Seen ziehen Kinder und Eltern an. Im Gegensatz zum Meer schmeckt das Wasser in den Seen nicht nach Salz und verursacht auch kein brennen in den Augen. Drei Seen stellen wir Euch heute vor, die völlig unterschiedlich sind: Der Pressegger See in Kärnten, der Wolfsee in Serfaus und einen Geheimtipp im Chiemsee. Seen wir doch mal weiter.
Seen gibt es etliche in Kärnten. Der größte davon ist der Wörthersee mit 1939 Hektar Wasserfläche. Auf Platz neun der Kärtner Seen rangiert der Pressegger See bei Hermagor. Seit 1890 ist dieses Gewässer ein beliebtes Ausflugsziel und das hat seine guten Gründe. Im Sommer ist das Wasser 22 bis 24 Grad warm. Richtig heiß ist den Kindern, wenn sie in das Reich der Seehexe eintreten. Liebevoll geschnitzte Figuren wie die Bergfee oder der Speckwutz erwarten Euch.
Klettern können die Kinder auf einer Riesenschlange am See. Hier am Ufer treffen sich die Familien und lassen die Kinder nach Herzenslust spielen. Der Abenteuerspielplatz hat es in sich. Schaukeln oder langweilige Wippen fehlen hier. Mit Robinienholz haben die Zimmerleute einzigartige Spielfiguren- und Elemente geschaffen, an denen sich die Kinder austoben. Empfehlenswert ist das preiswerte Strandbad. Dort gibt es ein Piratenschiff und einen Wasserbereich für Kleinkinder. Liebevoll ist dieser angelegt und die ganz Kleinen haben eine Wassertiefe die ungefährlich ist.
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Seen mit hohem Spaßfaktor: Der Wolfsee
Eigentlich ist der Wolfsee gar kein See, sondern ein Speicherteich. Sein Wasser versprüht man im Winter auf die Skipisten von Serfaus Fiss Ladis. Doch im Sommer tobt hier das Leben. Mit dem Kinderwagen geht es eben von Serfaus zum Wolfsee. Hier gibt es interessante Naturlehrpfade über den Bären, Wolf oder Luchs. An einem Wasserfall bauen die Kinder Dämme oder überqueren ihn. Im Inneren des Felsen ist eine Bärenhöhle angelegt. Dort kommen die Kinder nur hinein, wenn der Wasserfall eine kurze Pause einlegt. Eine Bärenfamilie erwartet die Kinder in der Höhle. Spielerisch lernen die Kinder eine Menge über Meister Petz. Am Wolfsee spielen die Kinder stundenlang, treffen Gleichaltrige und die Eltern haben viel Zeit zum Entspannen. Dazu stehen am See Holzliegen.
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Seen der Extraklasse: Der Chiemsee
Das bayerische Meer nennen viele Reiseführer den Chiemsee. Wie für eine Postkarte arrangiert liegt er im bayerischen Voralpenland. Im Chiemsee gibt es drei Inseln: Die unbewohnte Krautinsel, die Fraueninsel mit ihrem Kloster und Herrenchiemsee. Dort befindet sich ein Schloß vom “Märchenkönig” Ludwig II. Eigentlich ist dieses Eiland das Epizentrum vom Tourismus, doch wir haben den ultimativen Geheimtipp! Mit dem Schiff oder dem eigenen Kanu kommt Ihr hinüber nach Herrenchiemsee. Hundertschaften von Touristen gehen sofort Richtung Schloß.
Wenn Ihr den Prunkbau besichtigen wollt, müsst Ihr Euch am Bootsanleger gleich die Eintrittskarten kaufen, denn am Schloß selbst sind keine erhältlich. Während alle zum Schloß marschieren haltet Ihr Euch links und wandert auf einem Rundweg. Er führt Euch durch einen Wald. Immer wieder habt Ihr Blick durch das Gebüsch auf die Fraueninsel. Ihr seid fast alleine auf diesem Weg unterwegs. Immer wieder informieren Stelen über die Insel und ihre Geschichte, die bis in die Keltenzeit zurückgeht. An der Südspitze erreicht Ihr eine kleine, feine Badestelle: Pauls Ruh. Hier können die Kinder mehrere Meter in das Wasser gehen, es ist dort Knietief. Nur hier könnt Ihr baden, denn die Insel umgibt ein Schilfgürtel. Ihr habt einen tollen Blick auf die Kampenwand und macht unter alten Bäumen ein Picknick. Alles so gut wie ungestört! Weiter auf dem Rundwanderweg kommt Ihr an einem Gehege mit Rehen und Hirschen vorbei. Leicht geht es bergauf und Ihr passiert die keltische Ringwallanlage. Vom Aussichtsplatz Ottos Ruh wandert Ihr nun zum Schloß und kommt beim Apollobassin heraus. Wer will kan sich das Schloß ansehen und von dort aus sind es nur wenige Minuten bis zur Schiffsanlegestelle.
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