Die Laubsäge gehörte in der Grundschule zum Standardwerkzeug: Hampelmänner, Puzzle und andere tolle Dinge entstanden im Werkunterricht dank der Laubsäge. Heute ist dieses Werkzeug eher selten im Einsatz. Eigentlich schade, denn die Laubsäge gibt es seit dem Mittelalter.
Eine Laubsäge taucht schriftlich 1562 erstmals auf. Die Kunsthandwerker in Italien verwendeten sie, um Intarsien auszusägen. Damals ist Laub als Einlegearbeit bei Möbeln angesagt gewesen. Noch heute könnt Ihr Intarsien in Form von verschnörkelten Weinlaub und anderen Blättern in diesen alten Möbeln bewundern. Daher hat die Laubsäge ihren Namen. Heute lassen wir das Taschenmesser liegen und greifen stattdessen zur Laubsäge. Unseren Papagei könnt Ihr auf einem Stock befestigen und in die Blumenbeete oder Töpfe stecken. Ein lustiger Vogel, der richtig gut auffällt.
Material für unsere Laubsäge Arbeit: Weniger ist mehr!
Zum Basteln mit den Kindern brauchen wir ein Stück Sperrholz, eine Laubsäge mit Blatt, Schleifpapier, Wasserfarben, Pinsel, einen Stock, eine Schere, Stift, Karton und ein Taschenmesser. Zuerst zeichnen unseren Papagei als Schablone auf den Karton, bevor wir mit der Laubsäge loslegen.
Wir legen die Schablone vom Papagei auf das Sperrholz uns ziehen seine Umrisse mit dem Stift nach.
Dann sägen wir mal ganz munter!
Nun greifen wir zum Schleifpapier und schmirgeln den Papagei gründlich ab.
Nun sieht der Papagei schon gleich viel besser aus.
Jetzt malen wir unseren Papagei möglichst farbenfroh an. Dazu nehmen wir Wasserfarben.
Als nächstes erwartet unseren Papagei noch der Klarlack, sonst sieht er nach dem ersten Regen etwas farblos aus.
Zum Schluß befestigen wir den Papagei noch an einem Stock und stecken das Ganze ins Blumenbeet.