Winterwandern mit Kindern hat für die Eltern einen Vorteil: Ihr kommt etwas flotter vorwärts, denn die Schneedecke verbirgt manches was die Kinder zu anderen Jahreszeiten entdecken und einpacken. Beim Winterwandern mit Kindern stellen wir Euch heute drei völlig unterschiedliche Ziele aus dem bayerischen Alpenraum vor.
Winterwandern mit Kindern ist die sanfteste Alternative zum Skifahren. Viele Brettlfreunde kennen den Spitzingsee als Skigebiet. Wer es gemütlicher haben will der wandert mit den Kindern im Winter um den Spitzingsee herum. Das Gewässer liegt auf 1.084 m und ist der größte See im Bayerischen Hochgebirge. Die Wanderung ist 3,5 Kilometer lang und Ihr beginnt an einem Parkplatz der Bergbahnen. Bei dieser Winterwanderung mit den Kindern kann sich niemand über zu steile Aufstiege beschweren. Wenn Ihr den Spitzingsee umwandert kommen gerade mal 50 Höhenmeter zusammen. Dafür habt Ihr wunderbare Blicke auf die verschneiten Berge.
Winterwandern mit Kindern: Rauf auf´s Brauneck!
Nur vier Kilometer wandert Ihr hinauf aufs Brauneck bei Lenggries. Ihr braucht dazu keine Schneeschuhe oder Tourenski, denn der Weg ist gewalzt. So macht das Winterwandern mit Kinder Spaß. Nehmt Teleskopstöcke und feste Winterstiefel mit. Zuerst gondelt Ihr mit der Brauneckbahn hoch. An der Bergstation stehen Wegweiser mit “Panoramaweg”. Diesem Weg folgt Ihr. Bis zur Stiealm braucht Ihr mit den Kindern, gemütlich, etwa eine Stunde. Unterwegs passiert Ihr die Tölzer Hütte. Auch dort könnt Ihr mit den Kindern einkehren. Wer will kann auch DAV Brauneckgipfelhaus übernachten. Es gibt dort etwa 80 Schlafplätze, trotzdem ist es wichtig, dass Ihr vorher reserviert. Die Tour von der Bergstation zur Stiealm und zurück kommt auf 100 Höhenmeter. Diese Winterwanderung ist auch für die Kinder leicht zu schaffen. Alle die gerne Schlittenfahren, steigen bei der Talstation der Brauneckbahn kurz auf. Links geht es hinauf zur Reiseralm. Hier startet die Rodelbahn.
Winterwandern mit Kindern: Die schönste Rodelbahn Bayerns!
In Unterammergau gibt es eine der tollsten Schlittenabfahrten von ganz Bayern. Los geht die Tour am Wanderparkplatz Schleifmühle. Dieser ist kostenpflichtig. Nun braucht Ihr nur noch den Wegweistern “August-Schuster-Haus” zu folgen. Es gehört dem DAV und ist auch im Winter geöffnet. Die Tour hinauf auf 1.564 Meter ist etwa fünf Kilometer lang. Dabei legt Ihr 700 Höhenmeter zurück. Nehmt deshalb Teleskopstöcke mit. Auf den 1.758 Teufelstättkopf zu steigen ist für die meisten Winterwanderer weniger zu empfehlen. Hierzu ist alpine Erfahrung nötig. Alle die einen Schlitten den zu den Pürschlinghäusern hochgezogen haben, dürfen sich nun auf eine richtig lange und sportliche Abfahrt freuen. Wo macht Winterwandern mit Kindern richtig Spaß!