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Jack Wolfskin will Vorreiter für saubere Outdoor-Kleidung sein und verzichtet auf PFC

Nach diversen Outdoor-Marken wir Elkline oder Isbjörn of Sweden steigt auch Jack Wolfskin aus der Fluorchemie aus. Ziel von Jack Wolfskin ist es, Transparenz zum Chemikalieneinsatz bei den Lieferanten herzustellen und bis 2020 Schadstoffe in der Lieferkette völlig zu vermeiden. Der Idsteiner Hersteller von Outdoor-Bekleidung legte dazu einen detaillierten Fahrplan. Dazu geht Jack Wolfskin Kooperationen mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Zentrum für Material- und Küstenforschung) und der Hochschule Fresenius ein. Die renommierten Wissenschaftler unterstützen das ehrgeizige Ziel mit Grundlagen- und Anwendungsforschung.

Als einer der führenden Anbieter von Outdoor-Bekleidung in Europa ist sich Jack Wolfskin immer wieder eine beliebte Zielscheibe, wenn es um vermeintliche Missstände in der Outdoor-Branche geht. Aus diesem Grund geht Jack Wolfskin mit der Mitgliedschaft in der Fair Wear Foundation und der Veröffentlichung eines Lieferantensozialberichts schon in Fragen der Sozialstandards in Produktionsländern diese Punkte offensiv an. Darüber hinaus verfolgt Jack Wolfskin seit langem Aspekte wie Produktsicherheit und höchste Standards bei Materialien, Verarbeitung und Produkttechnologien. Als konsequenten Folgeschritt hat es sich Jack Wolfskin nun zum Ziel gemacht, auch mit Blick auf eine saubere Produktion Maßstäbe in der Industrie zu setzen.Ein Ehrgeiziges Projekt, das Zeit und Geld kostet. Hierbei soll bis 2020 insbesondere der bis heute noch nicht vollständige Ersatz von PFC gemeistert sein, um für die Kunden sowohl Wetterschutz als auch Umweltschutz sicherstellen zu können. 2012 forderte die Umweltschutzorganisation Greenpeace auf PFC haltige Impräginierungen zu verzichten.

Langer und steiniger Weg

Um dieses Ziel zu erreichen, hat Jack Wolfskin unter anderem eine langjährige Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (Zentrum für Material- und Küstenforschung) vereinbart. D

ie Hochschule Fresenius soll hierbei den Part der Anwendungsforschung abdecken. Zusätzlich unterstützt EcoAid by Manfred Krautter Jack Wolfskin bei der Optimierung der Sicherheit und Nachhaltigkeit von Produkten des Unternehmens und der zugehörigen Lieferketten. In diesem Zusammenhang kommt auch dem bluesign® System eine bedeutende Rolle zu. Jack Wolfskin ist seit 2011 bluesign® Systempartner, um den Einsatz von Chemikalien schon während des Herstellungsprozesses von Materialien zu begrenzen. „Sicher haben wir einen langen und steinigen Weg vor uns“ so Michael Rupp, Chief Executive Officer

Jack Wolfskin will zukünftig auf PFC verzichten.  Foto: (c) Rolf van Melis  / pixelio.de
Jack Wolfskin will zukünftig auf PFC verzichten.
Foto: (c) Rolf van Melis / pixelio.de

von Jack Wolfskin. „Aber mit unserem Know-how und erstklassigen und hoch renommierten Kooperationspartnern an unserer Seite sind wir sicher, diesen Weg schaffen zu können.“ In Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht treibt Jack Wolfskin die Grundlagenforschung über die Verbreitung und Umweltrelevanz von PFC weiter voran. Ab nächstem Jahr wird Jack Wolfskin zudem Unterstützer der von der Hochschule Fresenius ausgerichteten internationalen Konferenz zu per- und polyfluorierten Chemikalien. Gemeinsam mit der Hochschule Fresenius sollen auch PFC-freie, aber trotzdem wasser-, öl- und schmutzabweisende Materialien entwickelt sein, die es bislang für Textilien noch nicht gibt. Schon heute investiert Jack Wolfskin einen sechsstelligen Betrag pro Jahr, um für einen sauberen Produktionsprozess zu sorgen und wird diesen Betrag in den kommenden Jahren weiter erhöhen.

Jack Wolfskin will seine Kunden nicht im Regen stehen lassen

„Wir haben außerdem entschieden, gemäß dem Vorsorgeprinzip und parallel zur Erforschung von Alternativen, schon heute den Ausstieg aus der Fluorchemie zu erklären und anzugehen“, sagt Christian Brandt, Chief Operating Officer von Jack Wolfskin. „Somit verpflichten wir uns zu einer nie dagewesene Veränderung in einer unserer Schlüsseltechnologien, damit wir auch in Zukunft unsere Kunden nicht im Regen stehen lassen.“

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