Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Jahresringe zählen: So lassen sich Outdoor Kinder beschäftigen

Jahresringe können Euch die Stimmung beim Wandern oder einem Ausflug retten. Denn wenn es den Outdoor Kids langweillig ist, beginnen sie zu quengeln. Ein ideales Mittel um die Kinder sinnvoll zu beschäftigen ist es, Jahresringe mit ihnen zu zählen. Dabei erfahren sie eine Mege über die Bäume.

Jahresringe haben jetzt Hochkonjunktur! Jetzt im Winter schneiden die Forstarbeiter in den Wäldern die Bäume ab. Zurück bleiben die dicken Stämme und Stümpfe. Hier könnt Ihr mit den Kindern etwas Faszinierendes entdecken: Die Jahresringe. Grundsätzlich ist es leichter die Jahresringe an einem Nadelbaum zu zählen. Hier sind sie deutlich ausgeprägter als bei einem Laubbaum. In jedem Jahr legt der Baum einen solchen Ring an. Als Faustregel gilt: Pro Jahr ein Ring. Wenn Ihr diese genauer mit den Outdoor Kindern anschaut, dann seht Ihr dass ein solcher Jahresring keine durchgehende Farbe hat. Im Frühling ist der Ring meistens heller. In dieser Zeit wuchs der Baum. Dunkler färbte sich der Jahresring im Herbst. Wie mir ein guter Freund erzählte, er ist Jäger, nennen die Fachleute die hellen Ringe “Frühholz” und die dunkleren “Spätholz”. Im Frühjahr während der Wachstumsphase ist das Holz weitporig. Ganz anders beim Spätholz. Hier sind die Poren eng. Im Winter wächst der Baum nicht. Wenn Ihr mit den Kindern die Jahresringe genau betrachtet, dann fällt Eiuch auch auf, wie unterschiedlich dick sie ausfallen. Woran mag das liegen? Die Jahresringe sind so zusagen das Tagebuch von einem Baum. Hatte er in einem Jahr viel Wasser und Sonne ist er besser gewachsen und entsprechend dick ist auch der Ring in seinem Stamm. Regnete es wenig und bekam der Baum zu wenig Nährstoffe, dann legte er einen dünneren Jahresring an. Ebenfalls das Wachstum beeinflussen benachbarte Bäume das Wachstum: Nehmen sie dem Baum das Licht, Nährstoffe und Wasser weg, wächst er langsamer und die Jahresringe sind kleiner. Wichtig ist, dass Ihr die Jahresringe möglichst unten am Baum auszählt, denn er wächst bekanntlich von unten nach oben. Je älter ein Baum ist um so langsamer wächst er, dass könnt Ihr auch wunderbar an den äußeren Jahresringen sehen. Habt Ihr eine Ahnung welches natürliches Höchstalter ein Baum erreichen kann? Von unseren einheimischen Bäumen ist das natürliche Höchstalter bei den Sommer-Linden am höchsten: Bis zu 1.000 Jahre erreichen diese Bäume. Bei der Stiel-Eiche können es 800 – 1.000 Jahre sein. Anders sieht es beim Flieder aus. Sein natürliches Höchstalter liegt bei 50 Jahren.

Jahresringe zählen macht Kindern beim Wandern oder anderen Outdoor Aktivitäten Spaß. Foto: (c) Kinderoutdoor.de
Jahresringe zählen macht Kindern beim Wandern oder anderen Outdoor Aktivitäten Spaß.
Foto: (c) Kinderoutdoor.de
Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert