Die Leki Carbon Titanium Trekkingstöcke kosten bei Globetrotter 139,95 Euro. Ein Preis, der viele Outdoorer erst einmal davon abhält, die Leki Carbon Titanium zu kaufen. Bei einer harten Bergtour in der Toskana, testen wir die Leki Carbon Titanium und hatten, wie es sich für Kindertragen-leihen.de gehört, eine Kindertrage samt Passagier auf dem Rücken. Insgesamt 1.000 Höhenmeter hinauf zum Rifugio Enrico Rossi hatten die Leki Carbon Titanium Stöcke die Chance ihre Klasse zu zeigen.
“Du nimmst Leki Stöcke mit in die Toskana?!” Ein Freund zeigte sich sehr verwundert. Für ihn ist diese italienische Region von sanften Hügeln mit Zypressen durchzogen, auf denen Weinreben und prächtige Landsitze stehen. Doch es gibt auch eine alpine Seite der Toskana: Das Garfagnana Tal. “Wir sind der Regenwald Italiens!” erklärte mir ein guter Freund vom CAI. (Nicht zu verwechseln mit dem CIA!) “Nirgends im ganzen Land kommt so viel Regen runter wie bei uns!” Auch wenn der Sommer extrem heiß gewesen ist: Die Berge der Apuanischen Alpen präsentieren sich in einem satten grün. Im Hinterland von La Spezia bis Lucca erstreckt sich dieses Gebirge. Hier will ich die Leki Carbon Titanium Stöcke testen. Auf dem Rücken das Vaude Shuttle Premium und los geht es.
Leki Carbon Titanium: Oh Kohle mio!
Was auf den ersten Metern positiv auffällt: Die Griffbänder der Leki Trekkingstöcke sind weicher als früher und das ist bei dieser Wanderung ein wahrer Luxus! Aus Carbon fertigt Leki den mittleren sowie den unteren Teil von diesem Trekkingstock. Die beiden anderen Teile sind aus hochwertigem Aluminium. Hinauf geht es durch dichte Buchenwälder. Vom CAI ist der Weg gut ausgeschildert, doch der Untergrund sind glatte Marmorbruchstücke. Hier im ganzen Gebirge gibt es Steinbrüche und seit Jahrhunderten ist der Marmor das weiße Gold dieser Region. Dank der Hartmetallspitzen finden die Leki Carbon Titanium überall Halt. Mit 500 Gramm hält sich das Gewicht in Grenzen. vor allem an steileren Passagen geben mit diese stabilen Stöcke den nötigen Halt. Nach über einer Stunde Aufstieg endet der Buchenwald. Durch einen schmalen Pfad geht es durch eine Graslandschaft die mehr an die schottischen Highlands als an die Toskana erinnert Richtung Rifugio Enrio Rossi.
Die Hütte liegt wunderbar zwischen dem Pania Secca (1.711 m) und dem Pania della Croce (1.858 m). Beide Gipfel sind für einen Wanderer wie mich der mit Kindertrage unterwegs ist, weniger geeignet. Die Hütte selbst ist so, wie sich viele Bergsteiger eine Hütte vorstellen: Urig und einfach. Das Essen ist ebenfalls simpel aber schmeckt vorzüglich. Ebenso gut haben mich die Leki Carbon Titanium hier rauf gebracht. Mein Passagier in der Kindertrage schläft tief und fest. Bergab muss ich konzentriert wandern. Auch hier möchte ich auf keinen Fall auf diese leichten und trotzdem sehr stabilen Trekkingstöcke verzichten. Gut in der Hand liegt der Aergon-Thermo-Long-Griff und ich bekomme keine “Schwitze-Händchen”. Nach dieser Wanderung stand wieder fest: Ohne Stöcke zu gehen ist kräftezehrender und unsicher. Bei Kindertragen-leihen.de gibt es auch zwei Paare der Leki Carbon Titanium Stöcke zu leihen.