Burley Fahrradanhänger kennen die meisten Eltern. Doch seit 2015 bietet das US Unternehmen auch einen Kinderwagen an: Den Burley Solstice Jogger. Auf der ISPO erhielt dieser Burley den begehrten Winner Award im Bereich Action Products. Doch was macht diesen Burley Jogger so besonders? Wir haben ihn angesehen.
Burley Fahrradanhänger gibt es seit bald 40 Jahren. Nun wagt sich das Unternehmen aus Eugene/Oregon in das Segment für Kinderwagen. 2015 brachte Burley den Jogger Solstice heraus. Mit Erfolg. Dieser Kinderwagen bekam einen ISPO Award. Grundsätzlich lassen sich die Fahrradanhänger von Burley in kurzer Zeit zu einem Kinderwagen umbauen. Damit lässt sich joggen, wandern oder in die Stadt gehen. Doch wer mit einem richtigen Jogger gelaufen ist, der weiß um dem Unterschied. So ein spezieller Kinderwagen lässt sich leichter schieben und ist wendiger. Zweieinhalb Jahre entwickelten die Experten von Burley den neuen Solstice. Überzeugen konnte der Kinderwagen in seiner einfachen Bedienbarkeit. Mit einer Hand lässt er sich in wenigen Sekunden zusammenfalten. Bei anderen Herstellern müssen die Eltern dafür erst mal ein Handbuch studieren, brauchen entsprechend Kraft dazu und es dauert deutlich länger. Vor allem: Wohin mit dem Baby, wenn die Mutter oder der Vater alleine den Kinderwagen zusammenklappen müssen. Beim Burley Solstice können die Eltern das Kleinkind im Arm halten und mit der freien Hand den Kinderwagen auf- oder zuklappen. Auch das ist bei manch anderen Modellen ein Problem. Hier müssen die Eltern noch verschiedene Verschlüsse bedienen. Bei dem Jogger von Burley funktioniert der Schließmechanismus von alleine.
Burley Kinderwagen Solstice: Schnell beim Laufen, schnell zusammen- oder aufgeklappt
Alle die kein Ingenieursstudium haben, stehen bei manchen Kinderwägen etwas verloren rum, wenn sie die Räder abbauen wollen. Diese nehmen im Kofferraum oder bei einer Bahnfahrt viel wertvollen Platz weg. Burley setzt beim Solstice auf Push-Button-Räder. Die sind so simpel zu bedienen wie ein Nespresso Kaffemaschine. Ohne Werkzeug und völlig problemlos lassen sich die Räder entfernen oder wieder anbauen. Alles geht so schnell, dass selbst bei einem Formel Eins Team Neid aufkommt. Schneller bekommen Vettel und Co die Räder nicht gewechselt. Beim Laufen zeigt sich auch wie leicht der Burley Jogger dahinrollt. Das Vorderrad lässt sich komplett schwenken und das ist schon ein großer Gewinn, gegenüber einem umgebauten Fahrradanhänger, an Komfort. Doch wer etwas flotter läuft, der weiß, dass ein drehbares Vordererrad zu flattern beginnt. Deshalb lässt sich das Vorderrad mit einem Knauf arretieren. Selbst auf Waldwegen sitzt das Kind bequem und Mama oder Papa kommen endlich wieder zum Sport treiben. Die Federung fängt auch kleinere Stöße ab. Damit der kleine Passagier gesichert ist, setzt Burley auf einen fünf Punkt Gurt. 13,3 Kilogramm bringt der Burley Solstice auf die Waage und gehört damit eher weniger zur Leichtgewichtsfraktion.