Veröffentlicht am

Schneeschuhwandern mit Kinder im Lesachtal: Hinauf zur Oberraster Alm

Schneeschuhwandern mit Kinder in einem der naturbelassendsten Alpentäler. Im Lesachtal, es gehört zu Kärnten, gibt es eine große Auswahl an Schneeschuhtouren für die Familie. Unsere Schneeschuhwanderung mit Kindern führt hinauf zur Oberraster Alm. Dort spielt auch eine alte Sage.

Schneeschuhwandern mit Kindern: Auf geht´s in Lesachtal!
foto (c) kinderoutdoor.de

Weniger ist mehr. Das trifft besonders auf das Lesachtal zu. Hier fehlt ein großes Skigebiet. Deswegen sind auch die verschneiten Hänge frei von den olivgrünen Liftmasten. Es sprühen keine Batterien von Schneekanonen und das Tal ist frei von größeren Hotels. Dafür punktet diese Region mit vielen Schneeschuhtouren für Familien. Ungestört wie in den Weiten von Kanada seit Ihr hier unterwegs. Wer möchte kann sich einen Einheimischen Führer anheuern. Unser Geheimtipp für alle die mit den Kindern eine Schneeschuhwanderung unternehmen wollen: Steigt zur Oberraster Alm auf. Die Höhenmeter halten sich in Grenzen und das Abenteuer ist großartig. In Assing, es ist über Liesing leicht zu erreichen, legt Ihr die Schneeschuhe an. Hier stapft Ihr los. Haltet Euch nach Nordosten. Bald kommt Ihr an einem Bauernhof vorbei der oberhalb des Dorfes liegt. Nun kommt ein gemäßigter Anstieg. Dieser ist auch für die Kinder einfach zu schaffen. Durch den lockeren Neuschnee geht es flott bergauf. Bald flacht der Weg ab und Ihr steuert auf den Almgrund zu. Dort oben passierte etwas teuflisches. Wie eine alte Sage berichtet.

Schneeschuhwanderung mit Kindern im Lesachtal

Ein schweres Gewitter brach über einen Bauern herein, als er seine Kühe von der Oberrasteralm ins Tal treiben wollte. Der Bauer suchte Schutz unter einer alten Wetterfichte bis sich das Gewitter verzog. Als er mit seinen Kühen aufbrechen wollte, da umfing ihn plötzlich ein unglaublicher Lärm. Die gefürchtete “wilde Fohre” kam auf ihn zugesteuert. Der Bauer wollte sich in Sicherheit bringen, da stürzte er und einer der Geister dieser “wilden Fohre” schlug ihn eine Axt in den Rücken. Die Ohnmacht überwältigte den Bauern. Wieder aufgewacht stieg er ins Lesachtal ab. Der Rücken schmerzte ihn furchtbar. Wochenlang schmerzte ihn der Rücken und niemand konnte ihn helfen. Da stieg der Bauer noch einmal hinauf zur Oberraster Alm und legt sich an die Stelle wo er der “wilden Fohre” begegnete. Kaum lag er am Boden kam der Lärm wieder und die Geister. Einer sah ihn an und zog ihm die Axt aus dem Rücken. Seitdem hatte der Bauer keine Rückenschmerzen mehr.

Der Rücken tut Euch nach dieser kurzen Tour sicher nicht weh. Absteigen könnt Ihr von der Oberraster Alm über den Aufstiegweg oder Ihr nehmt den Forstweg Richtung Oberring.