Lieber am Radio kurbeln, als Radioaktiv:
Outdoorer bekommen Musik, eine Rasur und vollen Magen ohne Kernenergie!
Lächeln müssen Outdoorer über Begriffe wie Restlaufzeiten, Brückentechnologien, Endlager und Strom-Ausfallzeiten. In der Wildnis oder auf dem Campingplatz können Familien, die gerne draußen unterwegs sind, ohne Kernenergie bestehen. Dabei muss niemand auf den einen oder anderen Luxus verzichten. Unterhaltung mit einem tragbaren Radio? Kein Problem und dafür ist auch kein Strom von einem Kernkraftwerk nötig. Papa braucht eine Top-Rasur in der Wildnis? Ein elektrischer Rasierapparat mit Handkurbel sorgt für die nötige Fitness und hinterlässt keine Bartstoppeln im Gesicht. Auch der Dauerbetrieb von MP3 Playern der Kleinen und Smartphones ist selbst in abgelegenen Winkeln der Welt durch Solarpanels gesichert. Zum Transport der mobilen Photovoltaikzellen sind keine Hundertschaften an Sherpas nötig. Diese umweltfreundlichen Mini-Stromwerke werden immer kleiner und effizienter. Etliche Hersteller haben den Trend zur atomfreien Energieversorgung in der Freizeit erkannt und bieten entsprechendes Equipment an. Sonne statt Atom, so wollen wir unseren Strom.
Wo ein Stromnetz fehlt, füllt Vaude mit dem Solarladegerät VD- 2200 LI die Energielücke auf. Verbindungsprobleme verhindern die vier mitgelieferten Adapter. So holt sich überlebenswichtige Ausrüstung wie Mobiltelefone, MP 3 Player, E-Reader, Digitalkameras und GPS-Geräte ihre Energie von der Sonne. Dazu lässt sich der 250 g leichte Stromerzeuger mit Klemmen am Rucksack, Zelt, Kanu oder Rad fixieren. Der besondere Clou an diesem Vaude-Ladegerät ist der integrierte Akku. Im Kleinen ist somit zumindest das Speicherproblem von Sonnenenergie gelöst. Die Outdoor-Marke vom Bodensee zeigt was mit regenerativer Energie möglich ist: 1/3 des gesamten Strombedarfs am Unternehmensstandort stammt vom eigenen Dach.
Goal Zero aus den USA bietet ebenfalls energetische Autonomie mit dem Power Pack an. Politisch korrekten Strom gewinnt der Outdooer durch das Sonnen-Panel (7 Watt) . Ausgestattet mit einem nur 15 x 26 Zentimeter kleinen Sonnen-Kollektor, kann das Aggregat Mobiltelefone, GPS-Geräte und Kameras über mehrere Stunden hinweg mit Strom versorgen und laden. Falls keine direkte Stromzufuhr für ein elektronisches Gerät nötig ist, wird die gesammelte Energie im zugehörigen wiederaufladbaren Batterien-Set – dem Power Pack – bis zum nächsten Einsatz gespeichert. Das Wegwerfen von Batterien gehört damit der Vergangenheit an – inklusive der damit verbundenen Umweltbelastung. Das Guide 10 Adventure Kit ist mit 500 g erstaunlich leicht, handlich, widerstandföhig und passt in jeden Rucksack.
Rollen oder zusammenklappen: Mobile Kraftwerke sind Packwunder!
Nicht nur Schlafsäcke und Zelte lassen sich zusammenrollen: Brunton stellt mit der Cigs-Technologie, leistungsstarke Dünnschichtzellen zur Stromgewinnung her, die sich rollen lassen. So verringert sich das Packmaß und Gewicht bei Outdoor-Aktivitäten. Zusammengelegt ist das Modell Solaris 2 gerade mal 13 x 23 x 3,8 cm groß. Probieren Sie das mal mit einem Kernkraftwerk aus! Das Packwunder vom US-Hersteller bringt es auf 2 Watt Leistung. Wenig Sonne ist kein Problem für das rollbare Kraftwerk von Brunton! Selbst bei schwachem Licht erzeugt das Panel, im Gegensatz zu polykristallinen Zellen, noch genügend Strom. Selbst der geliebte Laptop lässt sich, wenn er passend für Outdoor-Aktivitäten verpackt ist, umweltfreundlich aufladen. Auch zuhause auf dem Balkon kann so der Anti-Kernkraft-Liga beigetreten und Sonnenstrom erzeugt werden. Doch wohin mit der ganzen Energie? Damit keine Umweltbewusste Familien an die Strombörse muss, bietet Brunton unterschiedliche mobile Energiespeicher für den Einsatz im Freien an.
Eine Stromquelle für unterwegs führt Silva mit dem Solar II im Sortiment. Garantiert ohne Brennelementesteuer produzieren Familien beim Wanderern, Radfahren und im Kanu sitzend mit der aufklappbaren Photovoltaikzelle ihre eigene grüne Energie. Im Gegensatz zu einem Meiler ist dieses Gerät einfach zu bedienen. Mit dem 12 V-Ladekabel ist unterwegs die Versorgung aller wichtigen elektrischen Geräte gewährleistet. So ist für alle Mobiltelefonierer die Redelaune nicht durch den Akku begrenzt, wenn Solar II mit dabei ist. Geschützt ist die wertvolle polykristalline Solarfläche durch robusten Kunststoff. Dank der wasserdichten Konstruktion lässt sich das Gerät auch im Wassersportbereich oder Regionen mit hohen Niederschlägen einsetzen.
Outdoorer kurbeln für atomfreie Musik
Wer behauptet, dass ohne Kernkraftwerke in Deutschland die Lichter ausgehen, der irrt sich. Mit der Dynamotaschenlampe von Baladeo können sogar Kinder effizient und im Handumdrehen die Dunkelheit mit drei Leuchtmodi bekämpfen: Wenn die kleinen Outdoorer nur 30 Sekunden an der Taschenlampe kurbelt, bekommen sie ungefähr 15 Minuten Licht von den Led´s. Wem das zu anstrengend ist, kann das Gerät in die Sonne legen und es dort aufladen, denn an der Oberseite der Lampe befinden sich Solarzellen. Die Kurbel ist abklappbar. Außerdem lässt sich die ökologische Lichtmaschine universell als Stirnleuchte, Hand- oder Fahrradlampe einsetzbar.
Ohne Atomstrom spielt auch die Musik! Zumindest, wenn man über ein Radio vom walisischen Outdoor-Spezialisten Gelert verfügt. Ohne Batterien und Strom aus der vielleicht, indirekt strahlenden Steckdose kommt das Dynamo-Solar-Radio 2 Way aus. Einfach die Kurbel ausfahren und daran drehen. Im Gegensatz zu einem Leierkastenmann, kommt nicht immer die gleiche Melodie raus. Nur eine Minute Arbeit am Dynamo entschädigt mit 20 Minuten Musikgenuss. Aber Vorsicht: Kinder lieben es zu kurbeln! Alternativ arbeitet der Transistor nach einer Stunde in der Sonne, ebenso lange. Schließlich erzeugen die Solarzellen auf dem Radio-Gehäuse den Strom. Wenn das keine Rendite ist und alles ganz ohne staatliche Subventionen! Das Gerät mit AM und FM-Empfänger verfügt über eine eingebaute Uhr mit Weckfunktion. Nachts geben die eingebauten 3 Leds genügend Licht für das Zelt ab.
Lieber Radio hören als radioaktiv! Beschallen können Musikfreunde das Basislager, den Campingplatz oder das eigene Zelt mit dem Companion von Freeplay Energy, ohne dass deswegen ein Reaktor hochfährt. Die Laufzeit des Rundfunkgerätes hängt von der Lautstärke ab. Über eine polykristalline Solarzelle oder Kurbel lassen sich die Nickel-Metallhydrid-Akkus von dem 200 g leichten Apparat füllen. Auch das Mobiltelefon kann der Outdoorer am umweltfreundlichen Radio mit Handbetrieb laden. Zwölf Stunden lassen sich, bei vollen Batterien, Sendungen auf ultra Kurzwelle anhören. Die eingebaute LED Leuchte lässt manchem Musikfreund im Dunklen ein Licht aufgehen. Mit seinem kleinen Packmaß von 12,5 x 4,2 x 6 cm ist das Empfangsgerät ein idealer Begleiter. Für alle die den Laptop mit auf Reisen nehmen, ist der Mini USB Anschluss eine Möglichkeit, sauberen Strom zu tanken.
Ohne Kernkraftwerke geht es dem Bart an die Stoppeln
Es soll ja auch Outdoorer geben, die sich nicht nass rasieren. Manch Wandervogel kam in einen Gewissenskonflikt, als er auf der Berghütte oder am Zeltplatz seinen elektrischen Trockenrasierer einsteckte. Schließlich könnte es sich ja um Atomstrom handeln. Dank dem Power Plus Dynamo Rasierer muss wegen der Nukleardebatte niemand bei Outdoor-Unternehmungen graue Barthaare bekommen. Andreas Weingarten, von Relags, vertreibt die nachhaltige Gesichtsheckenschere und hat folgende Meinung dazu:“ Dieser Rasierer funktioniert, ist aber etwas zeitaufwändig, da man schon kurbeln muss, um Strom genug für eine komplett Rasur zu haben. Wer aber nicht nass rasieren mag, hat hier eine gute Variante für das Leben ohne Stromanschluss…“ Bevor es an die Rasur geht, kommt eine ausgereifte Kurbeltechnologie zum Einsatz. Eine Ladekontrollleuchte sorgt für die optimale Geschwindigkeit. Wer eine Minute dreht, kann zwei Minuten rasieren. Wie zuhause im Badezimmer arbeiten sich zwei schwenkbare Scherköpfe durch die Gesichtsbehaarung. Ein ausklappbarer Langhaarschneider komplettiert den Rasierer. Für alle die vom Kurbeln genug haben, liegt ein Ladegerät bereit.
Keine Küche muss kalt bleiben, weil der Strom fehlt. Für Outdoor-Familie ist es Normalität an einer offenen Feuerstelle oder mit einem Gaskocher sich leckere Mahlzeiten zu kochen. Jetboil erhitzt mit dem Flash durch einem Wärmeausstauscher am Boden (Fluxrng) den Topfinhalt. Mit dem Druckminderventil bleibt die Leistung auch bei niedrigem Gasdruck – wenn die Kartusche halb leer ist – erhalten. Auch bei frostigen Temperaturen versorgt der Kocher von Jetboil hungrige Mägen mit warmen Mahlzeiten.