Kinder werken mit dem Taschenmesser, denn dieses praktische Werkzeug kann mehr als nur schneiden. Wir basteln mit den Outdoorkids einen Rahmen. Der ist ein perfektes Geschenk für Oma, Opa, Tante, Onkel, Freunde und Bekannte. Damit habt Ihr einen perfekten Rahmen für ein Foto vom Kind oder eines, dass es selbst gemalt hat. Auch ohne Ausbildung zum Schreiner schafft Ihr es mit den Kindern einen tollen Rahmen zu basteln. Hier ist unsere Bastelanleitung, wie immer Schritt für Schritt, und mit Fotos.
Tut was für Allergiker! Verwendet Zweige vom Strauch der Haselnuss und erspart damit einigen Mitmenschen kratzende Augen und laufende Nasen. Damit ist schon klar: Bevor Ihr zum Basteln beginnt, geht es raus ins Freie. Nehmt die Säge mit oder das Taschenmesser bzw. Multitool. Je nach Größe vom Rahmen sollte der Haselnussast, Allergiker danken Euch diese Aktion, etwa so dick wie eine Currywurst sein. Mehr braucht Ihr nicht an Material. Als Werkzeug reicht ein Multitool oder ein Taschenmesser mit Säge. Hier zeigt sich auch die Qualität von Eurem Werkzeug. Bei billigen Messern oder Multitools frisst sich die Säge nicht stark genug ins Holz und der Griff wackelt. Wer möchte kann den Rahmen mit Schnitzereien verzieren oder mit Wasserfarbe verschönern.Wir zeigen Euch das Basismodell und lassen dort die Rinde dran.
Kinder werken mit dem Taschenmesser: Ja und Rahmen!
Zuerst messt Ihr das Bild oder Foto ab. Im nächsten Schritt sägt Ihr entsprechend zwei Stücke vom Haselnussast ab.
Der Unterschied zwischen Euch und einem Atom-Meiler? Das AKW tut Kern spalten und Ihr müsst den Ast spalten. Setzt dazu die große Klinge mittig auf ein Ende vom Ast und nehmt ein Stück vom Haselnuss. Klopft vorsichtig auf den Rücken der Klinge. Langsam arbeitet sich das Messer durch das Holz und spaltet es in der Mitte. Beide abgesägte Stücke vom Ast müsst Ihr spalten. Jetzt habt Ihr vier Teile für den Rahmen.
Wir wollen die einzelnen Teile mit Kerben verbinden. Im besten Fall brauchen wir nicht einmal Holzleim oder Nägel! Legt zuerst die vier Teile aufeinander und zeichet an, wo Ihr einsägen wollt. Das erleichtert später die Arbeit ungemein. Sägt bis etwa zur Hälfte in das Holz ein.
Insgesamt acht mal sägt Ihr solche Kerben ein. Anschließend entfernt Ihr mit der großen und kleinen Klinge das Holz. Hier liegen später die Einzelteile von unserem Rahmen aufeinander. Entsprechend “glatt” sollte geschnitzte Fläche sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann hier ein wenig mit Schmirgelpapier nachhelfen. Bevor Ihr den Rahmen zusammensetzt nummeriert sie. Ansonsten müsst Ihr später unfreiwillig puzzeln.
Jetzt kommt der große Moment. Setzt die Einzelteile zusammen. Wenn Ihr optimal gearbeitet hat, dann passen die Teile zusammen und verkeilen sich gegenseitig. Ihr könnt also auf Leim oder Nägel verzichten. In den meisten Fällen nagelt Ihr den Rahmen zusammen oder verleimt ihn. Dank der Kerben habt Ihr einen robusten Rahmen, der einem vom Möbelhaus überlegen ist.
Zum Schluss befestigt Ihr das Foto oder Bild am Rahmen. Hier habt Ihr zwei Möglichkeiten: Mit einem Klebeband verbindet Ihr es mit dem Holz. Oder: Ihr verwendet Reißnägel. Der Effekt ist der Gleiche.
Fertig ist der Rahmen aus Holz und ein echtes Unikat.