgen für Stimmung. Höhepunkte sind die Kür des schönsten Älplerbartes und der Alpkönigin, der besten Prättigauer Alpkuh. www.alpspektakel.ch
Klettersteige in der Schweiz: Auffi geht´s
Es muss ja nicht gleich die Eiger-Nordwand sein. Anfänger und wenig erfahrene Kletterer finden in der Schweiz zahlreiche Klettersteige mit einem einfachen bis mittelschweren Schwierigkeitsgrad vor. Bei Kletter-Einsteigern sorgen sie für Nervenkitzel und bieten gleichzeitig atemberaubende Ausblicke über Berg und Tal.
Historischer Klettersteig Pinut in Flims (Graubünden)
Der historische Klettersteig Pinut stammt ursprünglich aus dem Jahre 1907, wurde aber total renoviert. Er ist ein faszinierendes Naturerlebnis. Die wenig schwere Route führt mit Stiegen und 27 Leitern über drei beinahe senkrechte Felsstufen von Fidaz über den Pinut auf den Flimserstein. Mit dem notwendigen Respekt und den richtigen Sicherheitsmaßnahmen bietet der Steig Nervenkitzel ohne Risiko. Ein Highlight ist ein rund 20 Meter langer, natürlicher Tunnel. Gleich darunter gibt es ein großes Loch, das zwar durch eine liegende Leiter abgedeckt ist, aber trotzdem prickelnde Tiefblicke gewährt. Der Weg hat die Schwierigkeitsstufen K1-2 und ist für Kinder ab 12 Jahren geeignet. www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/historischer-klettersteig-pinut, www.klettersteig-flims.ch
Eiger-Rotstock-Klettersteig in Grindelwald (Bern)
Der Klettersteig auf den Rotstock ist eine leichte bis mittelschwere Route für Klettersteiggeher und erfahrene, schwindelfreie Bergwanderer. Schlüsselstelle ist die senkrechte Stufe gleich nach dem Einstieg. Danach folgen die Kletterer den Drahtseilen zum ersten Aufschwung. Teils über Leitern – eine davon sogar aus dem Jahre 1899. Der Weg führt weiter in eine Nische zum Stollenloch, wo sich die Station „Rotstock“ der Jungfraubahn befand. Weiter geht es über treppenartige Stufen und Bänder zum 2663 Meter hohen Gipfel. Der Wegverlauf ist klar, leichte Gehabschnitte sind nur mit Steinmännern markiert. Der Steig hat die Schwierigkeitsstufe K2 und dauert rund 3 Stunden bei einer Höhendifferenz von 420 Metern. www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/eiger-rotstock-klettersteig-mit-nordwandambience
Klettersteig La Videmanette 1 in Rougemont (Genferseegebiet)
Drei kurze, unterschiedlich schwere Klettersteige führen auf den Gipfel des 2285 Meter hohen Berges Le Rubli, der auf der deutsch-französischen Sprachgrenze liegt. Der Zustieg erfolgt oberhalb der Bergstation der Gondelbahn Videmanette. Der leichte Weg „Voie 1“ führt mit Stahlseilen und Eisentritten über Felsen und Wiesen zum Gipfelkreuz des Rüeblis, wie der Berg auf der deutschsprachigen Seite liebevoll genannt wird. Die Strecke hat den Schwierigkeitsgrad K1 und ist damit ideal für Einsteiger. Wenig erfahrene Kletterer können hier die Steigtechnik erlernen. Die Ausrüstung kann bei der Bergstation La Videmanette für 15 Schweizer Franken (rund 13 Euro) gemietet werden. www.myswitzerland.com/de-ch/erlebnisse/rougemont-fuer-alle-ferratisti-eine-via-ferrata
Klettersteig Brunnistöckli in Engelberg (Luzern–Vierwaldstättersee)
Das Klosterdorf Engelberg in der Zentralschweiz bietet mit sechs Klettersteigen eine beachtliche Auswahl. Für Einsteiger und Familien empfiehlt sich der einfache Weg auf das 2035 Meter hohe Brunnstöckli. Der Steig ist durchgehend mit einem Stahlseil gesichert; Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind trotzdem erforderlich. Denn es müssen zwei schwankende Seilbrücken überwunden und zahlreiche Eisenbügel beklettert werden. Das Erlebnis mit dem Schwierigkeitsgrad K1 dauert gut eineinhalb Stunden – da bleibt noch genügend Zeit, die Umgebung der Brunnihütte zu erkunden. Zu empfehlen ist der „Kitzelpfad“ rund um den Härzlisee. www.engelberg.ch/sommer
Berghüttenübernachtung in der Schweiz: Hoch hinaus mit Euch
Ob Hütte, Gasthof, Familienhotel im Chaletstil, Schloss- oder Grandhotel – viele Unterkünfte in der Schweiz befinden sich seit Generationen in der Hand einer Familie. In ihnen vereinen sich Tradition, Zukunftsgewandtheit und Leidenschaft.
Turtmannhütte im Wallis – bereits in dritter Generation am Berg
Die Turtmannhütte liegt am Ende des unberührten Turtmanntals mitten in den Walliser Alpen. Erbaut wurde sie bereits im Jahr 1928. Seitdem wurde sie regelmäßig renoviert und im Jahr 2000 erweitert. Heute beherbergt sie bis zu 74 Gäste. Von der Hütte aus genießt man beste Sicht auf den Turtmanngletscher und auf imposante Berge wie das Bishorn, die Barrwand oder das Diablon-Massiv.
Fredy und Magdalena Tscherrig sind bereits in dritter Familiengeneration am Berg und seit 23 Jahren Gastgeber auf der Turtmannhütte. Als Hüttenwarte sind sie Tag und Nacht um das Wohl ihrer Gäste besorgt: Für Bergsteiger bereiten sie auch schon um vier Uhr morgens Frühstück und Marschtee vor. Sie nehmen Reservationen entgegen, koordinieren Einkäufe, kochen, putzen, beziehen die Betten und backen Schwarzwälder Torte. Diese Spezialität des Hauses sollte nicht unversucht bleiben. Neben seiner Aufgabe als Hüttenwart ist Fredy Tscherrig auch als Bergführer tätig und begleitet Gäste auf Hochtouren oder Gletscherwanderungen ab der Hütte.
Gasthof Gyrenbad in Turbenthal (Zürich Region) – klein aber fein
Der Gasthof mit sieben lauschigen Zimmern ist nur 20 Minuten von der Kunst- und Kulturstadt Winterthur entfernt und einer der ursprünglichsten Landgasthöfe der Schweiz. Das Haus wird erstmals 1364 namentlich erwähnt. Rund hundert Jahre später wurde aus dem Bauernhof ein Badekurort. Noch heute verzaubert der große Kurgarten aus alten Tagen. Speisesaal, Terrasse und Damensalon sind in ihrer überlieferten Form erhalten geblieben, historisches Mobiliar zeugt von gastlicher Tradition. Der im Besitz der Gastgeberfamilie Kunz befindliche Gasthof wird in der dritten Generation mit viel Einsatz und Kultur geführt. www.myswitzerland.com/de-ch/unterkuenfte/gasthof-gyrenbad
Beeindruckende Parks im Herbst besuchenLabel „Schweizer Pärke“: schönste Landschaften, reiche Biodiversität und lebendige Traditionen
Die Schweizer Pärke zeichnen sich durch verschiedenste Lebensräume mit einer reichen Flora und Fauna sowie vielfältigen Kulturgütern aus. Ohne das Engagement der regionalen Bevölkerung gibt es keinen Park. Der Bund fördert die Entstehung und den Betrieb von Pärken über die Vergabe von Finanzhilfen und dem Parklabel, das seit 2007 existiert. Den Besuchern bieten sie echte Naturerlebnisse, faszinierende Geschichten, Kontakte zur lokalen Bevölkerung und den Genuss regionaler Spezialitäten. Einen Überblick über die 18 Schweizer Pärke mit Tipps zu Wanderungen, Themenpfaden, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten bietet die Webseite www.myswitzerland.com/paerke
Eindrucksvolle Erlebnisse für Klein & Groß
Warum wechselt der Imkerwagen im Jurapark Aargau dreimal im Jahr seine Position? Wie finde ich im Naturpark Binntal im Wallis Granat, Bergkristall oder Turmalin? Wer gezielt nach geführten Touren und Aktivitäten in den Schweizer Pärken sucht, findet im Erlebnisfinder von Schweiz Tourismus alles, was das Herz begehrt: www.myswitzerland.com/de-de/gefuehrte-touren-naturpaerke.html
App in die Schweizer Pärke!
Die App der Schweizer Pärke wartet mit zahlreichen Neuerungen auf: Es gibt Vorschläge für Wanderungen und Themenwege, für die neue E-Bike-Tour „La Route Verte“ und Rezepte für köstliche regionale Gerichte aus den Genusslandschaften der Schweizer Pärke. Die viersprachige App erfreut sich großer Beliebtheit: Seit ihrer Lancierung im Jahr 2013 wurde sie bereits 60.000 Mal heruntergeladen.