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Baiersbronn: Neuer Erlebnispfad “Im Tal der Hämmer”

Baiersbronn ist für Familien ein Reise wert. Der Ort im Schwarzwald zeigt, wie entspannt und einfallsreich ein Familienurlaub sein kann. Es sind die kleinen Dinge, die mich in Baiersbronn so überzeugt haben. Nun gibt es einen neuen Erlebnispfad den man am 31. August in Baiersbronn einweiht.

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Baiersbronn ist ab dem 31. August behämmert.  Wenn am Sonntag, den 31. August durch Baiersbronn-Friedrichstal ein Klopfen und Hämmern schallt, erwacht ein neu inszenierter Erlebnispfad wieder zum Leben. „Im Tal der Hämmer“  informiert auf zwei Streckenführungen über die große Bedeutung des kleinen Schwarzwaldtals für die einst „Königlichen“ und heute „Schwäbischen Hüttenwerke“(SHW). Diese stellen noch immer in Friedrichstal Geräte für den Garten, Bau-, Land- und Forstwirtschaft her. Zum Schmiedefest der Dorfgemeinschaft weihen die stolzen Baiersbronner den familienfreundlichen und interaktiven Weg neu ein.

Baiersbronn: Wandern für Familien

Wie heiß muss Metall sein, um es zu bearbeiten? Was ersetzen heute Hammer, Amboss und den Blasebalg? Der neu inszenierte Erlebnispfad „Im Tal der Hämmer“ nimmt Besucher in Baiersbronn-Friedrichstal auf eine interaktive Wanderung in die Vergangenheit und Gegenwart des Traditionshandwerkes. Das neue Konzept des Weges präsentiert man beim Schmiedefest am 31. August in Baiersbronn-Friedrichstal zum ersten Mal. „Der Erlebnispfad wurde seit seiner Einweihung 1996 sehr gut angenommen, richtete sich aber hauptsächlich an den geschichtsinteressierten Wanderer. Mit unseren Neuerungen wollen wir noch mehr Menschen für die spannende Natur, Kultur- und Industriegeschichte Friedrichstals begeistern“, erklärt Kathrin Süß, Projektleiterin Baiersbronner Wanderhimmel bei der Baiersbronn Touristik.

"Im Tal der Hämmer" ist einer der neuen Erlebnispfade in Baiersbronn. Er führt an Bergabhängen vorbei, von denen aus man eine atemberaubende Sicht über das Friedrichstal hat. Foto: Baiersbronn
“Im Tal der Hämmer” ist einer der neuen Erlebnispfade in Baiersbronn. Er führt an Bergabhängen vorbei, von denen aus man eine atemberaubende Sicht über das Friedrichstal hat.
Foto: Baiersbronn

Klettern, Klopfen, in der Vergangenheit graben
Die Wegstrecke vom Erlebnispfad „Im Tal der Hämmer“ ist an einigen Abschnitten geändert und um eine kürzere, barrierefreie Variante für z. B. Eltern mit kleineren Kindern und Rollstuhlfahrer ergänzt. Die Anzahl der Stationen ist von zwölf auf 14 aufgestockt und entsprechend um neue Infotafeln erweitert. An einer wieder freigelegten, historischen Kohlplatte vorbei führt der Weg über eine neue Seilbrücke über das Reichenbächle zum Klopfplatz am Jägerloch. In Sichtweite einer alten Abraumhalde kann hier Gestein aus der Grube Sophia erforscht und beklopft werden. Zur anschließenden Stärkung lädt der benachbarte neue Vesperplatz ein. Geschicklichkeit ist beim Bau von Flößen und Schiffchen an der Fischerhütte gefragt. Spielerisch wird so Flößerarbeit erlebbar. Die historische SHW-Turmuhr an der letzten Station beendet den zweiten der insgesamt neun Erlebnispfade im Baiersbronner Wanderhimmel.

Eröffnung mit Hammerschlag – das Schmiedefest
All diese Attraktionen präsentiert die Dorfgemeinschaft Friedrichstal zusammen mit der Baiersbronn Touristik beim Schmiedefest erstmals offiziell bei geführten Wanderungen um 14 Uhr und 15 Uhr. Das Fest beginnt jedoch bereits um 10 Uhr mit einem Zeltgottestdienst, der vom Posaunenchor der evangelischen Gemeinde Baiersbronn begleitet wird. Im Anschluss eröffnet Baiersbronns Bürgermeister Michael Ruf mit dem Anschmieden am Museum Königshammer den Festbetrieb. „Wie auch schon vor 18 Jahren hat sich die Dorfgemeinschaft bei der Entwicklung und Umsetzung des Erlebnispfades mit großem ehrenamtlichem Engagement eingebracht. Für die Neueröffnung ist daher das Schmiedefest der Dorfgemeinschaft ein sehr passender Rahmen“, bestätigt Patrick Schreib, Tourismusdirektor von Baiersbronn.