Eine Schnitzeljagd für Kinder in der Stadt bieten manche Tourismusbüros an. Damit lassen sich die Sehenswürdigkeiten wunderbar erkunden. Wir stellen Euch heute ein paar Ideen vor mit denen Ihr die Kinder auf Schatzsuche losschicken könnt und zwar alleine! Der Aufwand dafür ist überschaubar und Ihr selbst lernt auch etwas über die eigene Stadt.
„Schaut mal was wir auf dem Wochenmarkt für 99 Cent alles bekommen haben!“ sagen die Kinder eine Mannschaft und packen stolz den Rucksack aus. Es kullern Äpfel und Birnen hervor. Auch das ist eine Spielstation bei unserer Schnitzeljagd in der Stadt. Diese könnt Ihr an einem Nachmittag planen. Zuerst besorgt Ihr Euch Stadtpläne. Geht eine Route ab und überlegt, wo die Kinder welche Aufgaben zu lösen haben. Ein weiterer Augenmerk sollte darauf liegen, die Outdoorkids möglichst vom Straßenverkehr fernzuhalten. Je nach Alter der Teilnehmer, die Knilche sollten mindestens Erstklässler sein, könnt Ihr darauf verzichten, eine Spur mit Pfeilen zu zeichnen. Gebt den Kindern ein Schulheft in die Hand und dort stehen die Spielstationen und Aufgaben für die Schnitzeljagd. Entsprechend der Stadt wo Ihr lebt oder die Schatzsuche veranstalten wollt, passt Ihr bitte selbständig das Ganze entsprechend an.
Aufgaben Schnitzeljagd in der Stadt: Gut gesucht ist halb gefunden
Schickt die Kinder zu einem Haus mit einer markanten Fassade. Im Aufgabenheft ist diese auch abgebildet, allerdings fehlen ein paar Details. Die Kinder sollen diese nachzeichnen. Weiter geht die Schnitzeljagd zur nächsten Station. Zufällig ist die in der Nähe der Touristeninformation. Sinn und Zweck ist es, dass die Kinder sich dort erkundigen. Dazu habt Ihr folgende Fragen im Aufgabenheft stehen:
Wie viele Einwohner gibt es in unserer Stadt?
Wie lautet der Wahlspruch unserer Stadt?
Welche bekannten Persönlichkeiten kamen hier zur Welt?
Wann wurde der Ort zum ersten Mal urkundlich erwähnt?
Schnitzeljagd in der Stadt: Der Gärtner kommt weiter
Sicher fallen Euch noch viele andere Fragen dazu ein. Wieder geht es weiter für die Kinder und nun müssen sie ihren Spürsinn beweisen. Eine Stadt besteht, zum Glück, nicht nur aus Gebäuden und Straßen oder Gassen, sondern es wachsen hier auch Pflanzen. Die Kinder sollen vier verschiedene Blätter ins Arbeitsheft legen und dazu schreiben um welche Pflanze es sich handelt.
In einer Stadt gibt es auch größere Gebäude. Sucht Euch eines aus, dass besonders viele Fenster hat. Zeichnet dieses Haus in die Karte ein und die Kinder sollen dort zählen, wie viele Fenster es sind. Da gibt es bei den Knilchen sicher einen größeren Bedarf an Diskussionen.
Im nächsten Spiel schickt Ihr die Kinder zu einem Denkmal. Möglichst eines, dass einen berühmten Menschen der Stadt darstellt. Hier erwarten die Kinder einige Aufgaben. Sie müssen herausfinden wer dieser Prominente auf seinem Sockel gewesen ist, wann er lebte und was er besonders getan hat. Erwachsene zücken bei solchen Situationen das Smartphone und recherchieren im Internet. Die Kinder aber sollten Passanten fragen und die sollten bitte nicht online nachsehen. Da kommen die tollsten Ergebnisse heraus, wenn manche Erwachsenen Schiller für einen Forscher halten oder keinen Plan haben, was denn der Typ auf dem Marmorsockel geschrieben hat.
Eine Aufgabe für unterwegs. Lasst die Kinder das Wappen der Stadt malen. Wenn die Teilnehmer der Schatzsuche größer sind, dann dürfen sie auch noch erklären was die einzelnen Symbole im Wappen bedeuten. Kopiert zwei Fotos von einem bekannten Bauwerk der Stadt und retuschiert ein paar Details bei einem Foto raus. Die Kinder müssen nun die Unterschiede finden und ankreuzen.
Gebt den Kindern einen Euro mit und damit sollen sie was kaufen. Am Ende vom Spiel liefern sie diesen Gegenstand bei Euch. Dann ziehen die Kinder eine von drei Karten. Zählt das Gewicht des Gegenstandes? Zählt die Länge oder der Nutzwert? Bei dieser Schatzsuche sind die Kinder mit großen Eifer dabei.