Pilze, das ist die Jahreszeit zwischen Sommer und Herbst. Nun lohnt es sich in den Wald zu gehen und Pilze zu sammeln. Mit dem entsprechenden Wissen könnt Ihr mit den Outdoor Kindern Pilze sammeln, die später lecker duftend in die Teller kommen. Überall im Wald, Park und sogar im Garten könnt Ihr Pilze finden. Es ist für die Kinder und Euch ein Abenteuer, im Wald den Weg zu verlassen und Pilze zu sammeln.
Pilze gehören nirgends hin. Sie sind keine Pflanzen und keine Tiere. Tausende von Pilzarten gibt es und sie sind immer für Rekorde gut. Der, wahrscheinlich, größte Pilz der Welt wiegt ungefähr 600 Tonnen und breitet sich auf 880 Hektar aus. Auf über zehn Meter ist der größte Fruchkörper von einem Pilz gewachsen, als man ihn 2010 in China gefunden hat. Solche Kolosse wachsen bei uns in den Wäldern nicht, trotzdem könnt Ihr mit den Outdoor Kinder eine Menge in der Welt der Pilze entdecken. Verlasst einmal mit den Kindern bewusst die Wanderwege im Wald oder Park und geht mit Ihnen durch´s Unterholz. Bewegt Euch langsam und schaut auf den Boden.
Ausrüstung für das Pilzesammeln:
- Gummitstiefel oder Wanderschuhe
- Feste Outdoorhose und Jacke
- Taschenmesser
- Korb oder Stofftasche
- Pilzbestimmungsbuch oder App
Was gibt es da nicht alles zu entdecken! Den tiefroten Fliegenpilz, der diente früher um Fliegen zu fangen. Zerschnitten und in gezuckerter Milch eingelegt ein perfektes Gift gegen diese lästigen Insekten. Oder der goldgelbe Ziegenbart. Er gehört zur Familie der Korrallenpilze. Sammelt Speisepilze bitte nur, wenn Ihr diese ganz sicher kennt. Ansonsten gibt es Pilzbestimmungsstellen. Dort könnt Ihr Euere gesammelten Pilze hinbringen und bestimmen lassen. Sicher ist sicher, denn denkt daran: Es gibt extrem giftige Pilze und von denen sehen manche Speisepilzen zum Verwechseln ähnlich. Ein gutes Beispiel ist der Knollenblätterpilz und der Parasol (Riesenschirmling). Wer ein erfahrener Pilzsammler ist, für den ist es kein Problem diese beiden Pilze zu unterscheiden. Dazu gehört beispielsweise der markante Stielring. Wenn Ihr zu unsicher seid, ob die gesammelten Pilze im Kochtopf landen sollen, lasst die Schwammerl stehen. Nehmt eine Fotokamera und knipst die Pilze. Zuhause könnt Ihr mit den Kindern die fotografierten Pilze bestimmen.