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Wintertourismus im Tölzer Land: Vielseitigkeit, Kultur & Natur

Der Winterurlaub verändert sich. Nicht nur durch den Klimawandel, sondern auch durch verändertes Gästeverhalten. Das Tölzer Land reagiert darauf mit Vielseitigkeit, Authentizität und Nachhaltigkeit. Antonia Asenstorfer, Geschäftsführerin der Brauneck Bergbahn in Lenggries, sieht darin eine große Chance: „Sie probieren Neues aus, stellen sich breiter auf.“

🌍 Wandel als Konstante

Laut einer Studie des Bayerischen Zentrum für Tourismus hängt der Erfolg des Wintertourismus künftig nicht mehr nur vom Schnee ab. Vielmehr entscheiden Vielseitigkeit, Authentizität und Nachhaltigkeit über die Attraktivität einer Region. Genau diese Entwicklung zeigt sich im Tölzer Land. Außerdem erkennt Asenstorfer im „neuen Winter“ eine Stärke.

🎿 Ein Winter, der breiter denkt

Für Asenstorfer liegt der Schlüssel in der Vielseitigkeit. Skifahren bleibt ein wichtiges Standbein. Gleichzeitig wird es eingebettet in ein breites Winterangebot, das auch ohne ideale Schneeverhältnisse funktioniert. Viele Gäste setzen heute stärker auf Abwechslung. Deshalb gestalten sie ihren Tagesablauf flexibel.

Ein idealer Wintertag könne aus vielem bestehen: am Morgen die ersten Schwünge auf der Piste, mittags einkehren mit Blick auf die Gipfel, später eine Winterwanderung, eine Schneeschuhtour oder ein Besuch in der Therme. „Diese neue Lust am bewussten Erleben spüren wir deutlich und fördern sie mit einem sehr breit gefächerten Angebot auch“, so Asenstorfer.

Wintertourismus im Tölzer Land: Ein idealer Wintertag kann aus viel mehr bestehen, als ein ganzer Tag auf der Piste. © Peter von Felbert

🔮 Zukunft mit Weitblick

Doch was passiert, wenn der Schnee ausbleibt? „Ein bisserl was geht immer. Aber bei wenig Schnee zeigen sich auch die Stärken der Region“, erklärt Asenstorfer.

Das Tölzer Land bietet deshalb viele Alternativen:

  • Naturerlebnisse: Winterwandern in Lenggries, Jachenau oder am Blomberg.
  • Gesundheit: Heilklima mit klarer Luft, besonders wohltuend im Winter.
  • Aktivitäten: Radtouren durch das Voralpenland, etwa im Ellbach-Kirchsee-Moor oder entlang der Isar.
  • Kultur: Konzerte, Museen und Lesungen in Bad Tölz, Geretsried, Wolfratshausen und Kochel am See.

Folglich entsteht ein Gesamtpaket, das unabhängig von Schneehöhen funktioniert.

🎿 Skifahren bleibt Teil der Identität

Auch wenn sich die Saisonen verändern könnten, bleibt Skifahren für Asenstorfer ein wichtiger Teil der regionalen Kultur: „Vielleicht wird die Sommersaison länger und die Wintersaison kürzer. Aber solange es funktioniert, bleibt Skifahren Teil unserer Kultur – besonders für Familien. Wir haben nicht die höchsten Berge und nicht die meisten Pistenkilometer aber das Gesamtpaket stimmt. Genau damit punktet das Tölzer Land. Es kann beides. Pistenspaß und Sonnenruhe, Skikurs und Kulturmoment.“

Wintertourismus im Tölzer Land: Winterwandern am Brauneck in Lenggries. © Peter von Felbert

🗺️ Tölzer Land Tourismus

Das Tölzer Land repräsentiert als Tourismusmarke die 21 Städte und Gemeinden des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen im Süden Oberbayerns. Die Region erstreckt sich vom Starnberger See im Norden bis zum Walchensee und Sylvensteinstausee im Süden.

  • Landschaften: Berge, Seen und Moore
  • Kultur: Museen, Konzerte, Lesungen
  • Ganzjährig: Sommer wie Winter ein Reiseziel
  • Philosophie: bewusst reisen – im Einklang mit Natur, Menschen und dem Rhythmus der Region

Weitere Infos: 👉 www.toelzer-land.de